DE2609930C2 - Hobelkettenführung für Gewinnungsanlagen des Untertagebergbaus - Google Patents

Hobelkettenführung für Gewinnungsanlagen des Untertagebergbaus

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DE2609930C2 DE19762609930 DE2609930A DE2609930C2 DE 2609930 C2 DE2609930 C2 DE 2609930C2 DE 19762609930 DE19762609930 DE 19762609930 DE 2609930 A DE2609930 A DE 2609930A DE 2609930 C2 DE2609930 C2 DE 2609930C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hobelkettenführung für Gewinnungsanlagen des Untertagebetriebes, die an der Rückseite von Rinnen eines Fördermittels befestigt, beispielsweise angeschraubt ist und für die umlaufende Hobelkette zwei übereinander angeordnete Kettenkanäle aufweist in denen zur Unterstützung der Ober- und der Unterkette Kettenlaufbahnen ausgebildet sind, von denen wenigstens die der Oberkette zugeordneten Kettenlaufbahnen aus schalldämmendem Werkstoff bestehen oder aui denen schalldämmender Werkstoff befestigt ist
Während bei einigen Kohlenhobelanlagen des Steinkohlenbergbaus unter Tage die Hobelkette an der Stirnseite des Strebfördermittels angeordnet ist und freiliegt wird durch eine Hobelkettenführung die Kette an die Versatzseite des Förderers verlegt und nach außen abgedeckt An die umlaufende Hobelkette ist der Kohlen hobel über einen sogenannten Kettenkolben angeschlagen. In der Regel bildet die Unterkette das Lastrum, und die Oberkette läuft zurück.
Derartige Hobelkettenführungen sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Besonders zweck mäßig ist eine bekannte Hobelkettenführung, welche aus zwei Leisten besteht, welche koaxial an der Rückseite jeder Förderrinne befestigt sind und jeweils eine Hälfte jedes Kettenkanales bilden, weil hierdurch eine symmetrische Anordnung entsteht, die nach eingetretenem Verschleiß gedreht und noch einmal benutzt werden kann. Bei dieser Hobelkettenführung ist die Kettenlaufbahn auf einer Fläche ausgebildet, welche die ihr zugeordnete Kette längs jeder Förderrinne durchgehend unterstützt und zwischen den Förderrinnen durch einen Spalt unterbrochen ist. Die Spalte hat die Aufgabe, Kohlenklein und andere Verunreinigungen abfließen zu lassen, welche von der Hobelkette in die Führung eingezogen werden oder dorthinein auf andere Weise so gelangt sind.
Aufgrund der Kraftverteilung in einer in sich geschlossenen Hobelkette, bei der der Kohlenhobel an die Unterkette angeschlagen ist, wird die Unterkette mehr oder weniger straff gespannt und führt bei normalem Betrieb nur geringe Eigenbewegungen aus. Die Oberkette hat dagegen eine geringere Spannung und kann deswegen leichter in Schwingungen geraten. Von der Oberkette geht daher in der Regel der größere Körperschall aus.
Bekanntlich bezeichnet man als Körperschall mechanische Schwingungen im hörbaren Frequenzbereich. Die Energie des Körperschalles ist in den Teilen eines schwingenden Körpers enthalten. Diese Schwingungen können Luftschall erzeugen. Die Schallabstrahlung muß b5 vermindert werden, wenn der hierdurch bedingte IJirni herabgesetzt werden soll. In einer Hobelanlage verursacht der normale Betrieb einen Lärm, der bei den in der Nähe einer solchen Anlage Beschäftigten zu Gehör-
R* ta.
schaden führen kann. In der Hobelkettenführung entsteht der für den Lärm verantwortliche Körperschall einerseits durch das Aufschlagen der Oberkette auf die betreffende Kettenlaufbahn oder an den Übergangsstellen der Kettenkanäle zwischen den Förderrinnen. Andererseits entsteht ein Schleifgeräusch, das durch die geringen Unebenheiten und Rauhigkeiten auf den Kettenlaufbahnen bedingt ist Beide Geräusche überlagern sich gegenseitig.
Die eingangs bezeichnete Hobelkettenführung ist bereits bekaniu (DE-GM 19 36054). Die Führung der Oberkette besteht aus mehreren garnrollenartigen Körpern, auf denen die Hobelkettenlaufbahn ausgebildet ist und zwischen denen die Oberkette nicht unterstützt ist. Diese Körper sind zur Verschleißminderung und zur Lärmbekämpfung entweder aus einem für Bremsbeläge vorgesehenen Werkstoff hergestellt oder mit einem solchen Werkstoff belegt Den gleichen Aufbau besitzen Zwischenstücke, welche benachbarte Rinnen überbrükken. Schließlich ist vorgesehen, aus diesem Werkstoff bestehende Streifen auf die Lauffläche des eingangs beschriebenen Kettenklobens in der Kettenführung zu kleben. Der Werkstoff selbst besteht aus einer Mischung von Butadien-Acrylnitril-Polymerisat als Kautschukanteii und Phenol-Formaldehyd-Novalac als Phenolharzanteil.
Die Kettenlaufbahnen der vorbekannten Hobelkettenführung verursachen beim Auftreten von Kraftstößen erhebliche Schlagbeanspruchungen auf den erwähnten garnrollenartigen Körpern. Auf diesen Körpern werden die Beanspruchungen nur unwesentlich gedämpft weil das Material bei einer Verwendung für Bremsbeläge eine nur geringe innere Dämpfung aufweist. Da der Abstand zwischen den Körpern und damit zwischen den einzelnen Kraftstößen relativ groß ist übersteigt er die Wellenlänge des Körperschalls, so daß der Körperschall in den Rinnen und den mit diesen verbundenen Teilen der Hobelkettenführung angeregt wird. Diese Resonanz macht sich in ratternden Geräuschen in den Führungen und/oder Förderrinnen bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hobelkettenführung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die Schlagbeanspruchungen herabgesetzt sind und der Körperschall weitgehend durch äußere Dämpfungsmaßnahmen abgebaut wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Das bezeichnete Gummimaterial ist bekannt und wird im Untertagebergbau auch bereits eingesetzt Hier dient es u. a. zur Verschleißminderung in Bunkereinläufen und zur Reparatur von Fördergurten, weil es sich mit sich selbst und mit Stahlteilen durch Kalt· und Warmvulkanisation spaltfrei verbindet Es handelt sich hierbei um eine unter der Bezeichnung Chloropren-Rubber für den Steinkohlenbergbau unter Tage zugelassenen selbstverlöschenden Werkstoff. Dieser Werkstoff hat eine hohe innere Dämpfung, ohne gleichzeitig beim Kettenlauf starken Abnutzungserscheinungen unterworfen zu sein. Die hohe innere Dämpfung führt dazu, daß der sich in Form von Longitudinalwellen durch die Hobelkettenführung verbreitende Körperschall in dem Gummimaterial in Wärme umgesetzt und dadurch abgebaut wird.
Die durchgehende Unterstützung der Kette mit diesem Gummimaterial hat zur Folge, daß Kraftstöße zu wesentlich geringeren Schlagbeanspruchungen führen. Die Schlagenergie wird dadurch entscheidend herabgesetzt Außerdem werden die Kraftstöße in geringem Abstand voneinander gehalten, so daß die Wellenlänge des Körperschalles wesentlich größer ist als der Abstand der aufeinanderfolgenden Kraftstöße. Hierdurch wird der Luftschall seinerseits stark vermindert. Zudem fällt das bislang auftretende Rattergeräusch durch den Fortfall der Resonanz fort
Die Spalten dienen einerseits zur Abführung des Kohlenkleins und anderer Verunreinigungen aus den ίο Kettenkanälen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens wirken sie aber auch schalldämmend, d. h. der Körperschallpegel der hintereinander angeordneten Hobelkettenführungen aufeinanderfolgender Rinnen ist unterschiedlich und kann sich nicht von Rinne zu Rinne addieren.
Diü Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine wesentliche Herabsetzung des hörbaren Schalles ermöglicht der bislang an Hobelkettenführungen entstanden ist Das ist von beträchtlicher Bedeutung für den Schallschutz, da die im Bereich solcher Gewinnungsanlagen eingesetzten Arbeitskräfte nicht mehr mit Kapselgehörschützern ausgerüstet werden müssen.
Die Einzelheiten, weitere Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 in abgebrochener Darstellung einen Querschnitt durch eine Förderrinne an der Versatzseite zur Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hobelkettenführung,
F i g. 2 eine Ansicht der Versatzseite der Förderrinne nach F i g. 1 im Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 in abgebrochener Darstellung eine Ansicht der Hobelkettenführung von der Versatzseite, F i g. 4 die in der Hobelkettenführung nach den F i g. 1 bis 3 als Kettenlaufbahn der Oberkette benutzte Leiste in einer Ansicht von vorn,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 4,
F i g. 6 schematisch, d. h. unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten eine andere Ausführungsform im wesentlichen in der F i g. 1 entsprechender Darstellung,
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform in der F i g. 6 entsprechender Darstellung,
Fig.8 eine abgeänderte Ausführungsform in den F i g. 6 und 7 entsprechender Darstellung,
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform in den F i g. 6 bis 8 entsprechender Darstellung und so Fig. 10 eine für sich bekannte Hobelkettenführung, die erfindungsgemäß weitergebildet ist.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Förderrinne 1 hat einen Boden 2 und Seitenwangen, von denen jedoch nur eine bei 3 wiedergegeben ist. Aufgrund der Führungen, die ober- und unterhalb des Rinnenbodens 2 mit der Seitenwange 3 gebildet werden, ergibt sich ein Einsprung, der mit 4 bezeichnet ist. In Abständen sind an dieser Stelle der Förderrinne Bleche 6 mit ihren oberen und unteren Kanten 7 bzw. 8 eingeschweißt. Jedes dieser Bleche hat einen seitlich offenen Schlitz 9, der zur Einführung einer Schraube 10 dient, welche mit einem Hammerkopf 11 versehen ist. Aufgrund der Formgebung des Schlitzes 9 läßt sich die Schraube so einführen, daß Her Hammerkopf 11 das axiale Abziehen der Schraube verhindert.
Der bei 10 dargestellte Schaft der Schraube dient zur Befestigung einer allgemein mit 12 bezeichneten Leiste, deren Einzelheiten in den F i g. 4 und 5 wiedergegeben
sind und einer Abdeckung 13, welche zwei übereinanderliegeiide Kettenkanäle 14 bzw. 15 in Richtung auf den Versatzstoß abdeckt. Die Abdeckung 13 dient ihrerseits zur Befestigung von Bracken 5, welche den Füllquerschnitt der Rinne 1 erhöhen und hinter denen ein Kabelkanal 16 liegt, in dem verschiedene Versorgungsleitungen verlegt sind.
Im oberen Kettenkanal 15 läuft der rückführende Teil 17 einer Hobelkette, deren ziehendes Teil im Kettenkanal 14 verlegt ist. An diese Unterkette ist mit Hilfe eines Klobens 18 ein Hobel 19 angeschlagen, von dem der eigentliche Hobelkörper nicht dargestellt ist, weil er an der Kohlenstoßseite der Förderrinne 1 läuft.
Die Oberseite 20 der allgemein mit 12 bezeichneten Leiste dient als Kettenlaufbahn für die Oberkette 17 und kann gedreht werden. Daher ist es möglich, die Unterseite 21 als Kettenlaufbahn für die Oberkette 17 zu verwenden, sobald die Kettenlaufbahn auf der Oberseite 20 verschlissen ist.
Wie sich aus F i g. 3 ergibt, hat jede Förderrinne 1 insgesamt drei Abdeckungen 13, wodurch zwischen den Abdeckungen Platz geschaffen wird, um die auf der Kettenlaufbahn befindliche Feinkohle aus der Kettenführung austragen zu können. Die Leiste 12 endet an einem mit 23 bezeichneten Spalt, dessen andere Seite von der anschließenden Leiste 24 der folgenden Förderrinne 25 gebildet wird. Auch in diesem Spalt können Feinkohle und andere Fremdkörper aus der Hobelkettenführung ausgetragen werden.
Die Leiste 12 hat eine Stahlprofileinlage 26, welche auf ihren größeren Flächen eine starke Auflage 27 bzw. 28 des eingangs beschriebenen abriebfesten, hochelastischen und selbstverlöschenden Gummis trägt. Dieser Werkstoff ist mit der Stahlprofileinlage 26 so fest verbunden, daß an den Grenzflächen zwischen der Stahlprofileinlage und den Gummiauflagen 27 bzw. 28 keine Reibungskräfte entstehen können. Wie F i g. 4 erkennen läßt, bilden im übrigen die Außenseiten der Auflagen 27 und 28 diejenigen Seiten der Leiste 12, auf denen die Kettenlaufbahnen ausgebildet sind.
Die Leiste 12 ist in entsprechenden Abständen mit Bohrungen 30 versehen, welche die Schraubenbolzen 10 aufnehmen. Die Schraubenbolzen sind mit einem verhältnismäßig großen Spiel in den Bohrungen 30 enthalten, tragen aber Exzenterscheiben 31, welche sich auf Buchsen 32 abstützen, welche an der Vorderseite der Leiste 12 angebracht sind. Hierdurch ist es möglich, die Höhenlage der Kettenlaufbahnen 20 und 21 einzustellen und dadurch verschiedenen Rinnenprofilhöhen zu tragen.
Die Stahleinlage 26 ist. wie F i g. 5 erkennen läßt, breiter als die Auflagen 27 bzw. 28, so daß an der Rückseite 33 der Auflagen die Stahleinlage in Richtung auf die Versatzseite bei 34 vorsteht Hierdurch ist es möglich, die Abdeckungen 13 mit einer Vertiefung 35 zu versehen, so daß deren Anbringung erleichtert wird.
Wie die Darstellung der F i g. 3 erkennen läßt, wird das rückführende Teil 17 der Hobelkette durch die Leiste Yl über die gesamte Länge der Förderrinne 1 unterstützt, und die Kettenlaufbahn reicht jeweils bis zu den Spalten 23 zwischen zwei aneinander anschließenden Förderrinnen 1 bzw. 25. Die Kettenlaufbahn ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 eben auf einer Leiste ausgebildet. Diese Leiste 12 bildet die Trennwand zwischen den beiden Kettenkanälen 14 und 15.
Das ist auch bei der Ausführungsform nach F i g. 6 der Fall. In dieser und in den folgenden Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
Im Ausfuhrungsbeispiel nach Fi g. 6 hat die Leiste 12 einen allgemein U-förmigen Querschnitt. Einer der Schenkel 40 bildet die Trennwand zwischen den beiden Kettenkanälen 41 bzw. 42, und der andere Schenkel 43 dient zur Ausbildung der Laufbahn für die Unterkette. Der Steg 44 deckt die Innenseite 45 der Abdeckung 46 im Kettenkanal 42 ab.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 besteht die gesamte Leiste 12 aus dem abriebfesten, hochelastischen und selbstverlöschenden Gummi.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 entspricht die Form und Anbringung der Leiste 12 im wesentlichen der Ausbildung, die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 5 dargestellt und vorstehend beschrieben ist. Unterschiedlich ist jedoch, daß eine der Schmalseiten 47 der Stahlprofileinlage 26 ebenfalls mit einer Auflage 48 aus dem Gummi versehen ist. Hierdurch erfolgt eine Dämpfung des Körperschalls, der von der Leiste 12 bzw. von den sie umgebenden Maschinenteilen ausgeht.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist die Leiste 12 einstückig mit der Abdeckung 46 ausgebildet. Sämtliche, die Kettenkanäle 41 bzw. 42 begrenzenden Flächen der Abdeckung 46 sind mit einer durchgehenden Gummiaufiage 49 versehen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.9 wird die gleiche Form der Leiste 12 wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 benutzt. Unterschiedlich ist die Stahleinlage 26. die ihrerseits U-förmig profiliert ist Dementsprechend bildet einer der Schenkel 50 die Einlage für den Schenkel 40, d. h. die Trennwand zwischen den beiden Kettenkanälen 41 bzw. 42. Der andere Schenkel 51 verstärkt den unteren Schenkel 43, auf dem die Kettenlaufbahn der Unterkette ausgebildet ist, und der Steg 52 liegt der Abdeckung 46 unmittelbar an.
Die Kettenführung im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 besteht aus zwei Leisten 54 bzw. 55, welche je eine Hälfte der beiden Kettenkanäle 41 bzw. 42 ausbilden und entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 auf sämtlichen einander zugekehrten Seiten Auflagen 56 bzw. 57 aus dem beschriebenen abriebfesten, weichelastischen und selbstverlöschenden Gummi tragen. Diese Ausbildung des Kettenkanals hat den Vorteil, daß beide Leisten 54 und 55 jeweils um 180° bei eingetretenem Verschleiß gedreht werden können und sich auf diese Weise zweimal einsetzen lassen. Außerdem befinden sich an den einander zugekehrten Flächen der Leisten 54 und 55 doppelte Auflagen wie bei 58 dargestellt, welche dämpfend auf die Übertragung von Körperschall wirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Hobelkettenführung für Gewinnungsanlagen des Untertagebetriebes, die an der Versatzseite von Rinnen eines Fördermittels befestigt, beispielsweise angeschraubt ist und für die umlaufende Hobelkette zwei übereinander angeordnete Kettenkanäle aufweist, in denen zur Unterstützung der Ober- und Unterkette Kettenlaufbahnen ausgebildet sind, von denen wenigstens die der Oberkette zugeordnete Kettenlaufbahn aus schalldämmendem Werkstoff besteht oder auf der schalldämmender Werkstoff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schallgedämpften Kettenlaufbahnen (20,21), die auf einer oder mehreren die Kettenkanäle (14, 15) begrenzenden Leisten (12) ausgebildet sind, mit einer hochelastischen abriebfesten Gummiauflage (27, 28) verschen sind, daß die Kettenlaufbahnen (20,21) die ihnen zugeordnete Kette (17) längs jeder Förderrinne (1) durchgehend unterstützen und daß die Kettenlaufbahnen (20, 21) bzw. die Leisten (12) mit der Gummiauflage (27, 28) am Ende jeder Förderrinne (1) durch Spalte (23) unterbrochen sind.
2. Hobelkettenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) die Trennwand der beiden Kettenkanäle (14,15) bildet
3. Hobelkettenführung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) einen rechteckigen Querschnitt und eine Stahlprofileinlage (26) aufweist, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten Auflagen (27, 28) aus Gummi trägt sowie an einer Längsseite <:inen Überstand (34) zur Befestigung von Teilen (13) der Hobelkettenführung aufweist.
4. Hobelkettenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofileinlage (26) der Leiste (12) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (10) vorgesehen ist, für deren Anbringung außen an den Rinnen (1) Aufnahmen mit Schlitzen (9) zur Abstützung von Köpfen (11) der Schrauben (10) vorgesehen sind.
5. Hobelkettenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (10) Exzenterscheiben (31) zur Abstützung in Buchsen (32) für die Höheneinstellung der Leiste (12) aufweisen.
6. Hobelkettenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen unterer Schenkel (43) die Kettenlaufbahn für die Unterkette bildet.
7. Hobelkettenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Leiste (12) eine Stahlprofileinlage (26) in U-Form aufweist und daß der die Trennwand bildenden Schenkel (40) der Leiste (12) zugeordnete Schenkel (50) der Einlage (26) auf seiner Stirnseite (47) mit einer Auflage (48) aus Gummi versehen ist.
8. Hobelkettenführung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Flacheisen bestehende Stahlprofileinlage (26) an ihrer der Rinne (1) zugewandten Stirnseite (47) mit einer Auflage (48) aus Gummi versehen ist.
9. Hobelkettenführung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (46) der Leiste (12) die versatzstoßseitige Abdekkungder Kettenkanäle (41,42) bildet und auf sämtli chen der Förderrinne (1) zugekehrten Seiten mit einer Gummiauflage (49) versehen ist
10. Hobelkettenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Leisten (54, 55) zusammengesetzt ist, welche auf den einander zugekehrten Seiten Gummiauflagen (56, 57) tragen und durch ein Dämpfglied (58) in der Trennwand der beiden Kettenkanäle (41, 42) voneinander abgetrennt sind.
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