DE19859046A1 - Tiefton-Membranlautsprecher - Google Patents
Tiefton-MembranlautsprecherInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Tiefton-Membranlautsprecher mit abgeschlossenem Volumen hinter der Mebran und wenigstens einer Flächenreduzieröffnung in einer das Volumen begrenzenden Fläche. Das Volumen des Tiefton-Membranlautsprechers ist so klein ausgeführt, daß sich die Resonanzfrequenz des gesamten Systems im Frequenzbereich des Mitteltons oder Hochtons befindet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefton-Membranlautsprecher zur Umwandlung von
elektrischen in akustische Signale.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Tiefton-Membranlautsprecher mit einem
Wandler von elektrischen in mechanische Schwingungen verbunden mit einer Mem
bran, welche die mechanische Schwingungen in Schall umwandelt. Der erfin
dungsgemäße Tiefton-Membranlautsprecher ist derart gestaltet, daß sich die Reso
nanzfrequenz des Systems im Bereich des Mitteltons oder Hochtons befindet. Durch
diese Maßnahme ist es möglich, den gesamten Tieftonbereich entsprechend dem
speisenden elektrischen Signal nahezu fehlerfrei zu übertragen.
Bei einem bekannten, in der Praxis häufig verwendeten Tiefton-Membran
lautsprecher mit einem Erzeuger von elektromagnetischen Schwingungen verbun
den mit einer Membran, welche die elektromagnetischen Schwingungen in Schall
umwandelt, ist das Gehäuse ein geschlossener, luftdichter Kasten, mit dessen Hilfe
die rückwärtig abgestrahlte Wellenfront der Membran daran gehindert wird, mit der
an der Frontseite der Membran abgestrahlten zusammenzutreffen. Bei diesen ge
schlossenen Gehäusen bremst die Luft im Gehäuse die Vorwärts- und Rückwärts
bewegung der Membran, dadurch erhöht sich die Resonanzfrequenz des Lautspre
chersystems. Je kleiner das Luftvolumen eines geschlossenen Gehäuses ist, desto
höher ist die Federwirkung der eingeschlossenen Luft und damit die Resonanzfre
quenz.
Ungünstig an den bekannten Tiefton-Membranlautsprechern ist, daß ein guter Klang
bzw. eine gute Wiedergabe über einen großen Frequenzbereich und vor allem im
Bereich sehr kleiner Frequenzen, d. h. im Tieftonbereich, nur mit großen Membra
nen erzeugbar ist, denn nur mit diesen ist es möglich, tiefe Töne zu produzieren.
Wird die große Membran jedoch in ein relativ kleines Gehäuse eingebaut, werden
tiefe Töne nicht abgestrahlt, weil das Luftpolster auf der Rückseite der Membran die
Bewegung der Membran bremst. Aus diesem Grund muß das Gehäuse des Tiefton-
Membranlautsprechers sehr groß gewählt werden. Werden Lautsprecher im Kon
sumbereich verkauft und beim Endverbraucher eingesetzt, ist die maximale Größe
der Lautsprecher jedoch begrenzt.
Eine ähnliche Anordnung eines Tiefton-Membranlautsprechers wird dadurch ver
wirklicht, daß der Grundkörper eines Lautsprechers von einem geschlossenen Ge
häuse umgeben wird, das auf seiner Rückseite Druckausgleichsöffnungen enthält.
Diese verringern die Luftpolstersteife der Membran und erleichtern durch den
Druckausgleich die Membranarbeit, so daß für eine gute Wiedergabe die Gehäuse
etwas kleiner gewählt werden können, als bei vollständig geschlossenen Gehäusen.
Bei diesen Tiefton-Membranlautsprechern werden tiefe Töne nicht abgestrahlt, da
die Öffnung im Bereich der tiefen Frequenzen dem rückwärtigen Schall keinen oder
nur einen geringen Luftwiderstand entgegensetzt, dies führt dazu, daß tiefe Fre
quenzen ungehindert durch die Öffnungen treten können. Aus diesem Grunde ar
beitet das System im unteren Frequenzbereich, als wäre kein Gehäuse vorhanden,
d. h. der rückwärtige Schall löscht den Schall auf der Vorderseite der Membran im
Bereich dieser tiefen Töne aus.
Bei einer weiteren Ausführungsform eines bekannten Tiefton-Membranlautsprecher
wird der an der Rückseite der Membran abgestrahlte Schall nicht eliminiert, sondern
teilweise nutzbar gemacht. Eine genau berechnete Öffnung im Gehäuse verbunden
mit Tunneln oder Kanälen oder eine Passivmembran läßt den rückwärtigen Schall
nach außen. Die Öffnung wirkt als reine Druckausgleichsöffnung oder in bestimmten
Frequenzbereichen als Schallverstärker. Der rückwärtige Schall löscht den vorder
seitigen in bestimmten Frequenzbereichen nicht mehr aus, sondern wirkt als Ver
stärkung. In diesem Fall wird der Effekt genutzt, daß nicht nur schwingfähige Ge
genstände, sondern auch luftgefüllte Hohlräume eine Resonanz haben. Durch eine
Veränderung des Gehäusevolumens oder der schalldurchlässigen Öffnung bzw. der
Passivmembran läßt sich diese Hohlraumresonanz beeinflussen. Der rückwärtige
Schall gelangt verstärkt nach außen und ergibt zusammen mit dem Schall von der
Vorderseite der Membran eine hohe Schallabstrahlung.
Bei diesen Tiefton-Membranlautsprechern wird eine optimale Wirkung nur dann er
zielt, wenn Gehäusevolumen, die Resonanzfrequenz der Membran im Gehäuse und
die Abmessungen der Reflexöffnung bzw. der Passivmembran sehr genau aufeinan
der abgestimmt sind. Dies führt zu einem hohen Kosten-, Material- und Zeitaufwand
bei der Fertigung und Montage des Wandels. Darüber hinaus werden auch bei die
sen Tiefton-Membranlautsprechern tiefe Töne nicht abgestrahlt, da die Öffnung im
Bereich der tiefen Frequenzen dem rückwärtigen Schall keinen oder nur einen ge
ringen Luftwiderstand entgegensetzt. Wie bei den letztgenannten Tiefton-
Membranlautsprechern führt dies dazu, daß tiefe Frequenzen ungehindert durch die
Öffnung treten können. Aus diesem Grunde arbeitet das System im unteren Fre
quenzbereich, als wäre kein Gehäuse vorhanden, d. h. der rückwärtige Schall löscht
den Schall auf der Vorderseite der Membran im Bereich dieser tiefen Töne aus.
Musik bzw. Töne allgemein sind ein Gemisch aus verschiedenen Frequenzen. Es ist
daher bei jedem Lautsprecher das Bestreben, eine naturgetreue Wiedergabe dieser
Töne zu erhalten. Voraussetzung hierfür ist, daß alle momentan gespielten Fre
quenzen rein sinusförmig und in der richtigen Lautstärke wiedergegeben werden.
Bei den bekannten Tiefton-Membranlautsprechern wird der Resonanzbereich vom
System bevorzugt. Im Resonanzfall sind die Schwingungen des Verstärkers, d. h. die
Schwingungen des erzwingenden Systems und die Schwingungen der Spule und
damit der Membran bei normalem Hub gleichphasig. Der Verstärker und die Rück
stellkraft der Membran wirken in die gleiche Richtung. Der Bereich um die Reso
nanzfrequenz wird infolgedessen sehr laut wiedergegeben. Da die Resonanzfre
quenz der bekannten Tiefton-Membranlautsprecher zwischen 15 Hz und 200 Hz im
Arbeitsbereich des Lautsprechers liegt, ist eine naturgetreue Wiedergabe dieser
Töne ohne zusätzliche Mittel nicht möglich. Um den Resonanzbereich zu kontrollie
ren, wird versucht, diesen mit aufwendigen elektronischen Hilfsmitteln zu überwa
chen. Zum Einsatz kommen Sensoren und Schaltungen, die die Lage der Membran
erkennen und rückmelden, so daß mit geeigneten elektronischen Steuerschaltungen
die Lautstärke des Resonanzfrequenzbereichs geregelt werden kann. Geeignete
Sensoren sind beispielsweise kapazitive oder induktive Wegaufnehmer oder Licht
schranken, in die zum Beispiel ein an der Membran angebrachter Keil eintaucht.
Als nachteilig hat sich bei herkömmlichen Tiefton-Membranlautsprechern herausge
stellt, daß eine aufwendige Verstärkertechnik notwendig ist, um den Lautsprecher
anzusteuern. Vom Verstärker her gesehen bilden diese eine sehr stark induktive
Impedanz mit Wirk- und Blindanteil. Dadurch schwankt die Impedanz über den Wie
dergabebereich zwischen ca. 2 und 80 Ω. Darüber hinaus wirkt der Lautsprecher als
Spannungsgenerator, der Gegenspannungen an den Verstärker abgibt, die gegen
phasig zur Spannung des Verstärkers wirken. Aus diesem Grund ist für den Verstär
ker eine elektronisch sehr aufwendige Technik notwendig, um die Spannungs- und
Widerstandsschwankungen vom Lautsprecher annähernd zu kompensieren.
Der erfindungsgemäße Tiefton-Membranlautsprecher mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß der Tieftonbereich besonders zwi
schen 30 Hz und der unteren Hörgrenze von 16 Hz nicht ausgelöscht wird, sondern
als reine sinusförmige Töne wiedergegeben wird. Darüber hinaus liegt die Reso
nanzfrequenz vollständig außerhalb des Arbeitsbereichs des Lautsprechers. Hier
durch ist praktisch eine Lautstärkeverzerrung, wie bislang nahezu unvermeidbar, im
Bereich der Resonanzfrequenz ausgeschlossen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, den einleitend aufgeführten Tiefton-
Membranlautsprecher derart zu konstruieren, daß der rückwärtige Schall durch eine
sehr kleine Flächenreduzieröffnung im Grundkörper des Lautsprechers in nicht stö
renden, um den Faktor 100 leiseren Störschall überführt wird. Ferner wird erfin
dungsgemäß der geschlossene Grundkörper oder das Gehäuse sehr klein gehalten,
um die Resonanzfrequenz zu erhöhen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper des Tief
ton-Membranlautsprechers geschlossen ausgeführt. Der als sehr kleines Gehäuse
wirkende, geschlossene Grundkörper verringert die Luftpolstergröße auf der Rück
seite der Membran. Dadurch wird vorteilhaft die Resonanzfrequenz des Systems
erhöht. Besonders günstig ist es, die Größe des Grundkörpers so zu wählen, daß
die Resonanzfrequenz zwar noch im Übertragungsbereich des Systems, jedoch
oberhalb des Arbeitsbereichs liegt. Vorteilhaft ist ferner, den Schall von der Rück
seite der Membran unmittelbar der kleinen Flächenreduzieröffnung zuzuführen, die
im Verhältnis zur Nutzschall abgebenden Membran als sehr kleine Membran wirkt.
So wird der Schalldruck der Nutzschall abgebenden Membran mit kleinem Hub an
der Flächenreduzieröffnung in Störschall transformiert, der mit großem Hub und
großer Bewegungsgeschwindigkeit aus der Flächenreduzieröffnung austritt und sich
als Luftströmung bemerkbar macht. Es wurde gefunden, daß die Lautstärke dieser
an der Flächenreduzieröffnung austretende Luft ca. um den Faktor 100 gegenüber
der Lautstärke des Nutzschalls der Membran verringert ist. Als besonders günstig
hat sich ferner erwiesen, die Tiefe der Flächenreduzieröffnung so klein zu wählen,
daß darin kein oder nur ein vernachlässigbar kleines Luftvolumen vorhanden ist, das
dem an der Flächenreduzieröffnung anliegenden Schalldruck keinen nennenswerten
Luftwiderstand entgegensetzt. Um harmonische Wellen zu erzeugen hat es sich als
besonders günstig erwiesen, für die Flächenreduzieröffnung einen Mindestquer
schnitt zu bestimmen.
Durch den erfindungsgemäßen Tiefton-Membranlautsprecher, bei dem die Reso
nanzfrequenz aus dem Arbeitsbereich herausgenommen ist, ist vorteilhafterweise
eine Überwachung des Resonanzbereichs nicht erforderlich. Aufwendige elektroni
sche Überwachungsschaltungen entfallen dadurch.
Ferner ist der erfindungsgemäße Tiefton-Membranlautsprecher dadurch gekenn
zeichnet, daß er für den vorgeschalteten Verstärker über den gesamten Arbeitsbe
reich eine lineare Impedanz ohne nennenswerte Abweichung darstellt. Die Verstär
kung ist real, fast ohne Imaginäranteil, da sich die Impedanz der Spule erst oberhalb
des Arbeitsbereichs auswirkt, d. h. der Lautsprecher stellt für den Verstärker annä
hernd eine rein ohmische Last dar. Hierdurch ist praktisch eine wesentlich verein
fachte Verstärkertechnik möglich, da eine elektronisch sehr aufwendige Technik zur
Kompensation von Spannungs- und Widerstandsschwankungen entfällt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tiefton-Membranlautsprechers
wird ein offener Grundkörper eingesetzt, der in ein kleines Gehäuse eingesetzt ist.
In diesem Fall ist die Flächenreduzieröffnung im Gehäuse integriert. Die Wirkungs
weise dieser Ausführungsform des Tiefton-Membranlautsprechers entspricht anson
sten der oben genannten. Um die konstruktive Gestaltung des Tiefton-
Membranlautsprechers mit Gehäuse zu vereinfachen ist die Flächenreduzieröffnung
durch einen Schneidenspalt ausgebildet. Die Schneide besteht vorzugsweise aus
Metall, kann jedoch auch ein einfach zu fertigendes Kunststoffspritzteil oder aus an
deren geeigneten Werkstoffen hergestellt sein und wird mit dem Gehäuse z. B.
durch Verschrauben, Verklemmen usw. verbunden. Besonders vorteilhaft ist es, daß
durch diese Ausbildung gegebenenfalls eine Feinjustierung nach dem Zusammen
bau des Tiefton-Membranlautsprechers möglich ist.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Flächenreduzieröffnung in einem dünn
wandigen Lochblech mit geringstenfalls einer Öffnung ausgebildet.
Ferner sieht eine weitere Ausgestaltung des Tiefton-Membranlautsprecher vor, die
Flächenreduzieröffnung als konisch von innen nach außen verlaufende Öffnung im
Gehäuse oder Grundkörper vorzusehen, die an der Innenseite des Gehäuses eine
große Fläche hat und nach außen hin in einer Öffnung mit sehr kleiner Fläche mün
det.
Der Wirkungsgrad des Tiefton-Membranlautsprecher wird mit einer Dämmstoff
schicht zwischen einer Trennplatte und der Rückwand des Lautsprechers einge
stellt, wobei der Lautsprecher fertigungstechnisch besonders einfach hergestellt
werden kann, wenn das Gehäuse am Schluß der Montage mit einem Winkelstück
mit einem schneidenförmig endenden Schenkel verschlossen wird, der die Flächen
reduzieröffnung ausspart.
Um den Wirkungsgrad des Tiefton-Membranlautsprechers zu erhöhen, hat es sich
ferner als günstig erwiesen, die Membranfläche des Lautsprechers zu vergrößern.
Es wurde gefunden, daß dies konstruktiv am vorteilhaftesten dadurch erreicht wird,
daß beliebig viele Lautsprecher zu einem Block zusammengeschaltet werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittzeichnung durch den erfindungsgemäßen Tiefton-
Membranlautsprecher mit einem kleinen Gehäuse und einem Schneidenspalt als
Flächenreduzieröffnung.
Der Tiefton-Membranlautsprecher (1) weist einen gehäuseartigen Grundkörper (2)
und eine an dessen Vorderseite liegende Plattenmembran (3) auf, die mit einem an
ihrer Rückseite liegenden Schwingungsantrieb (4) zu betreiben ist. An der Rückseite
der Grundplatte (5), gegenüber dieser vollständig berührungsfrei, ist ein Perma
nentmagnet (6) vorgesehen. An der Rückseite des Permanentmagneten (6) ist eine
Bodenplatte (7) befestigt, deren Umfang größer ist als der Außenumfang des Per
manentmagneten (6). Zwischen der vorstehenden Bodenplatte (7) und der Grund
platte (5) ist als Magnetflußleiter um den Magneten (6) ein ring- oder rechteckförmi
ger Mantel (8) angeordnet. An der Grundplatte (5) ist mit Anschlußteilen (9, 16) ein
Gehäuse (10) derart befestigt, daß seine Vorderkanten (11) in einer Ebene mit der
Vorderseite (12) der Plattenmembran (3) abschließen bzw. etwas darüber hinausra
gen. Auf der Rückseite des Lautsprechers schließen die Gehäuseseitenwände (14,
15) zusammen mit der Rückwand (13) des Lautsprechers ein relativ kleines Volumen
ein. Dabei ist die Seitenwand (15) gegenüber den drei anderen Seiten (14) nach
hinten verkürzt. An der verkürzten Seitenwand (15) ist mit einem U-förmigen An
schlußteil (16), mit dem auf der einen Seite die Seitenwand (15) an der Grundplatte
(5) befestigt ist, auf der anderen Seite eine Trennwand (17) verbunden, die in einen
großen Bereich des Gehäuses (10) hineinragt. Der Raum (18) zwischen der Trenn
wand (5) und der Rückwand des Lautsprechers wird mit in der Zeichnung nicht dar
gestelltem Dämmstoff gefüllt. Am nach außen offenen Ende (19) dieses Raumbe
reichs (18) ist in geeigneter Weise, z. B. durch Kleben, ein Winkelstück (20) mit ei
nem der beiden Schenkel (21) an der Rückwand (13) befestigt. Der zweite Schenkel
(22) des Winkelstücks (20) verschließt das Gehäuse (10) bis auf einen kleinen
Spalt (23), der die Flächenreduzieröffnung bildet, wobei der Schenkel (22) auf seiner
Innenseite zur Flächenreduzieröffnung (23) hin in einer langen, flachen Schräge
(24) ausläuft. Bei Schwingungsbewegungen der Membran (3) wird die Luft auf ihrer
Rückseite durch die im Verhältnis zur Membranfläche sehr kleine Fläche des
Schneidenspaltes (23) mit großer Geschwindigkeit hinaus geblasen.
1
Tiefton-Membranlautsprecher
2
Grundkörper
3
Plattenmembran
4
Schwingungsantrieb
5
Grundplatte
6
Permanentmagnet
7
Bodenplatte
8
ring- oder rechteckförmiger Mantel
9
Anschlußteile
10
Gehäuse
11
Vorderkanten
12
Vorderseite der Plattenmembran
13
Rückwand
14
Seitenwand
15
Seitenwand
16
U-förmiges Anschlußteil
17
Trennwand
18
Raum zwischen der Trennwand und der Rückwand
19
offenes Ende
20
Winkelstück
21
Schenkel
22
Schenkel
23
Flächenreduzieröffnung
24
Schräge
Claims (10)
1. Tiefton-Membranlautsprecher mit abgeschlossenem Volumen auf der Rückseite
der Membran (3) und wenigstens einer Öffnung (23) in einer das Volumen be
grenzenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Tiefton-
Membranlautsprechers (1) so klein ausgeführt ist, daß sich die Resonanzfre
quenz des gesamten Systems im Frequenzbereich des Mitteltons oder Hochtons
befindet und die Öffnung als Flächenreduzieröffnung (23) ausgebildet ist, die den
Schall von der Rückseite der Membran (3) in Störschall mit großer Luftgeschwin
digkeit transformiert.
2. Tiefton-Membranlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das eingeschlossene Volumen vom Grundkörper (2) des Tiefton-Membranlaut
sprechers begrenzt ist.
3. Tiefton-Membranlautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das eingeschlossene Volumen von einem Gehäuse (10) begrenzt ist.
4. Tiefton-Membranlautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der das Volumen begrenzenden Fläche mehrere Flächenredu
zieröffnungen (23) ausgebildet sind, die den Nutzschall in Störschall mit großer
Luftgeschwindigkeit transformieren.
5. Tiefton-Membranlautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Flächenreduzieröffnung (23) in einem sehr dünnwandigen
Gehäuseteil befindet.
6. Tiefton-Membranlautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächenreduzieröffnung (23) durch einen Schneidenspalt ge
bildet wird.
7. Tiefton-Membranlautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächenreduzieröffnung (23) in einem Lochblech ausgebildet ist.
8. Tiefton-Membranlautsprecher nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächenreduzieröffnung (23) aus einer konisch verlaufenden
Bohrung besteht, die an der Innenseite des Gehäuseteils einen großen Radius
hat und nach außen hin in einem Durchbruch mit sehr kleinem Radius mündet.
9. Tiefton-Membranlautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseteil (20), das die Flächenreduzieröffnung (23) aus
spart, aus Metall hergestellt ist.
10. Tiefton-Membranlautsprecher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuseteil (20), das die Flächenreduzieröffnung (23) ausspart aus jedem
anderen Werkstoff hergestellt ist.
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