DE2611432A1 - Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer eine innenbacken- trommelbremse - Google Patents

Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer eine innenbacken- trommelbremse

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DE2611432A1 DE19762611432 DE2611432A DE2611432A1 DE 2611432 A1 DE2611432 A1 DE 2611432A1 DE 19762611432 DE19762611432 DE 19762611432 DE 2611432 A DE2611432 A DE 2611432A DE 2611432 A1 DE2611432 A1 DE 2611432A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
    • F16D65/546Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment for mounting within the confines of a drum brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung
  • - zu zu - für e eine Innenbacken-Trommelbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 bezeichneten Art.
  • Der Bremspedalweg einer Trommelbremse wird bekanntlich durch das Lüftspiel zwischen Bremsbelag und Bremstrommel wesentlich beeinflußt.
  • Bei nicht rechtzeitiger Nachstellung der Bremsen besteht die Gefahr, daß der noch zur Verfügung stehende Bremspedalweg nicht mehr zum ordnungsgemäßen Andrücken der Bremsbacken ausreicht, so daß eine Bremswirkung im entscheidenden Augenblick nicht vorhanden ist. Um die im Laufe der Zeit u. a. durch Verschleiß des Bremsbelages bedingte Vergrößerung des Lüftspiels zu beseitigen, ist es allgemein üblich, innerhalb der Trommelbremse eine Vorrichtung vorzusehen, welche die Bremsbacken selbsttätig so nachstellt, daß zu jeder Zeit ein zumindest annähernd konstantes, möglichst kleines Lüftspiel zwischen Innenbacke und Bremstrommel gewährleistet ist. Unter anderem ist es bekannt, die gewünschte selbsttätige Nachstellung mit Hilfe eines in seiner wirksamen Länge vergrößerbaren Stangengesperres durchzuführen. In einer bekannten Nachstellvorrichtung mit Stangengesperre (DT-GM 74 04 244) ist beispielsweise eine Klemmstange mit einer Innenbacke fest verbunden und an der zweiten Innenbacke in einer Führungskonsole beweglich gelagert. Auf dieser Klemmstange ist eine mit einer Bohrung versehener Klemmhebel verschiebbar gelagert, wobei durch eine einerseits am Klemmhebel und andererseits an der Führungskonsole angreifende Zugfeder eine leichte Klemmwirkung zwischen Klemmstange und Klemmhebel erzeugt wird. Als Anschlag für den Klemmhebel dient das Ende einer sich an der zweiten Innenbacke abstützenden, parallel zur Klemmstange angeordneten Druckstange, welche mit einer Doppelnut versehen ist, in die das freie Ende des auf der Klemmstange befindlichen Klemmhebel mit einem dem gewünschten Lüftspiel entsprechenden Spiel eingreift. Bei Betätigung der Bremse kommt es bei Vorliegen von Bremsbelagverschleiß nach Überwindung des Spiels in der Doppelnut zur Aufhebung der Verklemmung zwischen Klemmhebel -und Klemmstange und zu einer dem Belagverschleiß entsprechenden Verschieben des Klemmhebels auf der Klemmstange.
  • Wie andere selbattätige Nachstellvorrichtungen besitzt auch diese bekannte Nachstellvorrichtung den Nachteil, daß sie eine Lüftspielvergrößerung, die durch temperaturbedingte Ausdehnungen der Bremstrommel hervorgerufen ist, nicht von solcher Lüftspielvergrößerung unterscheiden kann, die durch Belagverschleiß zustande gekommen ist.
  • Eine Vergrößerung der wirksamen Länge des Stangengesperres wird somit auch dann vorgenommen, wenn kein Belagverschleiß, sondern lediglich eine temperaturbedingte Bremstrommel-Ausdehnung vorliegt. Das kann dazu führen, daß die Bremsbeläge nach Abkühlung der Bremstrommel -wenn diese auf ihren ursprünglichen Durchmesser zusammengeschrumpft ist- so fest gegen die Wand der Bremstrommel gedrückt werden, daß die Bremsen blockieren. Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, ist es bei diesen bekannten selbsttätigen Nachstellvorrichtungen erforderlich, das Lüftspiel von vornherein so groß zu bemessen, daß solch-Blockieren der Bremse infolge einer zu großen Nachstellung der Bremse vermieden wird, was zur Folge hat, daß der normalerweise erforderliche Bremspedalweg groß wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei allen Betriebszuständen einerseits stets ein besonders kleines Lüftspiel zwischen Innenbacken und Bremstrommel eingehalten wird und andererseits ein Blockieren der Bremse infolge eines zu starken Nachstellens der Bremse, z. B. wegen einer temperaturbedingten Bremstrommelausdehnung, mit Sicherheit verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Bevorzugte, vorteilhafte Ausgestaltungen und wesentliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch diese Maßnahmen wird es möglich, zwischen Bremstrommel und Bremsbelag ein im Vergleich zu üblichen 3remsen sehr kleines Lüftspiel vorzusehen, weil durch Temperaturausdehnung der Bremstrommel oder annstige Unregelmäßigkeiten bedingte eventuelle Fehlnachstellungen der Nachstellvorrichtung durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Nachstellvorrichtung stets wieder beseitigt werden. Selbst bei Wahl eines besonders kleinen Lüftspieles wird ein Blockieren der Bremse somit bei allen Betriebszuständen mit Sicherheit vermieden. Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß die Nachstellvorrichtung grundsätzlich, d. h. unabhängig davon, ob die Bremse kalt oder heiß ist, das gewünschte kleine Lüftspiel einstellt und somit sowohl den eigentlichen Belagverschleiß als auch die infolge der Erhitzung der Bremse während desBetriebes auftretende Ausdehnung der Bremstrommel beriicksichtigt und daß ihr Rückstellmechanismus lediglich dann, wenn das wirksame Lüftspiel -z.B. nach Erkalten der zuvor erhitzten Bremstrommel- zu klein geworden ist-, durch Lösen der Klemmwirkung der Klemmstangen Klemmhebel-Verbindung wieder das gewünschte Lüftspiel einstellt. Als weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich, daß die Übersetzung der Bremse vergrößert werden kann, weil es wegen des geringeren Lüftspieles möglich ist, einen Radbremszylinder mit größerer Zylinderkolbenfläche als sonst üblich einzusetzen, wodurch größere Tremsmomente auf die Trommelbremse aufgebracht werden können.
  • Das wäre bei Bremsen mit üblichen Lüftspielen nicht ohne weiteres möglich, weil sich die Größe des Jiüftspieles um so stärker auf den Bremspedalleerwe@ auswirkt, je größer die Zylinderkolbenfläche des Radbremszylinder ist. Eine große Zylinderkolbenfläche bewirkt in Verbindung mit dem Lüftspiel nämlich auch ein entsprechend großes Leer-Hydraulikvolumen, was sich in einem entsprechend großen Bremspedal-Leerweg niederschlägt. Wegen des durch das sehr kleine Lüftspiel bedingten sehr kleinen Bremspedal-Leerweges ist es unter Beibehaltung der üblichen Radbremszylinder aber auch möglich, das Übersetzungsverhältnis am Bremspedal zugunsten kleinerer Betätigungskräfte zu ändern. Infolge der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung lassen sich somit beträchtliche zusätzliche Bremskraftverstärkungseffekte erzielen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischer und zum Teil geschnittener Darstellung Figur 1 eine Seitenansicht und Figur 2 eine Draufsicht einer in eine Trommelbremse eingebauten Nachstellvorrichtung gemäS der Erfindung.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ledigiich ein Ausschnitt aus einer bekannten Trommelbremse dargestellt, wobei die Bremstrommel mit 11, die Innenbacke mit 10, das Bremsschild oder ein Bremsträger mit 12 und der Radbremszylinder mit 13 beziffert sind. Zur Einhaltung des gewünschten Lüftspieles d zwischen dem Bremsbelag 10b der Innenbacke 10 und der Bremstrommel 11 ist eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung vorgesehen, welche von einem Stangengesperre Gebrauch macht.
  • Dieses besteht u. a. aus einer Klemmstange 4, einem auf der Klemmstange angeordneten Klemmhebel 2, einer ersten Federvorrichtung 6 und einer im Ausführungsbeispiel ortsfest am Bremsträger 12 befestigten Konsole 5 mit einem ersten Anschlag 5a und einem durch eine Schraube 8 gebildeten zweiten Anschlag. Am Steg 10a der Innenbacke 10 ist ein zweiarmiger Verbindungshebel 9 waagebalkenähnlich schwenkbar befestigt. Ein erster Arm 9.1 dieses Verbindungshebels greift gelenkig an der Klemmstange 4 an, welche in der Konsole 5 längsverschiebbar gelagert ist. Mit einem zweiten Arm 9.2 greift der Verbindungshebel 9 am Ende einer sich zumindest annähernd parallel zur Klemmstange 4 erstreckenden Zug/Druckstange 3 an, welche ebenfalls in der Konsole 5 längsverschiebbar gelagert ist. Das freie Ende der Zug/Druckstange ist in einer mit 2a bezeichneten zweiten Drehachse gelenkig am freien Ende des Klemmhebels 2 befestigt, so daß dieser durch Längsverschieben der Zug/Druckstange um sdnen Sitz auf der Klemmstange 4 geschwenkt werden kann. Neben dem Klemmhebel 2 greift an der zweiten Drehachse 2a noch ein Anschlag- und Stützelement 1 an. Die Verbindung der verschiedenen Elemente in der zweiten Drehachse 2a ist so, daß sämtliche Elemente gegeneinander verdreht werden können. Das Anschlag- und Stützelement 1 ist in der Konsole 5 um eine feste erste Drehachse 1a, welche unterhalb der Klemmstange 4, d. h. auf der dem freien Ende des Klemmhebel abgewandten Seite, angeordnet ist, schwenkbar gelagert. Die um die feste erste Drehachse 1a entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn auf die Innenbacke 10 zu gerichtete Schwenkbewegung des Anschlag- und Stützelementes 1 wird durch den ersten Anschlag 5a der Konsole 5 begrenzt, an dem es zur Anlage kommt, sobald die über die zweite Drehachse 2a mit ihm verbundene Zug/Druckstange 3 beim Betätigen der Bremse aus ihrer Grundstellung heraus um einen dem gewünschten Lüftspiel entsprechenden Weg auf die Bremstrommel 11 zu längsverschoben ist. Die -bei gelöster Bremse vorliegende- Grundstellung der Zug Druckstange 3 in bezug auf die Konsole 5 ist durch einen zweiten Anschlag der Konsole 5 bestimmt, an dem der mit der Zug/Druckstange verbundene Klemmhebel 2 zur Anlage kommt. Dieser zweite Anschlag wird durch eine -bezogen auf die Längsachse der Klemmstange 4- im Abstand zum ersten Anschlag 5a in der Konsole 5 angeordnete längenverstellbare Schraube 8 gebildet, welche sich zwischen Klemmstange 4 und Zug/Druckstange 3 parallel zu diesen erstreckt. Eine im Abstand zur Schraube 8 angeordnete zweite Federvorrichtung 7, welche im Ausführungsbeispiel auf der Klemmstange 4 liegt, sorgt dafür, daß der Klemmhebel 2 bei gelöster Bremse 3egen die den zweiten Anschlag bildende Schraube 8 gedrückt wird. Auf das durch die Konsole 5, den Klemmhebel 2 und das Anschlag- und Stützelement 1 hindurchgeführte freie Ende der Klemmstange 4 ist die als Druckfeder ausgebildete erste Federvorrichtung 6 aufgeschoben, welche sich mit ihrem einen Ende am entsprechend ausgebildeten Ende der Klemmstange und mit ihrem anderen Ende am Anschlag- und Stützelement 1 abstützt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung ist folgende. Bei gelöster Bremse, bei der zwischen Bremsbelag 10b und Bremstrommel 11 das mit d eingetragene Lüftspiel vorliegt, nehmen die einzelnen Bauelemente der Nachstellvorrichtung ihre Ruhestellung ein, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind. Das Anschlag-und Stützelement 1 besitzt, wie aus Figur 2 erkennbar ist, vom ersten Anschlag 5a einen Abstand, der dem Lüftspiel d entspricht. Der Klemmhebel 2 liegt an der den zweiten Anschlag bildenden Schraube 8 an.
  • Durch die als Druckfeder ausgebildete zweite Federvorrichtung 7, die sich mit ihrem einen Ende am ersten Anschlag 5a und mit ihrem anderen Ende am Klemmhebel abstützt, wird dabei auf den Klemmhebel en entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtetes Moment ausgeübt, durch welches Klemmhebel 2 und Klemmstange 4 miteinander verklemmt werden, Ein weiteres verklemmendes Moment entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch die erste Federvorrichtung 6 erzeugt, denn die auf das Anschlag- und Stützelement 1 ausgeübte Federkraft wird über die Drehachse 2a auf den Klemmhebel 2 übertragen.
  • Beim Betätigen der Bremse wird die um das Lüftspiel d von der Bremstrommel 11 abgehobene Innenbacke 10 wie üblich durch den Radbremszylinder 13 an die Bremstrommel 11 angedrückt. Dabei werden auch die über den zweiarmigen Verbindungshebel 9 mit dem Steg 10a der Innenbacke 10 verbundenen Klemmstange 4 sowie Zug/Druckstange 3 in Richtung auf die Bremstrommel 11 -im Ausführungsbeispiel also nach links- gezogen. Dabei wird das in der Drehachse 2a mit der Zug Durckstange 3 und dem Klemmhebel 2 verbundene Anschlag- und Stützelement 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um die ortsfeste erste Drehachse 1a geschwenkt. Sobald das in Figur 2 mit d bezifferte Spiel, welches dem gewünschten Lüftspiel zwischen Bremstrommel und Bremsbelag entspricht, überfahren ist, schlägt das Anschlag- und Stützelement 1 am ortsfesten ersten Anschlag 5a der Konsole an, so daß der mit dem Anschlag- und Stützelement in Verbindung stehende Klemmhebel 2 sowie die ebenfalls damit in Verbindung stehende Zug/Druckstange 3 ebenfalls nicht mehr weiter nach links gezogen werden können. Die einzelnen Elemente der Nachstellvorrichtung sowie der zuvor erwähnte Abstand des Anschlag-und Stützelementes zum ersten Anschlag sind so bemessen, daß die Innenbacke 10 zu diesem Zeitpunkt ebenfalls gerade an der Bremstrommel 11 zur Anlage kommt. Sollte dies nicht der Fall sein, weil z.B. ein spürbarer Verschleiß des Bremsbelages 10b vorliegt oder weil die Bremstrommel 11 sich temperaturbedingt ausgedehnt hat, dann wirkt der durch den Radbremszylinder 13 weiter nach links ausgelenkte Steg 10a über den Verbindungshebel 9 nur noch auf die Klemmstange 4, wodurch der mit der Klemmstange 4 zunächst noch verklemmte Klemmhebel 2 etwas um die zweite Drehachse 2a geschwenkt wird. Dabei wird die Klemmverbindung zwischen Klemmstange 1 und dem Klemmhebel 2 soweit gelöst, daß die Klemmstange 4 nach links durch den Klemmhebel 2 durchgezogen werden kann, und zwar solange, bis der Bremsbelag 10b an der Bremstrommel 11 anliegt.
  • Die wirksame Länge des Stangengesperres wird also um einen dem Bremsbelagverschleiß entsprechenden Wert vergrößert.
  • Nach dem Lösen der Bremse, d. h. nach Fortfall der vom Radbremszylinder 13 auf die Innenbacke ausgeübten Kraft, drückt die zweite Federvorrichtung 7 den während der Bremsbetätigung von der Schraube 8 abgehobenen Klemmhebel 2 wieder gegen diese Schraube. Durch die Zug/Druckstange 3 und die mit dem Klemmhebel 2 verklemmte Klemmstange 4 wird der Verbindungshebel 2 und die daran befestigte Innenbacke entsprechend zurückgezogen, d. h. die Bremse gelüftet. Das danach zwischen Bremsbelag 10b und Bremstrommel 11 vorliegende Lüftspiel d besitzt nach dieser vorangegangenen Nachstellung genau den gewünschten, durch den in Figur 2 angegebenen Abstand zwischen erstem Anschlag 5a und Anschlag- und Stützelement 1 bestimmten Wert. Unter Umständen kann es aber auch vorkommen, daß die wirksame Länge des Stangengesperres zu stark vergrößert wird. so daß die Bremsbeläge auch bei gelöster Bremse an der Bremstrommel schleifen und die Bremse unter Umständen blockiert.
  • Dazu kann es beispielsweise dadurch kommen, daß sich die Bremstrommel 11 bedingt durch beim Bremsen aufgetretene Reibwärme zunächst ausdehnt, daß die selbsttätige Nachstellvorrichtung das dadurch auftretende vergrößerte Lüftspiel in der zuvor geschilderten Weise durch VergröBerung der wirksamen Länge des Stangengesperres verkleinert und daß die Bremstrommel beim Abkühlen wieder auf ihren ursprünglichen Durchmesser zusammenschrumpft. In diesem Falle wird das Lüftspiel durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Nachstellvorrichtung wieder vergrößert, indem die wirksame Länge des Stangengesperres selbsttätig wieder etwas verkleinert wird. Wenn der Bremsbelag bei gelöster Bremse an der Bremstrommel schleift, drückt die Innenbacke 10 über den Verbindungshebel 9 sowohl auf die Zug Druckstange 3 als auch auf die Klemmstange 4. Dabei wird durch die an der zweiten Drehachse 2a am freien Arm des Klemmhebels 2 angreifende Zug/Druckstange 3 auf den Klemmhebel 2 ein im Uhrzeigersinn wirkendes Moment ausgeübt, durch welches die kraftschlüssige Verbindung zwischen Klemmhebel 2 und Klemmstange 4 aufgehoben wird. Sowie die Klemmverbindung zwischen Klemmstange und Klemmhebel gelöst ist, wird die Klemmstange 4 unter der Wirkung der auf sie einwirkenden ersten Federvorrichtung 6 durch den Klemmhebel 2 hindurch nach rechts gezogen. Durch die nach rechts wandernde Klemmstange 4 wird über den zweiarmigen Verbindungshebel 9 die Innenbacke 10 von der Bremstrommel 11 abgehoben und gleichzeitig auf die Zug/und Druckstange 3 eine nach links gerichtete Kraft übertragen, so daß am Klemmhebel 2 wieder ein Moment entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt, wodurch die ursprüngliche Klemmverbindung zwischen Klemmhebel und Klemmstange wieder hergestellt wird. 'Es versteht sich, daß die Klemmverbindung zwischen Klemmhebel und Klemmstange bei der Rückstellung des Stangengesperres nur kurzzeitig aufgehoben wird, weil sofort nach Beginn der Verschiebung zwischen Klemmstange und Klemmhebel die die Klemmverbindung wieder herstellende gegenläufige Bewegung der Zug/Druckstange 3 beginnt.

Claims (5)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für die Einhaltung eines zumindest annähernd konstanten Lüftspiels zwischen Innenbacke und Bremstrommel einer Innenbacken-Trommelbremse, bei der die wirksame Länge eines an der Innenbacke angreifenden Stangengesperres,welches die nach Lösen der Bremse unter Federwirkung erfolgende Lüftbewegung der Innenbacke begrenzt, selbsttätig jeweils um einen dem Bremsbelagverschleiß entsprechenden Wert vergrößert wird, indem ein mit einem Anschlag zusammenwirkender Klemmhebel auf der mit der Innenbacke in Verbindung stehenden Klemmstange des Stangengesperres entsprechend verschoben wird, gekennzeichnet durch eine auf die Klemmstangen Klemmhebel-Verbindung einwirkende Vorrichtung, mittels der die wirksame Länge des Stangengesperres selbsttätig wieder etwas verkleinert wird, wenn die Innenbacken bei gelöster Bremse wegen einer zu großen -Nachstellung an der Bremstrommel schleifen.
  2. 2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzechnet durch eine mit dem freien Ende des Klemmhebels (2) und mit der Innenbacke (10) in Verbindung stehende Hebelvorrichtung (3, 9), mittels der die Klemmverbindung zwischen Klemmhebel (2) und Klemmstange (4) bei schleifender Bremse selbsttätig kurzzeitig aufhebbar ist, und durch eine erste Federvorrichtung (6), unter deren Wirkung Klemmhebel (2) und Klemmstange (4) bei aufgehobener Klemmverbindung in einem die wirksame Länge des Stangengesperres verkleinerndem Sinne gegeneinander verschiebbar sind.
  3. 3. Setbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Steg (10a) der Innenbacke (10) waagebalkenähnlich schwenkbar befestigter zweiarmiger Verbindungshebel (9) mit einem ersten Arm (9.1) gelenkig am einen Ende der in einer Konsole (5) o.ä. längsverschiebbar gelagerten Klemmstange (4) und mit einem zweiten Arm (9.2) gelenkig am einen Ende einer sich zumindest annähernd parallel zur Klemmstange (4) erstreckenden Zug/Durckstange (3) angreift, daß ein in der Konsole (5) um eine feste erste Drehachse (1a) schwenkbar gelagertes Anschlag- und Stützelement (i) zusammen mit dem freien Ende des Klemmhebels (2) in einer verschiebbaren zweiten Drehachse (2a) gelenkig am anderen Ende der Zug/Druckstange (3) befestigt ist, wobei das Anschlag- und Stützelement (1) an einem seine Schwenkbewegung begrenzenden ersten Anschlag ta) der Konsole (5) zur Anlage kommt, sobald die an der zweiten Drehachse (2a) angreifende Zug/Durckstange (3) beim Betätigen der Bremse aus ihrer Grundstellung heraus um einen dem gewünschten Lüftspiel entsprechenden Weg auf die Bremstrommel (11) zu längsverschoben ist, und daß die Grundstellung der Zug/Druckstange (3) bzw. des Klemmhebels (2) -in Bezug auf die Konsole (5)- durch einen zweiten Anschlag (8) der Konsole (5) bestimmt ist, der -im Abstand zum ersten Anschlag (5a) zwischen Klemmstange (4) und Zug/Druckstange (3) angeordnet ist, wobei der Klemmhebel (2) bei gelöster Bremse durch eine im Abstand zum zweiten Anschlag (8) an ihn angreifende zweite Federvorrichtung gegen den zweiten Anschlag (8) gedrückt wird.
  4. 4. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federvorrichtung (6) als Druckfeder ausgebildet ist und sich mit ihrem einen Ende am durch die Konsole (5), den Klemmhebel (2) und das Anschlag- und Stützelement (i) hindurchgeführten freien Ende der Klemmstange (4) und mit ihrem anderen Ende am Anschlag- und Stützelement (1) abstützt.
  5. 5. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (8) durch eine in der Konsole (5) angeordnete, sich parallel zur Klemmstange (4) erstreckende längenverstellbare Schraube gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231507A1 (de) * 1992-09-21 1994-10-06 Stephan Dipl Ing Benkert Niveau-Auslgeichsnocke für Hub- bzw. Verschleißkompensation (Knebelnocke)
DE102019210316A1 (de) * 2019-07-12 2021-01-14 Zf Active Safety Gmbh Bremsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Rückstellvorrichtung

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