DE260289C - - Google Patents

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DE260289C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 260289-KLASSE 34/. GRUPPE
Zapfhahn, insbesondere für Petroleumbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zapfhahn, insbesondere für Petroleumbehälter, bei welchem in der Offenstellung eine Luftzuführung in das Innere des Behälters stattfindet. Das Neue besteht in einem Doppelabschluß derart, daß der im Behälterinnern angeordnete Ventilteller von einer auf das Hahngehäuse aufgesetzten Mutter auf seinen Sitz gepreßt wird, während die Mutter durch ihren Eingriff in ίο das Schraubengewinde der Tellerspindel fest aufgedrückt wird und über die Schraubenspindel eine Schraubenfeder gesteckt ist, die nach dem Loslösen der Mutter den Ventilteller in das Innere des Behälters bis zur Berührung mit einem Anschlagstift drückt, so daß die Mutter beim weiteren Drehen sich von ihrem Sitz abhebt und den Luftkanal freigibt.
Auf der Zeichnung veranschaulichen
Fig. ι eine Ausführungsform dieser Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 und 3 dieselbe im Schnitt, und zwar in geschlossenem und offenem Zustande,
Fig. 4 das Hahngehäuse im Grundriß,
Fig. 5 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt die Hahnspindel mit Stellmutter, und zwar letztere ohne Öffnung für den Luftzutritt,
Fig. 6. die Hahnspindel von unten gesehen,
Fig. 7, 8 und 9 von oben, von unten und im Schnitt gesehen die Stellmutter, und zwar ohne und mit Öffnung für den Luftzutritt.
Der Hahn ist derart ausgebildet, daß er aus Weißmetall bzw. Blei hergestellt werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus einem Hahngehäuse A, das an der einen Seite ein Mundstück B und an der anderen eine Öffnung für den Luftdurchgang oder Luftzutritt hat. Das Hahngehäuse ist in den Deckel des Petroleumgefäßes eingelötet.
Der Hahnkegel ist hier durch eine Spindel mit einem Teller ersetzt worden. Die Spindel ist bei E, wo sie mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, mit Rillen und an ihrem oberen Ende bei F mit Schraubengewinde, auf welchem sich eine Stellmutter G dreht, versehen. Der an der Spindel befindliche Teller hat auf der Oberseite eine Ringplatte H aus Leder, mit welcher er sich gegen den unteren, im Innern des Behälters befindlichen Teil des Hahngehäuses legt, so daß ein Austreten der Flüssigkeit verhindert wird. Die Stellmutter G verschließt ebenfalls mittels einer an ihrer Unterseite befindlichen Dichtungsplatte I den oberen Teil des Hahngehäuses wie auch den Luftkanal C. Liegen der Teller der Spindel D und die Stellmutter G fest an dem Gehäuse an, so ist der Hahn geschlossen, wie Fig. 2 zeigt. Um den Hahn zu öffnen, wird die Stellmutter, die sich auf dem abgerundeten Gewinde der Ventilspindel dreht, losgeschraubt. Die Ganghöhe dieses Gewindes ist ziemlich steil, um so schon bei 3/4 Drehung der Stellmutter, bis nämlich der Spindelteller, in einer Nut / geführt, durch die Feder K heruntergedrückt und gegen den begrenzenden Vorstecker L stößt, ein Anheben des Tellers zu ermöglichen. Erst in dieser
Lage tritt eine Verbindung zwischen Petroleumbehälter und dem Ausflußmundstück ein. Bei der letzten Vierteldrehung der Stellmutter legt sich diese gegen den am oberen Ende der Spindel befindlichen Bund M fest an. In diesem Augenblicke wird eine Verbindung zwischen der in das Innere des. Behälters mündenden Luftleitung und der Außenluft hergestellt, so daß nunmehr die im Behalter befindliche Flüssigkeit ausfließen kann.
Es findet also eine vollständige öffnung des
Hahnes schon bei einmaliger Umdrehung der Stellmutter statt. Ein in die Mündung der Luftleitung am inneren Gehäuseteil angelötetes oder eingelassenes Rohr N aus Weißblech führt die Luft bis auf den Boden des Gefäßes. Bei geschlossenem Hahn (Fig. 2) ist nun infolge der ledernen Dichtungsscheiben H und I an dem Teller D und der Stellmutter G eine vollständige Abdichtung des Hahngehäuses vorhanden. Die Stellmutter G ist am äußeren Umfange mit Durchlochungen O versehen, um die Plombenschnur, die außerdem durch die öffnung P am Gehäuse gezogen wird, > aufzunehmen. Durch diese Anordnung ist ein Öffnen des Hahnes ohne Zerreißen der Schnur verhindert.
Die beschriebene Vorrichtung weist unter anderen folgende drei Vorteile auf:
Die Hähne aus Weißmetall bleiben gewöhnlich so, wie sie aus der Gießerei kommen, unbearbeitet und sind daher alle mehr oder weniger undicht. Dies wird bei dem neuen Hahn durch die ledernen Dichtungsringe verhütet.
Ferner kann der Hahn mittels einer Plombe sicher verschlossen werden.
Im täglichen Gebrauch können die bislang bekannten Hähne, die schon bei einer Viertelumdrehung, sei es infolge Nachgebens des Plombenfadens oder Plombenverschlusses, sei es infolge Anhebens des Hahnkegels, sich öffnen, zu leicht der Flüssigkeit Abfluß ermöglichen.
Der neue Hahn mit Spindel, Teller und Stellschraube, der erst nach einer vollständigen Umdrehung der Stellmutter sich öffnet, läßt also z. B. bei einer unbeabsichtigten, nur teilweisen Drehung der Spindel keinen Ausfluß der Flüssigkeit zu.
Schließlich ist die Abnutzung an den Be rührungsflächen der drehenden Teile äußerst gering.
Die gewöhnlich benutzten Hahnkegel haben selten so genaue Abmessungen, daß sie in den konischen Sitz genau hineinpassen, und sind meistens ungenügend abgedreht, so daß die reibenden Teile ein Ausschleißen herbeiführen.
Bei dem Erfindungsgegenstande behält die unten mit dem Teller und oben mit der Stellmutter den Verschluß herstellende Spindel stets an diesen Stellen einen gewissen Spielraum, da einmal der Teller unter Beeinflussung einer Feder steht und ferner auch die Stellmutter sich auf einem abgerundeten Gewinde dreht.
Die Fig. 8 und 9 stellen eine zweite Ausführungsform der Stellmutter dar. Sie ist mit einem Bogenschlitz versehen, der am Ende des mit Schraubengewinde versehenen Teiles F bei losgeschraubter Mutter über der Mündung der Luftleitung sich einstellt und das Eintreten von Luft gestattet.
Hier liegt die Stellschraube beständig auf dem Hahnkörper auf; der Vorstecker wird verdrängt, und der Hahn ist dann, nachdem die Mutter vollständig losgeschraubt ist, geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zapfhahn, insbesondere für Petroleumbehälter, bei welchem in der Offenstellung eine Luftzuführung in das Innere des Behälters stattfindet, gekennzeichnet durch einen Doppelabschluß derart, daß der im Behälterinnern angeordnete Ventilteller (H, J) von einer auf das Hahngehäuse aufgesetzten Mutter (G) auf seinen Sitz gepreßt wird, während die Mutter ihrerseits durch ihren Eingriff in das Schraubengewinde der Tellerspindel fest angedrückt wird und über die Schraubenspindel eine Schraubenfeder (K) gesteckt ist, die nach dem Loslösen der Mutter den Ventilteller in das Innere des Behälters bis zur Berührung mit einem Anschlagstift (L) drückt, so daß die Mutter beim weiteren Drehen sich von ihrem Sitz abhebt und den Luftkanal (C) freigibt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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