DE927571C - Schalluebertragungsanlage - Google Patents

Schalluebertragungsanlage

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DE927571C
DE927571C DE1949P0044238 DEP0044238D DE927571C DE 927571 C DE927571 C DE 927571C DE 1949P0044238 DE1949P0044238 DE 1949P0044238 DE P0044238 D DEP0044238 D DE P0044238D DE 927571 C DE927571 C DE 927571C
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DE
Germany
Prior art keywords
loudspeakers
loudspeaker
microphones
transmission system
essentially
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Expired
Application number
DE1949P0044238
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Spandoeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE927571C publication Critical patent/DE927571C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Schallübertragv.ngsanlage Die Erfindung betrifft eine Schallüb:ertragungsanlage, bei der Lautsprecher und/oder Mikrophone eine Richtwirkung besitzen und die Lautsprecherminima auf das (die) Mikrophon(e) oder umgekehrt oder die Minima beider im wesentlichen aufeinander, die Lautsprechermaxima dagegen im wesentlichen auf die Hörer und die Mikrophonmaxima im wesentlichen auf die zu übertragende Schallquelle gerichtet sind. Man erreicht hierdurch eine Unterdrückung der akustischen Rückkopplung, bei raumakustisch günstiger Schallaufnahme und -wiedergabe; um diese weiter zu verbessern, werden gemäß der Erfindung bei Musikübertragung von Orgeln od. dgl. Lautsprecher, z. B. in Form einer Strahlergruppe, mit einseitiger, vorzugsweise nierenförmiger Richtcharakteristik verwendet und diese in der Nähe des Musikinstrumentes angeordnet. Hierfür eignen sich insbesondere Lautsprecher bzw. Lautsprecheranordnungen, die durch Mittel, z. B. Laufzeitglieder in Form einer Packung aus Dämpfungsmaterial od. dgl., einseitig gerichtet sind. Die Lautsprecher liegen vorzugsweise nach Art der geraden Strahlergruppe in einer oder mehreren, z. B. vertikal gestellten, gegebenenfalls auf die Hörer zugeneigten Reihen. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß mit Hilfe eines kleinen Musikinstrumentes, z. B. einer kleinen Orgel, ein großer Raum mit Schall versorgt werden kann, für den normalerweise ein wesentlich größeres Instrument notwendig wäre.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abb. i und z beispielsweise erläutert.
  • In Abb. i ist als Beispiel eine Orgelübertragungs.-anlage in Vorderansicht und in Abb. z dieselbe Anordnung im Grundriß dargestellt. Die Orgel i ist ein kleines Instrument und ,an sich nur für kleinere Räume bestimmt. Vor der Orgel befindet sich ein Aufnahmemikrophon 2 mit einseitiger, z: B. nierenförmiger Richtcharaktexistik.-3, deren Maximum auf das Instrument gerichtet ist. Die Mikrophonströme gelangen von hier über den Verstärker q. zu zwei mit Abstand auf beiden Seiten der Orgel aufgestellten Lautsprecheranordnungen 5 und 6. Beide bestehen aus einer .schmalen langen Schallwand, auf der sich z. B, je sechs Einzellautsprecher 7 in einer vertikalen Reihe befinden. Diese sind alle gleichphasig zusammengeschaltet und ergeben eine Gruppenrichtwirkung nach Art der geraden Strahlergruppe mit einer ausgeprägten Schallbündelung in der zur 'Schallwand senkrechten Richtung: Diese Lautsprecheranordnungen 5 und 6 sind einseitig gerichtet, dargestellt durch die nierenförmigen horizontalen Richtcharakteristiken 8, deren Minima annähernd auf das Mikrophon 2 zeigen (vgl. Abb.2). Zur Erzielung der einseitigen Abstrahlung dient eine Packung 9 aus Dämpfung:smaterial, z. B. Filz oder Watte, auf der Rückseite der Lautsprecher; diese bewirkt eine Phasendrehung des von der Membranrückseite kommenden Schalls gegenüber dein. nach vorn gehenden Schall in solchem Maße, daß nach hinten Ausläschung erfolgt, Die Lautsprecheranordnungen 5 und 6 sind mit ihren Achsen i o zweckmäßig ,etwas nach außen geschwenkt und gegebenenfalls um einen bestimmten Winkel der Hörfläche zugeneigt, Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden beide-Lautsprecheranordnungen nicht gleichmäßig mit dem gesamten Frequenzband betrieben, sondern nach hohen und -tiefen Frequenzen getrermt; hierfür sind am Ausgang des Verstärkers.. die elektrischen Weichen i i nach Art eines Tiefpasses bzw. eines Hochpasses in die Lautsprecherleitung eingeschaltet. Die für die hohen Töne vorgesehene. Anordnung 6 besteht zweckmäßig aus auf diesen Frequenzbereich abgestimmten Hochtonlautsprecbern, die vorteilhaft auch auf einer kleineren Schallwand als die Tieftonlautsprecher der Anordnung 5 ,angeordnet sind. Man erreicht hierdurch eine plastische Wiedergabe. Die Anordnung kann weiter verbessert werden durch eine Zweikanalübertragung nach Art der Stereophonie über getrennte Mikrophone und Lautsprecher, die über innabhängige Kanäle miteinander in Verbindung stehen. Die Anordnung ist dabei im wesentlichen die gleiche wie beschrieben; es sind lediglich zwei Aufnahmemikrophone erforderlich und getrennte Verstärker. Die Lautsprecher können auch o#berhalb des zu übertragenden Instrumentes angeordnet sein; insbesondere dann, wenn dieses Instrument in der Ebene der Hörfläche steht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallübertragungsanlage, bei der Lautsprecher und/oder Mikrophone eine Richtwirkung besitzen und die Lautsprecherminima auf das (die) Mikrophone) oder umgekehrt oder die Minima -beider im wesentlichen auf-.einander, die Lautsprechermaxima dagegen im wesentlichen auf -die Hörer und die Mikrophonimaxima im wesentlichen auf die zu übertragende Schallquelle gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Musikübertragung von Orgeln od. dgl. -die Lautsprecher, z. B. in Form einer Strahlergruppe, eine einseitige, vorzugsweise nierenförmige Richtcharakteristik besitzen und in der Nähe der Orgel angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der einseitigen Richtcharakteristik .die Lautsprecher nach Art der geraden Strahlergruppe in ein oder mehreren, vorzugsweise vertikal gestellten, gegebenenfalls auf die Hörer. zu geneigten Reihen liegen und ,auf der Rückseite der Membranen eine Packung aus Dämpfungsmaterial od. dgl. angebracht ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einem seitlichen Abstand liegende Lautsprecherreihen (5 bzw. 6) für verschiedene Frequeiizb,ereiche, z. B. Hochton- und Tieftonsysteme, vorgesehen sind. q.. Anwendung der Schallübertragungs,anlage nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch mindestens j.e;zwei Mikrophonei:und Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen für stereoakustische Wirkungen nach dem Zweikanalverfahren.
DE1949P0044238 1949-05-29 1949-05-29 Schalluebertragungsanlage Expired DE927571C (de)

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