DE2602140A1

DE2602140A1 - Schmiervorrichtung fuer ein schwenkgetriebe

Info

Publication number: DE2602140A1
Application number: DE19762602140
Authority: DE
Inventors: Andre Gustave Ghislain Marit
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1975-01-23
Filing date: 1976-01-21
Publication date: 1976-07-29
Also published as: BR7507195A; FR2298744A1; BE837542A; FR2298744B1; JPS5187656A

Description

CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, Illinois 61629, U.S.A. Schmiervorrichtung für ein Schwenkgetriebe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung zum kontinuierlichen Schmieren einer Zahnradsantriebsvorrichtung, und zwar insbesondere für einen hydraulischen Bagger.

Üblicherweise werden in einem Bagger Getriebevorrichtungen verwendet, die ein durch einen Motor angetriebenes Schwenkritzel aufweisen, welches sich gegenüber einem stationären Ringzahnrad verdreht, um eine obere Einheit relativ zu einem beweglichen Fahrgestell in einstellbarer Weise zu verdrehen. Das Schwenkritzel sowie das zugehörige Ringzahnrad liegen im allgemeinen gegenüber Staub und anderen Fremdstoffen frei, wie sie beim Betrieb eines Baggers auftreten. Das Schwenkritzel und das Ringzahnrad werden normalerweise durch das Aufbringen eines dicken Fettes geschmiert, welches allerdings bestrebt ist, während des Baggerbetriebs die in Eingriff stehenden Zähne der entsprechenden Zahnräder zu verlassen. Die Folge davon ist ein unerwünschter Abrieb, wenn das Fett nicht kontinuierlich durch einen Arbeiter nachgeliefert wird.

Zum Stand der Technik sei auf US-Patent 3 811 577 verwiesen.

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Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine
wirtschaftliche und wirkungsvolle Schmiervorrichtung für eine Zahnradantriebsvorrichtung vorzusehen, die in Eingriff stehende Ring- und Ritzelzahnräder aufweist, wobei sich eine kontinuierliche Schmierung der in Eingriff stehenden Zähne ergibt.

Die gemäß der Erfindung vorgesehene Schmiervorrichtung besitzt einen halbzylindrischen Behälter, der das Ritzel im wesentlichen umschließt und kontinuierlich ein Schmiermittel, wie beispielsweise Fett, den in Eingriff stehenden Zähnen der entsprechenden Zahnräder zuführt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist am Behälter ein Füllrohr befestigt, um periodisch Fett zuzuführen, und zwar von einer entfernt liegenden Stelle aus.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hydraulikbaggers mit den
erfindungsgemäßen Schmiermitteln, die zusammen mit
einer Schwenkzahnradantriebsvorrichtung des Baggers verwendet werden;

Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Schwenkzahnradantriebsvorrichtung und die Schmiervorrichtung, und zwar gesehen aus der Richtung der Pfeile II-II in
Fig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt in Richtung der Pfeile
III-III der Fig. 2;

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen in der erfindungsgemäßen
Schmiervorrichtung verwendeten Fettbehälter.

Fig. 1 zeigt eine Erdbearbeitungsmaschine, wie beispielsweise

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einen Hydraulikbagger 10, der eine obere Einheit 11 aufweist, die drehbar an einem beweglichen Fahrgestell 12 mittels eines Schwenklagers 13 gelagert ist. Die obere Einheit umfaßt einen Befestigungsring 14, der unter einem Rahmen 15 befestigt ist, während das Fahrgestell einen daran befestigten Tragring 16 besitzt. Das Fahrgestell kann auf üblichen mit seitlichem Abstand angeordneten endlosen Raupen befestigt sein.

Gemäß Fig. 3 umfaßt das Schwenklager 13 ein Innenringglied 17, welches durch Bolzen 18 am darunterliegenden Tragring 16 befestigt ist. Das Innenringglied ist konzentrisch um die vertikal angeordnete Mittelachse X (Fig. 2) des Ringglieds innerhalb eines Außenringglieds 19 angeordnet, welches am Befestigungsring 14 durch Bolzen 20 befestigt ist. Die Innen- und Aus-" senringglieder sind mit komplementären Laufbahnen 21 bzw. 22 ausgebildet, welche Lagermittel haltern, die eine Reihe von umfangsmäßig angeordneten Kugellagern 23 umfassen, um eine relative Drehbewegung zwischen den Ringgliedern um die gemeinsame Achse X zu gestatten.

Das Innenringglied bildet ein Ringzahnrad der Reaktionsbauart und umfaßt eine Vielzahl von Zahnradzähnen 24, die radial nach innen zu dieser Achse weisen. Ringförmige Lippendichtungen 25 und 26 können an den inneren bzw. äußeren Ringgliedern befestigt sein und werden in gleitendem und abdichtendem Kontakt mit dem anderen Ringglied gehalten. Die Dichtungen verhindern das Eindringen von Staub oder anderen Fremdstoffen in die Laufbahnen und Lager.

In Fig. 1 erkennt man, daß ein durch einen Hydraulikmotor 28 angetriebenes Leistungsgetriebe 27 an der oberen Einheit befestigt ist, um diese selektiv gegenüber dem Fahrgestell zu verdrehen. Das Getriebe endet in einer vertikal angeordneten Schwenk- oder Abtriebswelle 29, die in einer zylindrischen oberen Rahmenhalterung 30 geführt ist und ein daran befestigtes Schwenkritzel 31 aufweist (Fig. 3)· Das Schwenkritzel oder

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Schwenkzahnrad wird wahlweise relativ zu dem stationären Innenringglied 16 verdreht, um so eine Drehung zu bewirken.

Gemäß Fig. 2 bis 4 weist die erfindungsgemäße Schmiervorrichtung einen halbzylindrischen Fettbehälter 32 auf, der einen •sich radial nach außen erstreckenden oberen Flansch 33 besitzt, welcher lösbar an einer Unterseite der oberen Rahmenhalterung 30 durch geeignete Kopfschrauben od. dgl. befestigt ist. Der Fettbehälter besitzt ferner eine vertikal angeordnete halbzylindrische Außenwand 34 und einen sich radial nach innen erstreckenden unteren Flansch 35, der unter einem wesentlichen Teil des Schwenkritzels 31 zum Zwecke der Fettrückhaltung liegt. Ein Paar von sich erweiternden Endteilen 36 ist an den Enden der Wand 34 ausgebildet, um relativ zueinander zum Ringzahnrad hin zu divergieren, um so bei der Verteilung des Fetts darauf mitzuhelfen.

Die Schmiervorrichtung - vgl. Fig. 1 - weist ferner ein Füllrohr 37 auf, welches mit seinem unteren Ende mit dem Fettbehälter 32 verbunden ist, um Fett zuzuführen (Fig. 3). Das obere Ende des Rohrs endet in einer Zerk-Passung 38 od.dgl. Diese Passung oder Armatur ist für den Eingriff mit einer üblichen Fettspritze geeignet und ist an einer entfernt liegenden Stelle angeordnet, und zwar - ohne weiteres zugänglich - an einer Stelle in der Fahrerkabine 39 der oberen Einheit.

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Claims

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Patentansprüche

Μ.!Zahnradantriebsvorrichtung mit einem horizontal angeordneten ringförmigen Ringzahnrad, dessen Zähne radial nach innen zu einer vertikal angeordneten Mittelachse (X) weisen und mit denen ein Ritzel in Eingriff steht, welches um eine parallel zur Mittelachse angeordnete vertikale Achse drehbar gelagert ist, gekennzeichnet durch eine Schmiervorrichtung, die einen halbzylindrischen Behälter (32) aufweist, dessen offene Seite auf das Ringzahnrad (17) hin weist und das Ritzel (31) im wesentlichen, und zwar eng benachbart umschließt, um kontinuierlich ein Schmiermittel den in Eingriff stehenden Zähnen des Ringzahnrads und des Ritzels zuzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine halbzylindrische und vertikal angeordnete Seitenwand (34) aufweist, die sich mindestens annähernd um 180° umfangsmäßig um das Ritzel herum erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ferner einen oberen Flansch (33) besitzt, der sich von der Seitenwand radial nach außen erstreckt, und der an einem Gehäuse befestigt ist, in dem eine Welle (29) drehbar gelagert ist, und wobei das Gehäuse am Ritzel für die Drehung desselben befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen unteren Flansch (35) aufweist, der sich von der Seitenwand aus radial nach innen erstreckt und unter den Zähnen des Ritzels liegt (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ferner ein Paar von sich erweiternden Endteilen (36)

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aufweist, die an den Enden der Seitenwand ausgebildet sind, um relativ zueinander zu dem Ringzahnrad hin und in enger Nachbarschaft dazu zu divergieren (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung ein Füllrohr (37) aufweist, welches mit seinem ersten Ende mit dem Behälter in Verbindung steht und dessen zweites Ende an einer entfernt gelegenen Stelle gegenüber der Zahnradantriebsvorrichtung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Baumaschine (10) mit einer oberen Einheit (11), unter der ein Träger (16) und auf der eine Fahrerkabine (39) befestigt ist, und wobei das Ringzahnrad an einem beweglichen Fahrgestell" (12) befestigt ist, während ein Schwenklager (13) die Halterung (16) drehbar auf dem Fahrgestell lagert, und wobei ein Leistungsgetriebe (27) an der oberen Einheit befestigt ist und eine vertikal angeordnete Schwenkwelle (29) aufweist, die drehbar darin gelagert ist, und wobei schließlich das Ritzel an der Schwenkwelle befestigt ist und darauf zum Eingriff mit dem Ringzahnrad angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllrohr (37) mit seinem ersten Ende mit dem Behälter in Verbindung steht, während ein zweites Füllende (38) in der Fahrerkabine angeordnet ist.

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