DE2608068A1

DE2608068A1 - Lautsprecherbox mit tieftoener und akustischer uebertragungsleitung

Info

Publication number: DE2608068A1
Application number: DE19762608068
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter Heinz
Original assignee: Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
Current assignee: Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
Priority date: 1976-02-26
Filing date: 1976-02-26
Publication date: 1977-09-01

Description

"Lautsprecherbox mit Tieftöner und
akustischer Übertragungsleitung" Dic Erfindung betrifft t eine Lautsprecherbox mit Ti'fLöner und @kustischer Übertragungsleitung, wie sie in elektroakustische Anlagen gehchaner Qualität Verwendung findet.
Um die Klangausbeute derertiger Lautsprecherboxen zu erhöhen.
@@@ man bereits die nach hinten, also in das Innere der Lautsprecherbox abgestrahlte Scha@@@@ergie eines Tieftöners durch einer besonderen Schallführungskanal und eine auf der Vordersei-@@ der Lautspr@@@@@@ @@ kefindliche Öffnung abgestrahlt. Der Nutzeffekt dieser Schallführungsmaßnahme ist jedoch sehr begren7t, weil dadurch zwar der Frequenzgang zu den tiefen Frequenzen hin erweitert wird, des Impulsverhalten und der Wirkungsgrad jedoch verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lautspresherbex der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß die in das Innere der Lautsprecherbox abgestrahlten Tief-Lenschwingungen fur eine wirksame Verstärkung der Austrittsleistung der Lautsprecherbox herangezogen werden können, wobei gleichzeitig eine gute Bedämpfung der Membran des Frent@autsprechers erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Lautsprecherbox der eingang geschilderten Art dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Weitere Tieftöner in der Rückwand und/oder den Seitenwänden derselben angeordnet sind, die elektrisch gleichphasig, mechanisch aber, wegen der räumlichen Anordnung, gegenphasig mit dem auf der Frontseite des Gerätes befindlichen Tieftöner schwingen, wobei die auf den Innenraum der Lautsprecherbox übertragene Schwingungsenergie über die akustische Übertragungsleitung und eine Schallaustrittsöffnung auf der Vorderseite der Lautspre--nerbox abgesLrahlt wird, deren Länge sc bemessen ist, daß die induzierten Luftschwingungen gleichphasig austreten.
In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung ist die Fläche des oder der weiteren Tieftöner yrößer als, mindestens jedoch gleich derjenigen des Frontlautsprechers. Der so bemessene und angeordnete weitere Tieftöner bewirkt eine sehr erwünschte zusätzliche Bedämpfung des Frontlautsprechers, durch die gewährleistet ist, daß Klangverzerrungen mangels ausreichender Bedämpfung bei großen Schnellen und Amplituden ausgeschlossen werden. Aber auch dann, wenn die Fläche des oder der zusätzlichen Tieftöner kleiner bemessen werden sollte als diejenige des Frontlautsprechers, tritt die erfindungsgemäße Wirkung, wenn auch in vermindertem Male, ein.
Dadurch, daß der zweite, in der Rückwand der Lautsprecherbox angeordnete Tieftöner eine Fläche hat, die zusammen mit derjenigen des Frontlautsprechers groß gegen den Querschnitt des Schallfuhrungsganges ist, sorgt er während der mit denjenigen des Frontlautsprechers gleichphasigen Schwingungen dafür, daß im Schallführungsgang der Lautsprecherbox ein sogenannter Geschwindigkeitshals entsteht, den die in Schwingungen versetzte Luft mit hoher Geschwindigkeit durchströmt und letztlich mit einer derartigen Geschwindigkeit auch auf der Frontseite der Lautsprecherbox austritt und einer mechanischen Impedanzanpassung unterworfen werden kann. Damit ist erstmalig eine präzise Impulsverarbeitung im Bereich tiefer Töne möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lautsprecherbox, deren Seitenwand geöffnet ist und die schemati h in perspektivischer Darstellung wiedergegeben wird, dargestellt, das im folgenden näher erläutert sei.
Danach sind in der Vorderwand 1 der Tieftöner 2 und in der Rückwand 3 der Lautsprecherbox der Tieftöner 4 angeordnset.
Durch die beiden Leitwände 5 und 6 wird ein den Innenraum der Lautsprecherbox mit der Schallaustrittsbffnung 7 verbindender Schallführungska'nal gebildet, durch den die im Innenraum der Lautsprecherbox zufolge der phasengletch schwSngenden Tieft6-ner 2 und 4 erzeugten Schallvellen nach vorn abgestraWlt werden.
Die Länge des Weges der in Hhe der Tieftöner 2 und 4 entstehenden Schallwellen bis zur Schallaustrittsöffnung 7 ist so gewählt, daß die so gewonnenen Schallwellen gleichphasig mit den von den Tieftönern unmittelbar nach außen abgestrahlten Schallwellen allenfalls mit einer um gerade Bruchteile von # verschobenen Phasenlage austreten.
Die Pfeile 8 geben den Weg der Schallwellen von der En-tstehungsstelle bis zur Schallaustrittsöffnung 7 wieder.
Die aktive Bedämpfung des Fronttieftöners 2 durch den zweiten Tieftöner 4 verstärkt sich mit steigender Amplitude.
Insgesamt werden durch die Erfindung der Wirkungsgrad einer Lautsprecherbox erhöht und deren Impulsverhalten verbessert.
? :ii-h:

Claims

A n s p r ü c h e 1. Leutsprecherbox mit Tieftöner und akustischer Ubertragungsleitung (transmission line) gekennzeich durch die Anordnung eines oder mchierer weiterer Tieftöner (4) in der Rückwand (3) und/oder den Seitenwänden derselben, die elektrisch gleichphasig, mechanisch aber, wegen der raumlichen Anordnung, gegenph@sig mit dem auf der Frontseite des Gerates befindlichen Tiefsöner (2) schwiagen, wobei die auf den Innenn@@@ der Iautsprecherbox übertragene Schwingungsenergie über die akus@@@@ine Ubertrageleitung (5, @) und eine Schallaustrittsöffnung (7) auf der Vorderseite @@@ Lautspred @@@@ abgest@@@@@ wird, derer Länge se bemessen ist, daß die Indusiersen @@@@@@hwiegungen gleichphasig aust@@@@@@.
2. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Fläche des oder der zusâtzlichen Tieftöner (4) @@@@zugsweise mindestens so groß ist wie diejenige des in der Vorderwand (1) der Lautsprecherbox angeordneten Tiefläners (2).