DE2605780C2

DE2605780C2 - Aufhängebriefkasten mit einem gesonderten Zeitungsfach

Info

Publication number: DE2605780C2
Application number: DE2605780A
Authority: DE
Inventors: Bodo 4240 Emmerich Breitenstein
Original assignee: Johann Breitenstein 4240 Emmerich De GmbH
Current assignee: Johann Breitenstein 4240 Emmerich De GmbH
Priority date: 1976-02-13
Filing date: 1976-02-13
Publication date: 1984-04-19
Also published as: DE2605780A1

Description

Die Erfindung betriffft einen Aufhängebriefkasten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Briefkasten ist durch das DE-GM 076 bekannt, bei dem seitlich ein vertikaler Einsteckschlitz, der gegebenenfalls von einer Klappe verschlossen ist, für Zeitungen angeordnet ist, der über eine Trennwand vom Briefaufnahmeschacht nur teilweise getrennt ist. Wenn Briefe in Längsrichtung hiervon eingeworfen werden, können diese daher in den für die Zeitungen vorgesehenen Bereich gelangen und das Einstecken der Zeitungen behindern. Außerdem müssen die Zeitungen wie die Briefe von vorne entnommen werden, wobei wiederum die Trennwand hinderlich ist.

Außerdem ist ein derartiger Briefkasten durch das DE-GM 19 58 589 bekannt, bei dem das Zeitungsfach von oben über einen Deckel zugänglich ist, während sich das Brieffach an der Innenseite der verschließbaren, frontseitigen Tür befindet, das bei geöffneter Tür über eine Klappe zugänglich ist. Abgesehen davon, daß die Höhe des Briefkastens vergrößert ist, ergibt sich auch ein umständliches Entnehmen der Briefe aus dem Brieffach wegen der zusätzlichen Klappe und einer feststehenden Abstützwand, die die Briefe zwischen der Vorderwand der Tür und einem an der Tür befestigten Boden im oberen Bereich hält.

Ferner ist es bekannt, ein querverlaufendes Einsteckfach für Zeitungen oder dergleichen vorzusehen, das offene Seitenöffnungen besitzt und über dem Brieffach angeordnet ist. Hierdurch wird nicht nur die Höhe des Briefkastens vergrößert, sondern es haben auch Schmutz und Regen von der Seite her Zugang.
Zusätzlich ist aus dem DE-GM 17 46 726 ein Briefkasten bekannt, auf dessen vorderseitiger Tür eine Zeitungsklemme in Form einer geschwungenen Blattfeder angeordnet ist Auch hier haben Regen und Schmutz Zutritt.

ic Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Aufhängebriefkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine bequeme, wettergeschützte Einsteckmöglichkeit für Zeitungen bietet, die einfach und ohne Aufwand zu verwirklichen ist und die Briefaufnahme und -entnahme nicht beeinträchtigt.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Als federnder Halter wird vorzugsweise eine ziemlich breit bemessene, in dem Einsteckfach sich nach oben erstreckende Blattfeder verwendet, die beim Einstecken der Zeitungen zurückweicht und somit auch diese gegen ein Herausrutschen nach unten festhält. Diese Blattfeder kann entweder am Boden des Briefkastens oder an dessen Rückwand oder einer gegebenenfalls vorgesehenen Zwischenwand festgemacht sein. Anstelle einer Blattfeder kann als Halter auch jeder andere elastische Werkstoff Verwendung finden, z. B. ein Formstück aus

ίο Weichgummi oder Schaumstoff. Der nach unten hin offene Einsteckschacht bietet eine bequeme Einsteckmöglichkeit für Zeitungen und bewahrt das Einsteckgut vor jedweden Umwelteinflüssen, wie Regen oder Schnee.

^ Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausfü.hrungsform eines Aufhängebriefkastens.

·"' Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie2-2der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Der dargestellte Aufhängebriefkasten besitzt ein

<■> Außengehäuse mit einer Rückwand 1, an die sich ein Deckel 2 und Seitenwände 3 anschließen. Ein üblicher Türrahmen 4 dient zur Aufnahme einer aus- und einschwenkbaren Tür 5, die mit einem Schloß 6 verschließbar ist. Über dem Türrahmen 4 befindet sich

>^f| ein Briefeinwurfschlitz 7, der durch einen Schwenkdekkel 8 abgedeckt wird.

Der Gehäuseinnenraum ist durch eine schräg nach oben verlaufende Trennwand 9, die durch abgewinkelte Ränder 10 an den Seitenwänden 3 angepunktet ist, in

5^r> den sich nach oben verjüngenden, nach unten offenen Einsteckschacht A und den vorn liegenden, dementsprechend sich nach unten verjüngenden Aufnahmebehälter B für Briefe etc. unterteilt, welch letzterer durch einen Boden 11 verschlossen ist. Die schräg nach hinten

w gerichtete Trennwand 9 fördert das Abrutschen von eingesteckten Briefen nach unten.

In dem Einsteckschacht A ist unten an der Trennwand 9 bei 12 eine Blattfeder 13 angepunktet, die schräg nach hinten gerichtet ist und sich mil ihrem freien, federnden

*"> rinde 13' an der Rückwand I abstiit/t. so daß sie eine von unten eingeschobene Zeitung an der Rückwand 1 festklemmt.

Bei der Ausführiingsform nach F i g. 3 ersetzt die

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14 zugleich die vorskizzierte Trennwand, schacht A oder ein Festklemmen zu verhindern. Die

an dem Boden 11 des Aufnahmebehälters B Blattfeder 14 wird in jedem Fall bis zum Deckel 2

eißt ist oder mit diesem aus einem Stück hochzuführen sein und erhält die Form einer Knickfeder

Die Blattfeder 14 sollte in diesem Fall mit langem hochragenden Schenkel 14'. Bei eingescho-

1 die gleiche Breite wie der Innenraum des 5 bener Zeitung nimmt die Blattfeder 14 äußerstenfalls die

!behälters B bis auf ein Bewegungsspiel haben, in F i g. 3 angedeutete punktierte Lage ein.
•urchrutschen von Briefen in den Einsteck-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aufhängebriefkasten von etwa rechteckiger oder trapezförmiger Formgebung mit einer verschließbaren frontseitigen Tür und einem an der Rück- und/oder Seitenwand angeordneten gesonderten, als Einsteckschacht ausgebildeten Zeitungsfach, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschacht (A) nach unten offen ist und in seinem Inneren einen fedenden Haiter (13, 14) für das Einsteckgut aufweist.

2. Aufhängebriefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter aus einer ziemlich breit bemessenen, in dem Einsteckschacht (A) sich schräg nach oben erstreckenden Blattfeder (13 bzw. 14) besteht, die mit ihrem unteren Ende an Brielkastenteilen befestigt isi.

3. Aufhängebriefkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (13) an einer in den Kasieninnenraum eingezogenen Trennwand (9) befestigt ist, die den Innenraum in einen sich nach unten verjüngenden Aufnahmebehälter (B) für die Briefe und einen nach oben sich verjüngenden Einsteckschacht (A) für Zeitungen unterteilt.

4. Aufhängebriefkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (14) an dem Boden (11) des eigentlichen Brief-Aufnahmebehälters (B) befestigt ist und die Trennwand zwischen dem Einsteckschacht (A) und dem eigentlichen Brief-Aufnahmebehälter (B) bildet, und daß die Blattfeder als Knickfeder(14,14') ausgebildet ist und mit ihrem oberen Federschenkel (14') über die Höhe des Briefeinwurfschlitzes (7) reicht.

5. Aufhängebriefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federnder Halter ein Fromstück aus Weichgummi oder Schaumkunststoff verwendet wird.