DE2611407A1 - Konische presse - Google Patents

Konische presse

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DE2611407A1
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DE19762611407
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Peter Seifert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B9/202Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs with co-operating cones

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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Priorität in USA vom 28. März 1975, Ser.No. 563 124
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Pressen der Art, wie sie zum Extrahieren von Wasser oder anderen Flüssigkeiten für verschiedene Fließmittel oder Beschickungsmaterialien in Form von Halbfließmitteln verwendet werden, und bezieht sich insbesondere auf konische Pressen, bei welchen die Sieboberflächen so ausgestaltet sind, daß sie sich der Kegelstumpfform anpassen.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit dem Extrahieren von ¥asser aus Papierpulpen oder -schlämmen beschrieben wird, ist sie auch anwendbar beim Extrahieren einer Flüssigkeit aus anderen Pulpen, Schlämmen und halbfesten Materialien. Beispiele
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anderer Materialien umfassen Abwasserschlämme, Gemüse- und Obstpulpen, Tomaten- und Grapefruit-, Citrusschalen-, Fischoder Fischbetriebsschlämme, Konservenfabrikabfälle und Brauerei- und Destillierkörner.
Beim Extrahieren von Flüssigkeiten aus Beschickungsmaterialien in einer Presse läßt man die Filtersiebe die Feststoffe der Beschickung komprimieren, um eine Volumenverminderung zu bewirken, wodurch wiederum die Flüssigkeit durch das Sieb ausgetrieben wird. In einer konischen Presse sind zwei Drehhaspeln oder -räder oder -scheiben mit Sieben verkleidet, die so ausgestaltet sind, daß sie zu Kegelstümpfen passen, und die volumetrische Kompression wird durch das Zusammenwirken der Kegelstümpfe bewerkstelligt.
Die konische Presse ist so aufgebaut, daß die Drehachse der konischen Räder oder Haspeln sich normalerweise schneiden, aber außer Flucht, wodurch die Siebe dicht in einer Quetschung oder den Bereich eines Walzenspaltes gegeneinander gebracht werden, aber in einem erheblichen Abstand in einem breiten Bereich diametral gegenüber dem Abquetschbereich getrennt sind. Die zwei Konusräder sind kontinuierlich in derselben Richtung angetrieben, gewöhnlich durch Ritzel auf einer gemeinsamen Antriebswelle, die reit Zahnrädern kämmen, welche auf den Umfangen der Räder vorgesehen sind, oder durch einen Kettenantrieb, der auch auf Zähnen auf den Umfangen der Räder oder Haspeln arbeiten. Ein Gehäuse erstreckt sich zwischen dem Um-
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fang der Räder und ist mit einem Einlaß für den Beschickungsschlamm und auch mit einem Auslaß für die Abnahme der ausgequetschten oder entwässerten Feststoffe versehen. Eine Trennwand oder ein Pflug ragt zwischen die Kegelräder von einem Teil des Gehäuses zum Mittelbereich zwischen den Kegeln und dient der Führung des Flusses des Materials zwischen den Siebflächen.
Im Betrieb wird die Beschickung kontinuierlich in den breiten Bereich des Einlasses eingeführt und kontinuierlich zwischen den Sieben durch den Abquetsch- oder Walzenspaltbereich getragen. Die ausgequetschten oder entwässerten Feststoffe werden am Auslaß kurz nach Vorbeilaufen durch den Walzenspaltbereich herausgezogen, und die Flüssigkeit wird durch die Siebe herausgedrückt und von einer geeigneten Einrichtung gesammelt. Bei einer Ausführungsform einer früheren kontinuierlichen Presse dieser Art blieb die Lage der Räder während des Betriebes fest, so daß de^Ä.bstand der Siebe in dem Abquetschbereich konstant blieb.
Kontinuierliche Pressen der oben beschriebenen bekannten Art haben verschiedene Nachteile. Die Leistung und die Kapazität solcher Pressen hängt von. der Beschickungsgeschwindigkeit ab und auch von Veränderungen im Feststoffgehalt des Beschikkungsmaterials. Der Grund hierfür liegt darin, daß der auf die Feststoffe im Abquetschbereich ausgeübte Druck sich mit dem vorhandenen Feststoffgehalt verändert, und dies wiederum hängt ab von der Beschickungsrate sowie dem Feststoffgehalt
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der Beschickung. Bei hohen Beschickungsgeschwindigkeiten kann eine Überlastung der Presse auftreten. In vielen Fällen ergibt sich hierdurch die Wirkung der Begrenzung der Gesamtkapazität der Maschine, und dies stört die Erzielung eines gewünschten Restflüssigkeitsgehaltes in den ausgedrückten Feststoffen und der Aufrechterhaltung eines gewünschten Restflüssigkeitsgehaltes über eine lange Betriebsdauer hinweg.
Andere Nachteile der bekannten konischen Pressen bestehen darin, daß die allgemein verwendeten Einrichtung zur Durchführung des Schiebens gegen die Kegelräder Schub - oder Stoßwalzen sind, die auf den äußeren Flächen der Räder nachlaufen oder Lager sind, in welchen die Kegelradstützwelle drehbar gelagert ist, und diese sind im allgemeinen unzureichend, denn sie sind kompliziert und übermäßigem Abrieb unterworfen. Ferner hängen diese bekannten kontinuierlichen Pressen nicht von schnellen Einstellungen ab bzw. sprechen auf diese nicht an, um unterschiedlichen Arten von Beschickungsmaterialien angepaßt zu werden, und ihre Ausgestaltung hat nicht einen leichten Zugang zu den Sieben für ein Ersetzen oder eine Reparatur oder zur Reinigung ermöglicht.
Ältere bekannte Kegelpressen, bei welchen die Kegelradstützen oder -lager drehbar bezüglich einer festen Stelle oder schwenkbar zu dieser angeordnet sind, gestatten die Einstellung, um eine konstante Preßkraft aufrecht zu erhalten. Dies geschieht aber hauptsächlich durch Einstellen der Walzenspaltbreite, welche
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der Abstand zwischen den Kegelsiebflächen an der Stelle ihrer nächsten Nachbarschaft ist. Folglich ändert sich auch das Kompressionsverhältnis, welches das Verhältnis ist zwischen dem großen Beschickungsflußbereich und dem kleinen Bereich des Walzenspaltflusses. Die Verteilung der Walzenspaltbreiten und die Kompressionsverhältnisse entlang der Radix der Kegelräder verändern sich jedoch in einer voreingestellten, d.h. nicht einstellbaren Weise. Typische Pressen dieser Art sind in den U.S.-Patentschriften 3 447 450 (Wilhelm) und 3 105 434 (Messing) gezeigt.
Die konische Presse gemäß der U.S.-Patentschrift 3 447 45O (Wilhelm), welche die Stützkonstruktionen oder Lagerkonstruktionen für die Räder mit Schwenklagerungen auf einem Ende der Lagerkonstruktionen und eine nachgebende Verbindung am anderen Ende der Lagerkonstruktionen behandelt, zeigt ein kompliziertes Verhältnis zwischen dem Kompressionsverhältn-is und der Walzenspaltbreite. \Ienn beispielsweise die Seitenkonstruktionen fortbewegt werden, ändert sich die Walzenspaltbreite entlang dem Radius des Rades, er wird nämlich für größere Radien größer. Das Kompressionsverhältnis ändert sich also auch, es nimmt nämlich im allgemeinen ab, aber die Abnahmegeschwindigkeit ist bei größeren Radien größer. Folglich würde der Restfeuchtigkeitsgehalt des Materials bei den grösseren Radien größer als der Feucttigkeitsgehalt des Materials in den Zentralbereichen. Wenn somit mehr Material in der Presse zugeführt wird, wird der Austrag in den äußeren Be-
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reichen - der größeren Radien - relativ feucht.
Um diese Probleme zu überwinden, welche durch Verwendung von Schiebe- oder Stoßwalzen hervorgerufen sind, haben einige Pressen ein Friktionskissen verwendet, z.B, ein Polyäthylen- oder Nylonring hoher Dichte. Ein solche Schub lagerkonstruktion ist in ihrem Aufbau relativ einfach und gestattet eine gleichförmige Verteilung des Schubes, der beim Preßbetrieb erzeugt wird. Solche Konstruktionen erfordern aber einen hohen Leistungseingang, um die Reibung zwischen den Kissen und der sich drehenden Scheibe zu überwinden.
Noch ein weiteres Problem bei den bekannten Pressenkonstruktionen besteht darin, daß im allgemeinen keine Vorsorge dafür getroffen worden ist, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit an der schräg zulaufenden Barriere oder der Pflugkonstruktion vorbeileckt und die entwässerten Feststoffe wieder befeuchtet, wenn die Presse zur Entwässerung eines Schlammes mit niedrigem Feststoffgehalt verwendet wurde. Pressen haben Kautschukbänder zwischen den rotierenden Anordnungen und dem stationären Rahmen verwendet, sie haben aber nicht das Zentrum oder den Nabenbereich abgedichtet. Die Abdichtung ist ein weiteres Problem bei Pressen, bei welchen die Kegelräder dreh- oder schwenkbar angebracht sind.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach einer verbesserten Presse, mit der eine gleichmäßigere Entwässerung erfolgen kann, und
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nach einer verbesserten Schub- oder Druck-Axiallagereinrichtung und nadieiner verbesserten Dichtung, welche der Barriere oder der Pflugkonstruktion zugeordnet ist.
Im weitesten Sinne bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Pressetnd insbesondere auf eine verbesserte Kegelpresse mit der Fähigkeit einer gleichmäßigeren Entwässerung sowie ein verbessertes Axiallager und ehe verbesserte Abdichtung, welche Leckage aus dem Einlaßabschnitt der Preßzone zum Auslaßabschnitt verhindert.
Der Grundaufbau der Presse weist einen Rahmen, zwei, feste Seitenaufbauten, die schwenkbar auf dem Rahmen gelagert sind, und zwei Rotoranordnungen auf, die gegenüberstehende Flächen haben, welche mit kegelförmigen Sieben bedeckt sind, die unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, welche einer Preßzone bilden. Jeder Rotoraufbau ist zur Drehung in einem entsprechenden Seitenteil befestigt, und Einrichtungen sind vorgesehen, um die Seitenaufbauten miteinander zu verbinden und um eine nachgiebige Kraft auszuüben und die Seitenaufbauten gegeneinander zu drücken. Die Seitenaufbauten sind am Rahmen schwenkbar durch Gelenkstifte verbänden, welche durch von den Seitenaufbauten ragende Arme gehen.
Durch die Erfindung ist eine Presse geschaffen, bei welcher sowohl die radiale Verteilung des volumetrischen Kompressionsverhältnisses als auch die radiale Verteilung der Breite des Walzenspaltes einstellbar sind, um die Fähigkeit einer gleich-
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mäßigeren Entwässerung dadurch vorzusehen, daß eine Einstelleinrichtung für die Schwenkverbindung vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform sind mehrere Gelenköffnungen im Rahmen und in den Rahmenarmen vorgesehen. Durch Anpassen oder bgleichen von Öffnungen in dem Gelenkarm an bzw. mit Öffnungen in dem Rahmen stehen mehrere Gelenkstellen zur Einstellung des Schwenkpunktes zu Verfugung. Zur Wiedereinstellung wird der Schwenkstift ausgezogen, eine andere Öffnung des Schwenkarmes wird über eine andeae Öffnung in dem Rahmen darübergelegt, und der Schwekstift wird wieder eingeführt. Alternativ weist die Schwenkeinstelleinrichtung eine Schraubeneinstelleinrichtung, eine hydraulische Einstelleinrichtung und eine exzentrische Einstelleinrichtung auf.
Damit man ganz das Bedürfnis nach der Extra-Einstellung in der Kegelpresse versteht, sollten verschiedene Faktoren, welche das Pressen beeinflussen, nochmals durchdacht werden. Die drei Faktoren, die - bei einem gegebenen Betrieb - für die Eindikkung sorgen, sind;
1. Die Zeit
2. das Kompressionsverhältnis
3· die Walzenspaltbreite
Bei einer aus zwei parallelen Zylindern bestehenden Presse sind alle drei Faktoren über die Gesamtlänge des Valzenspaltes konstant. Das Preßergebnis ist deshalb entlang der Gesamt-
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länge des Walzenspaltes gleichmäßig. Bei Kegelpressen können jedoch nur zwei der drei Faktoren wegen der geometrischen Notwendigkeit konstant gehalten werden. Die Preßzeit wird die gleiche sein, unbeachtlich davon, bei welcher Stelle des Radius der Eintrag in die Presse eintritt. Wenn die Walzenspaltbreite entlang das Radius konstant gehalten wird, verändert sich das Kompressionsverhältnis. Es wäre in den äußeren Bereichen (größter Radius) höher und in den inneren Bereichen (kleinster Radius) der Presse kleiner; somit würde ein trockeneres Material außen und ein feuchteres Material in den inneren Bereichen gegeben sein.
Wenn man versucht, ein konstantes Kompressionsverhältnis zu halten, verändert sich die Walzenspaltbreite; sie wird nämlich in den äußeren Bereichen größer und in den inneren Bereichen der Presse kleiner sein, wodurch sich ein feuchterer Materialaustrag auf den äußeren und ein trockener Materialaustrag auf den Innenbereichen ergeben würde. Diese Schwierigkeiten hat man bei der Presse nach der vorgenannten U.S.-Patentschrift Wilhelm erkannt, bei welcher im Aufbau ein Kompromiß verwendet wurde, bei welchem sowohl die Walzenspaltbreite als auch das Kompressionsverhältnis in einem festen Verhältnis verändert werden. Es ist klar, daß der Kompromiß zwar für ein Material vorteilhaft sein kann, aber für ein anderes Material mit anderen Entwässerungseigenschaften nicht eine optimale Lösung ist. Die Möglichkeit der Einstellung der Schwenkpunkte der Presse in dem Arbeitsfeld ist
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deshalb eine erhebliche Verbesserung gegenüber den bestehenden Pressen.
Die verbesserte Axiallagereinrichtung weist hydrostatische Lager auf mit einer Ringplatte, die sich gegen die Rotoranordnung von den Seitenaufbauten erstreckt und relativ seichte ebene Taschen besitzt, die gegenüber dem Walzenspaltbereich oder der Ausquetschzone der Presse angeordnet sind. Ein Schmiermittel oder ein anderes Fließmittel wird über einen Einlaß im Taschenboden derart in die Tasche eingeführt, daß sich die Tasche mit Fließmittel füllt. Die Rotoranordnung kann ein ringförmiges Axiallagerkissen aus Polyäthylen oder Nylon hoher Dichte für die Drehung gegen die fließmittelgefüllte Tasche tragen. Wenn dieses Fließmittel in den Taschen unter Druck gesetzt wird, um einen hydraulischen Ausgleich für den Hauptteil der Axiallast vorzusehen, bestehen geringere Reibkräfte zwischen jedem Kegel und seinem Stützaufbau, wodurch die für den Antrieb der Presse notwendige Kraft vermindert wird. Außerdem ist das Lager relativ einfach, welches die Möglichkeiten eines mechanischen Defektes oder Abriebs minimal hält.
Das hydrostatische Lager kann dadurch betrieben werden, daß eine gewisse Menge Fließmittel verbraucht wird oder daß um jede Tasche ein U-förmiger Kanal eingearbeitet wird, der mit einer Rücklaufleitung derart versehen ist, daß das über die Tasche des hydrostatischen Lagers fließende Schmiermittel in dem Kanal gesammelt und zur Umwälzung und Wiederverwendung
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Kann aucn ν
zurückgeführt werden kann. Das Schmiermittel Kann auch vor
seiner Zuführung zu dem Lager gekühlt werden, um in dem ¥alzenspaltbereich eine Kühlung vorzusehen.
Die verbesserte Dichteinrichtung zwischen der Trennwand oder dem Pflug und den Rotoranordnungen weist ein pneumatisch oder hydraulisch mit Luft gefülltes Dichtband auf, welches an der Umfangskante der Trennwand angebrachtest. Alternativ könnte auch ciurch eine Feder vorgespanntes Dichtband verwendet werden. Das Dichtband steht in Berührung mit der Rotorsiebfläche und mit der Rotornabe. Die Kombination dieser Dichtungen verhindert, daß die im Eintrag befindliche Feuchtigkeit die gepreßten herausgehenden Feststoffe wieder befeuchtet, insbesondere, wenn die Beschickungsmaterialien eine niedrige Konsistenz bzw. Stoffdichte haben. Die Vorspannung der Dichtungen ermöglicht eine Kompensation der Bewegung der Seitenaufbauten.
Durch die Erfindung ist somit eine Presse vorgesehen, welche die Fähigkeit einer gleichmäßigeren Entwässerung hat mit dem Ergebnis einer gleichmäßigen Trocknung der AuslaßmaterdaLien, schafft ferner eine verbesserte Axiallagereinrichtung, die
eine einfache Gestaltung hat und zu niedrigerem Kraftbedarf
führt, und schafft eine verbesserte Dichtungseinrichtung,
welche die Leckage über die Trennwand oder den Pflug vom
-Einlaß- zu den Auslaßabschnitten verhindert.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Presse, welche eine oder mehrere dieser Verbesserungen aufweist, nämlich die einstellbare Schwenkanbringung, das hydrostatische Lager und die verbesserte Pflugdichteinrichtung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammaihang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der verbessertaiKegelpresse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf die Kegelpresse gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Gehäuses und der Trennwand, teilweise vn der Seite gesehen, unter Verwendung in der Kegelpresse nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die Querschnittsansicht eines der Rotorteile in der Kegelpresse der Fig. 1 und 2,
Fig. 5 und 6 teilweise abgebrochene Draufsichten anderer Ausführungsformen der einstellbaren Schwenkverbindung zwischen den Seitenteilen der Kegelpresse gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen abgebrochenen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 8 unter Darstellung anderer modifizierter derartiger Schwenkverbindungen,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 teilweise abgebrochen die Querschnittsansicht dnes Rotorteils und eines Seitenaufbaues unter Verwendung
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des hydrostatischen Lagers, welches in der Kegelpresse der Erfindung benutzt wird,
Fig. 10 eine abgebrochene Seitenansicht des Taschenteils des hydrostatischen Lagers in Fig. 9 und
Fig. 11 und 12 abgebrochene Seitenansichten unter Darstellung von Ausführungsformen der Dichteinrichtung in der erfindungsgemäßen Presse.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Die in Fig. 1 allgemein gezeigte Presse weist eine Basis 20 zur Halterung eines Rahmens 21 auf, auf welchem zwei feste Seitenaufbauten 22, die manchmal "Türen" genannt werden, schwenkbar gehaltert sind. Die Angel oder die Drehgelenke sind allgemein mit 23 bezeichnet und werden unten ausführlicher erörtert. Die anderen Enden 2h der Seitenaufbauten können sich allgemein frei bewegen und sind auf Rollenlagern 25 auf der Oberfläche einer Schiene 26 gehaltert.
Eines von zwei sich drehenden Rädern oder Rotoranordnungen 30» die insbesondere in Fig. 3 gezeigt sind, ist zur Drehung in jedem Seitenteil 22 angebracht. Die Rotoranordnuign 30 weisen gegenüberstehende Flächen 31 auf, die unter einem Winkel zueinander so angeordnet sind, daß sie eine Preßzone bilden. Eine Trennwand oder ein Pflug 33 ist zwischen den Rotoranordnungen 30 angeordnet und dient der Führung des zu pressenden Materialflusses, wenn er in die Preßzone eintritt und diese verläßt. Ein Gehäuse 35» welches sich zwischen dem TJm-
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fang der Rotoranordnungen erstreckt und einen Einlaß 36 sowie einen Auslaß 37 hat, schließt die Preßzone ein und begrenzt auch das Material zwischen den Flächen 31■
Der Pflug 33 hat im allgemeinen U-Form, weist ein in einer Zentralzone angeordnetes Kreisteil auf, und zwar konzentrisdi innerhalb der Flächen 31 der Rotoranordnungen 30» und weist im allgemeinen gerade oder Schenkelteile 38 und 39 auf, die sich ira allgemeinen radial von der Zentralzone zu dem Gehäuse 35 zwischen den Flächen 31 erstrecken. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 tritt das zu entwässernde Material, z.B. eine Papierpulpe, in die Presse am Einlaß 36 ein und wird zwischen den Siebflächen 31 von dem Einlaßschenkel 38 des Pfluges 33 geführt, Die Pulpe geht dann zwischen den gegenüberstehenden Flächen 31 gemäß Darstellung der Pfeile ^O hindurch und verläßt die Presse am Auslaß 37· Der Schlamm oder die Pulpe wird von einer beliebigen geeigneten Beschickungs-Fördereinrichtung zum Einlaß 36 geführt und vom Auslaß 37 von einer beliebigen geeigneten Auslaßfördereinrichtung entfernt, wobei diese beiden Fördereinrichtungen an sich bekannt sind.
Eine der beiden Rotoranordnungen 30 ist in Fig. k gezeigt und weist grundsätzlich einen randartigen Aufbau 50 auf, der an einer Stütze oder einer Axiallagerplatte 52 angebracht ist. Der Rand 50 sorgt für eine Stützung oder Halterung für das Sieb 53» welches die Gestalt eines Kegelstumpfes hat.
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Jede Rotoranordnung 30 ist zur Drehung in dem Seitenaufbau mittels ¥elle $h und Lager 55 angebracht, welche die freie Drehung der Rotoranordnung im Seitenaufbau 22 gestatten. Ein Axiallager $6 in der Form eines ringförmigen Kissens aus seIbstschmierendem Material, wie z.B. Polyäthylen oder Nylon hoher Dichte, welches für sich allein vorhanden ist oder mit Graphit gefüllt ist, ist in der Nähe der Umfangskante der Stützplatte 52 der Rotoranordnung 30 angebracht und wirkt mit einer Ringplatte 57 auf dem Seitenaufbau 22 zusammen, um die beim Preßbetrieb erzeugten Axialkräfte aufzunehmen. Das AxiaL- oder Schubkissen vermindert auch die Reibung zwischen der Rotoranordnung bei ihrer Drehung und dem Seitenaufbau. Die Umfangskante der Schubplatte ist mit mehreren Zahnradzähnen .58 derart versehen, daß die Rotoranordnung von einem Kettenantrieb 59 über einen geeigneten Antrieb 60 angetrieben werden kann.
Wenn die Pulpe zwischen den Siebflächen 31 der Siebe 53 zusammengedrückt oder komprimiert wird, wird das Volumen der Pulpe vermindert, während jedgliche Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, durch die Flächen 31 zum Inneren der Rotoranordnungen 30 ausgequetscht wird. Zweckmäßige Löcher 62 sind in den Rotoranordnungen 30 für das Entfernen der extrahierten Flüssigkeiten vorgesehen. Die Flüssigkeit wird dann durch einen trichterartigen engen Durchgang oder Hals 65 zu einem Sammeltrog 66 hin gesammelt. Die gesammelten Flüssigkeiten können erwünschtenfalls wiederverwendet oder weggeworfen werden.
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Eine hydraulische Einrichtung 70 verbindet die freien Enden 24 der Seitenaufbauten 22 und dient dem Aufbringen einer nachgiebigen Kraft, um die Seitenaufbauten 22 gegeneinander zu drücken. Die Hydraulikeinrichtung 70 weist einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder J^ auf, der in zweckmäßiger Weise durch Anlenkstifte 72 an den Seitenaufbauten 22 angeschlossen ist. Durch Aufbringen eines hydraulischen Fließrnittels auf eine Seite des Kolbens in dem hydraulischen Zylinder 71 werden die Seitenaufbauten 22 und die Flächen 31 veranlaßt, sich gegeneinander zu bewegen. ¥enn das hydraulische Fließmittel auf der anderen Kolbenseite im Zylinder 71 aufgebracht wird, bewegen sich die Seitenteile 22 voneinander fort und vergrößern den Abstand zwischen den Flächen 31· ¥enn die Seitenteile 22 sich aufeinander zu oder voneinander fort bewegen, schwenken sie um die Schwenkstelle 23·
Während die Einstellung zwischen den Flächen für eine größere Entwässeruiig dadurch vorgenommen werden kann, daß man die Seitenteile 22 unter Verwendung der hydraulischen Einrichtung 70 aufeinander zu oder voneinander fort bewegt, fand man, daß dies noch nicht ganz zufriedenstellend ist, und so ist eine Einstelleinrichtung für die Einstellung der Schwenkpunkte bei der verbesserten Presse gemäß der Erfindung vorgesehen worden. Eine Ausführungsform der Schwenkein»tellung ist in Fig. 2 gezeigt und weist zwei Flansche 80 auf, die an den Seitenaufbauten 22 angebracht sind und sich in Normalrichtung zu den Seitenaufbauten 22 erstrecken. Der Rahmen 21 weist
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eine Schwenklagerplatte 81 auf, die sich horizontal erstreckt und die Rahmenteile 21 verbindet. Löcher oder Öffnungen 82 sind in den Flanschen 80 vorgesehen, und es sind entsprechende Löcher 83 in der Lagerplatte 81 des Rahmens 21 vorgesehen. Die Schwenkstifte 84 gehen durch die Löcher 82 und 81 hindurch und verbinden die Flansche
80 mit der Platte 81, so daß die Seitenteile 22 schwenken können.
Um eine Einstellung der Schwenkstelle 23 vorzusehen, sind mehrere Löcher 82 und 83 in den Flanschen 80 und der Platte
81 vorgesehen. Durch Bewegen der Flansche 80 zur Koinzidenz eines Loches 82 mit einem Loch 83 in der Platte 81 erreicht man verschiedene Kombinationen von Schwenkpunkten sowie eine Einstellung des Abstandes zwischen den Seitenaufbauten 22. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, gibt es zwei Gruppen von Löchern in jedem Flansch 80 und in jeder Seite der Platte 81, und somit gibt es zwei mögliche Stellungen. Deshalb stellen die ausgezogenen Linien eine der Stellungen dar, während die gestrichelten Linien die alternative Stellung darstellen.
Wie man erkennt, kann jede Kombinabionszahl von Löchern 82 und 83 verwendet werden, um eine größere oder klänore Anzahl veränderlicher Stellungen vorzusehen. Alternativ kann die Einstellung dadurch vorgesehen werden, daß mechanisch und/hydraulisch die Schwenkstellen auf dem stationären Rahmen nach innen oder außen bewegt werden, wie z.B. durch Anordnen
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eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders 85 zwischen der Schwenkstelle 23 und der Schwenklagerplatte 81, wie scheraatisch in Fig. 5 gezeigt ist, so daß die Schwenkstelle 23 hydraulisch von der Platte 81 sowie vom Rahmen 21 fort oder zu diesem hin bewegt werden kann, um die Einstellung vorzusehen.
Eine andere mögliche Einstelleinrichtung ist der schematisch in Fig. 6 gezeigte Schraubenmechanismus 90. Die Schraube 91 ist gleitbar an einem Ende an der Schwenklagerplatte 81 durch Muttern 92 und 93 angebracht und ist am anderen Ende durch die Schwenkstelle 23 am Seitenteil 22 angebracht. Durch Einstellen der Muttern 92 und 93 wird die Schraube 91 axial von der Platte 81 fort oder auf diese hin bewegt, und folglich wird die Schwenkstelle 23 auch nach innen oder außen bewegt.
Eine vierte Ausführungsform der einstellbaren Schwenkverbindung ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt und weist eine exzentrische Einstelleinrichtung 100 auf. Der Schwenkstift 84 ist in einer Kombination von exzentrischen Büchsen 101 und 102 gehaltert, die durch Schraubenschlüssel eingestellt und dann mit nicht dargestellten Kopf- oder Stellschrauben am Platz gehalten werden. Durch Einstellen sowohl der Büchsen oder Hülsen 101 und 102 erfolgt eine Bewegung der Schwenkstelle 23 vom Rahmen 21 fort oder auf diesen hin.
Für viele Zwecke ist zwar die Verwendung eines ringförmigen Axiallagerkissens ausreichend, einschließlich der Tatsache,
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daß es in der Konstruktion und im Betrieb relativ einfach ist, es erfordert aber einen relativ hohen Krafteingang, um die Reibung zwischen den Polstern oder Kissen und den Rotoranordnungen zu überwinden. Deshalb verwendet die vorliegende Erfindung eine hydrostatische Lagereinrichtung, welche den Krafteingang vermindert und erwünschtenfalls eine Kühlung des Walzenspaltbereiches ermöglicht.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, weist die hydrostatische Lagereinrichtung die ringförmige Platte 57 auf, die am Seitenteil 22 gegenüber den Lagerkissen 56 befestigt ist und relativ seichte, ebene Taschen 110 darin gebildet aufweist. Ein Einlaß 111 im Boden jeder Tasche 110 gestattet den Zugang von unter Druck stehendem Fließmittel zu der Tasche. Ein U-förmiger Kanal 112 ist um die Tasche herum angeordnet und hat einen Auslaß 113·
Im Betrieb tritt ein Schmiermittel, wie z.B. ein hochviskoses Fett oder eine andere Flüssigkeit, in jede Tasche vom Einlaß 111 ein und füllt diese Tasche, wobei die Beschickungsanlage einen Reservoirtank 114 und eine Pumpe aufweist. Das Lager steht in Berührung mit einem ringförmigen Lagerkissen 56, obwohl die Presse auch ohne Kissen laufen könnte. Eine gewisse Menge Schmiermittel kann aus den Taschen 110 durch Überfließen entweichen, um die Berührungsflächen des Kissens 56 und der Platte 57 zu schmieren. Das Schmiermittel kann auch zum Kanal 112 überfließen und durch Leitung 116 zum Tank 114 zurückgeführt werden.
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Erwünschtenfalls kann ferner das Schmiermittel durch eine nicht dargestellte geeignete Einrichtung gekühlt werden, bevor es zu den Taschen 110 geführt oder umgewälzt wird, und es st auch erwünscht, eine individuelle Steuerung des Druckes in jeder Tasche 110 vorzusehen, wie durch das Flußsteuerventil 117 und das mit diesem zusammenwirkende Flußmeter 118 angezeigt ist, welche zwischen jeder Tasche in Fig. 10 und der Beschickungsleitung 119 von der Pumpe 115 und dem Zuführtank II6 angeschlossen sind. Die Überlauf rückführleitungen führen vorzugsweise auch zu dem Tank zurück.
Schlämme mit wenig Feststoffen oder niedriger Konsistenz bzw. niedrigem Stoffgehalt bieten bei ihrer Entwässerung dadurch ein Problem, daß sie an der Trennwand 33 über den Abstand zwischen dieser und der Rotorfläche 31 auslecken können. Bei Schlämmen mit hohem Feststoffgehalt ist dies im allgemeinen kein Problem, weil sie eine hohe Viskosität haben, aber die Verwendung von Seitenaufbauten, die aufeinander zu oder voneinander fort bewegbar sind, bedeutet, daß ein hinreichend breiter Spalt belassen werden muß, damit die Rotoranordnungen eingestellt werden können, und folglich kann ein hinreichend großer Spalt oder Raum zwischen den Rotorflächen und der Trennwand belassen werden, so daß Material bzw. Stoff an der Trennwand vorbei kurzgeschlossen werden kann.
Um Leckage von den Einlaß- zu den Auslaßabschnitten der Preßzone zu verhindern, ist ein vorgespanntes elastisches Dicht-
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band 120 gemäß Darstellung in Fig. 11 in einem Kanal 121 in der Seitenfläche des Pfluges 33 eingebettet, welche der Siebfläche 31 gegenüberliegt. Das Dichtband 120 steht in Berührung mit der Siebfläche 31 der gegenüberliegenden Rotoranordnung 30. Das Dichtband 120 weist ein pneumatisch oder hydraulisch aufblasbares Rohrmaterial aus Kautschuk, Kunststoff und dergleichen auf, welches durch seine Vorspannung durch die pneumatische oder hydraulische Aufblähung einen Ausgleich schafft für Vergrößerungen und/oder Ver-
-en
kleinerung des Abstandes zwischen dem Pflug 33 und den Rotoranordnungen 30, sobald die Rotoranordnungen aufeinander zu oder voneinander fortbewegt werden.
Die gesamte Dichteinrichtung kann zusätzlich zu dem Dichtband 120 ein weiteres Band aus Dichtmaterial 122 aufweisen, welches in dem Auslaßschenkel 39 des Pfluges 33 eingebettet ist und dasselbe Material wie das Band 120 aufweist. Wie alternativ in Fig. 12 gezeigt ist, kann das Dichtmaterial ein festes Band 120 aus Kautschuk oder Kunststoff aufweisen, wie z.B. selbstschmierendes Nylon oder ein anderer Kunststoff, der durch eine Feder 124 vorgespannt ist. Somit sorgt die verbesserte Dichteinrichtung für eine Abdichtung im Nabenbereich zusätzlich zu dem Pflug oder der Trennwand und gestattet ferner eine größere Kompensation der Rotorbewegung einwärts oder auswärts, denn es handelt sich um eine vorgespannte Dicht einrichtung zusätzlich dazu, daß es ein elastisches Material aufweist.
- 22 -
6 09842/0258

Claims (1)

  1. 261H07
    Patentansprüche
    f 1.J Presse mit einem Rahmen und zwei festen Seitenaufbauten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (23) zur schwenkbaren Anbringung der Seitenaufbauten (22) an dem Rahmen (21), zwei Rotoraordnungen (30)> deren Achsen unter einem ¥inkel zueinander angeordnet sind und die gegenüberliegende Flächen (31) haben, eine Befestigungseinrichtung (5^> 55) fur jede Rotoranordnung (30) zur Drehung in einem entsprechenden Seitenaufbau (22), eine Einrichtung (70) zum Aufbringen einer nachgiebigen Kraft, welche die Seitenaufbauten (22) aufeinander zu drückt, und eine Einstelleinrichtung (8O-83, 851 90 oder IOO) für die Schwenkbefestigungseinrichtung (23) zur Veränderung der Pressung der Rotoranordnungen (30).
    2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkbefestigungseinrichtung einen Flansch (80) aufweist, der fest an dem Seitenaufbau (22) angebracht ist und mehrere Gelenköffnungen (82) aufweist, und daß ein Gelenkstift (84) wahlweise in eine der Öffnungen (82) einführbar ist.
    3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung fü? die Schwenkverbindung (23) eine Schraubeinstelleinrichtung (9°) aufweist.
    h. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für die Schwenkbefestigung (23) eine hydraulische Einstelleinrichtung (85) aufweist.
    609842/U258 .23-
    261U07
    5« Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für die Schwenkbefestigung eine exzentrische Einstelleinrichtung (1OO) aufweist.
    6. Presse, insbesondere Kegelpresse, nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die zwei festen Seitenaufbauten (22) schwenkbar auf dem Rahmen (21) gehaltert sind, daß jede Rotoranordnung (30) eine Ringplatte (57) aufweist, welche ihre axial äußere Fläche bildet, und ein konisch gestaltetes Sieb (53) aufweist, welches ihre gegenüberliegende Fläche abdeckt, wodurch bei der Drehung der Rotoraufbauten Teile der Siebe in die Nachbarschaft in einer Ausquetschzone bringbar sind und andere Teile der Siebe derart separierbar sind, daß sie eine BeSchickungsaufnahmezone bilden, daß Axiallagereinrichtungen (56) zwischen der ringförmigen Platte (57) und den Seitenaufbauten derart angeordnet sind, daß sie den von den gegenüberliegenden Flächen in der Preßzone erzeugten Schub aufnehmen, und daß eine hydrostatische Lagereinrichtung (IIO-113) vorgesehen ist für die hydraulische Kompensation eines Teiles des Schubes zwischen der ringförmigen Platte (57) und den Seitenaufbauten, so daß der Energiebedarf für den Betrieb der Presse minimal gehalten wird.
    7· Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Lagereinrichtung zwischen der ringförmigen Platte (57) und dem Seitenaufbau im allgemeinen in einer Linie mit der Ausquetschzone angeodnet ist.
    609842/0258 " *5 "
    261H07
    8. Presse nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß das hydrostatische Lager eine Einrichtung aufweist, welche eine offene Tasche (11O) in dem 'ufbau bildet, und eine Einrichtung (114-119) für die Beschickung von unter Druck stehendem Flde3mittel zu der Tasche derart aufweist, daß ein Kissen zwischen der Tasche und der ringförmigen Platte (57) gebildet ist.
    9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (112) in dem Seitenaufbau zur Aufnahme und Abgabe von über die Tasche (110) überfließendem Fließmittel angeordnet
    10. Presse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mehrere Taschen (11O) und eine Einrichtung (117-118) für die wahlweise Steuerung der Fließmittelzuführeinrichtung für jede der sich ergebenden Taschen (11O).
    11. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch kegelförmige Lochsiebe (53) » weLche die gegenüberstehenden Flächen abdecken und die Preßzone bilden, eine Trennwand (33)» die zwischen den Rotoranordnungen zum Führen des zwischen den Sid>en zu pressenden Materialflusses angeordnet sind, und durch eine vorgespannte Einrichtung (120 oder
    123) zur Aufrechterhaltung der Abdichtberührung zwischen der Trennwand und den Rotoranordnungen derart, daß ein Kurzschluß des Eintragsschlämmes von der Einlaßseite der Preßzone zu ihrer Auslaßseite minimal gehalten ist.
    609842/Ü258 - 26 -
    261H07
    12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (33) U-förmig ist, jede Rotoranordnung ferner eine zylindrische Nabe und einen konzentrisch im Abstand angeordneten zylindrischen Rand (50) aufweist, wobei die Nabe und der Rand das konisch geformte Sieb (53) stützen, und daß die vorgespannte Dichteinrichtung ein an der U-förmigen Trennwand befestigtes, vorgespanntes Dichtband (12O oder 123) aufweist.
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