DE1579537A1 - Behaelter fuer Nahrungsmittel mit einem verbesserten Rand und entsprechendes Herstellungsverfahren - Google Patents
Behaelter fuer Nahrungsmittel mit einem verbesserten Rand und entsprechendes HerstellungsverfahrenInfo
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- A47J36/02—Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/14—Spinning
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Description
MOndiM Π7078
S.I.B.
BOURGOGNE
S 2236
für Naitrungsmittel mit einem
laaä imcl entsprechendes Herstellungsverfahren
Bie Erfinöimg fet»ie,ht sieh auf Behälter für
mittel mit eine» verbesierten Rand, die au© eintr
sammengesetzten Metallplatte hergestellt sind, wobei
ein aua o^cyditrfeayiffl Metall feeitehender Kern auf ^tder
Seite mit einer Schicht ^us nichtoa^dierfeuem
tall feedeekt iatt Die Irfindung bezieht sieh
auf «in Seygttllungivtrfahren für derartige
Unter Behältern für Nahrungsmittel sollen gemäß der Erfindung auch Kochtöpfe, Schmorpfannen od. dgl. ebenso
wie Dampfkochtopfe verstanden werden.
Bekanntlich werden zur Herstellung derartiger Behälter zusammengesetzte Metallplatten verwendet, die .beispielsweise
einen Kern aus weichem Stahl haben, auf dem dünne Schichten aus nichtoxydierbarem Stahl aufgeklebt
sind. Der Schutz der Ränder derartiger Behälter gegenüber einer Oxydation ergibt jedoch Probleme, da ea notwendig
ist, den Kern gegenüber einem Angriff durch äußere Einwirkungen zu schützen. Gemäß einem bekannten Verfahren
macht man in dem Rand des Behälters auf der Höhe des oxydierbaren Kernes eine Rinne, wobei man auoh
die eine der nicht oxydierbaren Metallschichten ein«
kerbt und man schlägt auf diese Metallschicht die andere Metallschicht um.
Dieses Verfahren benötigt jedoch eine ziemlich lange und komplizierte Bearbeitung des Metalls, was den Qestthungspreis
des Behälters belastet. Außerdem kann die Verbindung der beiden nicht oxydierbaren Schichten
nur unvollkommen erfolgen. Das Verfahren geraäß der
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Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile au beseitigen) indem eine Gestaltung des Bandes der zusammengesetzten Platte ohne Wegnahme von Metall möglieh ist.
Gemäß der Erfindung ist der Rand für lahrungsmittel-Behälter, deren Ausgangsmaterial eine zusammengesetzte Metallplatte ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern der zusammengesetzten Platte in der Nähe ihres Umfange dünner gemacht ist, und daß die beiden nicht
oxydierbaren MetaHschichten sich entlang des Grates des so sich verjüngenden Abschnittes des Kernes vereinigen.
Der sich verjüngende Rand, den man auf diese Weise erhält, kann entweder nach außen umgebogen werden,
derart, daß man leichter aus dem Behälter etwas ausgießen kann, oder der Rand kann parallel zur Achse
des Behälters umgeschlagen werden, womit ein Bund entsteht, der eine Verstärkungsrippe bildet.
Bas Herstellungsverfahren für den angegebenen Rand
ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Umfang der Platte mit Hilfe eines Werkzeugs nach Art einer
Rändelscheibe die eine der nicht oxydierbaren Metallschichten in Richtung auf die andere Metallschicht
zu 009832/0332
su auswalzt, wobei man bei diesen beiden Schichten und
bei dem oxydierbaren, darunterliegenden Kern einen Kriecheffekt hervorruft. Vorzugsweise setzt man zur
Ausführung dieses Verfahrens den Körper des Behälters auf einem Drehbankfutter auf und läßt die Rändelscheibe
auf dem Schlitten der Drehbank hochlaufen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Senkrechtschnitt in vergrößertem Haßstab
des Endabschnittes einer Platte aus zusammengesetztem Metall vor der Bearbeitung,
Pig, 2 eine Ansicht ähnlich der von Fig.l, wobei die
erste Phase eines Bearbeitungsgangee dieser Platte zu sehen ist,
Fig. 3 einen Senkrechtschnitt in einer Axialebene durch den fertiggestellten Rand,
Fig. 4 eine schematische Ansicht in verkleinertem Maßstab, bei der ein praktisches Ausfiihrungs-
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beiepiel der Vorrichtung für die angegebenen
Bearbeitungsvorgänge zu sehen ist,
Fig· 5 einen Axialsehnitt in vergrößertem Maßstab,
wobei eine andere Aueführung der Bearbeitungsvorgänge au sehen ist,
fig« 6 eine Ansicht eines fertiggestellten Randes gemäß der Ausführungsform nach Pig· 5
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der von Fig· 6, wobei eine weitere Aueführungsform zu sehen ist,
Fig· 8 eine Ansicht in verkleinertem Maßstab, wobei eine praktische Ausführungsform der Vorrichtung
für den Bearbeitungsvorgang gemäß Fig.5 zu sehen ist und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der von Fig· 8, wobei ein anderes Ausführungsbeispiel zu sehen ist*
Eine zusammengesetzte Metallplatte 1 (Fig. 1 ) ist zur Herstellung eines Mahrungsmittel-Behälters nach Art
einer
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einer Kasserolle, eines Dampfkochtopfes od, dgl«
bestimmt und die Platte ist zu diesem Zweck einen Tiefziehvorgang unterworfen worden, so daß ein zylindrisches
Gefäß entstand.
Sie Platte 1 hat auf bekannte Weise einen Kern 2 aus oxydierbarem Metall, beispielsweise aus weichem
Stahl, auf dem zwei dünne Schichten 3 und 4 eines Metalles plattiert sind, das gegenüber Korrosion
widerstandsfähig ist, beispielsweise rLchtoxydierbarer Stahl.
Zur Bildung des Randes des Behälters erzeugt man ein gesteuertes Kriechen des Metalls im Endabschnitt d.h.
am Umfang des so gebildeten Mantels, derart, daß die Schichten 3 und 4 sich verbinden und dabei den Kern 2
umschließen.
Der Mantel kann auf einem zylindrischen Drehbankfutter 5 aufgesogen werden und er wird von einer Rändelscheibe
6 bearbeitet, die in einer schrägen Richtung Ϊ in Bezug auf die Achse des Behälters angesetzt ist
und mit der zusammengesetzten Platte 1 im wesentlichen
auf
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auf der Höhe de· äußeren Orates a dee Umfange in Berührung steht. Der Yoreohub der Randelscheibe 6 in
Richtung F» vorteilhafterweise kombiniert mit einer Querverschiebung der Rändelscheibe und notfalle einer
Änderung ihrer Schräge te llung gemäß G-Gt* (Pig. 4 ) erzeugt «in Kriechen der drei Lagen, d.h. des Kernes 2,
der Schicht 3 und der Schicht 4, die dünner werden, indes sie sich in Längsrichtung des Drehbankfutters
5 recken. Sie nichtoxydierbaren Schichten 3 und 4 beendigen dabei den Torgang, indem sie sich verbinden
und den Bndgrat b des verjüngten Abschnittes des Kernes 2 umgeben. Der Umfang des so behandelten Behälters
iet nun- gegen Korrosion geschützt·
Ss ist also Möglich, durch den Kriecheffekt mit Hilfe einer außen angesetzten Rändeleoheibe nicht nur.
den Kern 2 und die äußere Schicht 3 zu verformen, sondern auch die innere Schicht 4 der Platte 1, so
daß sich die Schichten 3 und 4 unter der Wirkung des ausgeübten Druckes jenseits des Grates b miteinander
vereinigen können.
Um
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Um das Ausgießen aus dem Gefäß zu erleichtern, kann außerdem der so erhaltene Behälter am Umfang nach
außen umgebogen werden, wobei ein Preßvorgang auf einer Profilmatrize erfolgt. Man erhält auf diese
Weise einen Rand Io (Fig.3 ) der ein leichteres Ausgießen
von in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeiten ermöglicht.
In Pig. 4 ist eine der möglichen Vorrichtungen zur Durchführung des in Pig. 2 beschriebenen Arbeitsvorgangs
dargestellt. Das Drehbankfutter 5 sitzt auf einer Drehbankspindel 7 und der schematisch dargestellte
Rohling 8 des Behälters hat einen verstärkten Boden 9, der durch eine Gegenplatte 11 eingespannt
ist. Auf einen ebenfalls verstärkten oberen Rand 12 wirkt die Rändelscheibe 6 ein, die in einer
Gabel 13 sitzt, die beispielsweise vom Schlitten der Drehbank betrieben wird»
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Rand des
Behälters, wie bereits beschrieben, umgebogen und dann parallel zur Achse des Behälters umgeschlagen,
so daß ein Verstärkungsbund entsteht. Zu diesem Zweck
BAD
- wird
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wird die zusammengesetzte Platte 1 der ergänzenden Wirkung einer weiteren Rändelscheibe 14 unterworfen
(^ig.5), die in einer Radialrichtung K wirkt
und auf einem Niveau angeordnet ist, das unter demjenigen der Rändelscheibe 6 liegt, womit in der
Platte 1 unterhalb des sioh verjüngenden Abschnittes eine Rinne 15 entsteht. Bei dieser Ausführungsform ist vorausgesetzt, daß das Drehbankfutter 5
nicht zylindrisch ist, sondern vielmehr leicht kegelstumpf art ig, so daß der Behälter nach der Bearbeitung
leichter von der Form abgehoben werden kann.
Man erhält auch in diesem Falle ein Kriechen der Gesamtanordnung des Kerns 2 und der Schichten 3 und
4 und man kann durch gekoppelte Verschiebungen der Rändelscheibe 6 in Richtung P und G-G1 die Verbindung
der beiden Schichten 3 und 4 erhalten. Vorzugsweise sind die Rändelscheiben 6 und 14 (Fig.8)
in diametral zueinanderliegenden Richtungen'angeordnet,
so daß die auf das Drehbankfutter 5 wirkenden Kräfte ausgeglichen sind.
Der
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Der so bearbeitete Behälter wird von dem Drehbankfutter
5 abgezogen und wird einen ersten Preßvorgang unterworfen, bei dem sein Rand 16 in die in Pig· 6
gezeigte Lage gebracht wird. Bei e.lnem zweiten Preßvorgang wird der auf diese Weise aufgebogene Rand 16
parallel zur Achse des Behälters umgeschlagen, so daß ein Plansch 17 entsteht (Pig.7), dessen Außenfläche
zylindrisch ist, und der um die Rinne 15 umgefaltet ist, die vorher in der Schicht 3 mit Hilfe der zweiten
Rändelecheibe 14 geformt wurde. Der Plansch 17 ergibt eine beträchtliche Verstärkung für den Behälter,
ermöglicht das Aufsetzwen von Deckeln auf
den Behältern, die mit Abdichtungen versehen sind, und der Plansch erleichtert außerdem das Ausgießen
des Behälterinhalts.
Die angegebenen Bearbeitungsvorgänge können zwar mit Hilfe von zwei Rändelscheiben 6 und 14 erfolgen; es
könnte aber auch eine einzige Rändelscheibe 18 verwendet werden (Pig.9), deren Profil der Kontur des
schließlich fertiggestellten Randes entspricht, der mit Hilfe der Doppelanordnung der beiden Rändelscheiben
6 und 14 gefertigt worden ist. Diese Rändelscheibe 18 wird dann einfach in einer Radialrichtung K
verschoben,
Patentansprüche: 00983 2/03 32
Claims (1)
- Patentansprüche t1· Behälter für Nahrungsmittel mit einem Rand, wobei das Auegangematerial dee Behälters eine zusammengesetzte Metallplatte ist, die aus einem oxydierbaren Metallkern besteht, der zwischen zwei nichtoxydierbaren Metallschichten plattiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der zusammengesetzten Platte in der Nähe des Umfangs der Platte dünner gemacht ist und daß die beiden nichtoxydierbaren Metallschichten sich entlang des Grates des so verjüngten Abschnittes des Kernes vereinigen.2» Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt der zusammengesetzten Metallplatte nach außen umgebogen ist, womit der Behälterinhalt leichter auszugießen ist.3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt derart umgebogen ist, daß die Tangentialebene zur nichtoxydierbaren Schicht, die im Inneren des Behälters liegt,im009832/0332im wesentlichen senkrecht zur Achse des Behälters liegt.4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt der zusammengesetzten Metallplatte parallel zur Achse des Behälters umgeschlagen ist, womit ein Flansch entsteht, der das Ausgießen erleichtert, und der außerdem eine Verstärkungsrippe für den Behälter bildet.5, Herstellungsverfahren für einen Behälter ait einem Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang der Platte mit Hilfe eines Werkzeugs nach Art einer Rändelscheibe die eine der nicht oxydierbaren Metallschichten in Richtung auf die andere Metallschicht zu ausgewalzt wird, wobei diese beiden Schichten und der darunterliegende, oxydierbare Kern zum Kriechen gebracht werden.6· Herstellungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswalzen am Umfang derzusammengesetzten009832/0332- 13 -zusammengesetzten Metallplatte mit Hilfe einer Rändelscheibe erfolgt, deren Angriffsriohtung schräg zur Achse des Behälters gerichtet ist·7e Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Angriffsrichtung der Rändelecheibe im Verlauf des Bearbeitungsvorgangs geändert wird.8, Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte mit Hilfe einer Randelscheibe arxgestaucht wird, deren Angriffsrichtung im wesentlichen radial ist, und daß dabei ein geringer Abstand vom Außenumfang des Behälters eingehalten wird, womit eine Rinne entsteht, die das Umsehlagen des Randes erleichtert.9· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzen des Metalls mit Hilfe einer Rändelsoheibe erfolgt, die in einer im wesentlichen radialen Angriffsriohtung versohoben wird, und deren Profil der Kontur des fertiggestellten Randes entspricht, bevor er umgebogen ist.009832/0332
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Also Published As
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