DE2602334C2 - Räumwerkzeug - Google Patents
RäumwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D43/00—Broaching tools
- B23D43/02—Broaching tools for cutting by rectilinear movement
- B23D43/04—Broaching tools for cutting by rectilinear movement having inserted cutting edges
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/16—Rectilinear broach
- Y10T407/1628—Rectilinear broach including holder having seat for inserted tool
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- Y10T407/23—Cutters, for shaping including tool having plural alternatively usable cutting edges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Räumwerkzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Räumwerkzeug ist aus der US-PS' 30 793 bekannt. Bei ihm sind die als Schneidplatten
ausgeführten Schneidelemente am Halter stehend montiert und hierzu im jeweiligen Bett verkeilt. Dadurch
kann der Halter so verspannt werden, daß die gemäß einer zu räumenden Kontur vorgegebene flächige Verteilung
der Schneidplatten nicht mehr gewährleistet ist und Bearbeitungsungenauigkeiten entstehen können.
Durch die stehende Anordnung der Schneidplatten erhält das bearbeitete Werkstück außerdem eine rillenförmige
Oberfläche mit relativ grober Struktur.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Räumwerkzeug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die Schneidelemente
so angeordnet und befestigt sind, daß eine wesentlich höhere Bearbeitungsgenauigkeit und Oberflächengüte
des bearbeiteten Werkstücks erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Räumwerkzeug eingangs genannter Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die liegende Anordnung in Verbindung mit einer rückwärtigen, der Scheibenform des jeweiligen
Schneidelements angepaßten Anlagefläche im jeweiligen Bett können die Spannkräfte, also die beim Räumvorgang
auf jedes einzelne Schneidelement einwirkenden Kräfte, direkt in den Halter eingeleitet werden, ohne
daß die eigentliche Befestigungsstelle, an der das jeweilige Schneidelement in seinem Bett verankert ist,
besonders beansprucht wird Das Schneidelement kann deshalb mit einfachen Mitteln im Bett befestigt sein, die
es lediglich gegen Herausfallen sichern müssen. Deshalb
wird an dieser Stelle keine Verspannung des Halters erzeugt, so daß dieser seine vorgegebene Form behält.
Die liegende Anordnung der Schneideiemente führt darüber hinaus zu einer wesentlichen feineren .struktur
ίο der bearbeiteten Oberfläche. Während stehende runde
Schneidscheiben kreisbogenförmige Rillen in der Werkstückoberfläche erzeugen, werden durch liegende kreisrunde
Schneidscheiben flachere Rillen mit ellipsenförmigem Querschnitt ausgebildet, die insbesondere bei
gegenseitigem Oberlappen eine wesentlich verbesserte
Oberflächengüte ergeben.
Im Zusammenhang mit einem Fräswerkzeug ist es zwar durch die US-PS 33 71 397 bekannt, ein scheibenförmiges
Schneidelement liegend anzuordnen, jedoch liegt hier die spezielle Problematik der Räumwerkzeuge
nicht vor. so daß auch ein Hinweis auf eine sichere Befestigung im vorstehend erläuterten Sinne fehlt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Darstellung eines Räumwerkzeugs für eine konkave Werkstückkontur,
F i g. 2 den Querschnitt des in F i g. 1 dargestellten
Räumwerkzeugs,
F i g. 3 eine Endansicht des Räumwerkzeugs und
F i g. 3 eine Endansicht des Räumwerkzeugs und
F i g. 4 eine auseinandergezogene Darstellung einer Schneidscheibe mit zugehörigem Sockel.
Das in den Figuren dargestellte Räumwerkzeug 10 dient zur Formgebung und Vergrößerung einer halbkreisförmigen
Kontur. Das Räumwerkzeug 10 hat als Halter einen länglichen Werkzeugschaft 11 mit mehreren
in Richtung der Längsachse gegenseitig beabstandeten
und als Vorsprünge ausgebildeten ringförmigen Rippen 12. Zwischen den Rippen 12 sind Spannuten 13
vorgesehen, und an der Vorderseite· einer jeden Rippe
12 sind mehrere Bette 14 zur Aufnahme von Schneidscheiben 18 eingearbeitet jedes Beit 14 hat eine ebene
Bodenfläche 15, die unter einem geringen Winkel α von 1° bis 15° (normalerweise ca. 11°) gegenüber der Längsachse
des Werkzeugschaftes 11 geneigt ist. Damit ist ein negativer Freiwinkel verbunden. Ferner hat jedes Bett
14 eine halbkreisförmige Anlagefläche 16, die senkrecht zur Bodenfläche 15 steht Jedes Bett 14 ist also nach
vorn offen, und die Anlagefläche 16 umgibt die eingesetzte Schneidscheibe hinten und teilweise seitlich. In
5t' den Werkzeugschaft 11 ist an der jeweiligen Bodenfläche
15 eine Gewindebohrung 17 eingearbeitet
In jedem Bett 14 ist eine kreisrunde Schneidscheibe 18 befestigt Jede Schneidscheibe 18 hat eine zylindrische
Wand 19 und Scheibenflächen 20. Eine Bohrung 21 ist in axialer Richtung durch die Schneidscheibe 18
hindurchgeführt und mit einer konischen Einsenkung 22 versehen. Die Schneidscheibe 18 besteht beispielsweise
aus Wolframkarbid.
befestigt, die einen Senkkopf hat, der der Einsenkung 22 der Schneidscheibe 18 angepaßt ist und eine Aussparung
24 zur Aufnahme eines Schraubendrehers aufweist. Wenn die Schneidscheibe 18 in das Bett 14 eingesetzt
und die Schraube 23 festgezogen ist, so wird die Schneidscheibe 18 fest gegen die halbkreisförmige Anlagefläche
16 gedrückt. Wenn das Räumwerkzeug benutzt wird, werden die durch die Schneidscheiben 18
ausgeübten Kräfte von den Anlageflächen 16 und nicht
von den Schrauben 23 aufgenommen.
Bei diesem Räumwerkzeug 10 wird jeweils nur ein Viertel der Schneidekante einer jeden Schneidscheibe
18 benutzt. Dies bedeutet, daß bei Abnutzung infolge Gebrauchs die Schrauben 23 gelockert und die Schneidscheiben
18 dann so verdreht werden können, daß neue Schneidekantenteile in Arbeitsstellung gelangen, wonach
die Schrauben 23 wieder festgezogen werden. Es sind also an einer Scheibenfläche 20 einer Schneidscheibe
18 praktisch vier Schneidkantenteile verfügbar. Ferner ist es möglich, die Schneidscheiben 18 auch beidseitig
mit Schneidkanten zu versehen, so daß durch Umdrehen weitere vier Schneidkantenteile an der anderen
Seite verfügbar sind Auf diese Weise bietet dann eine einzige Schneidscheibe 18 acht verschiedene Schneidkantenteile.
Eine typische Schneidscheibe 18 kann einen Durchmesser von ca. 9,5 bis 25 mm haben und dient dann zum
Bearbeiten von Konturen mit einem Durchmesser von mindestens 25 mm. Normalerweise erzeugt das beschnebene
Räumwerkzeug 10 eine Kontur mit einem Radius, der mindestens den dreifachen Wert des Radius
der jeweiligen Schneidscheibe 18 hat
Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß die verschiedenen Reihen von Schneidscheiben 18 in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind. Die Achsen der zweiten Reihe Schneidscheiben 186 sind beispielsweise in der Mitte
zwischen den Achsen der ersten Reihe Schneidscheiben 18 angeordnet, während die dritte Reihe Schneidscheiben
18c mit ihren Achsen auf die erste Reihe Schneidscheiben 18 ausgerichtet ist
Der Winkel der Schneidscheiben 18 gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes 11 kann im Bereich
von 1° bis 15° variieren. Durch Einstellung einer Reihe kleiner, runder Schneidscheiben 18 unter einem geringen
Winkel gegenüber der Längsachse des Werkzeugschaftes 11 bilden die Schneidkanten der Schneidscheiben
18 kleine Bögen eines viel größeren Kreises, als er durch den Durchmesser der Schneidscheiben 18 selbst
bestimmt ist Dieser Effekt kombiniert mit der Überlappung der Einwirkungsstellen aufeinander folgender
Schneidscheiben 18 infolge der beschriebenen versetzten Anordnung, führt zu einer nur sehr geringen Tiefe
der an der bearbeiteten Fläche erzeugten Vertiefungen.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist das Räumwerkzeug konisch ausgebildet, wobei jede Reihe Schneidscheiben
18 einen etwas größeren Radius aufweist als die jeweils vorhergehende Reihe. Es ist auch möglich, alle Rippen
über die gesamte Länge des Räumwerkzeugs 10 mit demselben Radius zu versahen, so daß es keine Größenzunähme
aufweist. Hierbei kann das Räumwerkzeug 10 dann an einem mit einer Neigung versehenen Zusatzhalter
befestigt sein, so daß am Werkstück ein größer werdender Kreis erzeugt wird, wenn das Räumwerkzeug
10 durch das Werkstück hindurchbewegt oder dieses über das Räumwerkzeug 10 hinbewegt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei-3piel ist eine Schraubverbindung zdr Befestigung der
Schneidscheiben 18 in den Betten 14 vorgesehen. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, andere Befesti- eo
gungsarten zu verwenden, beispielsweise Keilstifte usw.,
da das jeweilige Befestigungselement nicht auf Scherung beansprucht wird.
Claims (5)
1. Räumwerkzeug mit scheibenförmigen Schneidelementen,
die entsprechend einer zu räumenden Kontur eines Werkstücks flächig verteilt an einem
HrJ'er jeweils in einem Bett lösbar befestigt sind und
mit außerhalb der Kontur des Halters liegenden Schneidkantenabschnitten auf das Werkstück einwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (18) mit ihrer Scheibenfläche unter
einem Winkel von 1" bis 15° in Arbeitsrichtung ansteigend
im jeweiligen Bett (14) liegend an dem Halter (11) befestigt sind und daß das Bett (14) eine der
Scheibenform des jeweiligen Schneidelements (18) angepaßte und dieses am Umfang teilweise umfassende
Anlagefläche (16) für den in Arbeitsrichtung rückwärtigen Teil des Schneidelements (18) aufweist.
2. Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichust.
daß die Schneidelemente (18) direkt mit dem Halter (11) verschraubt sind.
3. Räumwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bett (14) eine unter
dem Winkel von 1° bis 15° geneigte ebene Bodenfläche (15) und eine dazu senkrechte Anlagefläche (16)
hat.
4. Räumwerkzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideiemente (18) mittels
in die Bodenflächen (15) der Bette (14) eingeschraubter Schrauben (23) befestigt sind.
5. Räumwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
in Arbeitsrichtuns hintereinander angeordneten Betten (14) jeweils eine que« λιγ Arbeitsrichtung
verlaufende Spannut im Halter(ll) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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