DE2603487A1

DE2603487A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen schweissen von rohrfoermigen kunststoffolien

Info

Publication number: DE2603487A1
Application number: DE19762603487
Authority: DE
Inventors: Arnoldus Willem Jan Leloux
Original assignee: Wavin BV
Current assignee: Wavin BV
Priority date: 1975-02-03
Filing date: 1976-01-30
Publication date: 1976-08-05
Also published as: DK40376A; US4005970A; JPS51102075A; CH598992A5; BE838186A; FR2299139A1; SE7601007L; IE43788L; SE415154B; GB1536932A; FR2299139B1; NL7501266A; IT1053805B; IE43788B1

Description

Anmelderin: Ludwigshafen/fih., 29.1-1976

WAVIN ß.V. Pat.Anm.

251, Händellaan P 5223 II/eti Z w ο 1 1 e/Niederlaride

Vertreter:

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fisoher

Bismarckstraße 64

6700 Ludwigshafen/Rhein

Vorrichtung zum kontinuierliohen Sohweiesen von rohrförmigen Kunststoffolien«

Die Erfindung bezieht sioh auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Sohweißen von rohrförmigen Kunststoffolien, mit Mitteln zum Zuführen einer Materialbahn, wenigstens einem mit der Bahn mitlaufenden und sodann rundlaufenden Heizungsbalken, Mitteln um die Materialbahn an den Stellen wo sie warm ist, mechanisch spannungsfrei zu halten, Mitteln um die erwärmten Folienschichten gegeneinander zu halten bis zu einer Andruckstation, welche Andruokstation zwei Rollen umfaßt von welchen wenigstens eine Kühlmittel aufweist, und schließlich mit Mitteln zum Abführen der Bahn.

Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Heizungsbalken auf einer Trommel angeordnet, woduroh der Abstand zwischen den im Rohr herzustellenden Sohweißlinien auf einen festen Wert beschränkt ist. Falls es sioh um Schweißnähte für die

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Herstellung von Kunststoff säcken aus rohrförmigen! Material handelt, kann man also ausschließlich Säcke einer "bestimmten Länge herstellen.

In der" Praxis werden für verschiedene Zwecke Säcke mit einer ganzen Reihe verschiedener Längen verlangt. Die Erfindung bezweckt eine Maschine, womit in · einfacher Weise eine Anpassungsmöglichkeit für unterschiedliche gewünschte Abstände zwischen den Schweißungen durchgeführt werden kann, und um dabei noch weitere, näher zu beschreibende Vorteile zu erhalten, ausgehend von dem bekannten Gedanken um, zwecks Erhaltene einer guten Schweißqualität, das Schweißen spannungsfrei durchzuführen.

Es wurde schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, womit Schweißlinien in einer Bahn in verschiedenen Abständen gemacht werden können. Dabei befinden sich eine Reihe von Einheiten mit Heizungselementen auf einem kontinuierlich umlaufenden Band. Diese Einheiten werden festgehalten, sodaß sie hinsichtlich des weiterlaufenden Bandes sohlupfen, um sodann im geeigneten Moment freigelassen zu werden. Diese Einrichtung weist den Nachteil auf, daß nur eine geringe Präzision in den Abständen zwischen den Sohweißlinien erhalten werden kann. Die vorliegende Erfindung bezweokt deshalb auch diesen Nachteil fcu vermeiden.

Die vorliegende Erfindung ist dem Kern nach daduroh gekennzeichnet, daß mehrere Heizungsbalken vorgesehen sind, die mit biegsamen Mitteln wie Äiemen versehen sind, deren Lätnge einstellbar ist und die zu einer endlosen, über geeignete spannbare Führungsrollen geführten bzw· angetriebenen, Schlinge verbunden sind.

Die einstellbare Verbindung zwischen Balken tragenden Einheiten wird vorzugsweise gebildet von Zahnriemen, welche Zahnriemen mit Zahnrädern in den die Heizungabalken tragenden

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Einheiten zusammenwirken. Auf diese Weise wird es nooh leichter identische Abstände zwischen den aufeinander folgenden Einheiten in der Sählinge zu erhalten, weil man dafür die Zahnteilung benutzen kann.

Eine vorzugsweise Ausführung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß zwei, in entgegengesetztem Sinne angetriebene, endlose Sohlingen mit im Abstand einstellbaren Einheiten vorgesehen sind, die über eine Teilstrecke des Umlauf« gegeneinander laufen, wobei die Einheiten auf der zweiten Sohlinge Gegendruokglieder für die Heizungsbalken auf der ersten Sohlinge bilden*

Pur bestimmte Anwendungefälle ist es vorteilhaft, daß die Einheiten auf der zweiten Sohlinge ebenfalls Heizungebalken tragen, βοdaß zweiseitig geschweißt werden kann und eine bessere Sohweißqualität erhalten wird.

Indem bei der eingange genannten bekannten Vorrichtung das meohanisohe flpannungsfreimaohen der erwärmten Rohrstüoke daduroh durchgeführt wurde, daß kleine Unterschiede in den Umlaufgeschwindigkeiten der verschiedenen Rollen bzw.Trommel, kombiniert wurden mit einem Schlupf an einer anderen Stelle, kann dies bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eo durchgeführt werden, daß jede der die Sohweißbalken tragenden Einheiten mit geeigneten Mitteln versehen ist, um ein Teil der FoIienbahn mechanisch spannungsfrei zu machen, wobei übrigens an allen Stellen völlig identische Umfangsgeschwindigkeiten bzw. Laufgeschwindigkeiten angewendet werden.

Diese Mittel werden vorteilhaft von einer Klappe aus biegsamem Material gebildet, wenigstens an der Hinterseite der Einheit, welche Klappe in unbelastetem Zustand im wesentlichen quer zur Folienbahnrichtung läuft und die weiter herausragt als die wirksame Fläche des Heizungebalken·,

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und wobei das Ende dieser Klappe eine in geringem Maße gebogenen Verlauf aufweist in der Bewegungsrichtung der Bahn. Mit einer solchen Klappe wird erreicht, daß an der Stelle, wo sich die Schlingen einander nähern, um die Bahn zwischen sich zu halten, bzw. zu erwärmen, die Klappe an jeder Einheit gezwungen wird zu knicken in der Bewegungsrichtung der Bahn, wobei sie die Folien etwas weiter stauen wird und also irgendeine Zugspannung im Material weggenommen wird. Dieser Zustand bleibt bis zum Ende der Umlaufstrecke, wo erhitzt wird beibehalten, weil jede Einheit mit seiner Klappe und das damit in Berührung stehende Stück der Folienbahn gegeneinander nicht schlupfen, sondern im Gegenteil gemeinsam weiterlaufen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der anliegenden Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt, in stark schematisierter Weise, eine Übersicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 zeigt, in vergrößertem Maßstab, eine in den Einzelheiten gezeichnete Einheit aus einer der Schlingen; diese Einheit trägt einen Heizungsbalken und es sind teilweise die verwendeten Zahnriemen sichtbar für das mit einstellbarem Abstand untereinander Verbinden der aufeinanderfolgenden Einheiten in der Schlinge; Fig.2 ist der Querschnitt gemäß den Pfeilen H-II in Fig. 3;

Fig. 3 ist eine Draufsicht einer Einheit mit Teilen der Zahnriemen;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil IV in Fig. 3.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine einzige Zuführrolle 1 für eine Folienbahn 2, worin Schweißlinien gemacht werden sollen. Die Bahn 2 bewegt sich in Richtung dea darin ge-

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zeichneten Pfeiles. Die weiteren Teile der Zuführvorrichtung können eine bekannte Konstruktion aufweisen und sind deshalb nicht eingezeichnet.

Die eigentliche erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt in dieser AUaführungsform zwei endlose Schlingen 3 bzw. 3¹» die über Sätze von Führungsrollen oder Trommeln 4,5 bzw. 4·' , 5' geführt werden. Mit Rücksicht auf die noch zu beschreibende Einstellbarkeit der Länge zwischen den Einheiten» also die Gesamtlänge der Sohlingen, kann in Jedem Paar Führungsrollen ein Exemplar spannbar bzw. federnd ausgeführt sein. Dies kann in bekannter Weise durchgeführt werden, und wird deshalb nicht näher erläutert. Zwei rechte Strecken von jeder der Schlingen 3j 3* laufen gegeneinander, wobei zwischen den Paaren von Führungstrommeln 4, 5 bzw. 4', 5¹ Sätze von Führungen 6, 6' vorgesehen sein können, um die Schlingenstrecken gegeneinander gedrückt zu halten. Auf dieser Strecke wird das Rohrmaterial in noch näher zu beschreibender Weise erhitzt und beim Verlassen des Schiingenpaares 3» 3¹ läuft die Folienbahn zwischen zwei Walzen 7» 7¹ hindurch, von welchen wenigstens eine, vorzugsweise jedoch beide Kühlwalzen sind, die übrigens eine bekannte Konstruktion haben können. Die Walzen 7» 7' üben eine Druckkraft auf die beiden Folienschichten aus, wodurch die aufgeheizten Teile zu einer guten Schweißnaht vereinigt werden. Sodann wird die Folienbahn 2 mit Hilfe einer Rolle und weiteren an sich bekannten und deshalb nicht gezeichneten Mitteln abgeführt.

In Fig. 1 ist ersichtlich, daß jeder der Schlingen 3» 3' sechzehn Einheiten aufgebaut ist, in Fig. 1 im allgemeinen mit 9 bezeichnet, wobei alle diese Einheiten untereinander von einem flexiblen Band oder Riemen 10 verbunden sind. Durch Längenverstellung dieses Bandes 10 kann der gegenseitige Abstand zwischen aufeinander folgenden Einheiten 9 auf einem

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gewünschten Wert eingestellt werden, wie an Hand der Fig. 2 bis 4 beschrieben wird.

Fig. 2 bis 4 zeigen eine einzige, einen Heizungsbalken tragendqfeinheit 9· Die Einheit ist aus zwei Seitenplatten 10, 11, untereinander von Querplatten 12, 13 verbunden, aufgebaut zu einem rechteckigen Rahmen. Zwischen der Seitenplatten sind zwei Achsen 14,15 vorgesehen. Jede dieser Achsen trägt ein Paar Zahnräder 16, 17, bzw. 18, 19, deren axiale Breite genügt zum Tragen von Stücken eines Zahnriemens 20, 21 bzw. 22, 23· Diese Zahnriemen bilden keine geschlossene Sohlingen sondern Stücke einer bestimmten Einheitslänge, wie noch näher erläutert wird.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das bei der Seitenplatte befindliche Zahnrad 17 eine Umfangrille aufweist, deren Tiefe wenigstens gleich groß ist wie die Höhe der Zahne und welche Rille mit 24 bezeichnet ist. Weiter nach, außen bleibt ein Teil 25 der Zähne stehen und dieses ragt durch eine öffnung 26 in der Seitenplatte 10, welohe Öffnung 26 eine mit einem Querschnitt durch das Zahnrad 17» 25 übereinstimmende Gestalt aufweist (siehe auch Fig. 4).

In der Lage des Zahnrades 17» 25 in Fig. 3 ist das Rad also nicht mehr verdrehbar, weil es mit den Zähnen in der öffnung festgehalten wird. Nach einer kleinen axialen Verstellung des Rades 17 kommt jedoch die Rille 24, deren Breite wenigstens gleich der Dicke der Platte 10 ist, in der öffnung 26 zu liegen, sodaß das Rad nunmehr verdreht und ggf. in eine andere Stellung wieder zurückgedrückt werden kann. Auch ist in Fig.3 ersichtlich, daß das andere Zahnrad auf derselben Achse 14 nicht mit einer Rille wie 24 versehen ist, sondern ununterbrochen über die ganze Breite durchläuft und ebenfalls in eine öffnung in der Platte 11 steckt, welche öffnung einen gezahnten Umfang aufweist. Falls die beiden Zahnräder 16, 17

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auf der Achse 14 festgesetzt werden, ist es möglich, um durohu Verstellung der Teile 14, 16, 17 über einen gewissen Abstand nach links in Fig. 3» das Zahnrad 16 auch außerhalb des Singriffs in der Seitenplatte 10 au ziehen, um sodann die Stellung der beiden Zahnräder ändern zu können.

Eine ganz ähnliche Konstruktion ist für die untere Aohae 15 mit den beiden Zahnrädern 18, 19 angewendet worden.

Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlioh, daß Jeder Zahnriemen wie 20 über eine gewisse Anzahl Zähne mit dem betreffenden Zahnrad wie 16 im Eingriff ist. Durch Wahl der Stellung der Achse 14 mit den Rädern wie 16 hinsichtlioh der Seitenplatten 10, 11 der Einheit 9 wird also bestimmt, welche Länge der Riemen wie 20 in die Einheit eingezogen, und au# dem betreffenden Rad "aufgewickelt" werden. Dadurch wird die Länge des rest- -Lionen Teiles jedes Riemens wie 20 bestimmt und demzufolge auoh der gegenseitige Abstand zwischen aufeinander folgenden Einheiten. Die Verwendung von Zahnrädern und gezahnten Riemen weist den wiohtigen Vorteil auf, daß es ganz leioht ist identisohe Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten 9

man/ in der Sohlinge zu erhalten, weil/beim Verstellen nur bei den Zähnen ihre Anzahl zu zählen braucht und zwar beim Umbau der Maschine für einen anderen Abstand der Sohweißnähte. Außerdem ist eine einmal eingestellte Länge völlig festgelegt, weil eine sohlupfende Versetzung der Zahnräder hinsiehtIioh der Zahnöffnungen in den Seitenplatten in der Umfangerichtung natürlicherweise ausgeschlossen ist. Anders als bei der daroreetelltftn Ausführungsform ist es an sich sogar möglich Jede Achse nur mit einem einzigen Zahnrad zu versehen, um mit einem· einzigen Riemen zu arbeiten, falls für beide eine hinreichende axiale Breite gewählt wird. Weiter ist es möglich, in Jeder Einheit nur eine einzige einstellbare Welle wie 14 mit Zahnrädern anzuwenden, indem das andere Ende des Riemens, bzw. das

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Ende des anderen Riemen einfach dauernd festgesetzt wird. Dadurch wird Jedoch die Variation für den nützlichen Abstand zwischen den Einheiten beschränkt und zwar bis auf die Hälfte der Einstellmöglichkeiten, falls die beiden Enden jedes Riemens Verstellbar gemacht werden.

Aus Fig. 2 ist weiter ersichtlich, daß eine gebogene Führungsplatte wie 26 vorgesehen ist, und zwar über das Ende Jedes Zahnriemens. Dadurch wird mit Sicherheit ausgeschlossen, daß der Riemen die Zähne des Zahnrades verläßt. Diese Gefahr wird nicht so sehr während des Betriebes bestehen, denn dann ist die komplette Sohlinge gespannt, sondern falls die Spannung in der Schlinge weggenommen wird, um die Vorrichtung auf ein anderes Maß umbauen zu können. Andererseits liegt die Führung 26 selbstverständlich noch in einem gewissen Abstand von der Riemenoberseite, sodaß die drehende Verstellung des Zahnrades mit dem Riemen reibungslos unter der Führungsplatte 26 hin möglich ist.

Weiter ist aus. Fig. 2 und 3 der Heizungsbalken 27 ersiohtlioh, ebenfalls zwischen den Seitenplatten 10,· 11 vorgesehen; innerhalb des Balkens befindet sich in üblicher Waise das eigentliche Heizungselement 28.

Beiderseits des Heizungsbalkens 27.können noch zwei kleine Rollen 29, 30 zwisohen den Seitenplatten vorgesehen sein, über welohe ein Teflontuoh gespannt wird; dieses Tuch kann, duroh Abwickeln von der Vorratsrolle und Aufwickeln auf die andere Rolle regelmäßig verstellt werden und bildet einen Sohutz zwisohen dem Sohweißbalken 27 und dem zu schweißenden thermoplastischen Material.

Weiter ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, daß arider hin-.teren Seite der Einheit 9 (in. Bezug auf die Bewegungsrichtung der Bahn 2) über im wesentlichen der vollen Breite eine Klappe aus flexiblem Material, z.B. Kautschuk,«vorgesehen ist. Die

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Hauptriohturig dieser Klappe 31 ie* quer zur Fläohe der Bahn 2, und die Lenge ist derart gewählt;, daß das finde der Klappo eUwaa weiter tierausragt als die normale Stelle, wo sioh die Bahn 2 "befindet, d.h. im wesentlichen in derselben Ebene wie die Wirkfläche 27' des Sohweißbalkens 27· In der Strecke, wo die Schlinge 3» 3' frei umläuft, kann die Klappe 31 also die in Fig. 2 mit ununterbrochenen Linien gezeichnete Lage frei einnehmen. Falls die beiden Sohlingen sioh jedoch gegenseitig nähern, also oben in Fig. 1, werden die beiden übereinstimmenden Klappen an den beiden einander begegnenden Einheiten, gegeneinander stoßen. Die gebogene Gestalt des Endes 32 der Klappe 31, und zwar in Fig. 2 gebogen naob. unten, also in der gleiohen Richtung wie die Fortbewegungsriohtung der Bahn 2, bewirkt dann, daß die Klappe 31 gezwungen wird eine Lage einzunehmen, wie in Fig. 2 mit Bruohlinien gezeichnet und bei 31' angedeutet Daduroh wird also die Bahn etwas durohgezogen werden, oder besser gesagt, weiter gestaut in der Bewegungsrichtung, wie in übertriebener Weise bei 2' dargestellt, wodurch irgendeine meoharlflohe Spannung in der Bahn zur Stelle des Heizungsbalkens 27 verwehwinden wird. Vorzugsweise wird dies mit einem MLttel zum positiven Festhalten der Bahn an der Vorderseite der Einheit (also unten in Fig.2) kombiniert. Die dargestellte Ausführung zeigt zu diesem Zweok ein Perforationsmesser 33» ebenfalls quer zur Fläohe der Folienba£n 2, und mit einer eolohen Dimensionierung, daß die Endkante des Messers dann duroh das Folienmaterial reiohtl Diea gesohiehtf; selbstverständlich wieder in dem Zeltpunkt, wo wieder ein Satz einander gegenüberliegender Einheiten sioh einander nähert und begegnet, oben in Fig. 1. Weiter wird es klar sein, daß die gegenüberliegende Einheit in der anderen Sohlinge nioht mit einem ähnlichen Messer versehen ist. Übereinstimmende Teile in den beiden Sohlingen sind da für den Fall der Kautsohukklappe 31· übrigens ist es auoh möglich das Perforationsmesser 33 durch eine ähnliche flexible Klappe wie 31 zu ersetzen, symmetrisch geformt hinsichtlich der Mittelebene der Einheit 9,

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wobei dann die Einheiten in der gegenube ^Liegenden Sohlinge auch eine übereinstimmende Klappe aufweisen aollen. Auf diese Weise kann eine ähnliche Versetzung der Folienbahn 2 über einen kurzen Abstand, hinreichend um irgendeine Spannung verschwinden zu lassen, auch in entgegengesetzter Richtung erhalten werden.

Allenfalls bleibt die Bahn völlig spannungsfrei in der Strecke zur Höhe der Einheit 9 über den ganzen Abstand wo erhizt wird, also in der mittleren Strecke, wo beide Schlingen 3, 3' einander berühren.

Schließlich wird bemerkt, daß es zwei Ausführungsvarianten gibt. In der einen weisen nur die Balken 27 in alle-. Einheiten einer der Schlingen, z.B. die rechte Sohlinge 3'« Heizungselemente auf, indem die Einheiten in der linken Schlinge 3 dann awar eine ganz übereinstimmende Gestalt aufweisen, Jedooh deren Balken wie 27 ausschließlich als Gegendruokelemente wirksam sind. Dies bedeutet, daß einseitig gesohweißt wird. Die andere Variante ist diese, daß die Elemente in den beiden Schlingen 3i 3¹ völlig identieoh ausgeführt aind, sodaß zweiseitig gesohweißt werden kann. Im letzten Fall wird nicht nur die Walze 7¹ (Fig. 1) als Kühlwalze ausgeführt werden, sindern vorzugsweise auch die Walze 7·

Falls man besonders höhe Laufgeschwindigkeiten der BAhn anwenden will könnte es sein, daß die einfachen Kühlzylinder 7,7' nicht für eine völlig hinreichende Abkühlung der ocnweißzonen sorgen. UfEter solchen Umständen könnte zwisohen der Zylindern 7, 7¹ und der Abführrolle θ ein Band oder ein Tisch vorgesehen werden, worauf sioh die aus den Zylindern 7, 7¹ tretende Bahn sammelt und eine hinreichende Kühlzeit erhält, aodaß die Temperatur der Schweißgebiete unterhalb eines kritischen Wertes sinken kann. Ein solcher Sammeltisch könnte sogar eine sehr kurze Länge aufweisen, falls die aus den Zylindern 7» 7' tretende Bahn zick-zack-weise gestapelt wird, indem die unteren Schichten dauernd von der Holle 8 weggezogen werden.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum kontinuier^lichen Schweißen von rohrförmigen Kunststoffolien, mit Mitteln zum Zuführen einer Materialbahn, wenigstens einem mit der Bahn mitlaufenden und sodann rundlaufenden Heizungsbalken, Mitteln um die Materialbahn an den Stellen wo sie warm iat, meohanisoh spannungsfrei zu halten, Mitteln um die erwärmten Foliensohiohten gegeneinander zu halten bis zu einer Andruckstation, welohe Andruokstation zwei Rollen umfaßt, von welchen wenigstens eine Kühlmittel aufweist und schließlich mit Mitteln zum Abführen der Bahn, daduroh gex kennzeichnet, daß mehrere Heizungebalken vorgesehen sind, die mit biegsamen Mitteln wie Riemen versehen sind, deren Länge einstellbar ist und die zu einer endlosen, über geeignete spannbare Führungsrollen geführten bzw. angetriebenen Sohlinge verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruohl, daduroh gekennzeichnet, daß die einstellbare Verbindung zwisohen den die Balken tragenden Einheiten von Zahnriemen gebildet wird, welohe Zahnriemen mit Zahnräder in den die Heizungsbalken tragenden Einheiten zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß jede Einheit zwei Seitenplatten umfaßt zwisohen welohen, neben den Heizungebalken, wenigstens eine Achse befindlich ist, welohe Aohse wenigstens ein in einer öffnung mit gezahntem Umfang in einer der Seitenplatten zusammenwirkendes Zahnrad trägt, und wobei zwischen diesem Zahnrad und dieser Seitenplatte eine relative^xiale Bewegungsmöglionkeit vorgesehen ist zum Ureigenen und in einer anderen Stellung Hineinsetzen des- Zänrades zwecks Einsteilens der wirksamen Riemenlänge zwisohen den Einheiten.

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4-. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß jede der Achsen zwei Zahnräder für die Zahnriemen trägt, wobei wenigstens eines dieser Rade» in einer gezahnten Öffnung in der einen Seitenplatte feststellbar ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit zwei mit Zahnrädern versehene Achsen beiderseits des Heizungsbalkens trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine üb.er iden auf dem Zahnrad liegenden Riementeil liegende Schutzplatte vorgeseken ist, die dazu dient vorzubeugen, daß die Zähne des Riemens die Zähne des Rades verlassen, jedoch derart, daß eine Verstellung der Zahnräder mit den darauf befindlichen Riementeilen gestattet ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 6, dadurch '.gekennzeichnet, daß zwei, in. entgegengesetztem Sinne ange-

/in.it/
triebene, endlose Schlingen im Abstand einstellbaren Einheiten vorgesehen sind, die über eine Teilstrecke des Umlaufs gegeneinander laufen, wobei die Einheiten der zweiten Schlinge Gegendruokglieder für die Heizungsbalken auf der ersten Söhlinge bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten auf der zweiten endlosen Schlinge ebenfalls Heizungsbalken tragen, zum Durchführen einer zweiseitigen Schweißbearbeitnng.
9. Vorrichtung naoh Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsglieder vorgesehen sind über wenigstens 'einen Teil der Bahnlänge, wo die Schlingen einander gegenüberliegen bzw. geheizt werden.

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10.Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einheiten Mittel aufweist, um eine Teilstrecke der Folienbahn mechanisch spannungsfrei zu machen bzw. zu halten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel von einer Klappe aus biegsamem Material wenigstens an der Hinterseite der Einheit'gebildet werden, welche Klappe sich in unbelasteter Lage im wesentlichen quer zur Richtung der Folienbahn erstreckt, und die weiter herausragt als die Arbeitsebene des Heizungsbalkens, und deren Ende ein in geringem Maße gekrümmten Verlauf in der Bewegungsrichtung der Bahn aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an. der Vorderseite jeder Einheit in einer der Schlingen ein Perforationsmesser vorgesehen ist, ebenfalls im wesentlich quer zur Bahnfläche und etwas weiter herausragend als die Ebene des Heizungsbalkens.
13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine ähnliche Klappe an der Vorderseite jeder Einheit vorgesehen ist, deren Gestalt symmetrisch zur Eisten hinsichtlich einer quer zur Bahnebene durch den Heizungsbalken laufenden Fläche ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit eine Vorratsrolle und eine Aufwickelrolle für Teflontuch aufweist, welches Tuch über die Wirkfläche des Heizungsbalkens gespannt ist.

15· Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kühldruck zylindern und Abführrollen ein Aufsammeltisch oder Band vorgesehen ist.

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