DE2608171A1 - Sprechweg-anordnung - Google Patents
Sprechweg-anordnungInfo
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- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
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Description
Sprechweg-Anordnung
Die Erfindung betrifft eine Sprechweg-Anordnung für eine Fernsprechvermittlungsstelle und insbesondere eine
Sprechweg-Anordnung für eine Raumteiler-Vermittlungsstelle mit einer Sprechweg-Schaltung einschließlich Koppelpunkt-Schaltern
(im folgenden Koppelpunkt genannt), von denen jeder aus einem Halbleiterbauelement mit vier oder mehr
Schichten besteht, wie z. B. einem Thyristor.
Bisher werden als Sprechweg-Schalter für die Fernsprechvermittlung,
mechanische Kontakte wie Crossbar-Wähler oder Reed-Relais (—Schalter) verwendet. Im Zug der Entwicklung
der Halbleitertechnologie und insbesondere der Technologie integrierter Schaltungen wurde schon versucht, Halbleiter-Schalter
wie z. B. Thyristoren, pnpn-Dioden oder Feldeffekttransistoren (FET), in den Sprechweg-Schaltern
vorzusehen.
Jedoch ist es mit der bisher erreichten Technologie für
81-(A 1424~02)-Ko-r (7)
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integrierte Schaltungen schwierig, wirtschaftlich Bauelemente herzustellen, die ein Rufsignal (Freizeichen) mit
einer höheren Spannung wie z. B. 75 V ^4- aushalten, um den
Wecker- eines Fernsprechapparates läuten zu lassen. Daher ist ein Trenntransformator zwischen einer Teilnehmerleitung
und dem Sprechweg-Netz vorgesehen, so daß das Rufsignal oder ein Sprechstrom direkt an die Teilnehmerleitung
ohne Durchgang durch den Sprechweg-Schalter abgegeben werden kann. Da das Sprechweg-Netz lediglich ein Sprechsignal
mit kleinem Pegel leiten kann, bedeutet dies, daß ein Transformator und eine Rufsignal-Schaltung für jeden Teilnehmer
erforderlich sind.
Da die Teilnehmerleitung mit dem Abnehmer über das Sprechweg-Netz nicht gleichstromgekoppelt ist, wird in einer
Vermittlungsstelle, in der zahlreiche Dienste für die Teilnehmer erforderlich sind, die Teilnehmer-Schaltung kompliziert
und umfangreich und damit auch teuer. Daher ist eine derartige Anordnung mit Ausnahme von Spezialfällen
wirtschaftlich nicht vertretbar, und sie wurde bisher lediglich in kleinen Nebenstellenanlagen eingesetzt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben erläuterten Nachteile der bereits entwickelten Anordnung zu überwinden
und eine wirtschaftliche Sprechweg-Anordnung anzugeben, bei der eine Teilnehmerleitung mit einem Abnehmer
über Halbleiter-Sprechweg-Schalter gleichstromgekoppelt ist; insbesondere sollen ein NF-Rufsignal und ein Ladeimpuls mit
jeweils relativ großer Amplitude durch eine Halbleiter-Sprechweg-Anordnung geführt werden können; die Betriebsgeschwindigkeit
der Sprechweg-Schalter sowie die Schaltgeschwindigkeit des Sprechweges sollen durch elektronische
Ausführung einer Teilnehmer-Schaltung und einer Abnehmer-Schaltung
erhöht werden; schließlich soll ein. Sprechstrom-
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Fühler in einer Abnehmer-Schaltung ausgeschlossen werden, um die Anordnung noch wirtschaftlicherzu machen.
Die Erfindung ermöglicht eine wirtschaftliche Sprechweg-Anordnung durch systematische Kupplung eines Sprechweg-Netzes
aus Halbleiterbauelementen, von denen jedes vier oder mehr Schichten aufweist, wie z. B. Thyristoren, Koppelpunk'te
eines Sprechweg-Schalters, mit einer Teilnehmer-Schaltung einschließlich einer Transformator-Schaltung hoher
Wechselstromimpedanz, die einen Ruf durch einen Teilnehmer erfaßt, und mit einer Abnehmer-Schaltung einschließlich
einer Sprechstrom-Versorgung mit Sprechstrom-Abschaltfunktion.
Weiterhin sind bei.der oben erläuterten Anordnung zwei
Halbleiter-Bauelement-Schalter antiparallel an jedem Koppelpunkt geschaltet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine Sprechweg-Anordnung vorgesehen, die aufweist: ein Sprechweg-Netz mit zwei antiparallel geschalteten HaIbleit
er-Bauelement-Schaltern mit vier oder mehr Schichten an
Koppelpunkten der Schaltung, einen Speicher zur Speicherung der Betriebsbedingungen der Bauelement-Schalter, ein Ansteuerglied
hoher Wechselstromimpedanz zur Betätigung der Bauelement-Schalter abhängig von Ausgangssignalen vom Speicher,
einen Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler mit einem hohen Widerstandswert an einer Teilnehmerklemme des Sprechweg-Netzes
und eine Sprechstrom-Versorgung mit Sprechstrom-Abschaltfunktion sowie einen Sprechstrom-Fühler, die jeweils
an einer Abnehmerklemme des Sprechweg-Netzes vorgesehen sind, wobei der Gleichstrom-Schleifen-Fühler einen Ruf durch
einen Teilnehmer erfaßt, um den Speicher zum Schließen des Sprechweges zu stellen, und wobei der Sprechstrom-Fühler den
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Abschluß des Gesprächs (Sprechende) durch den Teilnehmer erfaßt, um den Speicher freizugeben und zu bewirken, daß die
Sprechstrom-Versorgung den Sprechstrom abschaltet, um den zuvor eingestellten Sprechweg zu öffnen.
Bei der Erfindung hat also eine Sprechweg-Anordnung für Fernsprechvermittlung mit Koppelpunkten eines Sprechweg-Netzes
einschließlich Halbleiter-Bauelement-Schaltern mit vier oder mehr Schichten einen Speicher zur Speicherung der Betriebsbedingungen
der Bauelement-Schalter, ein Ansteuerglied hoher Wechselstromxmpedanz zur Betätigung der Bauelement-Schalter
abhängig von Ausgangssignalen des Speichers, einen Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler hoher Impedanz an
einer Teilnehmerklemme des Sprechweg-Netzes und eine Sprechstrom-Versorgung
mit Sprechstrom-Abschaltfunktion sowie einen Versorgungsstrom-Fühler an einer Abnehmerklemme des
Sprechweg-Netzes.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung eines der Koppelpunkte eines Sprechweg-Netzes
bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 das Schaltbild, einer Leitungs-Schaltung in Fig. 2,
und
Fig. 4 ein Schaltbild eines Hauptabschnittes einer Abnehmer-Schaltung
in Fig. 2.
In der Fig. 1 ist die Schaltung eines Koppelpunktes eines
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zweiadrigen Halbleiter-Sprechweg-Schalters dargestellt, der bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird.
In der Fig. 1 haben zwei Koppelpunkte Sa und Sb jeweils zwei Adern a.. und a» sowie b- und b~. In jedem Koppelpunkt ist
ein Koppelpunkt-Thyristor mit einer ausreichend hohen, ein Rufsignal aushaltenden Durchbruchsspannung vorgesehen, und
ein Paar derartiger Bauelemente ist antiparallel geschaltet, so daß ein bipolares Rufsignal geleitet werden kann. Weiterhin
sind vorgesehen eine Antisperr-Diode 2 für das Gatter des Koppelpunkt-Thyristors 1, ein Koppelpunkt-Speicher 3,
wie z. B. ein Flipflop, zur Speicherung einer Betriebsbedingung des Koppelpunkt-Thyristors 1; und dieser wird abhängig
von einer UND-Funktion von Adressensignalen X und Y und von einem Setz- oder einem Rücksetzsignal S oder R gesetzt
oder rückgesetzt. Außerdem ist ein Koppelpunkt-Ansteuerglied 4 zur Ansteuerung des Koppelpunkt-Thyristors 1 unter der
Steuerung des Koppelpunkt-Speichers 3 vorgesehen und weist von der Antisperr-Diode 2 aus eine hohe Impedanz auf. Durch
den Koppelpunkt-Speicher 3 kann der Koppelpunkt-Schalter in seinem ein- oder ausgeschalteten Zustand unabhängig vom Stromfluß
durch den Koppelpunkt-Thyristor 1 stabil und kontinuierlich gehalten werden.
Wenn die in der Fig. 1 dargestellten Koppelpunkte in einer πκη-Matrix angeordnet werden, wird eine mχn-Sprechweg-Schalt-Matrix
erhalten. Weiterhin kann dieser Sprechweg-Schalter zu einem einstufigen Sprechweg-Netz oder einem mehrstufigen
Sprechweg-Netz auf ähnliche Weise wie bei herkömmlichen Crossbar-Schaltern ausgedehnt werden, wenn dies gewünscht
wird.
Die Fig. 2. zeigt einen Sprechweg einer Sprechweg-Anordnung eines Ausführungsbexspiels der Erfindung, das ein
Sprechweg-Netz mit der oben erläuterten Sprechweg-Schalt-
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Matrix verwendet. In Fig. 2 sind ein vierstufiges Sprechweg-Netz 30 sowie Paare von Koppelpunkt-Schaltern S.. und S.., ,
S2 und· S2b, S3 und S3, sowie S4a und S4^ jeweils in einer
ersten, zweiten, dritten und vierten Stufe vorgesehen, die einen ähnlichen Aufbau .wie der Koppelpunkt-Schalter der
Fig. 1 haben. Ein Teilnehmer-Fernsprechapparat 10 ist mit einer Teilnehmer-Schaltung 20 über eine Leitung 11 verbunden.
Die Teilnehmer-Schaltung 20 hat einen Schutz 21 (Spannungsstoß-Unterdrückungsglied)
für äußere Oberspannungen, der mit der Leitung verbunden ist, und einen Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22, der direkt mit Teilnehmerklemmen A1 und B1 eines Sprechweg-Netzes 30 verbunden ist,
um einen Ruf durch einen Teilnehmer zu erfassen. Der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühelr
22 ist so aufgebaut, daß er einen hohen Widerstandswert oder eine hohe Impedanz von den Klemmen A1 und B1 aus aufweist. Einzelheiten der
Teilnehmer-Schaltung 20 sind in der Fig. 3 gezeigt. Die linke Hälfte der Fig. 3 zeigt den Schutz 21 gegen, äußere Überspannungen
und die rechte Hälfte den Teilnehmer-Gleichstrom-Schlei fen- Fühlern 22. Der überspannungsschutz 21 hat einen
(Ionen-)Überspannungsableiter GA zwischen Leitungsklemmen A und B , eine daran angeschlossene Drosselspule CH für gemeinsamen
Betrieb, und eine Serienschaltung aus zwei Varistoren VR- und VR2. Wenn bei dieser Anordnung eine äußere
Überspannung (Spannungsstoß) an den Leitungsklemmen A und B in Phase liegt, wie z. B. bei einem Blitzschlag, hat die
Drosselspule CH für die äußere Überspannung eine hohe Impedanz, so daß ein kleiner Strom durch die Serienschaltung aus
den Varistoren VR- und VR~ nach Masse fließt. Die Serienschaltung
der Varistoren VR1 und VR2. legt dazwischen eine
Potentialdifferenz von 180 bis 200 V für einige με fest,
während der sich der überspannungsableiter entlädt, um die Spannung an den Leitungsklemmen A und B auf seine Entladungsspannung
von 70 bis 100 V zu begrenzen. Die Stromkapa-
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zität des Überspannungsabieiters ist groß genug, um die äußere' Überspannung (Spannungsstoß) aus zuhalten.
Der TEilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler 22 hat zwei Spulen CL1 und CL2, deren eine Enden jeweils mit den
Klemmen A1 und B1 verbunden sind, Strombegrenzer-Widerstände
R1 und R2, die an die anderen Enden der Spulen angeschlossen
sind, und ein Hall(-Effekt)-Element HE, das die Flußänderungen
durch die Spulen CL- und CL2 in ein Logik-Ausgangssignal
umwandelt. Die Widerstände R1 und R2 sind an
entgegengesetzte Elektroden einer Batterie BT1 angeschlossen.
Der Betrieb des Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühlers 21 wird im folgenden erläutert:
Wenn der Teilnehmer-Fernsprechapparat 10 ausgehängt ist, fließt ein Schleifenstrom durch den Schaltkreis Masse - Widerstand
R2 - Spule CL- - Leitung-Teilnehmer-Fernsprechapparat
10 - Leitung - Spule CL,. - Widerstand R- - Batterie
BT- - Masse. Dieser Schleifenstrom wird durch die Spulen
CL1 und CL2 in einen Magnetfluß umgewandelt, der dann, durch
das Hall-Element HE in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Die Widerstände R- und R2 haben zur Verringerung der
Dämpfung des Sprechstromes hohe Widerstandswerte.
Ein Ausgangssignal von der Teilnehmer-Schaltung 22 wird
über eine der gegenwärtig verfügbaren Abtastschaltungen zu einer zentralen Steuereinheit 50 abgegeben. Die zentrale
Steuereinheit 50 ist vorzugsweise eine gegenwärtig verfügbare Datenverarbeitungsanordnung, die durch ein gespeichertes
Programm gesteuert ist; die Einzelheiten dieser Einheit werden hier nicht näher erläutert, da sie zum Verständnis
der Erfindung nicht erforderlich sind.
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An die Abnehmer-Klemmen A„ und B„ des Netzes 30 der
Fig. 2 ist eine Abnehmer-Schaltung 40 angeschlossen, die einen Sprechstrom-Fühler 41 und ein Sprechstrom-Versorgungsglied
42 aufweist. Das Sprechstrom-Versorgungsglied 42 gibt einen Sprechstrom ab oder unterbricht dessen Einspeisung
abhängig von einem Befehl von der zentralen Steuereinheit 50. Das Sprechstrom-Versorgungsglied 42 hat von
den Klemmen A„ und B„ aus eine hohe Wechselstromimpedanz.
Das Ergebnis der Abtastung durch den Sprechstrom-Fühler 41 wird der zentralen Steuereinheit 50 über eine nicht dargestellte
Abtasteinheit mitgeteilt. Die Einzelheiten des Sprechstrom-Versorgungsgliedes 42 und des Sprechstrom-Fühlers
41 sind in der Fig. 4 dargestellt.
Der Sprechstrom-Fühler 41 hat zwei Photokoppler PC1
und PC«, die jeweils an die Klemmen A_ und B~ angeschlossen
sind, und Schutzdioden D1 und D2. Bekanntlich hat jeder
Photokoppler PC1 und PC2 eine lichtgekoppelte·Kombination
aus einer Leuchtdiode (LED) und einem Phototransistor. Die Kollektorelektroden der Phototransistoren der Photokoppler
PC1 und PC2 sind an eine Versorgungsklemme +V angeschlossen,
und die Emitterelektroden sind mit der zentralen Steuereinheit 50 verbunden.
Das Sprechstrom-Versorgungsglied 42 hat ein erstes und
ein zweites Konstantstromglied CS1 und CS2, die jeweils an
die Leuchtdioden der Photokoppler PC1 und PC2 des Sprechstrom-Fühlers
41 angeschlossen sind, und einen Photokoppler PC3, der das zweite Konstantstromglied CS2 steuert.
Das zweite Konstantstromglied CS2 hat einen Transistor
TR, Widerstände Rg und R7, die jeweils mit dem Emitter und
der Basis des Transistors TR verbunden sind, und eine Z-Diode ZD zwischen der Basiselektrode und dem Emitterwiderstand
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Rg, wobei der Einschalt-Ausschalt-Betrieb des Gliedes CS2
durch den Photokoppler PC_ gesteuert ist. Wenn insbesondere eine Schleife aus dem Netz 30, der Leitungs-Schaltung 20,
der Leitung 11 und dem Teilnehmer-Fernsprechapparat zwischen den Klemmen A„ und B„ gebildet und die Leuchtdiode
des Photokopplers PC3 abhängig von einem Befehl von der
zentralen Steuereinheit 50 betätigt wird, wird der Phototransistor
eingeschaltet, und es fließt ein Strom durch den Transistor TR über die obige Schleife und die Leuchtdioden
der Photokoppler PC1 und PC2, das erste Konstantstromglied
CS1 und das Versorgungsglied BT2. Gleichzeitig fließt ein
Zener-Strom durch die Z-Diode ZD, um die Spannung an der Basiselektrode des Transistors TR und am Emitterwiderstand
Rg auf einer festen Zener-Spannung zu halten, so daß ein
Strom, der von der Emitterelektrode des Transistors TR zu dessen Kollektorelektrode fließt, auf einer konstanten Größe
gehalten wird.
Andererseits ist das erste Konstantstromglied CS1 in
einer Konstantstromsenke mit einem Transistor DTR in Darlington-Schaltung und mit Widerständen R3, R», R4 und R_
sowie mit einem Kondensator CP3 aufgebaut und arbeitet abhängig
vom zweiten Kontantstromglied CS3.
Anhand der Fig. 2 wird im folgenden eine Vermittlung erläutert. Wenn der Teilnehmer-Fernsprechapparat 10 ausgehängt
wird, erfaßt der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler 22 der Leitungs-Schaltung 20 eine Teilnehmer-Gleichstrom-Schleife
und zeigt das Ergebnis der Erfassung über eine Abtasteinheit der zentralen Steuereinheit 50 an, so
daß diese vom Ruf durch den Teilnehmer unterrichtet wird. Nach Empfang des Wählens des rufenden Teilnehmers stellt
die zentrale Steuereinheit 50 entsprechende Koppelpunkte S1a' S1b k"*"5 S4a' S4b ^es Neztes 3O ein, um Wege zwischen
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den Klemmen A--A~ und Β,,-Β« aufzubauen. Gleichzeitig betätigt
sie das Sprechstrom-Versorgungsglied 42 des Abnehmers 40, um einen Sprechstrom an den Teilnehmer-Fernsprechapparat
10 über die Schleife aus Masse - Sprechstrom-Versorgungsglied
42 - Sprechstrom-Fühler 41 - Klemme B2 - Koppelpunkte
S4, bis S1, - Klemme B1 - Teilnehmer-Fernsprechapparat
10 - Klemme A1 - Koppelpunkte S1 bis S4 - Klemme A„
Sprechstrom-Fühler 41 - Sprechstrom-Versorgungsglied 42 Batterie BT abzugeben. Unter dieser Bedingung kann der
Teilnehmer-Fernsprechapparat 10 mit einem gerufenen Teilnehmer-Fernsprechapparat
in Verbindung treten. Da das Koppelpunkt-Ansteuerglied 4 der Fig. 1 der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
21 der Fig. 2 oder 3 und das Sprechstrom-Versorgungsglied 42 der Fig. 2 oder 4 eine hohe Wechselstromimpedänz
aufweisen, kann eine parallele Einfügungsdämpfung des Tonsignales vernachlässigt werden. Jedoch kann
eine Sprechdämpfung aufgrund der Ein-Widerstandswerte der Koppelpunkte S1 a, S1b bis S43 und S4, (ungefähr 5 bis 10 ü)
gegebenenfalls durch einen Zweirichtungs-Verstärker in der Abnehmer-Schaltung 40 kompensiert werden.
Wenn das Sprechen beendet und der Teilnehmer-Fernsprechapparat eingehängt (aufgelegt) ist, wird der Sprechstrom-Fühler
41 rückgesetzt, so daß die zentrale Steuereinheit 50 den Abschluß des Gespräches des Teilnehmers erfassen
kann. Da in diesem Fall der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22 einen ausreichend hohen Widerstandswert (z. B. 10 kü oder mehr) aufweist, wird der Betrieb
des Sprechstrom-Fühlers 41 nicht beeinträchtigt.
Wenn das Gesprächsende erfaßt wird, gibt die zentrale
Steuereinheit 50 einen Befehl an das Netz 30 ab, um den Koppelpunkt-Speicher
3 für die Koppelpunkte S1 , S1, bis S4
und S4J3 rückzusetzen, und sie gibt dann einen Befehl an die
Abnehmer-Schaltung 40 ab, um den Betrieb des Sprechweg-Ver-
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sorgungsgliedes 42 abzuschalten und die Wege (Strompfade) zwischen den Klemmen A1 - A_ und B1 - B~ zu öffnen, so da
der Anfangszustand wiederhergestellt ist.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel wird das Mithören des Sprechens durch den Teilnehmer vom Sprechstrom-Fühler
41 der Abnehmer-Schaltung 40 bewirkt. Alternativ kann es auch durch den Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22 der Leitungs-Schaltung 20 ohne Sprechstrom-Fühler 41 vorgenommen werden. Da insbesondere der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22 kontinuierlich während des Sprechens mit hoher Impedanz eingefügt ist und die Batterie
BT2 in der Gleichstrom-Schleife von den Klemmen A1 und B1
in die Abnehmer-Schaltung 40 liegt, kann der Betriebszustand des Sprechstrom-Versorgungsgliedes 42 bei der Erfassung
der Gleichstrom-Schleife durch den Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22 unabhängig gemacht werden, wenn die Fühlerbatterie BT1 des Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühlers
22 eine ähnliche Batterie verwendet. Auf diese Weise kann der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler 22
so eingestellt werden, daß er lediglich auf die Teilnehmer-Gleichstrom-Schleife (200 Q bis 1,7 kQ ) antwortet, und
die zentrale Steuereinheit 50 kann den Ruf oder das Sprechende erfassen, indem lediglich der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler
22 überwacht wird, daher ist kein Sprechstrom-Fühler 41 in der Abnehmer-Schaltung 40 erforderlich.
Wenn beim Koppelpunkt-Ansteuerglied 4 der Fig. 1 eine , optische Ansteuerung durch einen Photokoppler anstelle des
Konstantstromgliedes mit hoher Wechselstromimpedanz verwendet wird, ist die Antisperr-Diode 2 nicht erforderlich, und
es wird ein günstigerer Zustand verursacht, da der Koppelpunkt-Thyristor
1 und die Ansteuerung vollkommen elektrisch isoliert sind.
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Da, wie oben erläutert wurde, die Erfindung einen Zweirichtungs-Thyristor
als Koppelpunkt-Bauelement verwendet, sind dessen Ein-Widerstandswert und dessen Verlagerungsoder Ausschaltspannung relativ klein, und es kann eine höhere
Spannung aushalten. Da weiterhin die Koppelpunkfc-Speicher
vorgesehen sind, kann ein Ruf-Signal oder ein Ladeimpuls
großer Amplitude ohne Störung der Stabilität des Schaltzustandes geleitet werden, so daß eine Halbleiter-Sprechweg-Anordnung
mit ähnlicher Wirkung wie bei einem herkömmlichen mechanischen Kontakt herstellbar ist.
Die Sprechweg-Schaltmatrix ist klein, und wenn der Ruf oder das Sprechende durch den Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen^-Fühler
erfaßt wird, ist die Erfassung des Sprechstromes durch die Abnehmer-Schaltung nicht weiter erforderlich, was
beträchtlich zu einem kompakten Aufbau und zur Wirtschaftlichkeit beiträgt.
Zusätzlich wird durch den Aufbau des Sprechstrom-Versorgungsgliedes
durch eine elektronische Schaltung die Schaltgeschwindigkeit erhöht, und daher kann ein Sprechweg
schnell aufgebaut und unterbrochen werden. Da zusätzlich der Strom sofort begrenzt werden kann, können die Koppelpunkte
vor einem Überstrom aufgrund einer zufälligen Erdung der Teilnehmer-Leitung geschützt werden.
Die erfindungsgemäße vollelektronische Vermittlungsanordnung mit kleinen Abmessungen, leichtem Gewicht, hoher
Betriebsgeschwindigkeit und guter Zuverlässigkeit kann in weitem Umfang sowohl bei Nebenstellenanlagen als auch bei
einer Teilnehmer-Leitungs-Vermittlung eingesetzt werden.
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Claims (10)
- PatentansprücheSprechweg-Anordnungmit einer Teilnehmer-Schaltung einschließlich eines Aderpaares, das an eine Teilnehmer-Leitung angeschlossen ist, und einschließlich eines Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühlers hoher Wechselstromimpedanz am Adernpaar,gekennzeichnetdurch ein Sprechweg-Netz (30) mit einem Leitungs-Klemmenpaar (A1, B1), an das das Adernpaar der Teilnehmer-Schaltung (20) angeschlossen ist, und mit einem Abnehmer-Klemmenpaar (A~, B2),wobei das Sprechweg-Netz (30) Vierschichten-Halbleiter-Bauelement-Schalter (S1 bis S4.) an Koppelpunkten aufweist, um die Verbindungen zwischen dem Leitungs-Klemmenpaar (A-, B1) und dem Abnehmer-Klemmenpaar (A„, B2) herzustellen oder zu unterbrechen, unddurch eine Abnehmer-Schaltung (40) mit einem mit dem Abnehmer-Klemmenpaar (hji B-) verbundenen Aderpaar, einem Sprechstrom-Fühler (41), der an das Aderpaar angeschlossen ist, und einer Sprechstromve^sorgung (42), die dem Sprechstrom-Fühler (41) nachgeschaltet ist.
- 2. Sprechweg-Anordnungmit einer Teilnehmer-Schaltung einschließlich eines Aderpaares, das an eine Teilnehmer-Leitung angeschlossen ist, und einschließlich eines Teilnehmer-Gleichstroin-Schleifen-609838/0844Fühlers hoher Wechselstromimpedanz am Aderpaar; gekennzeichnetdurch ein Sprechweg-Netz (30) mit einem Leitungs-Klemmenpaar (A-, B1), an das das Aderpaar der Teilnehmer-Schaltung (20) angeschlossen ist, und mit einem Abnehmer-Klemmenpaar (A„, B2), wobei das Sprechweg-Netz (30) Vierschichten-Halbleiter-Bauelement-Schalter (S1 bis S.,) an Koppelpunkten aufweist, um die Verbindungen zwischen dem Leitungs-Klemmenpaar (A1, B1) und dem Abnehmer-Klemmenpaar (A2/ B2) herzustellen oder zu unterbrechen, unddurch eine Abnehmer-Schaltung (40) mit einem mit dem Abnehmer- Klemmenpaar (A3, B2) verbundenen Aderpaar und einer mit diesem verbundenen Sprechstromversorgung (42).
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilnehmer-Gleichstrom-Schleifen-Fühler (22) aufweist: zwei Spulen (CL1, CL2), deren eine Klemmen jeweils an das Aderpaar der Teilnehmer-Schaltung (20) angeschlossen sind, zwei jeweils mit den Spulen (CL-, CL2) verbundene Widerstände (R1, R3) und ein Hall-Element (HE) zur Erfassung eines durch die Spulen (CL-, CL2) erzeugten Magnetflusses (Fig. 3).
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechstrom-Fühler (41) der Abnehm-Schaltung (40) jeweils mit dem Aderpaar der Abnehmer-Schaltung (40) verbundene Leuchtdioden und. Phototransistoren aufweist, die mit den Leuchtdioden über eine Lichtkopplung (PC1, PC2) verbindbar sind (Fig. 4),
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch609838/0844/S"gekennzeichnet, daß die Sprechstromversorgung (42) der Abnehmer-Schaltung (40) ein Steuerglied zum Ein- oder Ausschalten der Einspeisung des Sprechstromes aufweist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied ein Photokoppler (PC3) ist (Fig. 4).
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprechstrom-Versorgungsglied (42)
der Abnehmer-Schaltung (40) ein Konstantstromglied (CSp)
und eine Konstantstromsenke (CS-) aufweist, die abhängig
vom Konstantstromglied (CS2) arbeitet (Fig. 4). - 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt-Steuerglied zur Steuerung des Schaltens der Halbleiter-Bauelement-Schalter (S. bis S..) an jeweiligen Koppelpunkten des Sprechweg-Netzes (30) vorgesehen ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schalt-Steuerglied ein Ansteuerglied (4) zum Ansteuern der Halbleiter-Bauelement-Schalter (S=, S, ) und ei-a Jdnen Speicher (3) zum. Speichern des Betriebszustandes des An steuergliedes (4) aufweist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Halbleiter-Bauelement-Schalter (S . S,) an dena jaKoppelpunkten zwei antiparallel geschaltete Vierschichten-Halbleiter-Bauelement-Schalter (1) hat.609838/0844
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