DE2607026A1 - Abschmelzmetallschichtwiderstand - Google Patents

Abschmelzmetallschichtwiderstand

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nickel
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Hyogo Hirohata
Terukazu Kinugasa
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/046Fuses formed as printed circuits

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Description

  • Abschmelzmetallschichtwiderstand
  • Zusammenfassung der Beschreibung Es handelt sich um einen Abschmelzmetallschichtwiderstand (Schmelzsicherungsmetallschichtwiderstand), der eine Unterlage aus einem elektrisch isolierenden Material und eine auf der Unterlage gebildete Widerstandsschicht enthält, die aus Nickel, 4 bis 12 Gew.-% Phosphor und 0,05 bis 10 Gew.-6 mindestens eines Zusatzmetalls aus der aus Eisen, Zinn, Mangan und Wismut bestehenden Gruppe besteht, und der einen konstanten und geringen lemperaturkoeffizienten des Widerstands aufweist und als Präzisionswiderstand bei normaler Belastung geeignet ist und leicht und schnell bei einer abnormalen Überbelastung abschaltet, und zwar durch Abschmelzen der Widerstandsschicht durch Selbsterwärmung aufgrund einer schnellen Widerstandsabnahme bei einer hohen Temperatur.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallschichtwiderstand und im spezielleren auf einen Abschmelzmetallschichtwiderstand.
  • Bisher wird ein Metallschichtwiderstand' wie z¢Be ein Nickel @@@@@@-S@@@@chtwiderstand und ein Zlnnoxidschichtwiderstand, in großem Umfange in verschiedenen elektronischen Geräten als Widerstand mit hoher Konstanz und Betriebszuverlässigkeit benutzt.
  • Weil ein solcher Netallschichtwiderstand eine große Wärmebeständigkeit hat, ist der Nachteil gegeben, daß, wenn er durch Selbsterwärmen bei Überbelastung erwärmt wird, er nicht leicht unterbrochen wird bzw. abschaltet0 Daher kann ein solcher zu hoch erwärmter widerstand ein Brennen umgebender brennbarer Materialien hervorrufen oder eine elektronische Schaltung durch den dadurch gließenden Überstrom zerstören.
  • Seit letzter Zeit besteht ein großes Bedürfnis nach Sicherheit elektronischer Vorrichtunger, und daher ist ein Widerstand sehr erwünscht, der bei normaler Belastung ein hohes Leistungsvermägen und eine hohe Betriebssicherheit zeigt und leicht und sofort bei anormaler bberlastung abschmilzt, wodurch ein Brand und die Zerstörung einer elektronischen Schaltung vermieden werden.
  • Bisher ist ein Abschmelzwiderstand, wie z.B. ein Schichtwiderstand, auf dessen Oberfläche eine Schicht aus einem Material mit einem niedrigen Schmelzpunkt gebildet worden ist, entwickelt worden0 In diesem Fall schmilzt die Schicht bei tiberstrom durch Selbsterwärmung des Widerstands und wird dann die Widerstandsschicht in das geschmolzene Material hinein geschmolzen. Dann ist der Widerstand unterbrochen. Ein solcher üblicher Abschmelzwiderstand ist jedoch mit einigen Problemen verbunden, weil er z,B, verhältnismäßig lange Abschmelzdauer erfordert und unkonstante Abschmelzeigenschaften hat, wodurch manchmal der Schichtwiderstand nicht völlig unterbrochen wird0 Ein anderes Problem ist ferner, daß bei der Herstellung eine Verfahrensstufe zur Bildung einer Schicht aus dem Material mit niedrigem Schmelzpunkt erforderlich ist, was mühsam ist und zu hohen Kosten führte Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuen und verbesserten Abschmelzmetallschichtwiderstand zur Verfügung zu stellen, der durch Abschmelzen bei Überlastung leicht unterbrochen wird.
  • ;Nach einer anderen Aufgabe der Erfindung soll ein Metall schichtwiderstand geschaffen werden, der mit einem ausgezeichneten und konstanten Temperaturkoeffizienten des Widerstands bei normaler Belastung arbeitet und bei Überlastung aufgrund der sehr schnellen Selbsterwärmung sofort unterbrochen wird.
  • Nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll ein Abschmelzzetallschichtwiderstand geschaffen werden, der sich mit geringen Kosten leicht herstellen läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung einen Abschmelzmetallschichtwiderstand vor, der eine Unterlage aus einem elektrisch isolierenden Material und eine auf dieser Unterlage gebildete Widerstandsschicht enthält, wobei diese Widerstandsschicht aus Nickel, 4 bis 12 Gew.% Phosphor und 0,05 bis io Gew.-% wenigstens eines Metalls der aus Eisen, Zinn, Mangan und Wismut bestehenden Gruppe besteht.
  • In der nachfolgenden ausführlicheren Beschreibung und den dazugehörenden Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. In den Zeichnungen ist die Figur 1 ein Querschnitt eines Abschmelzmetallschichtwiderstands der Erfindung, die Figur 2 ein Diagramm, das die Temperaturkennlinie des Widerstands eines Abschmelzmetallschichtwiderstands der Erfindung zeigt, und die Figur 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Stärke der Überbelastung und der Abschmelzdauer eines Abschmelzmetallwiderstands der Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung basiert auf der Feststellung, daß beim Fließen eines Überstroms durch eine Widerstandsschicht mit besonderer Zusammensetzung das Selbsterwärmen der Schicht sehr beschleunigt wird und daher diese praktisch sofort abschmilzt. Ein Abschmelzmetall wider stand der Erfindung ist in dec Figur 1 dargestellt, worin eine mit der Bezugssiffer 3 bezeichnete Widerstandsschicht auf einer isolierenden Unterlage 2, die ein Stab oder ein Rohr ist, gebildet worden ist. Die Unterlage 2 besteht vorteilhafterweise aus Keramik oder Glas. Nach dem Anbringen von Kappen 4 an den beiden Enden der Unterlage und dem Verbinden von Leitungsdrähten milt den betreffenden Kappen wird das Ganze mit einer Schutzschicht 5 aus einem elektrisch isolierenden Material, wie in der Figur 1 dargestellt ist, überzogen. Die Widerstandsschicht 3 ist eine Nickellegierungsschicht, die aus Nickel, 4 bis 12 Gew.-% Phosphor und o,o5 bis lo Gew.-% mindestens eines Metalls der aus Eisen, Zinn, Mangan und Wismut bestehenden Gruppe besteht. Ähnlich wie beim üblichen Metallschichtwiderstand ist die Widerstandsschicht 3 spiralenförmig eingekerbt, um so den gewünschten Widerstandswert zu ergeben. Die Kappen 4 sind durch Preßsitz an der Unterlage befestigt und mit der Widerstandsschicht 3 verbunden.
  • Die vorstehend beschriebene Widerstandsschicht 3 des Abschmelz-;metallschichtwiderstands der Erfindung hat eine emperatur/Widerstand-Charakteristik, wie sie in der Figur 2 angegeben ist. D.h.
  • während eine Widerstandsänderung bei einem Temperaturkoeffizienten innerhalb von + 50 ppm/°O in einem niedrigen Temperaturbereich reversibel ist, nimmt der Widerstand in einem Temperaturbereich über einem bestimmten Punkt abrupt ab und erreicht eine Mindeettemperatur von etwa 6oo0O. Bei etwa 9oo°C wird die Widerstandsschicht abgeschmolzen und unterbrochen. Daher wird bei Überbelastung des Widerstands der Erfindung die temperatur der Widerstandsschicht durch Selbsterwärmung erhöht und wird das Erwärmen durch die Stromzunahme aufgrund der abrupten Abnahme des Widerstands weiter beschleunigt. Dann steigt die Temperatur sehr schnell auf etwa 90000 und wird die Widerstandsschicht abschmolzen und unterbrochen. Durch Versuche ist bestätigt worden, daß zum Erhöhen der Temperatur auf etwa 9oo°C durch Selbsterwärmung, wie vorstehend beschrieben ist, das Verhältnis des Mindestwiderstands (Rmin) in einem höheren Temperaturbereich zu dem Anfangswiderstand (R0), d.h. Rmin/RO, gering sein soll.
  • Die Figur 3 zeigt die Beziehung zwischen dem vorstehend genannten Verhältnis Rmin/Ro und der Abschmelzcharakteristik des Widerstands0 In der Figur 3 sind die Meßwerte der Abschmelzdauer bei Überbelastung für o,5-Watt-Widerstände mit verschiedenen Verhältnissen Rmin/Ro angegeben. Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, wird der Widerstand bei Überbelastung in kurzerer Zeitdauer entsprechend der Abnahme des Verhältnisses Rmin/Ro unterbrochen bzw. abgeschaltext.
  • Die Widerstandsschicht der Erfindung wird vorzugsweise nach der Bildung auf der Unterlage bei einer Temperatur von loo bis 3oo00 für eine kurze Zeitdauer erwärmt. Durch diese Behandlung wird die Widerstandsschicht mit konstanten Widerstandskennwerten und insbesondere mit einem sehr kleinen Temperaturkoeffizienten des Widerstands versehen. Während die Widerstandsschicht, bei der die vorstehend angegebene Behandlung nicht durchgeführt wurde, eine permanente Widerstandsänderung bei einer Temperatur über 80°C erleidet, hat die so behandelte Widerstandsschicht einen konstanten Kennwert mit reversibler Widerstandsänderung bifl herauf zu einer Temperatur, die der Wärmebehandlungstemperatur entspricht, lund mit einem Temperaturkoeffizienten des Widerstands innerhalb Von + 50 ppm/°C. Oberhalb der betreffenden Temperatur nimmt der Widerstand abrupt ab und findet das Abschmelzen statt.
  • Obwohl eine der Figur 2 etwas ähnliche Charakteristik für eine Legierungsschicht, wie z0B0 aus Ni-P und Ni-B, wegen eines verhältnismäßig geringen Abnahmegrads des Widerstands in einem höheren Temperaturbereich teilweise bekannt sein mag, ist bisher nicht die ausgezeichnete Abschmelzcharakteristik, wie sie bei dem Widerstandsmaterial der Erfindung gegeben ist, erzielt worden.
  • Weil ferner der Temperaturkoeffizient des Widerstands von einer solchen konventionellen Legierungsschicht sehr groß ist und über +ioo ppm/OC liegt, kann eine derartige Schicht nicht vorteilhaft als Präzisionsmetallschichtwiderstand benutzt werden. Bei der Erfindung wird durch Zusatz von mindestens einem Metall von Fe, Mn, Sn und Bi in einer bestimmten Menge zu einem Grundmaterial aus Ni-P eine Widerstandsschicht erhalten, deren Widerstand bei einer hohen Temperatur außerordentlich stark abnimmt und die eine ausgezeichnete Abschmelzcharakteristik und einen sehr geringen Temperaturkoeffizienten des Widerstands hat.
  • Die Widerstandsschicht der Erfindung wird, wie nachfolgend beschrieben wird, durch stromloses Plattieren (Galvanisieren) gebildet. Die Badlösung enthält ein Nickel salz, wie zOB Nickelsulfat oder Nickelchlorid, und als Zusatzmetallsalz Eisensalz, wie z.B. Eisen-Il-sulfat oder Eisen-II-chlorid, Zinnsalz, wie z.B.
  • Zinntetrachlorid, Mangansalz, wie zvB Manganchlorid, und Wismutsalz, wie z.3. Natriumwismutat. Außerdem enthält die Badlösung einen Komplexbildner, wie z.B. Natriumtartrat, Natriumkaliumtartrat oder Natriumcitrat, und gegebenenfalls Borsäure als Puffer.
  • Als Reduktionsmittel wird in der Lösung Natriumhypophosphit verwendet.
  • Die Unterlage, deren Oberfläche zuvor aktiviert worden ist, wird in die zum stromlosen Plattieren benutzte oben beschriebene Badlösung eingetaucht, so daß sich auf der Oberfläche der Unterlage eine Phosphor und Zusatzmetall enthaltende Nickelschicht bildet.
  • Nach Bildung der Schicht wird diese im allgemeinen bei einer Temperatur unter 3000C für eine kurze Zeitdauer behandelt. Die für die Erfindung verwendete Badlösung hat z.B. die folgende Zusammensetzung und weist die folgenden Bedingungen auf: Nickel salz 0,05 bis i,o Mol/l Zusatzmetallsalz o,1 bis 0,3 Mol/l Citrat o,1 bis 2 Mol/l Natriumhypophosphit o,15 bis 15 Mol/l pH 5 bis io Temperatur 30 bis 9o°C Die Menge eines Zusatzmetalls in dem Material des erhaltenen auf der Oberfläche der Unterlage abgeschiedenen Plattierungsschicht hängt von dem Molverhältnis eines Zusatzmetallsalzes zu der Summe der Anteile von Nickel salz und Zusatzmetallsalz ab, und ein erwünschter Wert für dieses Verhältnis ist nach den Versuchen o,3 bis 0,7. Für die Menge des Reduktionsmittels gilt, daß ein Molverhältnis von dem Reduktionsmittel zu dem Metallsalz von 3 bis 15 erwünscht ist. Für die Menge eines Komplexbildners gilt, daß eine Menge, die den Molen oder dem Doppelten der Zole von der Summe der Metallsale entspricht, für die Zusammensetzung eines bestänteigen und wirtschaftlichen Bads t erwünscht ist. Die Temperatur und der pH-Wert der Lösung hängen von der Art der Zusatzmetallsalze ab, und es werden die dafür oben angegebenen Werte benutzt.
  • Die unter den oben angegebenen Plattierungsbedingungen abgeschiedene Nickellegierungsschicht enthält 4 bis 12 Gew.-% Phosphor und o,o5 bis 10 Gew.-% von wenigstens einem Metall der aus Mn, Sn, Bi und Fe bestehenden Gruppe, und ein mit einer solchen Schicht erhaltener Widerstand zeigt eine geeignete Abschmelzcharakteristik mit einer Abschmelzdauer von 15 bis 25 Sekunden bei einer zehnmal höheren Belastung als der Nennleistungsverbrauch.
  • Insbesondere zeigt ein Widerstand mit einer Ni-Legierungsschicht mit einem Gehalt von 5 bis lo Gew.-% Phosphor und o,o5 bis 6,o ,Gew.-% Eisen eine noch geeignetere Abschmelzcharakteristik mit einer Abschmelzdauer von 5 bis io Sekunden. Bezüglich der Zusammensetzung der Ni-Legierungsschicht gemäß der Erfindung ist zu sagen, daß eine Zusatzmetallmenge unter der oben angegebenen unteren Grenze eine unerwünschte lange Abschmelzdauer und einen positiven hohen Temperaturkoeffizienten des Widerstands ergibt.
  • Ferner ergibt eine Menge über der oben angegebenen oberen Grenze eine lange Abschmelzdauer und einen negativen hohen Temperaturkoeffizienten des Widerstands.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird in dem nachfolgenden Beispiel ausführlicher erläutert.
  • Beispiel Ein Keramikstab mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 8 mm wurde mit heißer Alkalilösung entfettet und nach dem Waschen mit Wasser zur Sensibilisierung in eine Zinn-II-Chloridlösung getaucht. Dann wurde der Keramikstab in eine Palladiumlösung getaucht und die Staboberfläche dadurch aktiviert0 Dann wurde entsprechend den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Galvanisierungsbedingungen eine Plattierungsschicht mit einer Dicke von etwa 2 Mikron auf der so aktivierten Oberfläche des Keramikstabs gebildet. Nach dem Wärmebehandeln des erhaltenen Keramikstabs bei einer Temperatur von 250 0C für eine Stunde wurden zwei Kappen, an denen Beitungsdrahte befestigt worden waren, durch Pressen an den beiden Enden des Keramikstabs angebracht. Der Widerstandswert des so gebildeten Widerstands wurde durch spiralenförmiges Einkerben der Schicht eingestellt, und dann wurde eine elektrisch isolierende Deckschicht auf die Oberfläche des erhaltenen Widerstands aufgebracht und bei etwa 150°C für 30 Minuten gehärtet. Es wurde auf diese Weise ein o,5-Watt-Metallschichtwiderstand erhalten. In der Tabelle 1 sind die Meßwerte der Abschmelzcharakteristik und des Temperaturkoeffizienten des so gebildeten Abschmelzmetallschichtwiderstands der Erfindung angegeben.
  • Wie der Tabelle 1 zu entnehmen ist, hat der Widerstand der Erfindung eine ausgezeichnete Abschmelzcharakterlstik und einen geringen Temperaturkoeffizienten des Widerstands innerhalb + 50 ppm/OC, Insbesondere ist der aus der Ni-Legierungsschicht mit einem Gehalt von 5,o bis io Gew.-% Phosphor und o,o5 bis'6,o Gew.-% Eisen gebildete Widerstand aufgrund einer kürzeren Abschmelzdauer von 5 bis 1o Sekunden überragend.
  • Tabelle 1
    Galvanisierungsbedingungen Zusammensetzung Widerstandscharakteristik
    Probe Menge in Mol/1 pH Temp. der TCR @@ Rmin/RO Abschmelz
    Nr. (°C) Widerstandscschicht@ (ppm/°C) dauer
    (Gew.-%) (s) @@@@@
    1 NiCl2 MnCl4 Natrium- NaPH2O2 Mn P
    citrat
    0,35 0,01 0,05 4,0 -10 0,43 15
    # # 1,0 5,0 ----- 10 35 # # # # #
    0,48 0,15 10,2 12,5 40 0,55 25
    2 NiCl2 SnCl4 "" "" NH4Cl Sn P
    0,06 0,01 0,05 5,0 -10 0,45 15
    # # 0,4 2,0 1,0 8,9 80 # # # # #
    0,19 0,14 10,0 12,1 40 0,56 25
    3 NiSO4 NaBiO3 "" "" Bi P
    0,0001 0,05 3,8 -5 0,45 15
    0,2 # 0,4 2,0 ----- 10 90 # # # # #
    0,0015 10,8 11,8 50 0,55 25
    4 NiSO4 FeSO4 "" "" Fe P
    0,08 0,02 < 0,05 12,3 150 0,80 kein Ab-
    schmelzen
    5 0,07 0,03 0,05 10,3 40 0,35 9
    6 0,06 0,04 2,2 8,9 -10 0,30 7
    7 0,05 0,05 4,5 7,0 -20 0,22 6
    8 0,04 0,06 0,2 1,0 0,5 7,0 90 5,9 5,2 -30 0,10 4
    9 0,03 0,07 9,5 3,8 -50 0,45 15
    10 0,02 0,08 11,5 3,3 -200 0,60 60
    * Der Rest ist Ni.
  • ** Temperaturkoeffizient des Widerstands *** Abschmelzdauer bei zehnmal höherer Belastung als die Nennleistung.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche Abschmelzmetallschichtwiderstand, enthaltend eine Unterlage aus einem elektrisch isolierenden Material und eine auf dieser Unterlage gebildete Widerstandsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht im wesentlichen aus Nickel, 4 bis 12 Gew.-% Phosphor und o,o5 bis io Gew¢-%o wenigstens eines Metalls aus der aus Eisen, Zinn, Mangan und Wismut bestehenden Gruppe besteht 20 Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte eine Metall Eisen ist.
    3. Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte eine Metall Zinn ist0 4. Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte eine Metall Mangan ist.
    5. Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte eine Metall Wismut ist.
    6o Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Widerstandsschicht einer Temperatur von ioo bis 300°C erwärmt worden ist0 7e Abschmelzmetallschichtwiderstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Widerstandsschicht aus 5,0 bis lo Gew.-% Phosphor. o,o5 bis 6,o Gew.-% Eisen und als Rest aus Nickel besteht.
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DE102012013036A1 (de) * 2012-06-29 2014-01-02 Isabellenhütte Heusler Gmbh & Co. Kg Widerstand, insbesondere niederohmiger Strommesswiderstand

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