DE2602336A1 - Bodenring zur anwendung beim giessen von betonrohren - Google Patents

Description

fsUitsnwälte

F 260233S

Or. rer. nat. W. Bipl.·Ing. J. SCHMIDT-EVERS

t MÜNCHEN 22, Steinsdorfjtr. 10 dd,o&miar

PEDERSHAAB MASKINFABRIK A/S. BrcSnderslev. Dänemark

Pat entanmeldung Bodenring zur Anwendung beim Giessen von Betonrohren'

Die Erfindung betrifft einen Bodenring für Betonrohr-Giessmaschinen zur Anwendung beim Formen des Muffenendes des Rohres und als Fuss für das frisch gegossene Rohr beim-Entformen und jedenfalls während des einleitenden Härtens desselben, welcher Bodenring aus einem ringförmigen Körper mit einem unten befindlichen, seitlich hervorstehenden Flansch zum Formen der Stirnfläche der Muffe und einer hauptsächlich planen Oberseite zum Formen der Stirnfläche des Rohrkörpers im Inneren der Muffe besteht.

Es sind Bodenringe der obengenannten Art bekannt geworden, die auf verschiedene Weisen hergestellt sind, welche jeweils von ihrer Grosse, d.h. den Dimensionen der Betonrohre, bei deren Herstellung sie angewendet werden sollen, abhängig ist. Für alle Bodenringe gilt jedoch, dass sie, um den Ansprüchen zu genügen, die an die inwendigen Dimensionen des Muffenendes gestellt werden, mit hoher Massgenauigkeit hergestellt werden müssen und diese auch trotz häufiger Anwendung beibehalten müssen.

Beispielsweise werden Bodenringe für kleinere Rohrdimensionen aus gezogenem, vorzugsweise tiefgezogenem Blech hergestellt, während sich Bodenringe für grössere Rohrdimensionen nicht durch Tiefziehen herstellen lassen, da Tiefziehblech nicht in grösseren Stärken als ca. 6 mm erhältlich ist, so dass sich tiefgezogene Bodenringe aufgrund zu geringer Festigkeit und Steifigkeit nicht für grössere Rohrdimensionen eignen. Hierzu verwendet man stattdessen Bodenringe, die aus Eisen oder Aluminium gegossen oder aus Stahl zusammengeschweisst sind. Gegossene oder geschweisste Bodenringe sind schwer und unhandlich und erfordern eine Nachbearbeitung auf die endgültigen Dimensionen, die ihre Herstellung verteuert.

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Die Erfindung bezweckt, einen Bodenring zu schaffen, der nicht mit den Mängeln der bekannten Bodenringe behaftet ist, und gibt einen Bodenring der eingangs erwähnten Art an, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der ringförmige Korper hohl ist und einen geschlossenen, vorzugsweise annähernd rechteckigen Querschnitt hat.

Der erfindungsgemässe Bodenring zeichnet sich dadurch aus, dass er genauso steif und fest wie die bekannten gegossenen oder geschweissten Bodenringe ist, aber trotzdem nur ein verhältnismässig geringes Gewicht wie die erwähnten tiefgezogenen Bodenringe hat - auch für grosse Rohrdimensionen.

Der erfindungsgemässe Bodenring lässt sich auf einfache und billige Weise herstellen, insbesondere durch Massenproduktion, wenn er aus zwei durch Ziehen, vorzugsweise Tiefziehen,von Blech hergestellten, im Querschnitt annähernd Z-förmigen Ringen besteht, die in der Nähe der Ränder des Kopfes und des Fusses der Z-Form miteinander verschweisst sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles für einen erfindungsgemässen Bodenring und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erklärt. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Betonrohr-Giessmaschine zwecks Veranschaulichung der Anwendung eines der bekannten Bodenringe zum Formen des Muffenendes eines Betonrohres und

Fig. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Bodenringes.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird ein Betonrohr 1 um einen Kern 2, der einen Vibrator enthält, herum und im Inneren einer Form hergestellt, die einen Mantel 3* der die äusseren Dimensionen des Rohrkörpers bestimmt, und einen Bodenring 4 zum Formen der Innenseite des Muffenendes des Rohres umfasst.

Beim Entformen des Rohres werden der Mantel 3 und der Kern 2

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entfernt, während der Bodenring 4 zwecks Unterstützung des Rohres bei dessen Abtransport von der Giessmaschine'und jedenfalls während eines Teiles der Härtezeit sitzenbleibt.

Ein Bodenring, der genügend steif und fest· ist, um das Betonrohr nach dem Entfernen tragen und, auch bei grossen Rohrdimensionen, auch z.B. mit der Gabel eines Gabelstaplers in Eingriff gebracht werden zu können, kann erfindungsgemäss so ausgebildet sein, wie aus Fig. 2 hervorgeht.

In Fig. 2 ist ein Bodenring 4 gezeigt, der aus Blech zu einem praktisch Z-förmigen Querschnitt tiefgezogen ist und an die bekannten tiefgezogenen Bodenringe für kleinere Rohre erinnert.

Der Bodenring 4 ist jedoch durch einen anderen praktisch Z-förmigen, tiefgezogenen Ring 5 verstärkt, der mit seinem Kopf und seinem Fuss an den Stellen 6 und 7 mit dem Kopf bzw. dem Fuss des Bodenringes verschweisst ist.

Die beiden Ringe bilden zusammen einen hohlen, ringförmigen Körper mit einem in bezug auf seine Masse festen und steifen, hauptsächlich rechteckigen Querschnitt.

Der gezeigte Bodenring ruht auf angeschweissten Beinen ß, die es z.B. der Gabel eines Gabelstaplers ermöglichen, unter den Ring zu greifen.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   l.J Bodenring für Betonrohr-Giessmaschinen zur 'Anwendung beim Formen des Muffenendes des Rohres und als Fuss für das frisch gegossene Rohr beim Entformen und jedenfalls während des einleitenden Härtens desselben, welcher Bodenring aus einem ringförmigen Körper mit einem unten befindlichen, seitlich hervorstehenden Flansch zum Formen der Stirnfläche der Muffe und einer hauptsächlich planen Oberseite zum Formen der Stirnfläche des Rohrkörpers im Inneren der Muffe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Körper hohl ist und einen geschlossenen, vorzugsweise annähernd rechteckigen Querschnitt hat.
2. 2. Bodenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei durch Ziehen, vorzugsweise Tiefziehen, von Blech hergestellten, im Querschnitt annähernd Z-förmigen Ringen (4, 5) besteht, die in der Nähe der Ränder des Kopfes und des Fusses der Z-Form durch Punktschweissen miteinander verschweisst sind.

   Der Patentanwalt

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