DE2603555A1 - Informationsverarbeitungssystem - Google Patents

Informationsverarbeitungssystem

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DE2603555A1 DE19762603555 DE2603555A DE2603555A1 DE 2603555 A1 DE2603555 A1 DE 2603555A1 DE 19762603555 DE19762603555 DE 19762603555 DE 2603555 A DE2603555 A DE 2603555A DE 2603555 A1 DE2603555 A1 DE 2603555A1
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Description

Inforinationsverarbeitungssystem
Die Erfindung betrifft ein Inforiaationsverarbeitungs— system der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Datenverarbeitungsanlage, vor allem einen Taschenrechner oder Tischrechner* die mit einer Baugruppe ausgerüstet ist, die nach dem Einschalten der Anlage definierte logische Anfangszustande setzt. Eine solche Baugruppe dient bei Taschenrechnern und Tischrechnern insbesondere dem automatischen Löschen der Speicher und Register.
Der im folgenden der einfacheren Darstellung halber verwendete Begriff "Taschenrechner1* bezeichnet im Rahmen dieser Beschreibung kleine und kleinste elektronische Datenverarbeitungsanlagen prinzipiell beliebiger Bauart. Dabei ist der hier verwendete Begriff "Taschenrechner" so zu verstehen, dass selbstverständlich alle in bezug auf einen Taschenrechner in diesem Sinne bezogenen Erläuterungen auch auf grössere Datenverarbeitungsanlagen bzw. deren Baugruppen übertragbar und anwendbar sind.
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Beim Einschalten eines Taschenrechners stehen in den Speichern, vor allem in den Registerspeichern und Flipflops, häufig noch aus vorhergehenden Rechenoperationen stammende Inhalte, die für die neuen Rechnungen in aller Regel überflüssig, meistens sogar störend sind. Es ist daher nach dem Einschalten der Anlage bzw. nach dem Anschliessen der Anlage an die Versorgungsspannung zunächst ein Löschen aller zugänglicher Speicher erforderlich.
Die Anmelderin hat bereits eine Sechenanlage mit automatischer Speicherlöschung Jbeim Einschalten der Versorgungsspannung vorgeschlagen. Beim Einschalten der Versorgungsspannung tritt am Ausgang eines monostabilen Flipflop ein Signal auf, das als Löschsignal den zu löschenden Speichern und Registern zugeführt wird- Beim ersten Niederdrücken einer der Steuerfcasten der Tastatur wird die Kippschaltung rück— gesetzt und der Speicher freigegeben* Sowohl bei dieser automatischen LÖschstufe als auch bei einer anderen bekannten Anlagei bei der das-tSschsignäl nicht automatisch, sondern von Hand erzeugt wirdr ist die Kippstufe ein Flipflop, das als Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode {im folgenden "MTSFET") ausgebildet ist- Durch die automatische LÖschstufe and die Ausbildung ihres wesentlichen Schaltungselementes als BiISFET kann die gesamte LÖschstufe auf einem einzigen Halbiexterplättchen integriert bzw. raitintegriert werden.
Sowohl die automatische als auch die manuelle LÖschstufe sind so ausgelegt, dass sie das Löschsignal direkt auf die zu löschenden Speicher und Register im Augenblick des Einschal tens der Versorgungsspannung geben. Dies Prinzip erfordert Signalieitungen für; das Löschsignal zu jedem der Speicher xmd fahrt zu einer spürbaren Komplexität der Leitungsführung.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung
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die Aufgabe zugrunde, eine Anfangswert-Setzstufe, insbesondere Löschstufe, zu schaffen, die beim Einschalten der Versorgungsspannung einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage bestimmte Anfangszustände in den verschiedensten Stufen, insbesondere Speichern und Registern, setzen kann, aber einfacher zu verdrahten und in sich einfacher aufgebaut, ist als die bekannten Stufen zum Setzen von Anfangszuständen.
Zur Lösung dieser. Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Informationsverarbeitungssystem vorgeschlagen, das die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale .aufweist, ■
Zusammengefasst schafft die Erfindung also ein systematisch von einer programmierbaren logischen- Schaltstufe. {-im-.;.·.,-folgenden PLA) gesteuertes Informationsverarbeitu^gssystem-,; bei dem das Setzen von-Anfangsinhalten ©der^Anfangssustä-näen in einem bestimmten: Speicher nach dem^Einschalten; der ;j; :,/.-, Versorgungsspannung über -ein-γοη Hand- oder au^omajtisph;. <;c ] - a erzeugtes .Setzsignal ^erfolgt«Statt der bekannten* Ein-^-le ■:·;.:.: zelverdrahtungen zwischen der Anf angswert-Setzstia-fje:; PPd;· v.!;.<;■■:. den zu setzenden Bauelementen der. Anlage-verwendet ;.dj^e Erfindung in prinzipiell neuer Weise einecprogrammierbare logische Verknüpf ungs stufe- (PLA) i .,·.,; . ,. . .. ,:
Die Datenverarbeitungsanlage der Erfindung enthält also einen Speicher, der während der Informationsverarbeitung belegt wird, eine PLA zur Speicherung eines Mikroprogrammes zur Steuerung der Datenverarbeitungsanlage, ein, Adressenregister zur Bestimmung der Adresse eines bestimmten .: Programmschrittes der PLA und eine Schaltstufer die zumindest eine bestimmte Stelle^ des Adressenregis^ers Air Übereinstimmung init ein^emÄnfsngswerfe^Se^zsignal zwingend auf einen konstanten; Wert.sejtzt:r-<;wpb^i ;die ,PLAW!zumindest .-
! ein Mikroprogramm z^um Sgtz^n d^s -Auf ang§wertes des; Speichers enthält und die Adresse irgendeines beliebigen der Programm-
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schritte des Mikroprogramms zum Setzen des Anfangswertes in Übereinstimmung mit dem Anfangswert-Setzsignal für das Adressenregister bestimmt ist.
Nach einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Datenverarbeitungsanlage mit einem bei der Verarbeitung belegten Speicher, einer PLA zur Speicherung eines Mikroprogramms zur Steuerung der Datenverarbeitungsanlage, mit einem Adressenregister zur Bestimmung der Adresse eines Programmschrittes der PLA und mit einer Schaltstufe zum zwingenden Setzen zumindest einer spezifizierten Stelle des Adressenregisters auf einen konstanten Wert in Übereinstimmung mit einem Anfangswert-Setzsignal, wobei die PLA zumindest ein Mikroprogramm zum Setzen des Anfangswertes im Speicher enthält und das Anfengswert-Setzsignal die Adresse irgendeiner der Programmstufen des Mikroprogramms zum Setzen des Anfangswertes für das Adressenregister bezeichnet und zwangsweise die Schleifenverarbeitung des Mikroprogramms zum Setzen des Anfangswertes bewirkt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Blockschaltbild;
Fig. 2 im Blockschaltbild eine Löschstufe für einen Taschenrechner und
Figuren 3
bis 7 detaillierte Schaltbeispiele für die
in Fig. 1 gezeigten Bauelemente. In* der Fig. 2 ist die automatische Löschstufe für einen
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Taschenrechner unter Verwendung einer PLA gezeigt, wie sie von der Anmelderin bereits vorgeschlagen wurde.
Die PLA bewirkt eine leitwerkähnliche Betriebssteuerung einer Digitalanlage mit vereinfachtem Schaltungsaufbau. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Bauelemente und können die Herstellungskosten verringert werden. Die Systemsteuerung durch eine PLA ist auch als Mikroprogrammsteuerung bekannt. In der Fig. 2 ist die Anlage so ausgelegt, dass die in einem Adressenregister 2 stehende Adresseninformation auf einen Festwertspeicher 3 übertragen wird, in dem das Mikroprogramm steht. Ein x-Register 4 wird von einem Ausgang des Festwertspeichers 3 angesteuert, beispielsweise einem Ausgang R2, wodurch ein UND-Glied AG4'aktiviert wird, so dass eine Information ADD von einem Addierwerk in das x-Register 4 gelangt. Die Adresseninformation A1 bis A8 für den nächsten Schritt (die nächste Adresseninformation) wird dann dem Adressenregister 2 für die nachfolgende Operation eingeschrieben. Ein solches digitales Verarbeitungssystem enthält verschiedene Speicher, deren Inhalt nach dem erneuten Einschalten der Versorgungsspannung und vor dem Durchführen neuer arithmetischer Verarbeitungen gelöscht werden muss. So enthalten gebräuchliche Taschenrechner beispielsweise 'ein x-Register 4, ein y-Register 5, ein in den Figuren nicht gezeigtes z-Register, ein ebenfalls nicht gezeigtes M-Register, ein Steuerflipflop 6 zur Speicherung des Typs der durchzuführenden arithmetischen Berechnung und ein Adressenregister 2. Nicht mehr benötigte in diesen Speichern stehende Werte können gelöscht werden, wenn beim Einschalten der Versorgungsspannung ein Ausgangs- oder Löschsignal Q11 eines Flipflops 1 in einem stabilen Zustand auf die einzelnen Speicher gegeben wird. Das Flipflop 6 wird rückgesetzt, indem das Löschsignal über ein ODER-Glied OG110 auf einen Setzeingang R16 des Flipflops 6 gegeben wird. Die aus Schieberegistern aufgebauten
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Operandenregister 4 und 5 (x-Register und y-Register) werden durch Aufprägen des Löschsignals auf die UND-Glieder AG1 und AG3 in den Rückkopplungsschleifen dieser Register geprägt, wobei die Schleifen unterbrochen werden. Das aus Flipflops aufgebaute Adressenregister 2 wird gleichzeitig in jeder Stelle mit dem Löschsignal beaufschlagt. Auf diese Weise wird in allen Speichern des in Fig. 2 gezeigten Modellfalls beim Einschalten der Versorgungsspannung des Taschenrechners ein definierter Anfangszustand gesetzt.
Das Flipflop 1 enthält einen selbstleitenden Last-MISFET M3 und einen selbstsperrenden Last-MISFET M1. Die Kippstufe 1 ist dadurch in der Weise asymmetrisch, dass beim Einschalten der Versorgungsspannung stets der Treiber-MISFET M2 zuerst durchgeschaltet wird, da die Steuerspannung des Treiber-MISFET M2 zuerst die Schwellenspannung überschreitet. Der gleiche Effekt wird erhalten, wenn die Schwellenspannung des Treiber-MISFET M2 kleiner als die Schwellenspannung des Treiber-MISFET M4 eingestellt ist.
Bei diesem Verfahren der. automatischen Erzeugung des Löschsignals und der direkten Aufprägung des so erzeugten Löschsignals auf die einzelnen zu löschenden Speicher liegt jedoch der eingangs bereits erwähnte Nachteil der aufwendigen Verdrahtung (Leiterbahnführung) auf der Hand.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass die Datenverarbeitungsanlage der Erfindung systematisch durch eine PLA gesteuert ist, also gewissermassen durch ein mikroprogrammierbares Leitwerk, wobei das Setzen eines bestimmten Anfangszustandes in einem ausgewählten bestimmten Speicher nach dem Einschalten der Versorgungsspannung in der Weise erfolgt, dass der Speicher vom automatisch oder von Hand gesetzten Löschsignal in vorbestimmter Weise
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speziell angesteuert wird.
Ein Ausführungsbeispxel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Das in seinen wichtigsten Funktionselementen gezeigte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine automatische Löschstufe eines Taschenrechners.
Das Flipflop 1 dient der Erzeugung des Anfangswert-Setzsignals. Das Flipflop 1 enthält die MISFET M1-M5. Der Last-MISFET M1 ist selbstsperrend, der Last-MISFET M3 selbstleitend. Beim Einschalten der Versorgungsspannung wird die zum Durchschalten erforderliche Steuerspannung am Treiber-MISFET M2 stets eher als am Treiber-MISFET M4 überschritten, der kreuzgekoppelt auf den MISFET M2 geschaltet ist. Dadurch wird beim Einschalten der Versorgungsspannung das Flipflop 1 stets in der Weise stabi3.isiertr dass der MISFET M2 zuerst durchschaltet. Der MISFET M5-dient dem Rücksetzen des Flipflop 1. f Der MISFET wird durch das erste nach dem Einschalten der Versorgungsspannung auftretende Eingabetastensignal K1, K2,,..,Kn gezündet, was zur Umkehr des am Ausgang des Flipflops auftretenden Signals führt. Es sei betont, dass das den Anfangswert setzende Flipflop 1, das im Rahmen der Erfindung verwendet wird, nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Prinzipiell kann diese Funktion durch jedes Bauelement oder jede Schaltstufe erfüllt werden, die beim Einschalten der Versorgungsspannung zwingend und automatisch in einen definierten Zustand springt oder in diesem verbleibt. So kann insbesondere auch der beispielsweise in Fig. 6 im einzelnen gezeigte Aufbau dieses Bauelementes verwendet werden.
Das Adressenregister 2 ist aus Halteregistern F1,F2,F4,...,F128 aufgebaut, die vorzugsweise in der in Fig. 5 gezeigten Art aus MOS-Elementen·aufgebaut sind. Die im Adressenregister
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stehende Adresse dient der Ansteuerung einer bestimmten Steuerinformationsadresse bzw. der Adresse eines bestimmten Mikroprograiranbefehls, die im Festwertspeicher 3 steht. Der Festwertspeicher 3 ist ein reiner Lesespeicher, der in der in Fig. 3 gezeigten Weise aus MISFETs aufgebaut ist. Die mit den Symbolen af b, c und d in Fig. 1 bezeichneten Schaltstellen entsprechen den MISFETs MR8, MR19, MR7 bzw. MR18 in Fig. 3.
Die Haltestufen LT1, LT2,...,LTKS sind in ähnlicher Weise aufgebaut wie die Haltestufen F1-F128. Sie dienen der temporären Speicherung der Ausgangssignale R1, R2, μθ, μ1,...,μ5, A1, A2, , Α8 des Festwertspeichers 3.
Als Operandenregister dienen das x-Register 4 und das .y-Register 5. Beide Register sind als Schieberegister ausgebildet, die je 48 der in Fig. 4 gezeigten MOS-Schaltelemente in Reihenschaltung enthalten. Das RS-Elipflop 6 ist ein MOS-Schaltelement der in Fig. 7 gezeigten Art. Die Schaltstufe 7 dient dem erzwungenen Setzen einer bestimmten Stelle des Adressenregisters 2 auf einen konstanten Wert in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal Q11 des das Anfangswert-Setzsignal erzeugenden Flipflops 1. Die Schaltstufe 7 ist aus den ODER-Glieder OG1, OG2,..., OG6 aufgebaut.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung tritt an dem in Fig. 1 gezeigten Flipflop 1 durch Kippen des Flipflöps 1 in seinen stabilen Anfangszustand das Ausgangssignal Q11 auf. Dieses Ausgangssignal gelangt über die ODER-Glieder OG1f 062,...,0Go der Schaltstufe 7 auf die Stellen F4-F128 des Adressenregisters 2. Die beiden niedrigstwertigen Stellen F1 und F2 des Adressenregisters 2 werden dadurch nicht belegt. Durch Aufprägen des Signals Q11 auf die sechs höchstwertigen Stellen F4, ..., F128 des
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Adressenregisters 2 werden diese in festgelegter Weise gesetzt. Werden beispielsweise die Stellen F4-F128 auf den logischen Pegel H gesetzt, so steht im Adressenregister irgendeine der Adressen 252 bis 255, da die beiden niedrigstwertigen binären Stellen F1 und F2 nicht definiert sind. Der in einem vorbestimmten Speicher stehende Wert lässt sich also einwandfrei löschen, wenn er wiederholt mit den Adressen 252 bis 255 angesteuert wird, in denen die Programmschritte zum Löschen des angesteuerten Speichers gespeichert sind. Dieser Löschzyklus wird bis zur Aufhebung des Löschsignals wiederholt.
Im einzelnen wird die Löschoperation wie folgt durchgeführt: Es sei angenommen, dass sämtliche Stellen des y-Registers gelöscht werden sollen, also auf den logischen Pegel L gesetzt werden sollen und im Adressenregister 2 die Adresse 252 steht, deren Information in den Festwertspeicher 3 gelangt. Der Ausgang R1 des Festwertspexchers 3 ist auf einen der Eingänge des UND-Gliedes AG1 geschaltet, dessen anderer Eingang in einer Umlaufschleife des y-Registers liegt. Beim Auftreten eines Ausgangssignals R1 wird die Rückführungsschleife des y-Registers gesperrt. Das gleiche gilt für das"Löschen des Flipflops 6. Wenn im Adressen— register 2 eine Adresse zur Aktivierung des Ausgangsanschlusses μθ des Festwertspeichers 3 steht, gelangt das an diesem Anschluss auftretende Signal auf den Rücksetzeingang R16 des Flipflops 6.
Es sei angenommen, dass die Ausgangssignale des xrRegisters auf ein Anzeigeelement gelangen. Auf der niedrigsten Stelle des Anzeigeelementes soll beispielsweise die Ziffer "0" dargestellt werden, während gleichzeitig auf den anderen Stellen des Anzeigeelementes keine Ziffern erscheinen sollen. Dabei wird auf die niedrigstwertige Stelle des Anzeigeelementes das der Ziffer Null entsprechende Signal geprägt
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und auf die übrigen Ziffern des Anzeigeelementes entweder kein Signal oder ein Codesignal (beispielsweise 12) für die Nullemmterdrückung gegeben. Im Adressenregister 2 · stehe die Adresse 254 zur Aktivierung des Ausgangssignals R2 am Ausgang R2 des Pestwertspeichers 3. Beim Auftreten dieses Signals wird das UND-Glied AG4 durchgeschaltet/ während ein Steuersignal auf den in der Figur nicht dargestellten Addierer gelangt, der seinerseits das Codesignal zur Nullenunterdrückung (beispielsweise 12) erzeugt. Dieses vom Addierwerk einlaufende Signal wird über das UND-Glied AG4 auf alle Stellen des Anzeigeelementes mit Ausnahme der niedrigstwertigen Stelle gegeben. Auf die niedrigstwertige Stelle des Anzeigeelementes wird das entsprechende Signal ebenfalls vom „Addierer gegeben. In gleicher Weise können auch die übrigen in der Figur nicht gezeigten Register, beispielsweise das z-Register, gelöscht werden. Es sei im Rahmen dieses Ausführungsbexspiels angenommen, dass das z-Register durch die Adresse 255 gelöscht wird.
Die nächste Adresse nach der Adresse 2557 die die nächstfolgende zu verarbeitende Adresse ist (Informationsausgang A1r A2,...., A8), sei die in Matrixform im Block 3 {Fig. 1) angedeutete Adresse 128. Diese Adresse sei eine in der Datenanlage einen tatsächlichen Verarbeitungsvorgang auslösende Adresse. Solange jedoch der Programmschritt der Adresse 255 angesteuert ist, setzt das den Anfangswert-Setzsignal erzeugende Flipflop 1 den Wert im Adressenregister 2 erzwungenerweise über die Schaltstufe 7 so lange auf die Adresse 255 fest, wie dieses Signal den Pegel H hat. Dadurch wird erneut die die Anfangswerte setzende und aus den Adressen 252, 253, 254 und 255 bestehende Mikroprögrammschleife wiederholt durchlaufen und ausgeführt und werden die so angesteuerten Speicher erneut auf die Anfangswerte gesetzt.
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Beim ersten Niederdrücken einer der Steuertasten der
Tastatur des Taschenrechners gelangt ein Eingabesignal auf den Rücksetzanschluss R11 des Flipflops 1, und zwar über das ODER-Glied OG7. Dadurch kippt das Flipflop, so dass das Ausgangssignal aufgehoben wird. Dadurch wiederum
gelangt die den Festwertspeicher 3 ansteuernde Adresse
in das Adressenregister 2. Die Programmschleife für die Löschoperation wird von der Adresse 255 aus verlassen.
Das Programm springt auf die Stelle der neuen Programmadresse, in dem hier gewählten Beispiel auf die Adresse 128. Diese Adresse wird jeweils durch den Wert der nächstfolgenden Adresseninformation an den Ausgängen Λ1, A2,...,A8 bestimmt.
Die Erfindung"liegt also darin, dass das Anfangszustand-Setzsignal, hier das Löschsignal, nicht direkt auf die
einzelnen zu setzenden oder zu löschenden Bauelemente
gelangt, sondern auf eine PLA gelangt, die das Betriebssystem und auch die Löschoperation steuert. Durch dieses neue Prinzip werden die speziellen Signalleitungen überflüssig, die nach dem Stand der Technik zur übertragung des Anfangszustand-Setzsignals auf die einzelnen Bauelemente erforderlich sind. Die Verdrahtung bzw. die Leiterbahnführung kann daher im Taschenrechner der Erfindung wesentlich vereinfacht werden. Da weiterhin das Setzen
der Anfangszustände in den einzelnen Speichern oder
Bauelementen unter Steuerung durch ein Mikroprogramm
erfolgt, kann der zu setzende Anfangszustand leicht und beliebig durch entsprechende Programmierung des Festwertspeichers, insbesondere auch nachträglich und anwendersei tig, gewählt werden; .
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann vom Fachmann modifiziert werden. Wenn beispielsweise ein Löschsignal
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von Hand erzeugt wird, kann eine vorbestimmte Stelle des Adressenregisters auf der Basis durch Niederdrücken einer Löschtaste fixiert werden. Bei automatischer Erzeugung des Löschsignals kann weiterhin praktisch jeder beliebige Schaltungsaufbau zur Erzeugung des Löschsignals verwendet werden. Die Anzahl und Adressen der Programmschritte zum Löschen der Speicher kann frei bestimmt und nach Massgabe der Anlagenerfordernisse gewählt werden. In der gleichen Weise, in der beispielsweise das x-Register gelöscht wird, können in dieses auch automatisch beim Einschreiben bestimmte Anfangswerte geschrieben werden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip kann auf jede elektronische Datenverarbeitungsanlage und jeden Taschenrechner übertragen werden, die eine programmierte Betriebsablaufsteuerung bzw. ein programmiertes Betriebssystem aufweisen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( O Informationsverarbeitungssystem mit einem zur Informationsverarbeitung verwendeten Speicher, einer programmierbaren logischen Schaltstufe zum Speichern eines Mikroprogramms zur Steuerung des Informationsverarbeitungssystems, mit einem Adressenregister zur Ansteuerung der Adresse eines Programmschrittes in der programmierbaren logischen Schaltstufe, gekennzeichnet durch eine weitere Schaltstufe (7) zum verriegelnden Setzen zumindest einer bestimmten Stelle des Adressenregisters (2) auf einen konstanten Wert nach Massgabe mit einem Anfangswert-Setzsignal (Q11), wobei die programmierbare logische Schaltstufe zumindest ein Mikroprogramm zum Setzen der Anfangswerte der zu setzenden Speicher enthält und die Adresse zumindest einer der Programmschritte des Mikroprogramms zum Setzen des Anfangswertes beim Auftreten des Anfangswert-Setzsignals in das Adressenregister geschrieben wird.
    . 2. Informationsverarbeitungssystem mit einem zur Informationsverarbeitung eingesetzten Speicher, mit einer programmierbaren logischen Schaltstufe zum Speichern eines Mikroprogramms für die Steuerung der Anlage · und mit einem Adressenregister für die Festlegung der Adresse eines Programmschritts des in der programmierbaren
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    logischen Schaltstufe stehenden Mikroprogramms r g e k e η η zeichnet durch eine Schaltstufe, die zuminde-st eine bestimmte Stelle oder eine bestimmte Adresse des Adressenregisters erzwungen auf einen konstanten Wert setzen kann, und zwar in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Anfangswert-Setζsignals, wobei die programmierbare logische Schaltstufe zumindest ein Mikroprogramm zum Setzen des Anfangswertes der zu setzenden Speicher enthält, das Anfangswert-Signal die Adresse irgendeiner oder mehrerer der Programmschritte des Mikroprogramms zum Setzen des Anfangswertes im Adressenregister erzeugt und das den Anfangszustand oder Anfangswert der Speicher setzende Mikroprogramm in einer Programmschleife verriegelt.
    3. Informationsverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche
    1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Flipflop, das beim Einschalten der Versorgungsspannung der Anlage automatisch in einen stabilen Zustand kippt und das stabile Ausgangssignal des Flipflops in diesem stabilen Zustand als Anfangszustand-Setzsignal dient.
    4. Informationsverarbeitungssystem nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flipflop durch das erste nach dem Einschalten der Versorgungsspannung der Anlage auftretende Eingabesignal rückgesetzt
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    wird.
    5. Informationsverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die programmierbare logische Stufe einen nur lesbaren Festwertspeicher enthält.
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