DE2604874B2 - Einrichtung zum einpassen von druckplatten fuer offset-rollen-rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum einpassen von druckplatten fuer offset-rollen-rotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einpassen von Druckplatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen
mit einem axial verlaufenden Einspannkanal, bestehend aus einer Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in die Druckplatten und
zugehörigen Montagefolien, einem Montagetisch, einer Biegevorrichtung für die Druckplatten und einer
Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druckplatte im Einspannkanal.
Aus der DT-OS 20 45 953.4 ist ein Paßsystem für
Offset-Roilen-Rotationsdruckmaschinen bekannt, wobei die Druckplatten an ihren in Umfangsrichtung des
platten Zylinders verlaufenden Rändern mit Ausstanzungen versehen werden und die Anschlagstücke in dem
Einspannkanal in diese Ausstanzungen der Druckplatte eingreifen, wodurch eine exakte Ausrichtung der
Druckplatte ermöglicht werden soll. Weiterhin wird die Druckplatte mit offenen und geschlossenen Rundlochungen
zum Zentrieren in der Biegevorrichtung und zum Zentrieren der Montagefolie auf der Druckplatte
versehen. Dieses bekannte System hat aber die Nachteile, daß einerseits eine Vielzahl verschiedener
Stanzungen erforderlich ist, wodurch die Möglichkeit des Auftretens von Ungenauigkeiten begünstigt wird,
und zudem stellen die Rundlochungen keine genaue Anlagefläche dar, so daß ein exaktes Zentrieren der
Druckplatte auf der Biegevorrichtung und der Montagefolie auf der Druckplatte schwierig ist und mittels
optischer Vermessung erfolgen muß und zudem die Reproduzierbarkeit für verschiedene Druckplatten, z. B.
beim Mehrfarbendruck, ebenfalls nur unter großem Einstellaufwand erreicht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem einerseits eine absolute Zentrizität zwischen der jeweiligen Druckplatte und der zugehörigen Montagefoiie
und andererseits ein exaktes Fixieren der Druckplatten auf den Druckrollen möglich ist. und zwar
beliebig wiederholbar und ohne mühsame justiermaßnahmen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht.
daß die Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druckplatte aus einem einseitigen Anschlag besteht und
daß die Stanze mindestens zwei Stanzstifte mit demselben rechteckigen Querschnitt zum Einstanzen
von zueinander fluchtenden Stanzlanglöchern in einem Kopfende der Druckplatte und Montagefolie und einen
seitlichen Anschlag aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Anschlagstiften, deren gegenseitiger
Mittenabstand gleich dem Umfang der Druckrolle reduziert um die Spannkanalbreite ist, aufweist, und die
Anschlagfläche auf einer Verbindungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Querseiten der Stanzlanglöcher
einen rechten Winkel einschließt, und der Montagetisch und die Biegevorrichtung hinsichtlich
Größe und gegenseitigem Abstand der Stanzlanglöcher angepaßte Paßstifte aufweisen, wobei die Paßstifte
mindestens in der Breite mit genauer Passung in bezug auf die Stanzlanglöcher gearbeitet sind. Aufgrund dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es ohne zusätzliche Ausstanzungen der Druckplatte möglich, eir
paßgenaues, reproduzierbares seitliches Ausrichten der Druckplatte im Einspannkanal der Rolle zu erreichen.
Dabei besteht das Erfindungsprinzip darin, daß die Rollenabmessungen auf einseitige Anschläge der Stanze
übertragen werden und die Parallelausrichtung der Druckplatte mittels der Ausstanzungen der Druckplatte
auf der Biegevorrichtung erfolgt, welche entsprechend angeordnete Paßstifte aufweist. Indem erfindungsgemäß
die Stanzlanglöcher zueinander fluchten und die Verbindungslinie der Stanzlanglöcher mit einer entlang
der Anschlagfläche laufenden Linie einen rechten
Winkel einschließt, erfolgt eine Einpassung der Druckplatte und der Montagefolie unabhängig von einem
ungenauen Zuschnitt derselben. Zudem wird dadurch, daß die Paßstifte den Stanzlanglöchern im Abstand und
Ausrichtung zum seitlichen Anschlag absolut angepaßt sind und in bezug auf ihre Breite mit .»assung in den
Stanzlanglöchern sitzen, eine exakte Zentrierung zwischen der Druckplatte und der Montagefolie in
Längsrichtung erreicht, und zwar beliebig reproduzierbar und ohne beispielsweise optisches Einmessen,
sondern einzig durch die gegenseitige paßgenaue Ausrichtung von Stanzlöchern und Paßstiften. Dabei
spielt die rechteckige Ausführung der Stanzlöcher und der Paßstifte eine wesentliche Rolle, da dadurch im
Gegensatz zu den üblichen runden Paßstiften und Paßlöchern eine linienförmige Anlage gewährleistet ist,
im Gegensatz zu der punktuellen Anlage beim Stand der Technik. Indem erfindungsgemäß die Biegevorrichtung
zum Abbiegen der Querseite der Druckplatte ebenfalls die Paßstifte aufweist, wird die Druckplatte unabhängig
vom tatsächlichen Verlauf der Plattenkante derart abgebogen, daß die Biegekante beim Einspannen im
Einspannkanal absolut parallel zur Rollenachse verläuft und somit eine genaue Fixierung in Querrichtung
erreicht wird. Dabei gewährleistet der im Einspannkanal eingesetzte Anschlag, daß jede Druckplatte stets zur
vorhergehenden seitlich genau gleich ausgerichtet ist, was ebenfalls ohne optisches Einmessen erreicht wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlags auf der Stanze wird ermöglicht, daß jede Druckplatte
unabhängig von Ungenauigkeit bzw. Unebenheit an ihrer Längskante stets in der absolut gleichen Lage in
Druckrichtung auf der Druckrolle aufgespannt werden kann. Denn diejenigen Abschnitte der Längskante der
Druckplatte, die auf der Stanze an den Anschlagstiften anliegen, liegen im aufgespannten Zustand auf der
Druckrolle an dem Anschlagstück im Einspannkanal an. Es kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn einer
der Paßstifte des Montagetisches auch in seiner Länge mit genauer Passung in bezug auf das zugehörige
Stanzlangloch gearbeitet ist, und die anderen Paßstifte eine derartige Länge besitzen, daß sie in bezug auf die
Langlochenden der zugehörigen Stanzlanglöcher beidseitig ein Ausgleichsspiel aufweisen. Durch die Rundumpassung
des einen Paßstiftes wird neben der exakten Fixierung der Druckplatte und der Montagefolie in
Längsrichtung zudem eine exakte Fixierung auch in Querrichtung erreicht, wobei das seitliche Spiel in den
übrigen Langlöchern den Ausgleich von Welligkeiten in der Druckplatte oder der Montagefolie ermöglicht.
Da auf der Biegevorrichtung nur eine Ausrichtung der Druckplatte in Querrichtung zum Druckbeginn erforderlich
ist, sind in Ausgestaltung der Erfindung die Paßstifte der Biegevorrichtung in ihrer Länge derart
ausgebildet, daß in bezug auf die Langlochlängskanten beidseitig ein Ausgleichsspiel vorhanden ist. Dieses
Auseleichsspiel ermöglicht beim Niederhalten der Druckplatte auf der Biegevorrichtung den vollständigen
Ausgleich von Welligkeilen in der Druckplatte in Querrichtung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Anschlagstück aus einer kegelstumpfförmigen Anschlagplatte besteht,
deren Querschnitt dem des Einspannkanals angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte
größer ist als die Öffnungsbreite des Einspannkanals und aus einer in eine Gewindebohrung der Anschlagplatte
durch die öffnung des Anschlagkanals steckbaren Senkschraube, deren Kopfdurchmesser größer als die
Öffnungsbreite des Einspannkanals ist. Zum Einsetzen des Anschlagstückes wird der Einspannkanal mit Hilfe
einer Bohrlehre derart aufgebohrt, daß die Senkschraube mit ihrem Schraubenkopf im Preßsitz im Einspannkanal
im angezogenen Zustand sitzt. Dabei ist die Anschlagplatte derart bemessen, daß sie mit Paßsitz im
Einspannkanal angeordnet ist. Um das Einsetzen der Anschlagplatte zu erleichtern, ist es erfindungsgemäß
weiterhin vorteilhaft, wenn die Anschlagplatte aus magnetisierbarem Werkstoff besteht. Damit ist es
möglich, die Anschlagplatte nach dem seitlichen Einschieben in den Einspannkanal mit Hilfe eines
starken Dauermagneten vom Einspannkanalgrund anzuheben und in eine derartige Stellung zu bringen, daß
sie von der Senkschraube erfaßt werden kann. In dem Falle, wo die Anschlagplatte von oben in Hochkantstellung
in den Einspannkanal eingeführt werden muß, kann es vorteilhaft sein, wenn die unteren Seitenkanten der
3C Anschlagplatte angefast sind. Diese Anfasung ermöglicht das Einführen von oben bei größtmöglicher
Plattenstärke bzw. Plattendicke. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Anfasplatte eine Dicke von 5 bis 8 mm
besitzt, um einen absoluten rüttelfesten Sitz der Senkschraube in der Anschlagplatte zu gewährleisten,
kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Senkschraube mittels eines Metallklebers in der
Anschlagplatte festgelegt ist.
Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung einerseits eine absolut
zentrische Anordnung von Druckplatte und Montagefolie während der Herstellung der Druckplatte bis zum
druckfertigen Zustand und andererseits eine exakte Festlegung der Druckplatte sowohl in Längs- wie auch
in Querrichtung auf der Druckrolle, und zwar reproduzierbar für jede Druckplatte, unabhängig von
eventuellen Ungenauigkeiten im Zuschnitt der Druckplatte selbst. Dabei ist das Einpassen der Druckplatte
ohne jegliche Hilfe von optischen Einmeßmitteln möglich. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist, daß sie auch nachträglich bei bereits vorhandenen Druckmaschinen verwendet
werden kann.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stanze
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht einer mit Hilfe der Stanze gemäß F i g. 2 ausgestanzten Druckplatte,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Montagetisch gemäß der Erfindung mit aufgelegter Druckplatte und Montagefolie,
Fig. 4 eine Einzelheit bei IV in F i g. 3 in Vergröße-
rung,
F i g. 5 eine Biegevorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 6 eine Ansicht einer Rollen-Offset-Druckma
schine mit aufgespannter Druckplatte,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Anschlagstück gemäß der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht eine Stanze 1 aus einer auf
einem Gestell 2 aufgelegten Grundplatte 3. An einer Kopfseite der Grundplatte 3 sind im dargestellten
Beispiel vier Stanzgehäuse 4 in Abstand voneinander angeordnet, in denen über einen beispielsweise motorisch
angetriebenen Hebelarm 5 eine Welle 6 betätigbare, im Querschnitt rechteckige Stanzstifte angeordnet
sind, deren Querseiten miteinander fluchten und die alle gleich groß sind. An einer Längsseite der Grundplatte 3
weist diese im Abstand voneinander angeordnete, im Querschnitt rechteckige Anschlagstifte 8 auf, und zwar
zwei Anschlagstifte. Der Mittenabstand dieser beiden Anschlagstifte 8 entspricht dem Umfang einer Druckrolle
9, siehe Fig.6, reduziert um die Breite eines Einspannkanals 10 der Druckrolle 9. Die Verbindungslinie
der fluchtenden Slanzstifte mit der Verbindungslinie der Anschlagflächen der Anschlagstifte 8 schließt einen
rechten Winkel ein. Die Stanzgehäuse 4 dienen gleichzeitig als Tiefenanschlag für eine zu stanzende
Druckplatte. Es können auch Tiefenanschlagstifte vorgesehen sein, die gestaffelt hintereinander angeordnet
sind und entsprechend der gewünschten Anschlagtiefe von Hand oder z. B. hydraulisch abgesenkt bzw.
hochgefahren werden können.
F i g. 2 zeigt eine mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Stanze ausgestanzte Druckplatte 11. Diese Druckplatte
11 weist an einer Kopfseite entsprechend der Anzahl der Stanzstifte der Stanze 1 vier Stanzlanglöcher
12 auf. Diese Stanzlanglöcher 12 sind alle gleich groß und liegen auf einer Verbindungslinie, die mit der
Verbindungslinie durch die Anschlagabschnitte der Druckplattenlängskante einen rechten Winkel einschließt.
Fig. 3 zeigt einen Montagetisch 13, auf dem eine Druckplatte 11 gemäß Fig. 2 sowie eine ebenfalls mit
der Stanze gemäß F i g. 1 ausgestanzte Montagefolie 14 aufgelegt sind. Der Montagetisch 13 weist drei Paßstifte
15 auf, die in bezug auf ihre Breite mit Passung in den Stanzlanglöchern 12 der Druckplatte und der Montagefolie
sind, daß links und rechts zu den Längskanten der Stanzlanglöcher 12 ein Spalt vorhanden ist. Darüber
hinaus weist der Montagetisch einen Paßstift 16 auf, siehe dazu auch insbesondere F i g. 4, der mit Rundumpassung
in dem Stanzlangloch 12 sitzt, d. h., es ist sowohl eine Passung in bezug auf die Breite als auch in bezug
auf die Länge des Stanzlangloches vorhanden.
Nachdem die Druckplatte nach Belichten und Ätzen zum Druck vorbereitet ist, wird sie in einer Biegevorrichtung
17, siehe Fig. 5, an ihren Querkanten abgebogen. Dazu wird sie mit ihren Stanzlanglöchern in
als Positionierungsstifte dienende Paßstifte 18 der Biegevorrichtung 17 eingehangen. Diese Paßstifte 18
sind derart ausgebildet, daß sie in bezug auf ihre Breite mit Passung in den Stanzlanglöchern sitzen und in bezug
auf ihre Länge links und rechts von den Querkanten der
ίο Stanzlanglöcher einen Spalt bilden, wie dies auch die
Paßstifte 15 des Montagetisches 13 aufweisen.
F i g. 5 zeigt eine Prinzipansicht der Biegevorrichtung 17, die aus einem Gestell 19 mit Auflageplatte 20
besteht. An einer Kopfseite der Auflageplatte 20 sind am Gestell 19 die Paßstifte 18 absenkbar angeordnet, so
daß nachdem die Druckplatte in die Paßstifte eingehangen worden ist, diese mit einem Niederhalter 21 auf der
Auflageplatte 20 in ihrer Stellung festgehalten wird, wonach die Paßstifte abgesenkt werden und die
Druckplatte mit Hilfe eines Biegebalkens 22 an ihrer Kopfseite abgebogen wird.
Nach dem Biegevorgang wird die an beiden Kopfseiten abgebogene Druckplatte auf die Druckrolle
9 einer Rollen-Offsetdruckmaschine 23 aufgespannt, siehe Fig.6. Dabei wird die Druckplatte 11 derart
aufgelegt, daß sie mit den Enden ihrer einen Längsseite an einem Anschlagstück 24 im Einspannkanal 10 anliegt.
Wie F i g. 7 zeigt, besteht das Anschlagstück 24 aus einer im Querschnitt kegelstumpfförmigen Anschlagplatte 25,
deren Querschnitt dem des Einspannkanals 10 angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte 25
größer ist als die Öffnungsbreite des Einspannkanals. Die Anschlagplatte 25 weist eine Gewindebohrung auf,
in die eine Senkschraube 26, die durch die öffnung des Einspannkanals hindurchgesteckt wird, eingeschraubt
ist. Der Kopfdurchmesser der Senkschraube 26 ist größer als die Öffnungsbreite des Einspannkanals 10.
Aus diesem Grunde wird der Einspannkanal 10 vor dem Einschrauben der Senkschraube mit Hilfe einer
Bohrlehre aufgebohrt, so daß der Kopf der Senkschraube im eingeschraubten Zustand mit Preßsitz im
Anschlagkanal sitzt. Die Anschlagplatte 25 besteht vorteilhafterweise aus magnetisierbarer!! Werkstoff
Die unteren Seitenkanten 27 der Anschlagplatte 25 sind angefast. Zum rüttelsicheren Festlegen der Senkschraube
26 in der Anschlagplatte 25 dient ein in der Gewindebohrung aufgetragener Metallkleber 28.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einrichtung zum Einpassen von D ' nlatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmasc η mit
einem axial verlaufenden Einspannkanal, oestehend aus einer Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in
die Druckplatten und zugehörigen Montagefolien, einem Montagetisch, einer Biegevorrichtung für die
Druckplatten und einer Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druckplatte im Einspannkanal,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druckplatte aus
einem einseitigen Anschlag (24) besteht und daß die Stanze (1) mindestens zwei Stanzstifte rr.it demselben
rechteckigen Querschnitt zum Einstanzen von zueinander fluchtenden Stanzlanglöchern (12) in
einem Kopfende der Druckplatte (U) und Montagefolie (14) und einen seitlichen Anschlag aus zwei im
Abstand zueinander angeordneten Anschlagstiften (8), deren gegenseitiger Mittenabstand gleich dem
Umfang der Druckrolle (9) reduziert um die Spannkanalbreite ist, aufweist, und d\z Anschlagfläche
auf einer Verbindungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Querseiten der Stanzlanglöcher
(12) einen rechten Winkel einschließt, und der Montagetisch und die Biegevorrichtung hinsichtlich
Größe und gegenseitigem Abstand der Stanzlanglöcher (12) angepaßte Paßstifte (15, 16, 18) aufweisen,
wobei die Paßstifte mindestens in der Breite mit genauer Passung in bezug auf die Stanzlanglöcher
(12) gearbeitet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paßstift (16) der Paßstifte des
Montagetisches (13) auch in seiner Länge mit genauer Passung in bezug auf das zugehörige
Stanzlangloch gearbeitet ist, und die anderen Paßstifte (15) eine derartige Länge besitzen, daß in
bezug auf die Enden des zugehörigen Stanzlangloches beidseitig ein Ausgleichsspiel vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (18) der Biegevorrichtung
(17) eine derartige Länge besitzen, daß sie in bezug auf die Langlochenden beidseitig ein Ausgleichsspiel
besitzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (24) aus einer
kegelstumpfförmigen Anschlagplatte (25) besteht, deren Querschnitt dem des Einspannkanals (10)
angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte (25) größer ist als die Öffnungsbreite
des Einspannkanals, und aus einer, in eine Gewindebohrung der Anschlagplatte (25) durch die Öffnung
des Einspannkanals (10) steckbare Senkschraube (26), deren Kopfdurchmesser größer ist als die
Öffnungsbreite des Einspannkanals.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagplatte (25) derart bemessen ist, daß sie mit Paßsitz im Einspannkanal (10)
sitzt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch bo
gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (25) aus magnetisierbarem Werkstoff besteht.
7 Kinrirhtung nach einem der Ansprüche 4 bis b.
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Seitenkanten
(27) der Anschlagplatte (25) angefast sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplattc (25)
eine Dicke von 5 bis 8 mm aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Senkschraube (26) mittels eines Metallklebers (28) in der Anschlagplatte (25)
befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |