DE2607490C2 - Fernsprechsonderanlage mit einer Befehlszentrale und an diese angeschlossenen Unteranlagen - Google Patents
Fernsprechsonderanlage mit einer Befehlszentrale und an diese angeschlossenen UnteranlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechsonderanlage mit einer mit wenigstens einem Bedienungsplatz
ausgestatteten Befehlszcntralc und ebenfalls mit Bedienungsplätzen
versehenen Untcranlagen, die mit der Befehlszcntralc über an Anpassungseinrichtungen anliegende.
Sprach- und Stcuerinformationen führende Informalionskanäle verbunden sind und deren jeweils
einem Bcdienungsplatz zugehörige Platzschaltung einerseits mit einer Zenlralsteuereinrichtung und einem
Wahlspeicher der Unteranlage korrespondiert und andererseits an eine Anschlußebene einer Zuordnungseinrichtung angeschlossen ist, deren andere Anschlußebene
mit Peripherieübertragungseinrichtungen für Leitungen unterschiedlicher Betriebsart verbunden ist.
Bei einer derartigen, bereits vorgeschlagenen (DT-OS 25 24 559) Fernsprechsonderanlage wird der gesamte
Informationsaustausch, also sowohl Teilnehmeradrcssen, Übertragungsadressen, Befehls- und Signalzcichen
als auch Sprachinformation, über die dem Bedienungsplatz der Unteranlage zugeordnete Platzschaltung
abgewickelt. Ebenso erfolgt die Übergabe von Befehlen und Sprache zwischen dem Bcdienungsplatz und den an
die Zuordnungseinrichtung angeschlossenen Teilnehmern, die an Leitungen unterschiedlicher Betriebsart
angeschlossen sind, über die Platzschaltung, womit ein gleichzeitiger Informationsaustausch /wischen der
Bcfehlszentrale und einem Teilnehmer der Unteranlage
einerseits und dem Bedienungsplatz der Unteranlage und einem diesem zugeordneten Teilnehmer andererseits
ausgeschlossen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, in bestimmten Beiriebsfällen, insbesondere
in Notsiluationen, eine schnellere Abwicklung von notwendigen Schaltmaßnahmen und Informationsvorgängen
durchzuführen. Dies wird erfindungsgemaß dadurch erreicht, daß die Anpassungseinrichtungen
über Adressen und Befehle führende Steuerleitungen mit einer Übertragungseinrichtung verbunden sincu die
an die gleiche Anschlußebene der Zuordnungseinrichtung wie die Platzschaltung angeschlossen und unter
Einwirkung der Zentralsteuereiniichtung mit dem Wahlspeicher verbindbar ist.
Als Vorteil bei der Erfindung ist anzusehen, daß der
Verkehr zwischen dem Bedienungsplatz und den Tcilnehmerstellcn der Unteranlage bzw. zwischen dem
Bedienungsplatz der Unteranlage und der Bcfehlszentrale
in beiden Richtungen über die Platzschaltung verläuft, während der Verkehr zwischen der Befehlszentrale
und einzelnen Teilnehmerstellen der Unteranlage unter Umgehung der Platzschaltung über eine an die
gleiche Eingangsebene der Zuordnungseinrichtung
angeschlossene Übertragungseinrichtung erfolgt; damit ist eine gleichzeitige Belegung beider Einrichtungen,
also der Platzschaltung und der Übertragungseinrichtung, und, insbesondere in Notfällen, eine zügige
Abwicklung notwendiger Schaltvorgänge und Informationsübermitllung möglich. Ein weilerer Vorteil der
erfindungsgemaßen Fernsprechsonderanlage ist darin zu sehen, daß die Teilnehmer, die an die auf den
Periphencübcriragungseinrichtungcn aufliegenden Leitungen
unterschiedlicher Betriebsart angeschlossen sind, grundsätzlich die Möglichkeit haben, ihren
Verkehr über die Plat/schaltung oder über die
Übertragungseinrichtung abzuwickeln. Denkbar ist in diesem Zusammenhang die Abgabe von Ausscheidungskriterien
zur gezielten Ansteuerung einer der beiden Einrichtungen; bei Teilnehmern mit Wahlmöglichkeit
kann dies beispielsweise durch Wahl unterschiedlicher Rufnummern ermöglicht werden.
Sofern daran gedacht ist, für bestimmte Fälle .inch
Sprachinformation zwischen den an die Peripherieübertragungseinnchtungen
angeschlossenen Teilnehmern und der Befchlszentrale zu ermöglichen, wird zweckmäßigerwHsc
eine an der den der Befchlszentrale zugewandten Abschluß der Unteranlage bildende
Anpassungseinriehtiing aufliegende Sprachinformationslcitung
nicht nur an die Platzschaltung, sondern auch an die Übertragungseinrichtung angeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Figur dargestellten Ausführiingsbeispiels erläutert.
Der Figur ist zu entnehmen, daß der Verkehr zwischen der nichidargcsiellten Befehlszentrale und der
Unteranlage über einen lnformationskanal IK verläuft, der sowohl Daten und Befehle als auch Sprachinformation
führt. Die die Eingangsschnittstelle bildende Anpassungseinrichtung /\Eist in bekannter Weise mit
■o der Anschallecinrichtung AN verknüpft, von der die
Adressenleitung al\ für die Tcilnchmeradressen. die Adressenleitung »12 für die Adresse dei Peripherie
Übertragungseinrichtungen der Unteranlage und die Befehlsleitung bl für von der Bcfehlszenlrale an die
Unteranlage übertragene Funktionsbcfehle sowie die Sprachleitung s/zur beidseitig gerichteten Übertragung
von Sprachinformationen ausgehen. Die Adressenlcitung
;//l ist an den Wahlinformaiionsspcicher IV.S'
angeschlossen, der unter juderem die Dekodieremrich-
<>5 Hing D. den Zahlengebor /Xl und in Anpassung an
unterschiedliche Betriebsarten der an die Periphericüberiragiingseinrichtungen
LIFPX, IIEP2, LIEPl angeschlossenen
Gesellschiiftsleitungen der Unteranlage
den Morscausgang MA und den Impulsausgang IA
aufweist.
Die Adressenleitung üI2, die Befehlsleitung 6/und die
Sprachleilung si sind an die Übertragungseinrichtung
LJE angeschlossen, die ebenso wie die Platzschaltung Pl-San dem Koppelfeld KFanliegt.
Die .Sprachleitung s/ist mittels der Umschalteeinrichtung
US auch vom Bedienungsplat/ BPI zu erreichen,
der im übrigen ebenfalls Leitungen für Adresseninformation, Bcfehlsinformation und Sprachinformationen
als Verbindung zur Platzschahung fV-Saufweist.
Die Platzschaltung fV-Sund die Übertragungseinrichtung
LIE stehen dabei unter dem Steuereinfluß der Zeniralstcuereinrichtung ZS. der von den drei verschiedenen
Gattungen von Peripherieübertragungen LJEPl,
UEP2, LIEPi Anforderungskriterien übermittelt werden. Die Peripherieübertragungen UEPi bis UEP3
stellen die Anpassung an Einrichtungen verschiedener Betriebsart dar, wobei die Einrichtung ME Morseemp
fanger einer Gesellschaftsleitung, die Ehrichtung LS
Durchsageeinrichtungen und die Einrichtung GL symbolisch Gesellschaftslcilungen mit verschiedenartigen
angeschlossenen Teilnehmerstellen darstellen soll.
Ks sei angenommen, daß die Befehlszentrale mit einem der an die Peripherieübertragungen UEPI bis
LJEPi angeschlossenen Teilnehmer verbunden ist bzw.
eine Verbindung zweier solcher Teilnehmer miteinander vornimmt und insofern die entsprechenden Peripherieübertragungseinrichtungen,
beispielsweise LJEP3, sowie Teile des Koppelfeldes KF, die Übertragungseinrichtung
LIE und die Adressenleitung a/2 sowie die Befchlsieitung bl belegt sind. Während dieser Belegung
kann der Bedienungsplatz BPI unter Einbeziehung seiner Platzschaitung P/S ebenfalls Teile des Koppelfcldes
KF sowie nicht belegte Peripherieübertragungen LJEP I bzw. UEP2 belegen und damit Befehlsstrecken
oder Sprachübertragungsstrccken sowohl vom Bcdiei-ungsplatz
BPI zu einem Teilnehmer oder aber /wischen zwei Teilnehmern aufbauen. Diese zusätzliche
Verbindung bzw. Vermittlungsiätigkcit impliziert insbesondere
in Notfällen eine zügigere Abwicklung notwendiger Schaltvorgänge und zu übermittelnder
Information.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernsprechsonderanlage mit einer mit wenigstens einem Bedienungsplatz ausgestatteten Bcfehlszentrale
und ebenfalls mit Bedienungsplätzen versehenen Unteranlagen, die mit der Befehlszentrale
über an Anpassungseinrichtungen anliegende. Sprach- und Steuerinformationen führende Informationskanäle
verbunden sind und deren jeweils einem Bedienungsplatz zugehörige Platzschaltung einerseits
mit einer Zentralsteuereinrichtung und einem Wahlspeicher der Unteranlage korrespondiert und
andererseits an eine AnschluBebene einer Zuordnungseinrichtung angeschlossen ist, deren andere
Anschlußebene mit Peripherieüberiragungseinrichtungen für Leitungen unterschiedlicher Betriebsart
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungseinrichlungen (AE) über Adressen
unc! Befehle führende Sleuerlcitungen (al. bi)m\\
einer Übertragungseinrichtung (t/E/'verbunden sind,
die an die gleiche Anschlußebene der Zuordnungseinrichtung (KF) wie die Platzschaltung (Pl-S)
angeschlossen und unter Einwirkung der Zentralsteuercinrichtung (ZS) mit dem Wahlspeicher (WS)
verbindbar ist.
2. Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungseinrichtungcn
(AE) über der Übermittlung von Sprachinformationen dienende Leitungen (si) sowohl
an den Bedicnungsplatz (BPI) als auch an die Übertragungseinrichtung (i_/£^angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607490 DE2607490C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Fernsprechsonderanlage mit einer Befehlszentrale und an diese angeschlossenen Unteranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607490 DE2607490C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Fernsprechsonderanlage mit einer Befehlszentrale und an diese angeschlossenen Unteranlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607490B1 DE2607490B1 (de) | 1977-07-21 |
DE2607490C2 true DE2607490C2 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=5970734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607490 Expired DE2607490C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Fernsprechsonderanlage mit einer Befehlszentrale und an diese angeschlossenen Unteranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607490C2 (de) |
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19762607490 patent/DE2607490C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607490B1 (de) | 1977-07-21 |
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Legal Events
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