DE2605588A1 - Zylinderschloss, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Zylinderschloss, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
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Description

  • Zylinderschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
  • Derartige Zylinderschlösser sind bekannt.
  • Bei Zylinderschlössern, insbesondere solchen, welche im Freien benutzt werden, wie beispielsweise bei den Zylinder8chlössern von Fraftfahrzeugtüren und -kofferraumdeckeln der Fall, besteht häufig die Gefahr, daß Staub und Feuchtigkeit durch den Schlüsselkanal hindurch in das Innere gelangt und das ordnungsgemäße Funktionieren beeinträchtigt oder sogar verhindert. Bekannt sind die Schwierigkeiten bei den Zylinderschlössern von Kraftfehrzeugtü ren in kälteren Jahreszeiten, welche sich aufgrund von Vereisung häufig überhaupt nicht mehr betätigen lassen.
  • Man hat daher bereits Zylinderschlösser entwickelt, insbesondere solche für Kraftfahrzeuge, bei denen die Mündung des Schlüsselkanals im Schließzylinder, durch welche hindurch der Schlüssel eingeführt wird, besonders geschützt werden soll und abgedeckt ist. Bei einem bekannten Vorschlag ist eine den Schlüsselkanal des Schließzylinders frontseitig verschließende Dichtung in Form einer einen Durchsteckschlitz für den Schlüssel aufweisenden, auf der Ruckseite mit einer heraustretenden wippe versehenen Scheibe aus elastischem Material vorgesehen, wobei der Schlüsseldurchtrittsschlitz der unter radialer Druckspannung stehenden, ebenen Scheibe von der auch die Schlitzenden übergreifenden Rippe eingerahmt ist. Die Scheibe kann in einer auf den Schließzylinder aufgesetzten Kappe eingesprengt sein, wobei die zylindrische Mantelfläche der Kappe gegen eine im Zylinderschloßgehäuse sitzende, ringförmige Dichtung anliegt. Bei der Scheibe handelt es sich um ein Formteil aus Kunststoff, vorzugsweise dem unter dem Handelsnamen "Vulkolan't bekannten, kautschukelastischen Kunststoff, welcher aus Xthylenglycol/Adipinsäure-Polyester und Naphthnlin-1,5-Diisozyanat hergestellt wird. Nachteiligerweise lassen sich VerschleiB und Beschädigungen durch den eingeführten Schlüssel, gegen welchen die inneren Dichtlippen der Scheibe gepreßt werden, nicht vermeiden, was zu Undichtigkeiten und somit zur Unwirksamkeit der Dichtung führt. Auch eine Versprödung bei niedrigeren Temperaturen wirkt sich insofern nachteilig aus (DT-AS 1 169 328).
  • Ferner ist es bekannt, eine federbelastete, starre Netallklappe im Schließzylinder vorzusehen, welche eine mit dem Schlüsselkanal fluchtende Schlüsseldurchtrittsöffnung in einem Schließzylinderdeckel innen abdeckt und beim Schlüssel einführen um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Achse aus der Verschlußstellung nach innen entgegen der Wirkung der Federbelastung verschwenkt. Dabei ist vor allem nachteilig, daß diese Verschlußklappe aus Blech, welche in Verschlußstellung unmittelbar am Schließ«vlindArdeckel anliegt und nur von einer verhältnismäßig schwachen Schenkelfeder belastet wird, keine zufriedenstellende Abdichtung gewährleistet.
  • Beispielsweise öffnet sie dann, wenn beim Waschen des jeweiligen Kraftfahrzeuges ein Wasserstrahl/frontal auftrifft, so daß Wasser in das Innere des Zylinderschlosses gelangen kann, welches bei kälteren Witterungsbedingnngen dann gefriert und eine Betätigung des Zylinderschlosses unmöglich macht (DU-AS 1 285 355).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, mit welchem die geschilderten Nachteile behoben sind, und bei welchem insbesondere die Verschlußklappe satt anliegt und verhältnismäßig stark angepreßt wird, ohne daß jedoch beim Schlüsseleinführen eine merkliche, also über das Normale hinausgehende Kraft aufgewendet werden idßte.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen MoShalo gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung vermittelt eine Art Servowirkung dergestalt, daß der seitlich verschwenkbare Schließzylinder in Ruhestellung zwar mit verhältnismäßig hoher Kraft gegen die gegenüberliegenden Dichtflächen gedrückt wird bzw. die starre VerschluBplatte gegen die gegenüberliegenden Dichtflächen drückt, so daß eine wirksame Abdichtung des Schlüsselkanals im Schließzylinder an der Mündung gewährleistet ist, dennoch aber beim Schlüsseleinführen verhältnismäßig leicht aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verschwenkt, in welcher der Schließzy linder mittels des eirgesteckten Schlüssels betätigt werden kann. In der Regel ist der mit Stift- oder Plättchenzuhaltungen versehene Schließzylinder im zugehörigen Zylinderschloßgehäuse drehbar gelagert, so daß die besagte Betätigung in einem Drehen des Schließzylinders besteht.
  • Nachstehend sind Ilusfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch: Fig. 1 und 2 jeweils einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform in Ruhestellung des Schließzylinders bei nichteingeführtem Schlüssel bzw. in Betriebsstellung des Schließzylinders bei eingeführte Schlüssel; Fig. 3 bis 5 Jeweils den euerschnitt entlang der Linie III-III bzw. IV-IV bzw. V-V in Fig. 2 Fig 6 den Langsschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 durch den in Fig. 2 rechten, vorderen Zylinderschloßteil; Fig. 7 den Längsschnitt entsprechend Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform; Fig. 8 die Ansicht von rechts in Fig. 7 des Formteiles der Ausführungsform gemäß Fig. 7; Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig.
  • 8; und Fig. 10 und 11 jeweils den Fig. 1 bzw. 2 entsprechenden Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • Das Zylinderschloß besteht im wesentlichen aus einem Gehause 1, einem mit Stift- oder Plättchenzuhaltungen versehenen Schließzylinder 2, einer kreisrunden Scheibe 3 und einer Kappe 4, welche bei 5 außen mit dem Zylinderschloßgehäuse 1 verstemmt ist.
  • Der Schließzylinder 2 ist im Zylinderschloß 1 drehbar gelagert und mittels eines Schlüssels 6 betätigbar, um über einen Fortsatz 7 an dem der Scheibe 3 abgewandten Ende, welcher aus dem Zylinderschloßgehäuse 1 ragt, einen nicht dargestellten Riegelmechanismus zu betätigen. Zusätzlich ist der Schließzylinder 2 um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Achse 8 an dem der Scheibe 3 abgewandten Ende im Zylinderschloßgehäuse 1 zwischen einer Ruhestellung gemäß Fig. 1, 7 sowie 10 und einer Betriebsstellung nach Fig. 2 sowie 11 im Zylinderschloßgehäuse 1 seitlich verschwenkbar. Er ist durch eine seitliche Feder 9 auf die Ruhestellung zu belastet und durch eine Beder 10 axial auf die Scheibe 3 zu, in welcher Richtung der Schließzylinder 2 entsprechend beweglich ist.
  • Die Scheibe 3 weist eine mittlere Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 und eine innere quernut 12 zur Aufnahme des benachbarten Schließzylinderendes auf. Die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 mündet in die Quernut 12, deren Boden 13 konzentrisch zur Schließzylinderschwenkachse 8 kreisbogenförmig gewölbt ist, ebenso wie die Stirnfläche 14 des Schließzylinders 2, mit welcher er durch die Beder 10 gegen den Boden 13 der Quernut 12 gedrückt ist. Die kreisrunde Scheibe 3 ist in einer entsprechend zylindrischen Ausnehmung 15 des ZylinderschloB-gehäuses 1 drehbar gelagert und darin durch die Kappe 4 gehalten. An der dem Schließzylinder 2 abgewandten, äußeren Stirnseite ist in die Scheibe 3 ein Dichtring 16 eingesetzt, welcher innen an der Kappe 4 anliegt. Scheibe 3 und Schließzylinder 2 sind also gemeinsam im Zylinderschloßgehäuse 1 drehbar.
  • Es ißt eine Verschlußklappe 17 vorgesehen, welche durch den eingeführten Schlüssel um eine zur 8ehließzylinderlängsachse senkrechte Achse verschwenkbar innen an der Scheibe 3 angeordnet ist und in der Ruhestellung des Schließzylinders 2 die Niindung 18 des im Schließzylinder 2 vorgesehenen Schlüsselkanals 19 von der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Scheibe 3 dicht abschließt.
  • Dabei ist der Schließzylinder 2 durch die Feder 9 seitlich gegen eine Kante 20 der Verschlußklappe 17 gedrückt und hält diese in der Verschlußstellung. Die Kante 20, die Schließzylinderschwenkachse 8 und die VerÇchlußklappenschwenkachse erstrecken sich parallel zueinander.
  • Bei der Ausführrngsform gemäß Fig. 1 bis 6 ist der Schließzylinder 2 mittels zweier radialer, einander diametral gegenüberliegender, zapfenförmiger AuBenvorsprünge 8 im Zylinderschloßgehäuse 1 verschwenkbar gelagert, welche in eine innere Ringnut 21 des Zylinderschloßgehäuses 1 ragen, wie besonders deutli as Fig.
  • 3 ersichtlich ist. In die Ringnut 21 münden zwei einander diametral gegenüberliegende, innere Längsnuten 22 des Zylinderschloßgehäuses 1, welche sich jeweils von der Ringnut 21 weg verbreitern, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Gemäß Fig. 4 weist die Quernut 12 der Scheibe 3 zwei ebene, zueinander und zur Schwenkrichtung des Schließzylinders 2 parallele, also zu dessen Bchwenkachse 8 senkrechte Seitenilanken 23 auf. Der 8chließzylinder 2 ist an den beiden entsprechenden Seiten Jeweils mit einer ebenen Abflachung 24 versehen, so daß Scheibe 3 und Schließzylinder 2 sich nicht gegenseitig verdrehen können. Wåhrend die Feder 9 zwischen der Scheibe 3 und dem Schließzylinder 2 angeordnet ist, radial zu letzterem sich erstreckend, ist die Feder 10 auf dem Fortsatz 7 vorgesehen, sich einerseits am Boden des Zylinderschloßgehäuses 1 und andererseits am benachbarten Ende des Schließzylinders 2 abstützend, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht.
  • Bei den beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 7 bis 9 bzw. 10, 11 ist der Schließzylinder 2 jeweils in einer verschwenkbaren Hülse 25 drehbar und axial verschieblich aufgenommen. Die Hülse 25 weist zwei einander diametral gegenüberliegende, äußere Längsvorsprünge 26 auf, welche Jeweils in einer inneren Längsnut 27 des Zylinderschloßgehäuses 1 liegen und sich mit dem abgerundeten Bnde 28 auf der der Scheibe 3 abgewandten Seite an der entsprechend abgerundeten Stirnflanke der zugehörigen Längsnut 27 abstützen, welche sich von dieser Stirnflanke weg zur Scheibe 3 hin verbreitert, wie aus Fig. 7, 10 und 11 ersichtlich. Die Hülse 25 ist also im Zylinderschloßgehäuse 1 auf diese Weise um die Achse 8 verschwenkbar gelagert, shne sich Jedoch um die Längsachse verdrehen zu können. Die Feder 9 ist zwischen Zylinderrchloßgehäuse 1 und Hülse 25 angeordnet, sich radial zu letzterer erstreckend, während die Feder 10 zwischen Hülse 25 und Schließzylinder 2 vorgesehen ist, sich einerseits an einem vorderen, der Scheibe 3 benachbarten Ringbund 29 des Schließzylinders 2 und andererseits an der benachbarten Stirnseite der Hülse 25 abstützend.
  • Bei den beiden Ausfiiiirungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 ist die Verschlußklappe von einer zungenförmigen Dichtlippe 17 eines Formteils 30 aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, gebildet. Gemäß Fig. 5 und 8 weist das Formteil 30 einen rechteckigen Umriß mit abgerundeten Sicken auf, ferner ein rechteckiges Fenster 31. GemäB Fig. 8 und 9 erstreckt sich die Dichtlippe 17 schräg vor dem Fenster 31 und ist sie mit einer geraden, zu den längeren Seiten des Formteils 30 und des Fensters 31 parallelen Randlängskante 20 versehen. Die Dichtlippe 17 ist gemäß Fig. 9 länger als das Fenster 31 hoch ist, Jedoch ist die Entfernung zwischen den beiden zueinander und zu den kürzeren Seiten des Fensters 31 parallelen Seitenkanten 32 geringer als die lichte Weite zwischen den besagten kürzeren Seiten des Fensters 31, wie Fig.
  • 8 zeigt. Unterhalb der Dichtlippe 17 weist das Formteil 30 eine zur Randlängskante 20 parallele Vertiefung 33 auf, um eine Art Filmscharnier für das Verschwenken der Dichtlippe 17 um eine zur Randlängskante 20 parallele Achse zustandekommen zu lassen. Gemäß Fig. 5 und 6 ist das Fenster 31 im Formteil 30 so breit, wie der in den Schließzylinder 2 eingeführte Schlüssel 6 im benachbarten Bereich bzw. die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 in der Scheibe 3 und die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzylinder 2.
  • Das Formteil 30 ist innen in die Scheibe 3 derart eingesetzt, daß das Fenster 31 mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Scheibe 3 fluchtet und die Dichtlippe 17 in die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzylinder 2 ragt. Gemäß Fig. 1 und 7 ist der Schließzylinder 2 in Ruhestellung mit der benachbarten, schrägen, ebenen Fläche 34 der Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 gegen die Randlängskante 20 der Dichtlippe 17 gedrückt, ferner um die Mündung 18 herum gegen den umlaufenden Innenrand 35 des Formteils 30.
  • Auf diese Weise ist bei den beiden dusfuhrungsformen gemaß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 die Schlüsselkanalmündung 18 vollkommen gegenüber der SchlüsseldurchtrittsöfSnung 11 abgedichtet, wenn sich der Schließzylinder 2 in Ruhestellung befindet. Da der Dichtring 16 weiterhin zwischen der Scheibe 3 und dem Zylinderschloßgehäuse 1 bzw. d«4Pn Kappe 4 abdichtet, kann weder Staub noch Beuchtigkeit in das Innere des Zylinderschlosses gelangen, insbesondere auch nicht in den Schlüsselkanal 19.
  • Dasselbe ist der Fall bei der Ausfu1rungsform gemaß Fig. 10 und 11. Diese unterscheidet sich lediglich dadurch von derJenigen nach Fig. 7 bis 9, daß statt des Formteiles 30 innen an der Scheibe 3 eine starre Verschlußklappe 17 und ein die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Scheibe 3 umschließender Dichtring 36 vorgesehen sind. Die Verschlußklappe 17 ist um eine zur Schließzylinderschwenkachse 8 parallele Achse 37 an der Scheibe 3 verschwenkbar gelagert und auf der dem Schließzylinder 2 zugewandtenSeite neben der Schwenkachse 37 mit einer Nase 38 versehen, welche die äußere Kante 20 bildet, gegen die der Schließzylinder 2 in der Ruhestellung gemaß Fig. 10 seitlich mit einer Nase 39 drückt, so daß die Verschlußklappe 17 auf der anderen Seite fest gegen den Dichtring 36 gedruckt ist und die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Scheibe 3 dicht verschlossen wird.
  • Wird bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 in Ruhestellung des Schließzylinders 2 der Schlüssel 6 eingesteckt, dann kommt die Schlüsselspitze nach Passieren der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 in der Scheibe 3 zunächst an der schrägen Fläche 34 der Schlüsselkanalmündung 18 zur Anlage, so daß der Schließzylinder 2 beginnt, entgegen der Wirkung der Feder 9 zu verschwenken und mit der Fläche 34 3ri..3r: der Randlängskante 20 der Verschlußklappe bzw. Dichtlippe 17 abzuheben. Dann verschwenkt die weiterlaufende Schlüssel spitze die den Schließzylinder 2 nicht mehr abstützende Verschlußklappe bzw. Dichtlippe 17 nach innen in die Schlüsselkanalmündung 18 hinein, um in den Schlüsselkanal 19 des Schließzylinders 2 hineinzulaufen, so daß sich dessen Betriebsstellung gemäß Fig. 2 ergibt, in welcher er bei vollständig eingeführtem Schlüssel 6 im Zylinderschloßgehäuse 1 bzw. in der Hülse 25 zusanmien mit der Scheibe 3 gedreht werden kann. Wird der Schlüssel 6 nach Zurückdrehen von Schließzylinder 2 und Scheibe 3 in die Drehstellung gemäß Fig. 2 abgezogen, dann verschwenken Verschlußklappe bzw. Dichtlippe 17 und Schließzylinder 2 wieder in die Stellung gemäß Fig. 1 bzw. 7. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Innere des Zylinderschlosses gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 auch dann vollkommen nach außen abgedichtet, wenn der Schlüssel 6 eingesteckt ist und der Schließzylinder 2 sich in Betriebsstellung befindet.
  • Wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 der Schlüssel 6 eingesteckt, wobei sich der SchlieB-zylinder 2 in Ruhestellung gemäß Fig. 10 befindet, dann läuft die Schlüsselspitze nach Passieren der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Scheibe 3 auf die starre Verschlußklappe 17 auf, um diese zu verschwenken. Dies bewirkt über die Nasen 38 und 39 als Hebelarme ein Verschwenken des Schließzylinders 2 entgegen der Wirkung der Feder 9, bis die Betriebsstellung gemäß Fig. 11 erreicht ist, in welcher der Schließzylinder 2 bei vollständig eingeführtem Schlüssel 6 in der Hülse 25 gedreht werden kann. Wird der Schlüssel 6 nach Zurückdrehen des Schließzylinders 2 in die Stellung gemäß Fig. 11 abgezogen, dann schwenken Schließzylinder 2 und Verschlußklappe 17 in die Stellung gemäß Fig. 10 zurück.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 übt also die starre Verschlußklappe 17 eine Hebelwirkung aus, so daß zum Verschwenken des Schließzylinders 2 entgegen der Wirkung der Feder 9 aus der Ruhestellung gemäß Fig. 10 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 11 beim Einführen des Schlüssels 6 eine nicht bzw. kaum merkliche Kraft aufzuwenden ist, ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6bzw. 7 bis 9, bei welchen eine solche Servowirkung durch die Keilwirkung zwischen der Spitze des eingeführten Schlüssels 6 und der schrägen Fläche 34 der Schlüsselkanalmündung 18 erzielt wird.
  • Der in eine stirnseitige Ringnut der Scheibe 3 eingesetzte Dichtring 16 sowie das Formteil 30 und der Dichtring 36 können Jeweils aus einem elastischen Eunststoff, vorsugsweise aus einem gummi- oder kautschukelastischen Polyurethan, wie den unter den Handelsnamen "Vulkolan", Elastelan" und "Desmopan" bekannten Materialien, bestehen. Der Dichtring 16 kann stattdessen auch aus ölgetränktem Filz gebildet sein. Die starre Verschlußklappe 17 der AusPuhlunogsform. gemäß Fig. 10 und 11 kann aus Metall bestehen, vorzugsweise aus Zamak mit verchromter Oberfläche oder einsatzgehärtetem Sinterstahl mit verchromter Oberfläche oder aus fließgepreßtem Stahl mit verchromter Oberfläche.
  • Die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzylinder 2 erweitert sich in der Schwenkebene des Schließzylinders 2, also in der Zeichnungsebene von Fig.
  • 1, 2, 7, 10 und 11 vom Schlüsselkanal 19 weg konisch nach außen, um bei den iusführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 die schräge Fläche 34 und ausreichend Platz für das Verschwenken der Verschlußklappe bzw. Dichtlippe 17 in das Innere der Mündung 18 hinein zu erhalten, ebenso wie für das Verschwenken der starren Verschlußklappe 17 bei der Busführungsform gemaß Fig. 10 und 11.

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Zylinderschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Verschlußklappe für die Mündung des Schlüsselkanals im Schließzylinder, welche durch den eingeführten Schlüssel um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Achse aus der Verschlußstellung nach innen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Achse (8) zwischen einer Betriebs- und einer Ruhestellung seitlich verschwenkbar ist, in welcher der Schließzylinder (2) betätigbar bzw. durch eine Feder (9) seitlich gegen eine Kante (20) der Verschlußklappe (17) gedrückt ist und diese in Verschlußstellung hält.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) an dem der Verschlußklappe (17) abgewandten Ende verschwenkbar gelagert ist.
  3. 3. ZylinderschloB nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzylinderschwenkachze (8), die Verschlußklappenschwenkachse (37) und die mit dem Schließzylinder (2) zusammenwirkende Kante (20) der Verschlußklappe (17) sich parallel zueinander erstrecken.
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) axial beweglich angeordnet und durch eine Feder (10) auf die Verschlußklappe (17) zu belastet ist.
  5. 5. Zylinderschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) in einer verschwenkbar gelagerten Hülse (25) axial verschieblich aufgenommen und die Feder (10) zwischen Hülse (25) und Schließzylinder (2) angeordnet ist.
  6. 6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließzylinder (2) seitlich belastende Feder (9) schließzylinderseitig an der Hülse (25) angreift.
  7. 7. Zylinderschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (17) an einer vor dem Schließzylinder (2) angeordneten Scheibe (3) mit einer Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) vorgesehen ist.
  8. 8. Zylinderschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) eine Quernut (12) zur Aufnahme des benachbarten Schließzylinderendes aufweist, gegen deren Boden (13) der Schließzylinder (2) axial gedrückt ist, und in welcher das Schließzylinderende beim Verschwenken des Schließzylinders (2) zwischen Ruhe- und Betriebsstellung läuft, in welcher die Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) der Scheibe (3) mit dem Schlüsselkanal (19) im Schließzylinder (2) fluchtet.
  9. 9. Zylinderschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließzylinder (2) seitlich belastende Feder (9) sich an dem dem Schließzylinder (2) abgewandten Ende an der Scheibe (3) abstützt.
  10. 10. Zolinderschloß nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei der Schließzylinder im Zylinderschloßgehäuse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Schließzylinder (2) und Scheibe (3) gemeinsam im Zylinderschloßgehäuse (1) drehbar sind.
  11. 11. Zylinderschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) durch eine Kappe (4) im Zylinderschloßgehäuse (1) gehalten und gegenüber dem Zylinderschloßgehäuse (1) durch einen an der äußeren Stirnseite vorgesehenen, an der Kappe (4) anliegenden Dichtring (16) abgedichtet ist.
  12. 12. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verschlußklappe (17) auf der dem Schließzylinder (2) zugewandten Seite neben der Schwenkachse (37) eine Nase (38) aufweist, gegen welche der Schließzylinder (2) in Ruhestellung seitlich drückt, so daß die Verschlußklappe (17) auf der anderen Seite gegen einen die Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) der Scheibe (3) umschließenden Dichtring (36) gepreßt ist.
  13. 13. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe von einer zungenförmigen Dichtlippe (17) eines Formteils (30) aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, gebildet ist, welches im Bereich der Dichtlippe (17) ein Fenster (31) aufweist und innen in die Scheibe (3) derart eingesetzt ist, daß das Fenster (31) mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) der Scheibe (3) fluchtet und die Dichtlippe (17) in die Mündung (18) des Schlüsselkanals (19) im Schließzylinder (2) ragt, welcher in Ruhestellung mit der Mündung (18) gegen die Rgadlängskante (20) der Dichtlippe (17) und um die Mündung (18) herum gegen den umlaufenden Innenrand (35) des Formteils (30) gedrückt ist.
  14. 14. Zylinderschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (18) des Schlüsselkanals (19) im Schließzylinder (2) sich in der Schwenkebene des Schließzylinders (2) nach außen konisch erweitert.
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