DE2604662A1 - Radiographisches geraet - Google Patents
Radiographisches geraetInfo
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Description
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
EMI LIMITED 100/470
Radiographisches Gerät
Die Erfindung betrifft ein radiographisches Gerät mit
einer Quelle für durchdringende Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung, mit der ein weitgehend ebenes Strahlungsfeld durch
den zu untersuchenden Körper eines Patienten geschickt werden kann, und mit Mitteln zur Erzeugung einer umlaufenden Abtastbewegung
der Quelle um eine zur Ebene des Strahlungsfeldes senkrechte Achse.
Bei einem solchen Gerät wird eine Information erzeugt, die ein Maß für die Absorption ist, die die Strahlung beim Durchqueren
des Körpers auf zahlreichen, in einer Ebene liegenden linearen Wegen erfährt. Durch Datenverarbeitung kann dann aus der
Information der Absorptionskoeffizient in bezug auf die verwendete Strahlung in jedem Element eines zwei-dimensionalen Feldes
von über der bestrahlten Ebene des Körpers verteilten Elementen ; ermittelt werden.
Es wurde entdeckt, was beispielsweise aus der DT-OS 1 941 433 hervorgeht, daß es zur Erzielung einer raschen Abtastung
des Körpers günstiger ist, einen ebenen Strahlungsfächer anstelle
ORfGiNAL INSPECTS
609834/0725 °
eines einzelnen dünnen Strahls zu verwenden. Die Abtastquelle wird zusammen mit zugeordneten Detektormitteln einer Abtastbewegung
relativ zum Körper unterworfen, um die erforderlichen Informationen zur genauen Ermittlung der erwähnten Koeffizienten
zu gewinnen. Diese Abtastbewegung besteht bei den Beispielen :
der oben erwähnten DT-OS aus lateralen Abtastbewegungen der De- | tektormittel und aus Umlaufbewegungen sowohl der Quelle als j
auch der Detektormittel um eine Achse, die senkrecht zur Ebene des Strahlungsfächers verläuft.
In der DT-OS 2 427 418 ist beschrieben, daß eine schnellere Abtastung bewirkt werden kann, wenn der Strahlungsfächer so
breit ist, daß er etwa die gesamte Breite des Körpers in der bestrahlten Ebene erfaßt. Dabei kann die laterale Abtastbewegung
entfallen und es verbleibt nur die umlaufende Abtastbewegung.
In der DT-OS 2 439 847 ist beschrieben, daß es nicht erforderlich ist, daß die über der gesamten Breite des Strahlungsfächers gewonnene Information überall die gleiche Auflösung
haben muß. Insbesondere kann die Auflösung zu den Rändern des Fächers hin im Vergleich zur Mitte des Fächers schlechter werden.
Die Genauigkeit der Ermittlung der erwähnten Koeffizienten ist ι
somit über der bestrahlten Ebene variabel, d.h. sie ist hoch für Teile des Körpers, die stets im mittleren Teil des Fächers bestrahl:
werden und an anderen Orten geringer.
Wenn ein bestimmter Bereich des Körpers von besonderem Interesse ist, dann ist es erwünscht, daß dieser bestimmte Bereich
so angeordnet ist, daß er während der gesamten Zeit der Untersuchung durch den mittleren Teil des Strahlungsfächers bestrahlt
wird. Dies wird gemäß der DT-OS 2 439 847 dadurch ber \ wirkt, daß der Körper so angeordnet wird, daß der interessierende
Bereich (der als kreisförmig angenommen wird) konzentrisch zur Achse liegt, um die die umlaufende Abtastung stattfindet. Das
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. Strahlungsfeld ist symmetrisch in bezug auf die Drehachse ange-I
ordnet, so daß seine Mittellinie die Achse schneidet.
Es ist häufig schwierig, den Körper des Patienten in
diese Lage zu bringen, und der Erfindung liegt daher die Aufgabe j
diese Lage zu bringen, und der Erfindung liegt daher die Aufgabe j
, zugrunde, ein radiographisches Gerät der eingangs genannten Art i
zu schaffen, bei dem auf einfache Weise die Ausrichtung der j Bestrahlung auf einen bestimmten Bereich des Körpers möglich ist. i
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ί
gelöst, daß die Anordnung so getroffen ist, daß auf wenigstens
einem nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung die Mittellinie des Strahlungsfeldes und die Achse für die umlaufende
Abtastbewegung einander nicht schneiden.
einem nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung die Mittellinie des Strahlungsfeldes und die Achse für die umlaufende
Abtastbewegung einander nicht schneiden.
Dabei sind vorzugsweise Mittel zur Einstellung der Lage ι des Strahlungsfeldes relativ zum Körper des Patienten derart
vorgesehen, daß die Mittellinie des Strahlungsfeldes am Anfang !
■ zentral auf einen ausgewählten Teil des Körpers ausrichtbar ist. j
In praktischer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel j
i vorgesehen, um der Quelle eine zusätzliche Bewegung derart zu
• erteilen, daß die Mittellinie des Strahlungsfeldes auf wenigstens
einem nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung zentral ] durch den ausgewählten Bereich verläuft. ;
einem nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung zentral ] durch den ausgewählten Bereich verläuft. ;
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
. dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der |
Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Gerätes und
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-A-
Fig. 2 ebenfalls in Vorderansicht, eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gerätes.
Gemäß Fig. 1 ist ein Körper 1 von einem Haltering 2 umschlossen und innerhalb des Ringes mit einem Medium 3 umgeben,
das beispielsweise aus Wasser oder einem viskosen oder partikelförmigen Material besteht, das Röntgenstrahlung in gleichem
Maße wie Wasser absorbiert und in einem oder mehreren flexiblen Beuteln enthalten ist. Eine Quelle 4 erzeugt eine ebene, fächerförmig
gespreizte Röntgenstrahlung 5, die durch den Körper in Richtung auf Detektormittel 6 verläuft, die aus einer Detektorgruppe
mit zugehörigen Kollimatoren bestehen. Die Detektormittel 6 können eine einfache Detektorbank enthalten oder gegebenenfalls
eine kompliziertere Anordnung, um die relative Drift der Detektoren
zu korrigieren. Ferner sind Kompensationsmittel 7 vorgesehen, um so weit wie möglich die Strahlenwege durch den kreisförmigen
Querschnitt des Ringes 2 gleichzumachen. Diese Kompensationsmittel können gemäß der DT-OS 2 427 418 ausgebildet sein,
oder sie können aus Kohlenstoff oder Aluminium bestehen und im wesentlichen die in der Zeichnung dargestellte Form aufweisen.
Der Patient bleibt einschließlich der Halterung und des Mediums 3 während der Untersuchung stationär. Dagegen sind die Quelle 4,
die Detektoren 6 und die Kompensationsmittel 7 auf einem Abttastrahmen 8 gelagert, der um den Ring 2 um eine Achse 9 drehbar
ist, die senkrecht zum Fächer 5 verläuft und sich in der Mitte des Ringes 2 befindet. Die erforderliche Drehbewegung wird bei
diesem Ausführungsbeispiel durch eine Reihe von Zähnen 10 bewirkt, die am Außenumfang des Rahmens 8 angebracht sind und mit
einem durch einen Motor 12 angetriebenen Zahnrad 11 zusammenwirken.
Statt dessen können auch andere Antriebsmittel, z.B. ein Zahnriemenantrieb vorgesehen werden. Der Motor 12 ist auf einem
stationären Hauptrahmen 13 angebracht, der beliebig ausgebildet sein kann, der jedoch natürlich eine Ausnehmung enthalten muß,
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durch den der Körper 1 verlaufen kann. Am Hauptrahmen 13 sind
ferner drei Stützrollen 14, 15 und 16 angebracht, auf denen der Abtastrahmen 8 gelagert ist. Die Räder 14, 15 und 16 sind jeweils
mit einem Flansch versehen, um eine Bewegung des Abtastrahmens 8 in einer Richtung parallel zur Achse 9 zu unterbinden.
Obwohl bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung die Quelle 4 und die Detektormittel 6 an der Drehbewegung des Rahmens
8 um die Achse 9 teilnehmen, sollten sie tatsächlich um eine Achse in der Mitte eines Bereiches 17 des Körpers, der von besonderem
Interesse ist, umlaufen. Um dies zu ermöglichen, sind die Quelle und die Detektormittel über ein Joch 18 verbunden, so
daß ihre Bewegung in genauer Beziehung zueinander steht, und sie können eine Bewegung in bezug auf den Rahmen in Richtung der
dargestellten horizontalen Pfeile ausführen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bewegung durch in Schlitzen 19 laufende
Lager ermöglicht. Die Bewegung kann zwischen den Stellungen erfolgen, die voll ausgezogen und gestrichelt dargestellt sind, und
die Bewegung erfolgt so, daß die Mittellinie 20 des Fächers in allen Winkellagen des Rahmens 8 durch die Mitte des Bereiches
verläuft. Somit schneidet die Mittellinie 20 während eines nennenswerten Teils der umlaufenden Abtastbewegung nicht die
Achse 9. Es sei bemerkt, daß bei einer stetigen Umlaufbewegung die zur Einhaltung der genauen Beziehung zwischen dem Strahlungsfächer 5 und dem Körper 1 erforderliche zusätzliche Bewegung
eine einfache harmonische Bewegung ist. Eine solche Bewegung wird bei dem Ausführungsbeispiel durch eine rotierende Stange
bewirkt, die einen Stab 22 enthält, der sich in einem Schlitz im Joch 18 bewegt. Durch stetige Rotation der Stange 21 (beispielsweise
durch einen Elektromotor) um ihr vom Joch 18 abgekehrtes Ende wird eine einfache harmonische lineare Bewegung der
Quelle 4 und der Detektormittel 6 bewirkt. Statt dessen kann auch ein KucbeInechanismus oder eine andere Konstruktion zur Erzielung
des gleichen Effekts dienen. Die Stange 21 kann durch
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denselben Motor wie Zahnrad 11 über ein Getriebe angetrieben
werden oder in einer festen Beziehung zur Umlaufbewegung durch :
Servomittel gehalten werden. Die Stange 21 dreht sich mit ihrem Ende 24 um eine zur Achse 9 parallele Achse.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Fächer 5 der ! Röntgenstrahlung größer ist als zur Erfassung des Bereiches 17
notwendig wäre. Dies ist deswegen so, damit auch Informationen bezüglich der Absorptionseigenschaften des Materials in dem
den Bereich 17 umgebenden Teil des Körpers mittels Strahlen gewonnen werden können, die nicht den Bereich 17 schneiden. Mittels
dieser Information ist es möglich, Ungenauigkeiten zu verringern, die anderenfalls bei der Ermittlung der Absorptionskoeffizienten
für Orte innerhalb des Bereiches 17 dadurch auftreten würden,
daß die Absorptionseigenschaften des den Bereich 17 umgebenden Materials mit eingehen. Das Maß, um das der Fächer größer als
der Bereich 17 gemacht wird, hängt von der Genauigkeit ab, die
zur Ermittlung der Absorptionskoeffizienten in diesem Bereich gefordert wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Fächerbreite nur etwa zweimal so groß als zur Bestrahlung des Bereiches 17 notwendig, während bei dem anhand von Fig. 2 noch
zu beschreibenden Ausführungsbeispiel die Röntgenstrahlung die gesamte Breite des Körpers in der bestrahlten Ebene erfaßt. In
beiden Fällen muß die Auflösung nicht notwendigerweise für die außerhalb des interessierenden Bereiches verlaufenden Wege die
gleiche sein, wie für die durch diesen Bereich verlaufenden Wege. Eine Änderung der Auflösung kann durch Bemessung der Abstände
der Detektoren der Gruppe 6 in der Weise erfolgen, daß der Abstand für Wege außerhalb des intereressierenden Bereiches größer
als für Wege durch diesen Bereich gemacht wird.
Anhand von Fig. 1 wird nachfolgend die Einrichtung des '·
Gerätes beschrieben. Es ist bei diesem Ausführungsbeispiel erwünscht, daß die Mittellinie 20 des Fächers 5 der Röntgenstrahlung
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in allen Positionen des Äbtastrahmens 8 bei seiner Drehbewegung ■ um den Patienten durch die Mitte des interessierenden Bereiches
: 17 verläuft. Wenn die Mitte des interessierenden Bereiches auf
einer horizontalen Linie liegt, die die Achse 9 schneidet, dann ist es lediglich erforderlich, die Lage des Stabes 22 auf der
Stange 21 einzustellen, um eine geeignete Ausgangslage zwischen der Mittellinie 20 und dem Bereich 17 herzustellen. Diese Ein-
; stellung wird während der Abtastung durch die vom Stab 22 be-, wirkte Bewegung des Joches 18 aufrechterhalten.
Sollte es erwünscht sein, die seitliche Bewegung des Joches zu unterbinden, wenn sich dieses in der in Fig. 1 darge-
: stellten Lage befindet, d.h. wenn die Mittellinie 20 nicht mit
der Achse 9 zusammenfällt, dann ist es erforderlich, die Drehung der Stange 21 zu verhindern. Dies kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß die Stromversorgung zu dem die Stange 21 antreibenden
Motor unterbrochen wird, oder daß eine Kupplung betätigt wird. In diesem Falle bestrahlt der Fächer entweder den gesamten
Körper oder einen ringförmigen Teil davon, wenn der Abtastrahmen
8 seine Drehbewegung um die Achse 9 ausführt. Es sei bemerkt, daß ein ringförmiger Bereich des Körpers bestrahlt wird, wenn
der äußere linke Strahl des Fächers 5 sich rechts won der Achse
9 befindet und dann die Drehbewegung durchgeführt wird.
Falls die Mitte des interessierenden Bereiches 17 nicht auf der erwähnten horizontalen, durch die Achse 9 verlaufenden
Linie liegt, dann erfordert die Ausgangseinstellung des Gerätes eine zusätzliche Bewegung, nämlich eine Drehbewegung der Stange
21 um ihre Drehachse. Die Lage des Stabes 22 auf der Stange 21 und die Winkelstellung der Stange 21 werden eingestellt, bis die
Mittellinie 20 des Fächers 5 zentral durch den interessierenden Bereich verläuft und eine von der Achse 9 gezogene, zur Mittel-
: linie verlaufende senkrechte Linie die Mittellinie in der Mitte des interessierenden Bereiches schneidet. Nachdem diese Posi-
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tionen festgelegt worden sind, verbleibt der Fächer 5 automatisch • während des gesamten Abtastvorganges in der richtigen Beziehung
zu dem interessierenden Bereich.
In der Praxis kann die Einstellung der Maschine durch ■ ein nachgebildetes Diagramm des Ringes 2 und durch einstellbare
. Steuermittel automatisiert werden, wobei ein dem Bereich 17 entsprechender
innerer Bereich relativ dazu bewegt werden kann. Der dem Bereich 17 entsprechende Bereich wird durch die Steuerung
eingestellt, so daß er sich in einer Lage zur Darstellung des Ringes 2 befindet, die dem interessierenden Bereich des Körpers
entspricht, und durch die Einstellung dieser Lage werden Steuersignale erzeugt, die dem Antriebsmotor für die Stange 21 und
nicht dargestellten Antriebsmitteln zur Bewegung des Stabes 22 auf der Stange 21 zugeführt werden, so daß diese Komponenten
automatisch die erforderliche Lage einnehmen, bevor die umlaufende Abtastbewegung beginnt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand von Fig. 2 beschrieben, in der die mit Fig. 1 übereinstimmenden
Teile mit den gleichen Bezugsziffern belegt sind.
! Der grundsätzliche Unterschied zwischen den Anordnungen : von Fig. 1 und Fig. 2 besteht darin, daß in Fig. 2 die rotierende
Stange 21 und der Stab 22 durch einen umsteuerbaren Motor 25 ersetzt
sind, der einen Zahnriemen 26 über ein Antriebsrad 27 an-» treibt. Der Zahnriemen verläuft ferner über eine nicht angetriebene
ümlenkrolle 28 und trägt die Strahlungsquelle 4, die daran mittels eines Armes 29 befestigt ist, und ein an der Quelle 4
! befestigtes Joch 30 trägt zugleich die Detektor/Kollimator-Gruppe
j 6. Das Joch kann sich seitlich in Abhängigkeit von der Bewegung
des Riemens 26 auf zwei Schienen 31, 32 bewegen, die am Rahmen 8 ■
angebracht sind. Der Riemen 26 trägt ferner an dem der Quelle 4 gegenüberliegenden Trum ein Gegengewicht 33, das sich entgegen der'
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Strahlungsquelle bewegt und eine geeignete Gewichtsverteilung in bezug auf die Drehachse 9 des Abtastrahmens 8 herstellt.
Am Rahmen 8 ist ferner eine ringförmige Stricheinteilung 34 vorgesehen, die matte und reflektierende Markierungen enthält,
durch die mittels einer aus einer Lampe und einer Photozelle bestehende
Einheit 35, die ortsfest bleibt, während an ihr bei Drehung des Rahmens 8 die Stricheinteilung vorbeigeführt wird,
der Fortschritt der umlaufenden Abtastung überwacht und in be- j kannter Weise Zeitgeberimpulse abgegeben werden können, die ein
Maß für das Fortschreiten der Abtastbewegung sind. Natürlich braucht die Stricheinteilung 34 nicht am Rahmen 8 vorgesehen
zu sein. Sie könnte statt dessen auch an der Welle des Motors angebracht werden, die das Zahnrad 11 antreibt, oder an einer
der Stützrollen 13, 14 oder 15.
Im Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Anordnung werden einer Schaltung 36 bei 48 die Koordinaten der Mitte eines interessierenden
kreisförmigen Bereiches 17 zugeführt. Die Schaltung 36 bildet vorzugsweise einen Teil eines digitalen Rechners
und ist so bemessen, daß sie ein Antriebssignal für den Motor
25 bildet, das bewirkt, daß die Mittellinie 20 des Fächers 5 und die Senkrechte zu dieser Mittellinie von der Achse 9 während
der gesamten umlaufenden Abtastbewegung des Rahmens 8 um den Körper in der Mitte des Bereiches 17 zusammenlaufen.
Wie anhand der Fig. 1 bereits erwähnt wurde, können die Detektoren, die außerhalb eines mittleren Bereiches 37 des Fächers
5 Strahlung empfangen, einen weiteren Abstand voneinander aufweisen als die Detektoren innerhalb des Bereiches 37. Unab-·
hängig davon speist jeder Detektor eine entsprechende Vor-Verarbeitungsschaltung,
die in dem gestrichelten Rechteck 38 angedeutet ist. Von einem Detektor empfangene Signale, der beispielsweise
aus einem Szintillatorkristall und einer Photoverviel-
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facherröhre oder aus einem Szintillatorkristall und einer
Photodiode besteht, werden zunächst einem Verstärker 39 zugeführt.
Jeder der Verstärker 39 speist einen Integrator 40. Die Integratoren werden periodisch mittels der von der Photozelleneinheit
35 erzeugten Zeitgeberimpulse gelesen und zurückgestellt.
Jeder Integrator speist eine zugehörige Analog/Digital-Umsetzerschaltung 41, der eine logarithmische Umsetzerschaltung 42 nachgeschaltet
ist. Die Ausgänge aller Schaltungen 42 werden zusammen mit den Zeitgeberimpulsen von der Photozelle 35 und der
Information betreffend die Koordinaten der Mitte des Bereiches 17 in einen Digitalrechner 43 eingegeben, der die oben erwähnte
MotorSteuerschaltung 36 enthält.
Die dem Rechner von den Schaltungen 42 zugeführten Sig- ; nale werden beispielsweise in der in der DT-OS 2 420 500 beschriebenen
Weise verarbeitet, vorzugsweise nachdem sie zunächst in Signale sortiert worden sind, die sich auf Gruppen von weitgehend
parallelen Strahlenwegen durch den Körper 1 entsprechend der DT-OS 2 503 980 beziehen. Durch die Datenverarbeitung werden
die Absorptionskoeffizienten (oder die Durchlässigkeitskoeffizienten) in bezug auf die verwendete Röntgenstrahlung wenigstens
einer Anzahl kleiner, in dem Bereich 17 verteilter Elemente ermittelt.
Diese Koeffizienten werden auf einer Kathodenstrahlröhre 44 sichtbar gemacht, wobei die ermittelten Koeffizienten der
Röhre 44 über Steuerschaltungen 45 für die Fensterbreite und den
Pegel, wie sie in der DT-OS. 1 941 433 beschrieben sind, zugeführt werden und
wobei der gesamte Dynamikbereich der sichtbar gemachten Koeffizienten und der absolute Pegel der Mitte des dynamischen Bereiches
eingestellt werden kann, um unterschiedliche Aspekte des Körpers, z.B. Fettgewebe, Knochen usw. sichtbar zu machen.
Gegebenenfalls braucht die Schaltung 36 lediglich ein Speicher zu sein, in dem beispielsweise einhundert Programme für
den Motor 25 gespeichert sind, wobei jedes Programm einem ent-
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sprechenden Mittelpunkt für den Bereich 17 zugeordnet ist. Wenn
die Koordinaten eines gewünschten Mittelpunktes dann dem Speicher zugeführt werden, läuft das gewünschte Programm ab. In
diesem Falle können die dem erwähnten nachgebildeten Diagramm zugeordneten Steuerschaltungen so beschaffen sein, daß die Mitte
des Bereiches, der dem Bereich 17 entspricht, nur Lagen einnehmen
kann, die Orten entsprechen, für die ein Programm gespeichert worden ist.
Aus Gründen der Klarheit sind die den Kompensationsmitteln 7 in Fig. 1 entsprechenden Kompensationsmittel in Fig.
fortgelassen worden, jedoch können sie natürlich auch bei einem Gerät der in Fig. 2 dargestellten Art vorgesehen werden.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Anordnungen von Fig. 1 und 2 besteht in der Art der Lagerung des Körpers 1 des
Patienten. In Fig. 2 ruht der Körper auf einem Bett 46 von einheitlichem Aufbau und halbzylindrischer Form, wobei wie zuvor
Füllmaterial verwendet wird, um Zwischenräume zwischen dem Körper und dem Bett auszufüllen. Der Patient wird auf dem Bett mittels
eines oder mehrerer Streifen 47 festgehalten. Diese Streifen werden vorzugsweise an den Seiten des Bettes 46 befestigt.
Es ist ersichtlich, daß die Auflage für den Patienten in Fig. 2 in Verbindung mit den anderen Komponenten in Fig. 1 und
umgekehrt verwendbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist ein großer Ring relativ zum Hauptrahmen des Gerätes verschiebbar angeordnet, so
daß der Ring physikalisch in eine Position bewegbar ist, in der er koaxial mit der Mitte des interessierenden Bereiches im Körper
des Patienten ist. Die Strahlungsquelle und die Detektormittel werden an einem geeigneten Rahmen befestigt, der vorzugsweise
rechteckförmig ausgebildet ist, wobei dieser Rahmen um
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ein in bezug auf das Gerät ortsfestes Zentrum drehbar ist. Der Rahmen ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Flanschgliedern
versehen, die so ausgebildet sind, daß sie in tangentialem Kontakt mit gegenüberliegenden Seiten des Ringes bleiben. Der
rechteckige Rahmen ist relativ zu den drehbaren Teilen des Gerätes verschiebbar, so daß er unter der Wirkung der Flansche
auf dem stationären Ring so verschoben werden kann, daß die Strahlung stets durch den interessierenden Bereich verläuft.
Diese Anordnung hat allerdings den Nachteil, daß der relative Abstand zwischen der Quelle und dem interessierenden Bereich
sich während der umlaufenden Abtastbewegung ändern kann und sich damit die Verteilung der Strahlenwege durch diesen Bereich entsprechend
ändern kann. Das Maß der Änderung hängt von dem Versatz des Zentrums des Ringes von dem ortsfesten Drehzentrum
des Gerätes ab, und bei Verwendung dieser Ausführungsform ist es
notwendig, diesen Änderungen bei der Berechnung der Absorptionskoeffizienten Rechnung zu tragen.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- Patentansprüche! 1.) Radiographisches Gerät mit einer Quelle für durchdringende Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung, mit der ein weitgehend ebenes Strahlungsfeld durch den zu untersuchenden Körper eines Patienten geschickt werden kann, und mit Mitteln zur Erzeugung einer- umlaufenden Abtastbewegung der Quelle um eine zur Ebene des Strahlungsfeldes senkrechte Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß auf wenigstens einem nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung die Mittellinie (20) des Strahlung-jfeldes und die Achse (9) einander nicht schneiden.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (19) zur Einstellung der Lage des Strahlungsfeldes relativ zum Körper (1) des Patienten derart vorgesehen sind, daß die Mittellinie (20) des Strahlungsfeldes am Anfang zentral auf einen ausgewählten Teil des Körpers ausrichtbar ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18, 21, 22) vorgesehen sind, um der Quelle (4) eine zusätzliche Bewegung derart zu erteilen, daß die Mittellinie (20) des Strahlungsfeldes auf wenigstens einen nennenswerten Teil der umlaufenden Abtastbewegung zentral durch den ausgewählten Bereich (17) verläuft.
- 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfeld fächerförmig ist.
- 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Detektormittel (6) zum Empfang der Strahlung nach Durchlaufen des Körpers vorgesehen sind.609834/0725
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Datenverarbeitungsmittel (38, 43) für die Ausgangssignale der Detektormittel (6) zur Ermittlung der Absorptionskoeffizienten an zahlreichen Elementen des Körpers in der Ebene des Strahlungsfeldes vorgesehen sind.
- 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Joch (18) vorgesehen ist, das eine Verbindung zwischen der Quelle (4) und den Detektormitteln (6) herstellt.
- 8. Verfahren zur Untersuchung eines Teils eines Körpers mittels Röntgenstrahlen, bei dem durch den Körper Strahlung in Form eines ebenen Strahlungsfeldes geschickt wird, bei dem die Strahlungsquelle um eine zur Ebene des Strahlungsfeldes senkrechte Achse gedreht wird, um den Körper aus mehreren verschiedenen Richtungen zu bestrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfeld so einjustiert wird, daß auf wenigstens einem nennenswerten Teil der Drehung die Mittellinie des Strahlungsfeldes und die Drehachse einander nicht schneiden.609834/0725/ffLeerseite
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