DE2606740B2 - Leuchtstoffschicht für Hochdruck-Quecksilberdampflampen - Google Patents
Leuchtstoffschicht für Hochdruck-QuecksilberdampflampenInfo
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Description
Ba1 _xMg2 _ ,ALO3 + >.: Eu1Mn,.
besteht, worin
0,03 < χ < 0,4,
0,Cl < y< 0,6 und
!2 -7< 2OiSt,
und der Gewichtsprozentsatz R
emittierenden Leuchtstoffart in
Bereich liegt:
20 < R < 95.
emittierenden Leuchtstoffart in
Bereich liegt:
20 < R < 95.
2. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Europium- und Manganaktiviertes
Barium-Magnesiumaluminat der angegebenen Formel enthält, in der
der rotes Licht dem folgenden
12 < z< 16
ist.
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffschicht der in dem Oberbegriff des Hauptanspruchs definierten Art.
Die üblichen Quecksilberdampflampen für Außenbelcuchtungen
bestehen aus einem Innenkolben und einem lichtdurchlässigen Außenkolben. Die Emission von
gelbgrünem Licht dominiert hier, so daß die Beleuchtung unnatürlich ist. Die Gründe hierfür bestehen darin,
daß die spektrale Energieverteilung der Quecksilberemission sich nicht über eine Wellenlänge von 579 nm
hinaus erstreckt und daß eine Diskontinuität des Quecksilberemissionsspektrums zwischen 436 und
546 nm, das heißt im blaugrünen Bereich, besteht. Der Beeinträchtigung, die durch den ersteren Grund bedingt
ist, ist durch die Verwendung einer Leuchtstoffbeschichtung, die sich auf der inneren Oberfläche des
Außenkolbens der Quecksilberdampflampe befindet und die die Quecksilberemission in rote Lichtemission
umzuwandeln vermag, abgeholfen worden. Die rotes Licht emittierenden Leuchtstoffe, die für diesen Zweck
verwendet werden, sind beispielsweise
YVO4: Eu. YV1,.,P1,.-,O4: Eu.
Ls besteht aber nach wie vor die Diskontinuität /wischen 436 und 546 nm, das heißt, daß das von der
Quecksilberdampflampe erzeugte Licht kein blaugriines
Licht enthiilt, so daß das rote Licht überwiegt, was bedeutet, daß cine zufriedenstellende Ausleuchtung von
Innenräumen mit der gewünschten Farbwieclergabc nicht erreicht werden kann.
Aus der DK-OS 22 02 521 isl bereits eine farbkorrigierte
I lochdruck-Quecksilbcrdampflampe bekannt, deren
Aul' nkolbcn mit einem Leuchtstoff beschichtet ist, der im wesentlichen zwei Komponenten aufweist,
nämlich mit Europium aktiviertes Yttriumvanadat oder Yttriumvanadatphosphat und zur Farbkorrektur ein
blaues Licht emittierender Leuchtstoff, dessen stärkste Ί Lichtemission im Bereich von 440 bis 470 nm erfolgt.
Obwohl die Anwendung dieses Leuchtstoffes eine Verbesserung der Farbwiedergabe beleuchteter Gegenstände
ermöglicht, ist das Emissionsverhalten dieser Quecksilberdampflampe bezüglich der Farbviedergabe
ι» und der Farbtemperatur noch stark verbesserungsfähig.
Die DE-OS 24 31 128 beschreibt ebenfalls eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe, deren Leuchtstoffschicht
ein Leuchtstoffgemisch enthält, das aus mit Europium aktiviertem Yttriumphosphat-Vanadat oder
ι "> Yttriumvanadat und mit Mangan-aktiviertem Magnesiumfluorgermanat
oder Magnesiumarsenat besteht. Auch dieses Leuchtstoffgemisch vermag in seinen Eigenschaften nicht ganz zu befriedigen.
Aus J. Electrochem. Soc. Band 121, Nr. 12 (1974),
-><> S. 1627 bis 1631, ist es bekannt, blau-grün-emittierende
Leuchtstoffe in Leuchtstofflampen zu verwenden, bei welchen Leuchtstoffen es sich um mit zweiwertigem
Europium und Mangan-aktiviertem Barium-Magnesium-Aluminate handelt. Die in diesem Stand der Technik
angesprochenen Niederdruck-Quecksilberdampflampen unterscheiden sich erheblich von den Hochdruck-Quecksilberdampflampen
im I linblicK auf das emittierte Licht im sichtbaren Spektrum und vermögen dem Fachmann daher auch keinen Hinweis dahingehend zu
vermitteln, welche Leuchtstoffe er einsetzen muß, um eine hervorragende Farbwiedergabe und Farbtemperatur
bei Hochdruck-Quecksilberdampflampen zu erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Leuchtstoffschicht auf der Innenfläche
des Außenkolbens einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe anzugeben, die einen rotes Licht emittierenden
Leuchtstoff und einen blaugrünes Licht emittierenden Leuchtstoff enthält, und zwar in solchen Verhältnissen,
daß eine gute Farbwiedergabe und eine hohe Farbtemperatur
erreicht wird, so daß die Quecksilberdampflampe auch als Lichtquelle für Innenraumbeleuchtungen
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird nun durch die Leuchtstoffschicht gemäß Hauptanspruch gelöst.
Der Unleranspruch betrifft eine bevorzugte Ausführungsform
dieser Leuchtstoffschicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hrjid der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der die Leuchtstoffschicht enthaltenden Quecksilberdampflampe;
Fig. 2 zeigt die spektralen Energieverteilungen von
einigen Leuchtstoffen, die durch die charakteristische Linie des Quecksilberemissionsspektrums bei 365 nm
erregt werden;
Fig. 3 zeigt die Temperaturcharakteristiken der die
charakteristische Linie des Quecksilbercmissionsspektrums bei 365 nm erregten Leuchtstoffe;
Fig.4 ist eine graphische Darstellung, die zur Erklärung der I Jchlausbcute dient, und ein Gemisch aus
zwei blaugrünes Licht emittierenden Leuchtstoffen mit einem einzigen blaugriincs Lieht emittierten Leuchtstoff,
vergleicht. Die I ichtintensität wurde bei 300°C
gemessen;
F i g. 5 ist eine graphische Darstellung, die /ur
Erklärung des Effektes auf clic Lichtintensität dient, die durch die Aluminitimmenge in dem blaugriincs Licht
emittierenden Leuchtstoff hervorgerufen wird;
F i g. 6 zeigt schematisch Röntgenstrahlen-Beugungsdiagramme
(Fluoreszenzanalyse) von den blaugrünes Licht emittierenden Leuchtstoffen mit unterschiedlichem
Aluminiumgehalt;
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Gewichtsprozentsatz eines
rotes Licht emittierendsn Leuchtstoffs in der Leuchtstoffschicht und der Leuchtstofftemperatur erläutert,
und
Fig.8 zeigt die spektrale Energieverteilung einer
Quecksilberdampflampe mit der Leuchtstoffschicht.
Die F i g. 1 zeigt den Aufbau einer die Lejchtstoffschicht
aufweisenden Quecksilberdampflampe mit einem Innenkolben 1, der aus einem lichtdurchlässigen
Material besteht, einer unteren Hauptelektrode 2 und einer oberen Hauptelektrode 3, die beide aus gewendelten
Wolframdrähten hergestellt wurden, und Hilfs- oder Zündelektroden 4 und 5.
Der Innenkolben ist zusätzlich mit einer geeigneten Quecksilbermenge und einer kleinen Menge inerten
Gases, wie ArgongaE, zum Zünden der eigentlichen Lampe in dem Innenkolben 1 gefüllt. Der Innenkolben 1
wird durch die Kolbenhalter 10 und 11 gehalten, die wiederum durch Halteführungen 12 und 13 gehalten
werden. Die Hauptelektroden 2 und 3 sind elektrisch über Molybdänbleche 6 und 7, die in die abgeschmolzenen
Enden des Innenkolbens 1 eingebettet sind, und über die Verbindungsdrähte 14 und 15 mit den
Halteführungen 12 und 13 verbunden. Die Hilfs- oder Zündelektroden 4 und 5 sind elektrisch über Molybdänbleche
8 und 9, die in die abgeschmolzenen Enden der Innenbleche 1 eingebettet sind, über die Verbindungsdrähte 16 und 17 und die Zündwiderstände 18 und !9 mit
den Halteführungen 13 und 12 verbunden. Die Halteführungen 12 und 13 sind elektrisch mit dem
Sockel 22 durch die Verbindungsdrähte 20 und 21 verbunden. Der Innenkolben 1 wird von einem
Außenkolben 23 eingeschlossen, der aus hartem Glas besteht und mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, gefüllt
ist und dessen Innenwand mit dem Leuchtstoff 24 beschichtet ist.
Es wurde ein Vergleich insgesamt unci im einzelnen angestellt zwischen der spektralen Energieverteilung
der Lampe in dem Innenkolben und den spektralen Energieverteilungen von verschiedenen Leuchtstoffen,
die sich auf der inneren Oberfläche des Außenkolbens 23 befinden. Dabei wurde festgestellt, daß — v/enn
neben dem üblichen Leuchtstoff, der rotes Licht erzeugt — die neuen Leuchtstoffe, die blaugrünes Licht
zwischen den Wellenlängen 436 und 546 nm erzeugen können und die die Lichtintensität beliebig variieren
können, an der Innenwandoberfläche des Außenkolbens aufgebracht werden, die gewünschte Farbwiedergabe
bei der gewünschten Farbtemperatur erreicht werden kann. Die blaugründes Licht emittierenden Leuchtstoffe
werden im allgemeinen durch die folgende Formel wiedergegeben:
Ba,
J1IhU1Mn,
worin ν = 0,03 bis 0,4,
y = 0,01 bis 0,6 und
12 < ν < 20 ist.
12 < ν < 20 ist.
Durch Änderung von χ und y kann das Verhältnis /wischen der Firbtemperatur mit der maximal·:!)
Wellenlänge von 41IO nm, bedingt durch die Anwesen
heil von Iu-''. zii der Farbtemoeratur mit der
maximalen Wellenlänge von 515 nm, bedingt durch die
Anwesenheit von Mn- ■, variiert werden, so daß der Ton des blaugrünen Lichtes in geeigneter Weise verändert
werden kann. Die Leuchtstoffe besitzen ausgezeichnete Temperaturcharakteristiken und Lichtausbeuten.
Es wurden die Kombinationen der üblichen rotes Licht emittierenden Leuchtstoffe mit den blaugrünes
Licht emittierenden Leuchtstoffen mit χ und y innerhalb der obigen Bereiche in den Hochdruckquecksüberdampflampen
verwendet, wobei sich eine gute Farbwiedergabe bei der Farbtemperatur zwischen j500 K
und 10 0000K erreichen läßt. Diese Farbwiedergube ist
bisher mit üblichen Quecksilberdampflampen nicht erreicht worden.
Die gewählte Lejchtstoffschichi 24 oesteht aus einem
rotes Licht emittierenden Leuchtstoff der Formel
Y(PV)C)1: Eu oder YVO4 : Lu
und einem blaugrünes Licht emittierenden Leuchtstoff der Formel
Ba1 .,Mg,.,ALO3 +;.: EuxMn1
worin χ = 0,03 bis 0,4
y = 0,01 bis 0,6 und
12 < ζ < 20 ist.
12 < ζ < 20 ist.
Die spektralen Energieverteilungen von mehreren typischen Beispielen von Leuchtstoffschichten der
obigen Zusammensetzung sind in F i g. 2 gezeigt. Die Leuchtstoffschichten wurden durch die charakteristische
Linie des Quecksilberemissionsspektrurns bei 365 nm erregt.
In Fig. 2 stehen Kurve I für die Leuentstoffschicht
aus:
'0.95 *OS "OjO4 '■ r'-U<).05 ·
Kurve 2 für die Leuchtstoffschicht aus:
Yo.95V04: Eu0115 :
Kurve 3 für die Leuchtstoffschicht ;ius:
Kurve 3 für die Leuchtstoffschicht ;ius:
Ba08Mg19AI14O24: Hu0.,Mn,-., :
Kurve 4 mit der Leuchtstoffschicht aus:
Kurve 4 mit der Leuchtstoffschicht aus:
Ban „Mg, q,Al,hO,-: Eu112Mn0115.
Kurve 5 für die Leuchtstoffschicht aus:
Kurve 5 für die Leuchtstoffschicht aus:
Ba1, «Mg, 48A114O24 : Eu0 2Mn„ „2 :
Kurve 6 für die L.euehlstolTscliichl aus:
Kurve 6 für die L.euehlstolTscliichl aus:
Ba0^MgL8Al14O24: Fa11Mn11 ,:
Kurve 7 für c'.ie Leuchtsloffschidil aus:
Kurve 7 für c'.ie Leuchtsloffschidil aus:
Ha09MgI4AI14O24 : Hu0 ,Mn111, und
Kurve S IiT die Leuchtstoffsehiuh! aus:
Kurve S IiT die Leuchtstoffsehiuh! aus:
Ba11
4A1I4O,4 : Ιύι,, ,,,Mn1,
Die Tcmperaturcharaktcrislikcn dieser Leuchtstoffschichten sind in F i g. 3 dargestellt, wobei in der Kurve 1
für die Leuchtstoffschicht ;uis:
Y„ ,,,I',,, V0,04: Ihi,,.,,,.
Kurve 2 für die LeuchtslolTschicht aus.
Kurve 2 für die LeuchtslolTschicht aus.
Yn^VO4IIiU1Ij,, und
Kurve .1 für die Leuchtstoffsehidit aus:
Kurve .1 für die Leuchtstoffsehidit aus:
Ha1, „Mg ,,AI11O24IlMin AInn,
stehen.
Die [-!mission des Lichtes mil der Wellenlänge 450 mn
isl bedingt durch die Anwesenheit von Ku- '.
Die Kurve 3 steht für die Beschichtung der gleichen Zusammensetzung. Die [".mission von Licht der
U/p||pnlänfp 515 mn isl bedingt durch die Anwesenheit
von Mn- ■. und
die Kurve 7 steht für die Beschichtung mit
IJa11 ,Mg1,4AI,„O,~: [Hi01Mn,,.,,
IJa11 ,Mg1,4AI,„O,~: [Hi01Mn,,.,,
und emittiert das Licht bei der Wellenlänge 515 um.
Die Oberflächentemperatur des Außenkolbens während des Betriebes schwankt zwischen 200 und JOO C.
Aus f'ig. 3 läßt sich bereits ersehen, daß die Tcmperaturcharakvristiken des Lichtes mit den Wellenlängen
450 und j 15 mn, bedingt durch die Anwesenheit
von Ku-■ und Mn-'· verschieden sind. Selbst wenn
die Intensität bei normaler Temperatur gleich ist, überwiegt bei hohen Temperaturen grünes Licht.
Wenn i=0 im blaugrünen Licht emittierenden
Leuchtstoff der Formel
Ba1 ,Mg, ..,ALO.,,
nur Licht der Wellenlänge 450 nm emittiert, aber V--0.1
und v=0.b ist. so überwiegt die Emission von grünem Licht mit der maximalen Wellenlänge 515 nm. Wenn die
oben angegebenen beiden Leuchtstoffe mit rotes Licht erzeugenden Phosphorvanadat-Leuchtstoff gemischt
werden, so wird eine Farbwiedergabe erreicht, die ähnlich der erfindungsgemäß erreichten ist.
Umfangreiche Studien und Versuche haben aber gezeigt, daß die Lichtausbeute um 20 bis 30% erhöht
werden kann, wenn nur der blaugrünes Licht emittierende Leuchtstoff verwendet wird anstelle der individuell
gemischten. In K ig. 4 steht Kurve 1 für die Leuchtstoffschicht,
für die der Leuchtstoff der Zusammensetzung
Bao.i)Mg2Ali4024: Euo.i
und der Leuchtstoff der Zusammensetzung
und der Leuchtstoff der Zusammensetzung
im Verhältnis !: 2 gemischt werden, und Kurve 2 steht für den Leuchtstoff der Zusammensetzung
Die beiden Kurven 1 und 2 geben die spektralen Energieverteilungen bei 300°C wieder. Aus Fig.4 läßt
sich ersehen, daß — wenn der Gehalt an rotes Licht emittierendem Leuchtstoff in der Beschichtung konstan1,
ist — blaugrünes Licht mehr überwiegt, während — wenn der Gehalt an blaugrünes Licht emittierendem
Leuchtstoff konstant ist — rotes Licht überwiegender erzeugt werden kann Vom Standpunkt der Qualitätskontrolle
ist es vorteilhafter, zwei Leuchtstoffe zu mischen und aufzubringen, als drei Leuchtstoffe, da die
Vielfall der gebildeten verschiedenen Leuchtstoffe dadurch verringert werden kann.
Mit dem Leuchtstoff der Formel
Mit dem Leuchtstoff der Formel
Ua1 tMg2 ,Al..'),, I .: Hu1Mn1
wurden umfangreiche Versuche unter Änderung der
Menge / durjhgcführt und festgestellt, daß die
Lichtintensität um so stärker ist, je höher der Wert von /
ist. und daß — wenn /= 14 ist — die Intensität das Maximum erreicht, wie in I i g. 5 gezeigt ist. In F ι g. 6
zeigt die Röntgenbeugungsanalyse. daß — wenn /.— 12
isl - der Leuchtstoff eine ein/ige Phase aufweist und
daß — wenn / größer als 12 ist. der Leuchtstoff eine v.M.'Oi-Phase enthält, während - wenn/kleiner ,ils 12
ist, ene BaAIXVPhase vorliegt. Daher liegi vom
Standpunkt der Intensität und vom Standpunkt (kr Röntgenbeugungsanalyse der optimale Bereich von /
zwischen 12 und 20 und bevorzugter zwischen 12 und I b.
Aufgrund der obigen Ausführungen ist anzunehmen,
daß die gewünschte Farbwiedergabc mit den gewünschten
Iv.rbtemperaturen erreicht werden kann, wenn die spektralen Knergieverteilungcn der obigen Leuchtstoffe
und di'1 spektiv.le Energieverteilung für den Innenkolben
in geeigneter Weise ausbalanciert werden.
Es wurden daher Quecksilberdampflampen hergestellt, in denen das Verhältnis zwischen roles Licht
emittierendem Leuchtstoff und blaugrünes Licht emhlierendem
Leuchtstoff variiert wurden, um die erhaltene F'arbtemperatur und Farbwiedergabe zu untersuchen.
Das Ergebnis war so. daß eine befriedigende Farbwiedergabe innerhalb des F'arbtemperaturbereiches,
der in F i g. 7 gezeigt wird, erhalten werden kann, wenn der Gewichtsprozentsatz R des rotes Licht emittierenden
Leuchtstoffs innerhalb folgenden Bereiches liegt:
20 < R < 95.
und der blaugrünes Licht emittierenden Leuchtstoff der folgenden Formel entspricht:
Ba1. ,Mg: ,ALO.,. ; r: Hu1Mn1.
worin ν = 0.03 bis 0,4,
y = 0.01 bis 0.6 und
12 < ζ < 20 ist.
12 < ζ < 20 ist.
und die Leuchtstoffschicht auf die Innenoberfläche des
Außenkolbens in einer Menge von 0.3 bis 6 mg/cm· aufgebracht wird. Daher ermöglicht die vorliegende
Erfindung eine Leuchtstoffschicht für Hochdruckquecksilberdampflampen mit ausgezeichneten Charakteristiken,
die bisher durch übliche Leuchtstoffschichten nicht erreicht wurden. In F i g. 7 steht die Kurve 1 für die
Leuchtstoffschicht, die aus rotes Licht emittierendem Leuchtstoff und blaugrünes Licht emittierendem
Leuchtstoff der Zusammensetzung
Bao.xMgi 00AI14O2.1: Euo2Mno.n1
besteht und die Kurve 2 steht für die Beschichtung, cfie
aus rotes Licht emittierendem Leuchtstoff und blaugrünes Licht emittierendem Leuchtstoff der Zusammensetzung
Bao.tMgi^AinOii: Euo.iMno.6
besteht.
Die Farbtemperatur der Quecksilberdampflampe mit
Die Farbtemperatur der Quecksilberdampflampe mit
tier l.cufhtstdffschicht kann beliebig /wischen '5(K) Κ
und 10 000 K variiert werden, Rir Innenbeleui huingen
liegt die I arbtemperatur vorzugsweise /wischer ΓιΟΟ K und MOO K und K isl grölli' als 20 (iew.-'Vn. I tir
Hiirobeleuchtungen ist K vorzugsweise großer als 40"/<i,
so daß die l'arblemperatur niedriger liegen kann. Die l.ciichtstoffschieht wird im allgemeinen in einer Menge
von 0" bis 1.5 mg/cm· auf die innere Oberflaehe des
AuUenk,)lbens aufgebracht. In einigen lallen kann die
Menge /wischen } und 4 mg/cm-' liegen, wenn die
I ichtemission aus der I euchtstoffsi hicht ni"hr iiherwiegen
soll als die charakteristischen Linien des Quecksil
heremissionsspektrums. Line Menge, die hoher als
i) mg/cm- liegt, muli aber sermieden werden, da die
l.euchtstoffschicht nur schwer auf/iibnngen ist und die
Kosten hoch sind.
B e ι s ρ ι e I I
Kin rotes Licht emittierender l.eikhtstofl <.\cr
folgenden Zusammensetzung
und em blaugriines Licht emittierender Leuchtstoff der
folgenden Zusammensetzung
Ha,,.Mgi
werden in einem Ciewichts\erhallnis von 7">
: 25 vermischt. 200 g dieses I.ein htstoffgemisches werden
mit 250 ml einer l"/oigen Nitroeellulosebutylaietatlösung
vermischt. Das Cjemisch wird auf die innere Oberfläche des Außenkolbens einer 100·W-Quecksilberdampflampe
aufgebracht, getrocknet und 15 Minuten
auf 450 C erhitzt. Die Stiirke der l.euchtstoffschicht
betragt 1.5 mg/cm-1. Der Lichtstrom der so erhaltenen Quecksilberdampflampe beträgt 4700 Lumen; die
f arbtempcratur beträgt 4500 K und der mittlere
Karbwiedergabeindex beträgt 55. Die spektrale Knergievertciliing
dieser Lampe ist in [■' i g. 8 gezeigt.
H e ι s ρ ι e I 2
Die l.euchtsioflschicht wird auf ilen AuHenkolben
liner 400-W-Ouecksilberdampflampe im wesentlichen
.inalog Beispiel 1 aufgebracht. Der l.ichtsirom beträgt
25 000 Lumen: die Karbtenperatur beträgt 4200 K und tier min'''re l'arbw ledergabeindev beträgt b0.
H e i s ρ i e I J
I'm rotes Licht emittierender Leuchtstoff der folgenden Zusammensetzung
V ,,VO-. :Ku..,,
und ein blaugriines Licht emittierender Leuchtstoff der folgenden Zusammensetzung
werden im Verhältnis b> : :I5 veriiiischt und in jincr
Menge von J ina/cm- auf den Aiil.ienkolbrn einer
400-W-Quecksilherdampflanipe im wesentlich'·!! analog
Heispiel I aufgebracht. Der l.ichtstrom betragt 24 000 Lumen; die Karbtemperalur beträgt 4500'K und der
initiiere larbwiedergabeindex beträgt 52.
H e ι s ρ i e I 4
Lin rotes Licht emittierender Leuchtstoff der
loigenden Zusammensetzung
und ein blaugriines Licht emittierender Leuchtstoff der folgenden Zusammensetzung
Ha,, ,Mg, .-,Ali.'O.i :Ku„iMn,·,
werden in einem (icwichlsverhältnis von 40:60
vermischt und auf den Außenkolben einer 400-W-Quecksilberdampflampe aufgebracht analog Beispiel 1
in einer Menge von I mg/cm-. Der l.ichtstrom beträgt 25 000 Lumen; die Karbtemperatur beträgt 5500 K und
der mittlere Karbwiedcrgabeindex beträgt 47.
I hei/u > IiI,itl /c;chniiii^cM
Claims (1)
1. Leuchtstoffschicht aui der Innenfläche des Außenkolbens einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe,
wobei die Schicht aus zwei Leuchtstoffarten besteht, von denen eine rotes Licht emittiert und aus Europium-aktiviertem Yttrium-Vanadat
oder Europium-aktiviertem Yttrium-Vanadat-Phosphat besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Leuchtstoffart blaugrünes Licht emittiert und aus zweiwertigem Europium-
und Mangan-aktiviertem Barium-Magnesium-Aluminat der folgenden Formel
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---|---|---|---|
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DE2606740B2 true DE2606740B2 (de) | 1980-04-10 |
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ID=12048802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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FR (1) | FR2301920A1 (de) |
GB (1) | GB1533162A (de) |
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