DE2604148A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer einen antiblockierregler - Google Patents

Ueberwachungseinrichtung fuer einen antiblockierregler

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    • B60T8/88—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means
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Description

2604H8 3
TELDIX GmbH
Grenzhöfer Weg 36
6900 Heidelberg-1
Heidelberg, 2. Februar 1976 PT-Ka/Ba E-387
Überwachungseinrichtung für einen Antiblockierregler
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für elektrische Bauteile oder Baugruppen eines Antiblockierreglers mit Schaltmitteln, die die Bauteile überwachen und bei einem einen Fehler anzeigenden Vorgang ein Signal erzeugen, das in eine Speicheranordnung eingespeichert wird.
Eine derartige Überwachungseinrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 232 034 bekannt. Bei der bekannten Anordnung wird geprüft, ob bestimmte Signale der Auswerteschaltung zu lange andauern. Dauern sie über eine vorgegebene Zeit an, so wird ein Relais umgesteuert, eine Signallampe eingeschaltet und die Regelung abgeschaltet. Das Relais kann durch das Verschwinden des Fehlers nicht wieder rückgesteuert werden, so daß die Fehleranzeige gespeichert bleibt.
Man kann bei dieser Überwachungseinrichtung zwar das Vorhandensein eines Fehlers erkennen, nicht jedoch, wo der Fehler aufgetreten ist. Verschwindet der Fehler wieder, so kann später nicht mehr erkannt werden, weshalb die Überwachungsschaltung angesprochen hatte.
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2604H8
E-387 / 2
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Überwachungsschaltung so auszugestalten, daß man sofort erkennen kann, wo an den überwachten Teilen ein Fehler aufgetreten ist oder war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speicheranordnung wenigstens eine der Zahl der zu überwachenden Bauteile oder Baugruppen entsprechenden Zahl von Speicherplätzen aufweist und daß die Schaltmittel zur Überwachung der Bauteile oder Baugruppen und die Speicheranordnung derart miteinander verschaltet sind, daß bei Auftreten eines Fehlers der zugehörige Speicherplatz der Speicheranordnung angesteuert wird.
Bei der Erfindung können, ähnlich wie bei der genannten bekannten Anordnung, Signale erzeugt werden, wenn ein Signal zu lange andauert und jedes dieser Signale kann eine Einspeicherung auslösen, jedoch kann man hier - und dies ist bevorzugt - auch Baugruppen oder Bauteile, z.B. Sensoren oder Leitungen, auf Kurzschluß oder Leitungsunterbrechung überwachen und bei Auftreten einer Veränderung der Spannung und/oder des Stroms an einer Stelle ein Signal erzeugen, das eine Einspeicherung auslöst.
Als Speicher eignen sich zum Beispiel bistabile Stufen, aber auch magnetische Speicher, wie Haftrelais oder dgl. Man kann jeder überwachten Stelle einen solchen Speicher zuordnen, jedoch werden vorzugsweise die möglichen Kombinationen der Stellungen der η verwendeten bistabilen Stufen oder dgl. als Speicherplätze benutzt, wodurch sich bei den η Stufen (η - 1) Speicherplätze ergeben (plus die Normalstellung) .
Man kann auch zusätzlich Filter anwenden, um den Speicher
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erst zu setzen, wenn ein Fehler mehrmals, also über eine bestimmte zeitliche Länge, auftritt.
Um den aufgetretenen Fehler eindeutig erkennen zu können, wird - wenn nicht ein getrennter Speicher für jeden Fehler vorhanden ist - nach Auftreten eines Fehlers die weitere Einspeicherung gesperrt. Zur Erkennung des Fehlers wird außerdem eine Abtastschaltung vorgesehen. Bei der oben beschriebenen Lösung mit der Ausnutzung der Stellungskombinationen der bistabilen Stufen werden hierzu Schaltmittel vorgesehen, die die verwendeten bistabilen Stufen nacheinander an eine Ausgangsleitung legen. Dadurch wird für den Abfragenden erkennbar, welche der bistabilen Stufen gekippt warenj hieraus kann dann auf den vorhandenen oder vorhanden gewesenen (Wackelkontakt) Fehler rückgeschlossen v/erden.
Ob die Überwachungsschaltung funktionsfähig ist, kann man hin und wieder überprüfen, z.B. zu Beginn jeder Fahrt.
Auch bei der Erfindung kann eine Warnvorrichtung vorgesehen sein, die mit den Speichern derart verbunden ist, daß bei Besetzen eines Speicherplatzes die Warnvorrichtung betätigt wird.
Anhand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
An den Eingangsklemmen 1-15 der Schaltung werden fünfzehn mögliche, jeweils das Auftreten eines bestimmten Fehlers anzeigenden Signale zugeführt. Die Eingangsklemmen 1-3 sind beschaltet dargestellt, wobei drei verschiedene Möglichkeiten für die Signalerzeugung dargestellt sind. Mit ist eine Spannungsquelle bezeichnet, mit 17 ein Verbraucher. Wird die Verbindungsleitung 18 zwischen den beiden Teilen unterbrochen, so erscheint am Eingang 1 wegen des Inverters 19 ein Signal. Dieses kippt bei der. dargestellten Anordnung
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über das ODER-Gatter 20, das UND-Gatter 21, das ODER-Gatter 22 das bistabile Glied 23.
Am Eingang 2 erscheint ein Signal, wenn der Verbraucher 17 einen Kurzschluß aufweist; dann sinkt die Spannung am Punkt 24 ab, worauf die Vergleichsstufe 25 ein Signal abgibt, das über das UND-Gatter 26 das bistabile Glied 27 kippt.
Das UND-Gatter 26 wir benötigt, um nicht bei Leitungsbruch auch auf Eingang 2 ein Signal zu erzeugen.
Schließlich gelangt zum Eingang 3 ein Signal, wenn im Ventil 28 zu lange angesteuert wird und damit über das Zeitglied 29 ein Signal erzeugt wird. Dieses Eingangssignal würde die bistabilen Kippstufen 23 und 27 kippen. Außerdem kippt zum Beispiel das Signal auf Leitung 5 die bistabilen Glieder 23 und 30, auf Leitung 10 die Glieder 27 und 31, auf Leitung 13 die Glieder 20, 30 und 31 und auf Leitung 15 alle Glieder. Für eine erste Einspeicherung sind das UND-Gatter 21 und die entsprechenden UND-Gatter durchlässig. Ist eine der Kippstufen gekippt, so werden über UND-Gatter 32 die UND-Gatter 21 usw. verriegelt. Mit dem Kippen einer der bistabilen Kippstufen wird über das UND-Gatter 23 mit invertiertem Ausgang eine Warnlampe 34 eingeschaltet.
Die Abtastung des gespeicherten Zustands in der Servicestation erfolgt mittels der Inverter 35 - 38 mit invertierten Ein- bzw. Ausgängen und mittels der UND-Gatter 39 ~ 42, von denen jedes mit einer bistabilen Kippstufe 23, 24, 30 oder 31 verbunden ist. Liegt kein Signal an den Klemmen 43 und 44, so ist die bistabile Stufe 27 über das UND-Gatter und das ODER-Gatter 46 mit der Ausgangsklemme 45 verbunden. Aus der Tatsache, ob an der Ausgangsklemme dann ein "L" oder eine 11O" ansteht, kann man den Zustand des bistabilen Gliedes 27 erkennen. Wird auf die Klemme 43 ein Signal gege-
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ben, so wird UND-Gatter 42 durchlässig und das bistabile Glied 31 wird abgefragt. Bei einem Signal auf Eingang 44 wird UND-Gatter 39 durchlässig und das bistabile Glied 23 ist an den Ausgang geschaltet. Schließlich wird bei Signalen auf die Klemmen 43 und 44 das UND-Gatter 41 durchlässig und das bistabile Glied 30 kann abgefragt werden. Aus der bei der Abfrage gefundenen Kombination von O und L Signalen ist erkennbar, über welche der Leitungen 1-15 der Setzvorgang eingeleitet wurde. Damit ist, auch wenn dieser wieder verschwunden sein sollte, bekannt, was für ein Fehler aufgetreten war.
Nach erfolgter Abfrage können die bistabilen Glieder mittels eines Impulses auf Klemme 47 rückgesetzt werden. Durch einen Impuls auf Klemme 48 werden alle bistabilen Glieder gekippt, wenn sie alle in Ausgangsstellung stehen. Ist ein Speicherinhalt vorhanden, wirkt sich ein solcher Impuls wegen der über UND-Gatter 32 gesperrten UND-Gatter 49 nicht aus.
- Patentansprüche -
709832/0413
Leerseite

Claims (1)

  1. 2604U8
    E-387 / 6
    Patentansprüche
    Überwachungseinrichtung für elektrische Bauteile oder Baugruppen eines Antiblockierreglers mit Schaltmitteln, die die Bauteile überwachen und bei einem einen Fehler anzeigenden Vorgang ein Signal erzeugen, das in eine Speicheranordnung eingespeichert wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Speicheranordnung wenigstens eine der Zahl der zu überwachenden Bauteile oder Baugruppen entsprechende Zahl von Speicherplätzen aufv/eist und daß die Schaltmittel zur Überwachung der Bauteile oder Baugruppen und die Speicheranordnung derart miteinander verschaltet sind, daß bei Auftreten eines Fehlers der zugehörige Speicherplatz der Speicheranordnung angesteuert wird.
    Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicheranordnung η bistabile Glieder vorgesehen sind, wobei die durch die verschiedenen Kombinationen der Stellungen dieser bistabilen Glieder
    2
    erhaltbaren η -Kombinationsmöglichkeiten wenigstens teilweise als Speicher genutzt sind.
    Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Schaltmittel vorgesehen sind, die nach Einspeichern eines aufgetretenen Fehlers die Eingänge der Speicheranordnung sperren.
    Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen steuerbare Abtastschaltung für die Speicheranordnung vorgesehen ist, um festzustellen, welche der Speicherplätze besetzt sind.
    ORfGINAL INSPECTED
    / 7 709832/0413
    E-387 / 7 Patentansprüche
    5. Übe:n/vachungseinrichtung nach Anspruch. 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, um die "bistabilen Glieder nacheinander an eine Ausgangsleitung zu legen, um damit deren Stellung zu erkennen.
    6. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherausgänge mit einer Warnvorrichtung derart verbunden sind, daß bei Besetzen eines Speicherplatzes die Warnvorrichtung betätigt wird.
    709832/0413
DE2604148A 1976-02-04 1976-02-04 Überwachungseinrichtung für ein elektronisches System zur Speicherung von Fehlern für eine spätere Analyse Expired DE2604148C2 (de)

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