DE2607556A1

DE2607556A1 - Einrichtung zur uebertragung von verschlussetiketten

Info

Publication number: DE2607556A1
Application number: DE19762607556
Authority: DE
Inventors: Frantisek Valek; Zbynek Vanek
Original assignee: Skoda np
Current assignee: Skoda np
Priority date: 1975-07-09
Filing date: 1976-02-25
Publication date: 1977-01-20
Also published as: BG26243A1; CS172846B1; GB1539615A; IT1074415B

Description

PATENTANWALT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30

21. Februar 1976

Dr. J/R

Mein Zeichen: 2313

&K0DA, oborovy podnik, Plzen - Tschechoslowakei

/on

Einrichtung zur Übertragung ties? Verschlußetiketten

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von Verschlußetiketten bei Verpackungsmaschinen, zum Beispiel bei Verpackungsmaschinen für Zigarettenschachteln, mit einer Ansaugvorrichtung für die Verschlußetiketten und einem rotierenden Übertrager, welcher mit mechanischen Organen die Verschlußetiketten von der Ansaugvorrichtung übernimmt, festklammert, der Leimauftragsmaschine übergibt und schließlich auf die Zigarettenschachteln überträgt.

Bei der bekannten Übertragungsweise werden die Verschlußetiketten mit einer vorher aufgetragenen Klebschicht durch Luftunterdruck an die Übertragungswalze angesaugt. Bei dieser bekannten Übertragungsweise tritt der Nachteil auf, daß sich die Etiketten verschieben. Auch beschädigen die oberen

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Etikettenhalter auf der Übertragungswalze, welche diese Verschiebung verhindern sollen, oft die zu etikettierenden Erzeugnisse.

Diese Wachteile vermeidet die Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Übertragung der Verschlußetiketten im Abschnitt vom Vorratsbehälter zum Übertrager durch eine Kombination einer pneumatischen Übertragung und in den übrigen Abschnitten rein mechanisch durchzuführen, um die Etiketten genau und ohne Verschiebung zu übertragen und um bei dieser Übertragung durch die übertragenden Maschinenteile keine Beschädigungen der zu etikettierenden Erzeugnisse hervorzurufen.

Die Einrichtung der Erfindung besteht aus pneumatischen und mechanischen Vorrichtungen. Die pneumatische Vorrichtung weist eine unrunde Scheibe auf, welche eine auf einem Zapfen drehbar gelagerte Rolle ständig berührt. Der Zapfen ist auf einem Arm eines zweiarmigen Hebels befestigt, welcher auf einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen drehbar gelagert ist, während der zweite Arm des zweiarmigen Hebels am Ende unter dem Vorratsbehälter mit Verschlußetiketten eine Ansaugvorrichtung trägt.

Die mechanische Übertragungseinrichtung besteht aus einer Welle eines zweiarmigen Hebels, an welcher ein Antriebszahnrad drehbar gelagert ist, welches in das mit der Welle des Übertragers fest verbundene Zahnrad eingreift. Diese Welle ist in der auf einem Arm des zweiarmigen Hebels be-

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festigten Nabe drehbar gelagert, während der zweite Arm des zweiarmigen Hebels einen Zapfen trägt, auf welchem eine Rolle drehbar gelagert ist, welche eine unrunde, auf der Scheibenwelle befestigte Scheibe dauernd berührt. Auf einem Stift am Ende des zweiten Armes des zweiarmigen Hebels ist eine leder aufgehängt, welche mit ihrem anderen Ende am Maschinenrahmen befestigt ist. Die Übertragerwelle trägt einen Übertrager, welcher mit zwei drehbaren Zapfen ausgerüstet ist, mit fest verbundenen Armen, an denen obere Vorsprünge oberhalb eines Anschlages angeordnet sind. Untere Vorsprünge sind' über die 3?eder mit dem . Übertrager verbunden, in dem auch ein Zapfen schwenkbar gelagert ist. Dieser ist mit einem Anschlag fest verbunden sowie mit einem einarmigen Hebel mit angeschlossenem Zapfen, auf dem eine Rolle drehbar gelagert ist, welche auf einem am Maschinenrahmen befestigten Kurvensegment gleitet.

Der Vorteil der Einrichtung der Erfindung ist die minimale Verwendung von Luftunterdruck für die Übertragung und Übernahme der Verschlußetikette-aus der Ansaugvorrichtung in der Ruhelage des Übertragers und die Verwendung einer verläßlichen Halterung der Verschlußetikette mit mechanischen Haltern von den Seiten, was eine Verschiebung" des Verschlußbandes sowie die Beschädigung desselben verhindert. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit der verwendeten Mechanismen.

Das Wesen der Erfindung, weitere Merkmale und nähere Einzelheiten sind nachstehend anhand von in der Zeichnung

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schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht der Einrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 durch den Übertrager,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung.

Die Einrichtung besteht aus der Welle 1 eines zweiarmigen Hebels 5> auf der ein Antriebszahnrad 2 drehbar gelagert ist, welches mit einem auf der Übertragerwelle 4 befestigten Zahnrad 3 kämmt. Mit der Welle 1 ist der zweiarmige Hebel 5 fest verbunden, welcher an seinem verbreiterten Arm eine Nabe 6 trägt, in der die Übertragerwelle 4 drehbar gelagert ist, während der zweite Arm des zweiarmigen Hebels 5 einen Zapfen 7 trägt, auf dem eine Rolle 8 drehbar gelagert ist. Diese berührt ständig eine unrunde Scheibe 9 j cLie auf einer im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle 35 befestigt ist. Auf der Welle 4 ist der Übertrager 12 befestigt, in welchem der Zapfen 13 (Fig. 2) schwenkbar gelagert ist, welcher durch den Stift 14 mit dem Anschlag 15 sowie mit dem einarmigen Hebel 16 fest verbunden ist. Der Hebel 16 trägt den Zapfen 17 j auf dem die Rolle drehbar gelagert ist. In dem Übertrager 12 sind auch die Zapfen 19 mit befestigten Haken 20 (Fig. 3) drehbar gelagert. Mit den Zapfen 19 sind mit Stiften 21 Arme 22 fest verbunden, deren obere Vorsprünge 23 über dem Anschlag 15 angeordnet sind. Untere Vorsprünge 36 sind über die Feder 24 mit dem Übertrager 12 verbunden.

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In der Bahn der Rolle 18 befindet sich ein Kurvensegment 25, welches am Maschinenrahmen befestigt ist. Über der Übertragungseinrichtung ist der Vorratsbehälter 26 mit den Verschlußetiketten aufgehängt, unter dem die Ansaugeinrichtung 27 auf einem Arm des zweiarmigen Übertragungshebels 28 angeordnet ist, welcher auf einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen 29 schwenkbar gelagert ist. Der zv/eite Arm des zweiarmigen Übertragungshebels 28 trägt den Zapfen 30, auf dem die Holle 31 drehbar gelagert ist, welche die unrunde Scheibe 32 berührt, die an der Welle 33 befestigt ist, welche mit dem nicht gezeichneten Antrieb verbunden ist. Die auf dem zweiarmigen Übertragungshebel 28 aufgehängte i'eder 3^ ist am Maschinenrahmen befestigt.

Die Einrichtung arbeitet in folgender V/eise:

Die in dem Vorratsbehälter 26 liegenden Verschlußetiketten werden stückweise mit der Ansaugvorrichtung 27 abgenommen, welche mittels des zweiarmigen Hebels 28 von der rotierenden unrunden Scheibe 32 betätigt ist, an die die Holle 31 mittels der Zugfeder 34- ständig gedrückt wird. Die Ansaugvorrichtung 27 mit der angesaugten Etikette wird in die Bahn des Übertragers 12 geschwenkt und erwartet seine Ankunft. Nach dem Einschwenken des zweiarmigen Hebels 5 und des AntriebsZahnrades 2, das im Eingriff mit dem Zahnrad 3 steht, bleibt der Übertrager 12 einen Augenblick stehen, da die Schwenkung des Zahnrades 3 von rechts nach links in der Drehrichtung des AntriebsZahnrades 2 die Drehung des Zahnrades für einen Augenblick unterbricht. In diesem Augenblick

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fassen die Hacken 20 mit den Vorsprüngen 37 die Verschlußetikette, weil die Rolle 18 durch die Schwenkung des Übertragers 12 von rechts nach links das Kurvensegment 25 verlassen hat und die oberen Vorsprünge der Arme 22 mit dem Anschlag 15 freigelassen wurden. Gleichzeitig wird auch die Unterdruckluft in der Ansaugvorrichtung 27 abgestellt, womit die Verschlußetikette von der Ansaugvorrichtung 27 losgelassen wird. Die erfaßte Verschlußetikette wird bei der fortgesetzten Rotation des Übertragers 12 zu der Leimauftragseinrichtung und schließlich zu dem verpackten Erzeugnis übertragen. Die Freigabe der Verschlußetikette aus der Fassung des Halters bei der Übertragung zu der Leimauftragseinrichtung geschieht beim Einfahren der Holle 18 auf das Kurvensegment 25.

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Claims

Patentansprüche

inrichtung zur Übertragung der Verschlußetiketten

Verpackungsmaschinen, zum Beispiel bei Zigarettenverpackungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einrichtung aus einer pneumatischen und einer mechanischen übertragungsvorrichtung besteht, von denen die pneumatische Übertragung der Verschlußetiketten eine unrunde Scheibe (32) besitzt, welche eine auf dem Zapfen (30) drehbar gelagerte Holle (31) ständig berührt, wobei der Zapfen (30) auf einem Arm des zweiarmigen Hebels (28) befestigt ist, welcher auf einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen (29) drehbar gelagert ist, während der zweite Arm des zweiarmigen Übertragungshebels (28) am Ende eine Ansaugvorrichtung (27) trägt, oberhalb derer ein Vorratsbehälter (26) angeordnet ist und daß die mechanische Verschlußetikettenübertragung aus der Welle (1) des zweiarmigen Hebels besteht, an welchem ein Antriebszahnrad (2) drehbar gelagert ist, welches mit einem auf der Welle des Übertragers (4-) befestigten Zahnrad (3) kämmt, wobei die Welle (4·) in der auf einem Arm des zweiarmigen Hebels (5) befestigten Nabe (6) drehbar gelagert ist und der zweiarmige Hebel (5) mit der Welle (1) fest verbunden ist, während der zweite Arm des Hebels (5) einen Zapfen (7) trägt, auf welchem die Kolle (8) drehbar gelagert ist, die eine unrunde, auf der Scheibenwelle (35) befestigte Scheibe (9) dauernd berührt, wobei auf dem Stift (10) am Ende des zweiten Armes des zweiarmigen Hebels (5)

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eine auf dem Maschinenrahmen befestigte leder (11) aufgehängt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für die mechanische übertragung der Verschlußetiketten, dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Welle (4) der Übertrager (12) befestigt ist, welcher mit zwei drehbaren Zapfen (19) und mit fest verbundenen Armen (22) ausgerüstet ist, an denen obere Vorsprünge (23) oberhalb des Anschlages (15) sowie untere Vorsprünge (36) angeordnet sind, die durch die Feder (24) mit dem Übertrager (12).verbunden sind, in dem auch der Zapfen (13) schwenkbar gelagert ist, welcher mit einem Anschlag (15) fest verbunden ist

und daß ein einarmiger Hebel (16) vorgesehen ist, mit welchem der Zapfen (17) fest verbunden ist, auf dem die Rolle (18) drehbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Bewegungsbahn der Rolle (18) ein am Maschinenrahmen befestigtes Kurvensegment (25) angeordnet ist.