DE2610394C2 - Anordnung zum Betrieb einer Metalldampfentladungslampe und Metalldampfentladungslampe für diese Anordnung - Google Patents
Anordnung zum Betrieb einer Metalldampfentladungslampe und Metalldampfentladungslampe für diese AnordnungInfo
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Description
freien Betrieb einer Metalldampfentladungslampe mit mindestens drei Elektroden, wobei sich nahe der ersten
Elektrode ein Behälter für das Metall befindet, und diese erste Elektrode mit einem selbsttätig arbeitenden
Schalter verbunden ist, dessen Stellung von der Größe
is des Lampenstroms abhängig ist. Die Erfindung bezieht
sich weiter auf eine Metalldampfentladungslampe, die sich für eine derartige Anordnung eignet.
Eine bekannte Anordnung dieser Art ist in der det-ischen Offenlegungsschrift 23 11 979 beschrieben. In
dieser bekannten Anordnung ist Jer elektrische
Hilfsstrom zum Nachregeln des Dampfdruckes in der Entladungslampe in der Regel nur gering, beispielsweise
nur ungefähr 10% des Entladungsstromes zwischen den beiden Hauptelektroden der Entladungslampe. Ein
Nachteil ist, daß das erwähnte Nachregeln des Dampfdruckes ziemlich träge vor sich geht Dies könnte
nämlich bei diesen ballastfreien Lampen dazu führen, daß der Lampenstrom manchmal nicht mehr kontrollierbar ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Ein- und
Ausschalten des erwähnten Hilfsstromcs sprunghafte Lampenbelastungsänderungen ergibt, die manchmal zu
störenden Helligkeitsschwankungen dieser Lampe führpn.
wobei das Nachregeln des Dampfdruckes in der
sprunghaften Lampenbelastungsänderungen erfolgt.
bo der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter ein Umschalter ist, in dessen erster Stellung die erste Elektrode abgeschaltet und eine zweite Elektrode
der Entladungslampe eingeschaltet ist und in dessen zweiter Stellung bei verhältnismäßig niedrigen Lampen-
tö Stromstärken die erste Elektrode eingeschaltet und die
zweite Elektrode wenigstens für gewisse Zeitintervalle abgeschaltet ist, wobei sich die zweite Elektrode und der
Behälter zusammen mit der ersten Elektrode in
verschiedenen Stufisn der Entladungslampe befinden
und der Behälter derart angeordnet ist, daß sich in ihm
die kälteste Stelle der Entladungslampe befindet.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, daß das Nachregeln des Dampfdruckes in der
Entladungslampe mit dem Lampenstrom selbst erfolgt und nicht mit einem schwachen Hilfsstrom. Das
erwähnte Nachregeln kann dadurch schnell verwirklicht werden.
Zur Erläuterung sei noch folgendes mitgeteilt Der Lampenstrom kann mit Hilfe des Umschalters entweder
den den Behälter enthaltenden Stutzen der Entladungslampe oder den anderen Stutzen der Entladungslampe
durchfließen. Im ersten Fall wird der Behälter, in dem sich die kälteste Stelle der Entladungslampe befindet,
vom Lampenstrom intensiver erwärmt, wodurch der Dampfdruck in der Entladungslampe ansteigt Im
zweiten Fall ist der Behälter weiter von der Entladungsbahn entfernt wodurch die Behältertemperatur niedrig
ist, so daß dort mehr Metalldampf kondensiert und infolgedessen der Dampfdruck in der Entladungslampe
absinkt
Wenn der Dampfdruck in der Entladungslampe zu stark abzusinken droht und sich daher durch Mangel an
Ionen in der Entladungslampe eine niedrige Lampenstromintensität ergibt spricht der selbsttätige Umschalter
an, wodurch der Lampenstrom wieder durch den den Behälter enthaltenden Stutzen geführt wird. Dadurch
wird der Behälter wiederum intensiver erwärmt wodurch der Dampfdruck in der Entladungslampe und
auch der Lampenstrom ansteigt Bei einem verhältnismäßig großen Wert des Lampenstromes spricht der
Umschalter wieder an, so daß sich die Entladungsbahr wiederum vom Behälter entfernt wodurch der Behälter
abkühlt, einiger Dampf kondensiert usw.
Die betreffende Entladungslampe wird dabei also durch einen mit Hilfe des Lampenstromes selbst unter
Kontrolle gehaltenen Dampfdruck stabilisiert Dabei ist der wechselnde Übergang auf eine andere Entladungsbahnstrecke von wesentlicher Bedeutung.
Der Behälter könnte sich beispielsweise hinter der ersten Elektrode befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung befindet sich oer Behälter
entlang dem Weg von der ersten zur zweiten Elektrode. Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist,
daß die Erwärmung dieses Behälters durch die Entladung besonders intensiv sein kann. Dies hat zur
Folge, daß die Geschwindigkeit, mit der der Dampfdruck in der Entladungslampe vergrößert werden kann,
besonders hoch ist
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei die Lampe
mit Gleichstrom gespeist wird, sind die erste und die zweite Elektrode über den Umschalter an die positive
Eingangsklemme der Anordnung angeschlossen, und eine dritte Elektrode der Entladungslampe mit der
negativen Eingangsklemme verbunden ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß im eingeschalteten Zustand der ersten Elektrode
das Potential dieser Elektrode immer positiv in bezug auf die dritte Elektrode ist, so daß in dieser
dampfdruckerhöhenden Situation außerdem über die ganze Strecke von der ersten zur dritten Elektrode ein
lonentransport erfolgt. Diese Ionen werden wiederum neutralisiert und tragen zu einer weiteren Dampfdruckerhöhung
bei. Zwai erfolgt bei eingeschalteter zweiter Elektrode auch ein gleichartiger lonentransport von der
zweiten zur dritten Elektrode, aber letztgenannter lonentransport übt keinen nachteiligen Einfluß auf den
den Behälter enthaltenden Stutzen aus.
Bei eper weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung, die zum Anschließen
an eine Wechselspannungsqueile bestimmt ist, befindet sich ein erster Gleichrichter in der elektrischen
Verbindung vom Schalter zur ersten Elektrode, dessen
Durchlaßrichtung auf die erste Elektrode gerichtet ist Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist,
daß unter Beibehaltung des lonenstromes von der ersten zur dritten Elektrode im eingeschalteten Zustand
der ersten Elektrode der Ionenstrom zwischen der zweiten und der dritten Elektrode — bei eingeschalteter
zweiter Elektrode — jede Halbperiode des Versorgungsnetzes die Richtung wechselt Der letztgenannte
Ionenstrom übt dadurch nahezu keinen Einfluß auf die Metallverlagerung in der Entladungslampe aus.
Die letztgenannte bevorzugte Ausführungsform läßt sich noch weiter verbessern durch Anschluß eines
zweiten Gleichrichters zwischen einem Punkt in der Verbindung vom Schalter zur zweien Elektrode und
einem Punkt in der Verbindung dieses Schalters zur EingangskJemme, wobei in der zweiten Stellung des
Schalters die beiden Gleichrichter antiparallel geschaltet sind.
Ein Vorteil dieser Verbesserung ist daß die Lampenbelastung in beiden Stellungen des Umschalters
in den geradzahligen und ungeradzahligen Halbperiöden des Versorgungsnetzes gleich ist In der ersten
Stellung des Umschalters fließt der Strom abhängig von der Halbperiode des Versorgungsnetzes von der ersten
zur dritten Elektrode oder von der dritten Elektrode über die zweite Elektrode zum zweiten Gleichrichter.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung weist die Entladungslampe
an beiden Enden zwei Stutzen auf, die je eine Elektrode enthalten, wobei in die elektrische
Zuleitung der dritten Elektrode ein dritter Gleichrichter auf gleichartige Weise wie der erste Gleichrichter in.die
Zuleitung der ersten Elektrode aufgenommen ist, und wobei in der Zuleitung der im vierten Stutzen des
Entladungsrohres befindlichen vierten Elektrode ein vierter Gleichrichter auf gleichartige Weise vorgesehen
4". ist wie der zweite Gleichrichter in der Zuleitung der
zweiten Elektrode, und wobei ein zweiter Umschalter in der Zuleitung der dritten und vierten Elektrode sowohl
mit dem ersten Schalter in der Zuleitung der ersten und zweiten Elektrode gekoppelt und auf gleichartige Weise
><> wie dieser erste Schalter in die Schaltung aufgenommen ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist
u. a. der symmetrische Aufbau der Lampe, wodurch sie für die Lage, beispielsweise in bezug auf die
5) Morizovitale, in der sie betrieben wird, weniger
empfindlich wird.
In einer folgenden bevorzugten Ausfüiirungsform
befindet sich ein Widerstand von ungefähr 1 Ohm in der Verbindung einer Elektrode der Lampe zu einer
Eingangsklemme der Anordnung und ist dieser Widerstand durch eine Hilfseinrichtung überbrückt die zum
Beeinflussen der Stellung des Schalters (oder der Schalter) dient.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß mit Hilfe dieses Widerstandes auf einfache Weise
bestimmt werden krnn, ob der Lampenstrom nach einer anderen Hauptelektrode der Entladungslampe umgeschaltet
werden muß.
Ein Umschalter in einer erfindungsgemäßen Anordnung kann ein mechanischer Umschalter mit einem oder
mehreren bewegbaren Schaltkontakten sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umschalter als eine Kombination zweier gesteuerter
Halbleitergleichrichter, beispielsweise zwei Thyristoren, ausgeführt. Steuerschaltungen dieser gesteuerten Halbleitergleichrichter
steuern dabei in Abhängigkeit vom Lampenstrom den einen oder anderen gesteuerten
Halbleitergleichrichter auf.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß der Umschalter keine beweglichen Teile besitzt,
wodurch die Betriebssicherheit der Anordnung groß ist.
Die Lampe kann beispielsweise eine Quecksilberdampfentladungslampesein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist die Lampe eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, Bei verhältnismäßig großem Strom durch den Widerstand
8 ruht der Schaltarm 9 auf dem Kontakt 11.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Zunächst wird mit einer nicht dargestellten
Hilfseinrichtung die Lampe 3 gezündet. Diese Hilfseinrichtung besteht beispielsweise aus einem elektrischen
Leiter, von dem ein Ende an die Klemme 2 (Potential der Elektrode 6) angeschlossen wird und dessen anderes
Ende nahe dem Zusammentreffpunkt der beiden
ίο Stutzen der Elektroden 5 und 7 gehalten wird und dort
wie eine Art Hilfselektrode arbeitet. Durch das kräftige Feld, das dadurch im Stutzen der Elektrode 4 entsteht —
bei einem auf dem Kr "Hakt 12 ruhenden Schaltarm 9 — zündet die Lampe 3. Dadurch wird zunächst eine
ii Entladung der Elektrode 4 zur Elektrode 6 hin entstehen. Die erwähnte Zündhilfseini ichtung wird
entfernt. Die Entladung der Elektrode 4 zur Elektrode 6 erwärmt die Lampe 3. bis genügend Natrium aus dem
Behälter 7 verdampft ist. Sollte der Lampenstrom, der
uauiitnt .itin gui uiiiti ixihimimic
tiui_tr ucii
gehalten werden kann, da eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
oft bereits ohne Dampfdruckregelung bei einer konstanten Temperatur des Entladungsrohres
eine positive Spannungsstromkennlinie aufweist. Die Möglichkeit viel zu großer bzw. viel zu
kleiner Lampenströme ist hier daher äußerst gering.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I ein elektrisches Schaltbild einer ersten Anordnung nach der Erfindung für Gleichstromspeisung;
Fig.2 ein elektrisches Schaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen Anordnung für Wechselstromspeisung;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild einer dritten erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls für Wechselstromspeisung;
F i g. 4 eine Abwandlung der Anordnung nach F i g. 2, bei der der Umschalter mit gesteuerten Halbleiterschaltern
ausgerüstet ist;und
Fig. 5 eine Ansicht einer Entladungslampe für die
Schaltung nach Fig. 3.
In Fig. 1 sind 1 und 2 Eingangsklemmen, die an eine Gleichspannungsquelle mit der angegebenen Polarität
angeschlossen sind. 3 bezeichnet eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe. Im Entladungsraum der
Lampe 3 befinden sich drei Elektroden 4, 5 und 6. Die Elektrode 4 ist die erste, die Elektrode 5 die zweite und 6
die dritte Elektrode. Nahe der Elektrode 4 befindet sich ein Behälter 7 für flüssiges Natrium. Die Elektroden 4
und 5 befinden sicli in verschiedenen Stutzen des Entladungsrohres.
Die Klemme 1 ist über einen Widerstand 8 von ungefähr 1 Ohm an einen Schaltarm 9 eines Umschalters
10 angeschlossen. Ein Kontakt 11 des Umschalters 10 ist an die Elektrode 5 angeschlossen und weiterer
Kontakt 12 mit der Elektrode 4 verbunden. Die Elektrode 6 ist an die negative Klemme 2 angeschlossen.
Der Widerstand 8 ist durch eine Hilfseinrichtung, und zwar ein Bedienungsorgan 15, überbrückt. Dieses Organ
ist für seine Versorgung auch an die Klemme 2 angeschlossen. Das Bedienungsorgan enthält einen
sogenannten Pegeldetektor zum Bestimmen der Stromstärke durch den Widerstand 8 und weiter eine
Relaisspule, die den Schaltarm 9 des Umschalters 10 betätigt Bei verhältnismäßig geringem Strom durch den
Widerstand 8 ruht der Schaltarm 9 auf dem Kontakt IZ
wird über das Organ 15 der Schaharm 9 des
Umschalters 10 verschoben, so daß sich der Arm 9 auf den Kontakt 11 legt. Jetzt fließt der Strom von der
zweiten Elektrode 5 zur Elektrode 6. Der Behälter 7 kühlt dabei ab und Natriunulampf kondensiert dort,
wodurch die Natriumdampfspannung in der Entladungslampe absinkt. Dies führt zu einer Verringerung des
Lampenstroms. Dies wird ebenfalls wieder über den Widerstand 8 vom Organ 15 festgestellt, das den
Schaltarm 9 in die ursprüngliche Lage zurückführt, usw.
Der Umschalter 10 ist derart ausgeführt, daß beim
Umschalten ein Kontakt (beispielsweise 9, 11) erst unterbrochen wird, wenn der andwre Kontakt (9, 12)
hergestellt ist. Der Vorteil dabei ist, daß der Strom in der Lampe 3 beim Schalten nicht unterbrochen wird.
Die Schaltung nach F i g. 2 hat große Ähnlichkeit mit der nach F i g. 1. Die Versorgung erfolgt jetzt jedoch aus
einer Wechselspanniingsquelle. Weiter wurde ein Gleichrichter 20 eingeführt, der sich zwischen dem
Kontakt ! 1 und einem Verbindungspunkt zwischen dem Schaltarm 9 und dem Widerstand 8 befindet. Auch ist ein
dazu entgegengesetzt gerichteter Gleichrichter 21 in die Verbindung des Kontakts 12 zur Lampenelektrode 4
aufgenommen.
Nachdem die Lampe 3 in der Schaltung nach F i g. 2 in den Betriebszustand gebracht ist, was auf gleichartige
Weise wie bei der Beschreibung der Anordnung nach F i g. 1 erfolgen kann, verbindet auch in diesem Falle das
Bedienungsorgan 15 den Schaltarm 9 abwechselnd mit dem Kontakt 11 und dem Kontakt 12. Beim Anliegen
des Arms 9 auf dem Kontakt 11 fließt zwischen den Elektroden 5 und 6 ein Wechselstrom. In der andeien
Stellung des Armes 9 folgt einem Strom von der Elektrode 4 zur Elektrode 6 in der nächsten
Halbperiode des Versorgungsnetzes ein Strom von der Elektrode 6 zur Elektrode 5. welch letzterer dabei den
Gleichrichter 20 und den Widerstand 8 zur Klemme 1 durchfließt.
In Fig.3 ist eine Lampe dargestellt, die mit vier Elektroden ausgerüstet ist d. h. es ist außer den in den
vorigen Schaltungen angegebenen Elektroden eine weitere Elektrode 30 in einem vierten Stutzen
aufgenommen. Die aus der Diode 31, Diode 32 und dem Schaltarm 34 bestehende Schaltung der Elektroden 6
und 30 ist gleich der Schaltung 21,20,9 der Elektroden 4
und 5. Nahe der Elektrode 6 befindet sich ein zweiter Natriumbehälter 35. Die Schaltarme 9 und 34 der beiden
Umschalter sind mechanisch miteinander gekoppelt und
werden /usammen vom Organ 15 betätigt. Die Wirkung dieser Anordnung ist nahezu gleich der in der
Beschreibung für F i g. 2; außerdem wird beim Umschalten jetzt auch der Schalter 34 betätigt. Dies führt zu
Strömen durch die Elektrode 6 und/oder zu Strömen durch die Elektrode 30. Der Umschalter 10 der
Schaltung nach F i g. 2 und die Umschalter 10 und 33 der Schaltung nach F i g. 3 sind vom gleichen Typ wie in der
Beschreibung für F i g. 1 angegeben.
Fig.4 ist eine Abwandlung der Schaltung nach
F i g. 2. Der Umschalter 10 und der Gleichrichter 21 sind jetzt durch zwei Thyristoren 40 und 41 ersetzt worden.
Ein Bedieniingsorgan 16 sorgt für das wechselweise
Einschalten des Steuerkreises des Thyristors 40 (wenn der Lampenstrom zu groß ist) und des Steuerkreises des
Thyristors 41 (wenn der Lampenstrom zu klein ist). Dazu wird eine Steuerspannung zwischen der Steuerelektrode
und der Kathode des betreffenden Thyristors angelegt. Das nicht in Einzelheiten dargestellte Bedienungsorgan
io isi ua/.ii etwas anders als die Bed:er:'jngE-organe
15 nach den anderen Figuren ausgeführt.
F i g. 5 gibt ein detaillierteres Bild der Lampe 25 nach Fig.3. Das Entladungsrohr ist U-förmig. 60 ist ein
Außenkolben, der das Entladungsrohr umgibt. 61 bis 64 stellen Anschlußstifte dieser Lampe dar, die mit den
Elektroden 4,5,30 bzw. 6 verbunden sind (siehe weiter
F i g. 3). Außer Natrium befindet sich im Entladungsrohr der Lampe auch Edelgas mit einem Druck von ungefähr
5,5 Torr, welches Gas aus 99% Neon und 1% Argon besteht. Die Länge eines Schenkels des Entladungsrohres ist ungefähr 40 cm. Die Länge der Entladungsbahn
von der Elektrode 4 zur Elektrode 6 beträgt daher 2 · 40 = 80 cm. In den Behältern (7, 35) befinden sich
die kältesten Stellen des Entladungsrohres.
In einem Ausführungsbeispiel der Kombination der Schaltung nach F i g. 3 mit der Lampe nach F i g. 5 ist die
Versorgungsspannung eine rechteckige Wechselspannung von ungefähr 100 V, 50 Hz. Der Lampenstrom
schwankt dabei zwischen ungefähr 0,95 A und 1,05 A. Das Umschalten auf eine andere Hauptelektrode erfolgt
in diesem Beispiel einige Male in der Minute.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Anordnm.^ zum ballastfreien Betrieb einer
Metalldampfentladungslampe mit mindestens drei
Elektroden, wobei sich nahe der ersten Elektrode ein Behälter für das Metall befindet, und diese erste
Elektrode mit einem selbsttätig arbeitenden Schalter verbunden ist, dessen Stellung von der Größe des
Lampenstromes abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Umschalter
(10) ist, in dessen erster Stellung die erste Elektrode
(4) abgeschaltet und eine zweite Elektrode (5) der Entladungslampe (3) eingeschaltet ist und in dessen
zweiter Stellung bei verhältnismäßig niedrigen Lampenstromstärken die erste Elektrode (4) eingeschaltet und die zweite Elektrode (5) wenigstens
während gewisser Zeitintervalle abgeschaltet ist, wobei sich die zweite Elektrode und der Behälter (7)
zusammen mit der ersten Elektrode in verschiedenen Stutzen der Entladungslampe befinden und der
Behälter deixt! angeordnet ist, daß sich in ihm die
kälteste Stelle der Entladungslampe befindet.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (7) entlang dem Weg
von der ersten (4) zur zweiten Elektrode (5) befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Lampe mit Gleichstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (4) und die zweite Elektrode
(5) Qber den Umschalter (10) an die positive Eingangsklemme (1) der Anordnung angeschlossen
sind und eine dritte Elektrode (6) der Entladungslampe (3) mit dir negativen Eingangsklemme (2)
verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 zum Anschließen an eine Wechseispannungsqueile, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein erster deich, ichter (21) in der
elektrischen Verbindung des Schalters (10) zur ersten Elektrode (4) befindet, wobei die Durchlaßrichtung dieses Gleichrichters auf die erste Elektrode gerichtet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Gleichrichter (20) zwischen
einem Punkt in der Verbindung vom Schalter (10) zur zweiten Elektrode (5) und einem Punkt in der
Verbindung von diesem Schalter zu einer Eingangsklemme (1) der Anordnung angeschlossen ist, wobei
in der zweiten Stellung des Schalters die beiden Gleichrichter antiparallel geschaltet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungslampe (25) an
beiden Enden zwei Stutzen aufweist, in denen sich je eine Elektrode (4, 5, 6, 30) befindet, wobei in die
elektrische Zuleitung der dritten Elektrode (6) ein dritter Gleichrichter (31) auf gleichartige Weise
aufgenommen ist wie der erste Gleichrichter (21) in die elektrische Zuleitung der ersten Elektrode (4),
und wobei in der Zuleitung der im vierten Stutzen befindlichen vierten Elektrode (30) ein vierter
Gleichrichter (32) auf gleichartige Weise vorgesehen ist wie der zweite Gleichrichter (20) in der Leitung
der zweiten Elektrode (5), und wobei ein zweiter Umschalter (33) in der Zuleitung der dritten und
vierten Elektrode mit dem ersten Schalter (10) in der Zuleitung der ersten und zweiten Elektroden
gekoppelt und auf gleichartige Weise wie dieser erste Schalter in die Schaltung aufgenommen ist.
7. Anordnung nach Anspruch I1 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadtjrch gekennzeichnet, daß sich ein Widerstand (8)
von ungefähr 1 Ohm in der Verbindung einer Elektrode zu einer Eingangsklemme (1) der Anordnung befindet, und daß dieser Widerstand durch eine
Hilfseinrichtung (15) überbrückt ist, die zum Beeinflussen der Stellung des Schalters (oder der
Schalter) (10 bis 33) dient.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zum Anschließen an eine Wechselspannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter als eine
Kombination zweier gesteuerter Halbleitergleichrichter (40,41) ausgeführt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (60) eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampeist
10. Metalldampfentladungslampe für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lampe mit einem länglichen Entladungsrohr versehen ist, das an mindestens
einem Ende zwei Stutzen aufweist, wobei sich in jedem dieser Stutzen eine Elektrode befindet und in
einem der Stutzen an der kältesten Stelle der Lampe ein Behälter für das Metal! angebracht ist und sich
beim anderen Ende der Entladungslampe noch mindestens eine dritte Elektrode befindet.
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