DE2602128A1 - Kopfhoerer - Google Patents
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Description
Z/II/A 1202-03
21. Januar 1976
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD.
Kopfhörer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopfhörer, der so ausgebildet ist, daß ein Hören mit Kopfhörern im wesentlichen
in der gleichen Weise wie beim sogen, stereophonen Hören mit Hilfe von normalen Lautsprechern ermöglicht wird.
In Anbetracht der Tatsache, daß beim stereophonen Hören wegen der Resonanz in dem äußeren Bereich der Ohren des
Zuhörers und wegen der Beugung der Schallwellen durch den Kopf und die Aurikel die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie derart
ist, daß zwei Pegelspitzen nahe 2 und 4 KHz vorliegen und die Pegelunterschiede zwischen dem Bereich mit niedrigem
Pegel und den Pegelspitzen auf 6 bis 17 dB begrenzt sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kopf-
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ORIGINAL INSPECTED
hörer zu schaffen, der eine solche Schalldruck-Frequenz-Kennlinie besitzt, sodaß er ein Hören mit Kopfhörer im wesentlichen
in der gleichen Weise wie beim stereophonen Hören ermöglicht.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Kopfhörers, bei dem zur Erzielung eines genaueren stereophonen Hörens der Schall von jedem Wandler teilweise
durch das Kopfhörergehäuse hindurch nach außen geleitet wird, sodaß er außerhalb des Kopfhörers an das Ohr des Zuhörers
übermittelt wird, sowie unmittelbar von dem Wandler an das Ohr übermittelt wird, um dadurch ein Gefühl der Isoliertheit
bei dem Zuhörer auszuschalten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Kopfhörers, der zur Erzielung eines genaueren stereophonen Hörens in jeder Wandlereinheit eine den Wandler
bildende Schwingungsplatte aufweist, die einen Kegelbereich besitzt, in dessen Zentrum eine Kuppel ausgebildet ist, und
die eine am Umfang des Kegelbereichs ausgebildete Rippe besitzt,
um die untere Prequenzgrenze abzusenken.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Kopfhörers, der Wandlereinheiten besitzt, die jeweils auf einfache Weise an einer Prallplatte angebracht werden
können, wobei Befestigungsöffnungen teilweise benutzt werden können, um den Schall nach außen zu leiten, und der
einen verbesserten Mechanismus zum Einstellen des Abstandes besitzt, sodaß er leichtgewichtig und angenehm zu tragen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemaßen Kopfhörers;
Fig. 2 eine Darstellung, die den Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Kopfhörers veranschaulichtj
Fig. 3 einen Querschnitt durch den erfindungsgemaßen Kopfhörer ;
Fig. 4 eine sinngemäße Schaltungsanordnung des Kopfhörers nach Fig. 3;
Fig. 5 die Schalldruck-Frequenz-Kennlinien des erfindungsgemaßen
Kopfhörers;
Fig. 6a und b eine gewölbte Schwingungsplatte der Kegelbauart ;
Fig. 7 eine Darstellung, welche die Schwingungsbewegung des Kegelbereichs der Schwingungsplatte veranschaulicht
;
Fig. 8 die Schalldruck-Frequenz-Kennlinien der gewölbten Schwingungsplatte der Kegelbauart;
Fig. 9, 10, lla* 11b, lic und lld Darstellungen, welche
die Konstruktion zum Einbau einer Übertragungseinheit in den erfindungsgemaßen Kopfhörer
näher veranschaulichen; und
Fig. 12 bis 14 Darstellungen, die einen Mechanismus
zum Einstellen des Abstandes zwischen den beiden Enden des Kopfhörers veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtdarstellung des erfindungsgemaßen Kopfhörers. Mit dem Bezugszeichen 1
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ist ein Kopfbügel bezeichnet, der aus einem elastischen
Kunstharz hergestellt ist, und der an seiner Oberfläche mit einer Außenverkleidung aus Leder od. dgl. versehen ist. An
den beiden Enden des Kopfbügeis 1 sind Mechanismen 2 und 3
zum Einstellen des Abstandes angeordnet, an denen wiederum Kopfhörerkörper 4 und 5 angeordnet sind. Von dem einen Kopfhörerkörper
4 erstreckt sich ein Anschlußkabel 7, das an seinem Ende mit einem Stecker 6 versehen ist.
Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau der Kopfhörerkörper bzw. 5. Der Kopfhörerkörper 4 besteht aus einem Kopfhörergehäuse
8, das aus Kunstharz hergestellt ist und an seiner Vorderseite eine Öffnung besitzt, aus einer Prallplatte 9, die
an der Öffnung des Kopfhörergehäuses 8 befestigt ist, aus einer Übertragungseinheit 10, die mit der Prallplatte 9 verbunden
ist, und aus einem Deckel 11.
Das Kopfhörergehäuse 8 ist an seiner Rückseite mit einer großen Anzahl von Löchern 12 versehen, es ist in seinem Zentrum
mit einem Halterungsvorsprung 15 zum Halten einer Kugel
14 versehen, die an einem Ende eines Stützstabes 13 angeordnet ist, der einen Teil des Mechanismus 2(oder 3) zum
Einstellen des Abstandes bildet, und es ist an seiner Vorderseite mit mehreren Gewindewarzen 17 versehen, um die Prallplatte
9 mittels Schrauben 16 an dem Kopfhörergehäuse 8 zu befestigen.
Die Prallplatte 9 ist ebenfalls aus Kunstharz hergestellt, und sie ist in ihrem flachen Ifiafangsbereich 18 mit Schraubenlöchern
19 zur Aufnahme der Schrauben 16 und mit Einstecklöchern
21 zur Aufnahme von am Deckel 11 angeordneten Steckstiften 20 versehen, wogegen die Prallplatte 9 im mittleren
Bereich mit einem zylindrischen Bereich 22 versehen ist, der
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gegenüber dem flachen XMfangsbereich 18 nach vorne vorspringt
und eine Befestigungsöffnung 23 zur Befestigung der Übertragungseinheit 10 in seinem Zentrum aufweist, und um
die Befestigungsöffnung 23 herum ist eine große Anzahl von SchaHausStrahlungslöchern 24 und eine kleine Anzahl von
Verbindungslöchern 26 zur Aufnahme von Verbindungsteilen 25 angeordnet.
Die Übertragungseinheit 10 besteht aus einem Übertrager
38 und einem Gitter 40. Der Übertrager 38 besteht aus einem Feldelement 33 mit einer Platte 30, das einen Zentrumspol
besitzt, längs dessen Achse ein Durchgangsloch 27 ausgespart ist, aus einem ringförmigen Magnet 31 und einer ringförmigen
oberen Platte 32, einem abgestuften Rahmen 34 aus Kunstharz od. dgl., aus einer gewölbten Schwingungsplatte 36 der Kegelbauart,
die an ihrem Umfangsbereich an dem Stufenbereich 35 des Rahmens 34 befestigt ist» und aus einer Schwingungs-Tauchspule
37, die mit der Schwingungsplatte 36 verbunden ist und in den magnetischen Spalt des Feldelements 33 teilweise
hineinragt. Das Gitter 40 ist aus Kunstharz hergestellt, und es ist vor dem Übertrager 38 angeordnet und besitzt
eine große Anzahl von Schallabstrahlungslöchern 39 und eine kleine Anzahl von L-förraigen Verbindungsteilen 25,
die im gleichen Abstand um die Schallabstrahlungslöcher 39 herum angeordnet sind, um mit den Verbindungslöchern 26 in
der Prallplatte 9 verbunden zu werden. Ferner ist die Oberseite des Zentrumspols 29 am oberen Ende des Durchgangslochs
27 mit einem Dämpfer 41 aus Filz od. dgl. versehen.
Der Deckel 11 besteht aus einem Deckelkörper 43, einem Ohrpolster 46, einem weiteren Ohrpolster 47 und aus einer
Ohrpolsterabdeckung 48. Der Deckelkörper 43 ist mit einer zentralen Öffnung 42 versehen, die dem zylindrischen Be-
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reich 22 der Prallplatte 9 im wesentlichen angepaßt ist. Der Deckelkörper 43 ist aus Kunstharz hergestellt, wobei
die Steckstifte 20 einstückig ausgebildet sind. Das Ohrpolster 46 ist im mittleren Bereich des Deckelkörpers 43 angeordnet,
und es ist aus luftdurchlässigem geschäumtem Urethan hergestellt, wobei Löcher 44 und 45 im Zentrum ausgebildet
sind« Das Ohrpolster 47 ist im Umfangsbereich des Deckelkörpers 43 angeordnet* und es ist ringförmig ausgebildet und
aus luftdurchlässigem aufgeschäumtem Urethan hergestellt. Die Ohrpolsterabdeckung 48 ist aus einem luftdurchlässigen
Gewebe hergestellt und bedeckt die Ohrpolster 46 und 47 und den Umfangsbereich des Deckelkörpers 43.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist der Zwischenraum zwischen dem Kopfhörergehäuse 8 und der Prallplatte
9, in die die Übertragungseinheit 10 eingesetzt: ist, mit
einem Dämpfungsmaterial 28, wie z.B. Glaswolle oder ein ungewebtes
Gewebe, ausgefüllt.
Es sei nun angenommen, die Inertanz (Massenwirkung) infolge des Durchgangslochs 27 in dem Zentrumspol 29 ist mA,
die Masse der gewölbten Schwingungsplatte 36 von der Kegelbauart ist m , die Masse der Schwingungs-Tauchspule 37 ist
HL7., der akustische Widerstand des Dämpfers 41 ist rA, der
akustische Widerstand des Ohrpolsters 46 ist rß, der akustische
Widerstand des Dämpfungsmaterials 28 ist rQt die
Inertanz infolge der Löcher 44 und 45 des Ohrpolsters 46 ist Ba1 bzw» m2Jt die akustische Kapazität des Hohlraums 49
vor der gewölbten Schwingungsplatte 36 ist C1, die akustische
Kapazität des Hohlraums 50 hinter der gewölbten Schwingungsplatte 36 ist Cq, die Strahlungsimpedanz ist Z^ und die
auf das Schwingungssystem aufgebrachte Antriebskraft ist F,
dann ist die dem Kopfhörer nach Fig. 3 äquivalente Schal-
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tungeanordnung so ausgebildet, wie dies in Figo 4 gezeigt
istο Bei dieser Ausführungsform wird im Bereich von 2 KHz
eine Pegelspitze gebildet, indem ein geeigneter Wert der Inertanz mA infolge des Durchgangslochs 27 in dem Zentrumspol
gewählt wird* und eine weitere Pegelspitze im Bereich von 4 KHz gebildet # indem geeignete Werte für die Inertanzen m.
und m2 infolge der Löcher 44 und 45 des Ohrpolsters 46 gewählt
werden, und die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie«, die zwei Pegelspitzen im Bereich von 2 und 4 KHz besitzt und
zwischen dem Niederfreguenzbereich und den Pegelspitzen
einen Pegelunterschied von 6 bis 17 dB aufweist, wie dies durch die ausgezogene Linie in Figo 5 veranschaulicht ist,
wird ausgebildet« indem die akustischen Widerstände r_, r_
A D
und r geregelt werden, um sowohl die Gesamtwerte als auch
die Spitzenwerte einzustelleno Die in Fig«, 5 durch eine unterbrochene
Linie veranschaulichte Schalldruck-Frequenz-Kennlinie wird in einem freien akustischen Feld erhalten, wenn
ein Lautsprecher oder ein Lautsprechersystem unter einem Winkel von 30° vor einem Zuhörer angeordnet ist, bezogen auf
die Trommelfelle des Zuhörers, im freien akustischen Feld ist
die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie jedoch im wesentlichen die gleiche wie sie in Fig«, 5 mit einer durchgehenden Linie
wiedergegeben ist«,
Die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie eines Kopfhörers kann daher im wesentlichen der Schalldruck-Frequenz-Kennlinie
der Trommelfelle eines im freien akustischen Feld befindlichen Zuhörers angepaßt werden.
Eine ähnliche Kennlinie kann selbstverständlich auch durch Verändern von anderen Inertanzen und akustischen Widerständen
erhalten werden«, Es wurde jedoch in jedem Fall gefunden, daß beim Vorhandensein von zwei Pegelspitzen zwi-
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sehen 1,5 und 5 KHz und bei einem Pegelunterschied von 6 bis
17 dB zwischen dem Niederfrequenzbereich und den Pegelspitzen ein Hörvorgang möglich ist, der im wesentlichen die■
gleichen Eindrücke wie im freien akustischen Feld vermittelto
Da der erfindungsgemäße Kopfhörer weiterhin so ausgebildet ist, daß der von der gewölbten» kegelartigen Schwingungsplatte
36 erzeugte Schall durch das in dem Zentrumspol 29 angeordnete Durchgangsloch 27 hindurch zu der Rückseite des
Übertragers 38 geleitet wird und ferner durch die Löcher 12 des Kopfhörergehäuses 8 hindurch oder durch die Schallausstrahlungslöcher
24 der Prallplatte und durch das luftdurchlässige Ohrpolster 46 hindurch nach außen geleitet wird, und
da der nach außen geleitete Schall das Ohr eines Zuhörers nicht allein zusammen mit dem unmittelbar von der Schwingungsplatte
36 des Übertragers 38 durch die Löcher 44 und 45 des Ohrpolsters 46 hindurch empfangenen Schallji erreicht, sondern
auch mit dem äußeren Hintergrundgeräusch erreicht, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das Gefühl der
Isoliertheit auszuschalten und ein genaueres stereophones Hören zu erzielen« Da das Kopfhörergehäuse 8 mit Löchern 12
versehen ist# und da das luftdurchlässige Ohrpolster 46 im
mittleren Bereich des Deckelkörpers 43 angeordnet ist, bewirken der durch die Prallplatte 9 und das Kopfhörergehäuse
8 gebildete Zwischenraum und der durch das Ohr und die Prallplatte
9 gebildete Zwischenraum keinerlei Resonanz, und es entsteht keine Spitze oder Senke in unerwünschten Bereichen
der Schalldruck-Frequenz-Kennlinie, doh.* die Schalldruck-Frequenz-Kennlinie
wird stark stabilisierto
Die gewölbte Schwingungsplatte 36 von der Kegelbauart kann Töne im Bereich zwischen niedrigen und hohen Frequenzen
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wiedergeben. Wie dies in den Fige 6a und 6b gezeigt ist»
erfolgt ein Wölbungsbereich 51 hauptsächlich Töne im hohen Frequenzbereich, wogegen ein Wölbungsbereich 52 Töne
im mittleren und tiefen Frequenzbereich wiedergibtβ Die gewölbte
Schwingungsplatte 36 von der Kegelbauart ist auf herkömmliche Weise aus einer Kunstharzfoliet wie zoB, eine Polyesterfolie,
hergestellt,, Gemäß der Erfindung ist jedoch ein Rippenbereich 53, dessen Krümmungsradius wesentlich
kleiner ist als derjenige des Wölbungsbereichs 52, und der zu diesem entgegengesetzt gekrümmt ist, längs des Umfangs
des Wölbungsbereichs 52 ausgebildet, sodaß die Nachgiebigkeit der Schwingungsplatte 36 gesteigert wird und diese eine
hin- und hergehende Bewegung leicht ausführen kann, wodurch die untere Frequenzgrenze noch weiter abgesenkt wird, wie
dies durch die durchgehende Linie in Fige 8 veranschaulicht
istc Die unterbrochene Linie in Fige 8 veranschaulicht die
Schalldruck-Frequenz-Kennlinie einer gewölbten Schwingungsplatte von der Kegelbauart, die keinen Rippenbereich aufweist
ο Außerdem sind die beiden in Fig, 8 gezeigten Kennlinien nicht die Kennlinien von Kopfhörern, sondern von Übertragern
O
Wenn man die beiden Kurven in Figo 8 vergleicht, so ist
augenscheinlich, daß die untere Frequenzgrenze des erfindungsgemäßen Übertragers weit unter derjenigen von herkömmlichen
Übertragern liegt«,
Infolgedessen wird eine ausgezeichnete Wiedergabe von Tönen mit niedriger Frequenz mit einem kleinen Übertrager ermöglicht,
deho es ist eine ausgezeichnete Wiedergabe von Tönen
möglich, die von niederen Frequenzen bis zu hohen Frequenzen reichen, und es kann eine genauere stereophonische
Wiedergabe erzielt werdeno
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Nachfolgend wird der Mechanismus zum Verbinden der Übertragungseinheit 10 mit der an dem Kopfhörergehäuse 8
befestigten Prallplatte 9 unter Bezugnahme auf die Fig. 9, 10 und 11 näher erläutert.
Jedes der Verbindungslöcher 26 in der Prallplatte 9 besteht aus einem breiten Loch 26a, das den Vorsprung 25a
des L-förmigen Verbindungsteils 25 aufnehmen kann, und aus
einem an das breite Loch 26a angrenzenden schmalen Loch 26b, das den Vorsprung 25a nicht aufnehmen kann.
Wie dies in den Fig. 11a, b, c und d dargestellt ist, sei angenommen, der Innendurchmesser und der Außendurchmesser
des Verbindungsteils 25 ist R^ und R2, der Außendurchmesser
des Vorsprungs 25a ist R3, der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des breiten Lochs 26a in dem Verbindungsloch
26 ist R,f und R3', der Außendurchmesser des schmalen
Lochs 26b ist R,*, die Höhe des Verbindungsteils 25 ist
t, die Dicke der Prallplatte 9 ist tf, die Länge des Verbindungsteils
25 ist W, die Länge des breiten Lochs 26a ist W und die Länge des schmalen Lochs 26b ist W2 1, so müssen folgende
Beziehungen erfüllt sein.
V<R1<R2<V<R3<V
t^t« , und
t^t« , und
Wenn bei der vorstehend genannten Ausbildung das Verbindungsteil 25 des Gitters 40 in das breite Loch 26a in
dem Verbindungsloch der prallplatte 9 eingesetzt wird, damit der Vorsprung 25a von der Rückseite der Prallplatte 9
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vorsteht, und das Gitter 40 gemäß der Darstellung nach Fig. im Uhrzeigersinn verdreht wird, so gelangt der Vorsprung 25a
mit dem tSnfang des schmalen Lochs 26b in Eingriff, wodurch
das Gitter 40 an der Prallplatte 9 zuverlässig befestigt ist. Das heißt, die Übertragungseinheit 10 ist an der Prallplatte
9 zuverlässig befestigt, und wenn das Gitter 40 in der entgegengesetzten Richtung, d.h. im Gegenuhrzeigersinn
verdreht wird, so kann die Übertragungseinheit 10 abgenommen werden. Wenn es nicht erforderlich ist, die Übertragungseinheit 10 abzunehmen, so kann die Befestigung durch Anbringen
eines Klebstoffs noch verstärkt werden.
Wenngleich die gezeigte Ausführungsform mit drei Verbindungsteilen
25 und mit drei Verbindungslöchern 26 versehen ist, so können auch zwei oder mehr als drei Paare von
Verbindungsteilen und Verbindungslöchern vorgesehen sein.
Aufgrund der vorstehend genannten Ausbildung wird der Zusammenbau verbessert, und die Übertragungseinheit 10 kann
im Falle einer Beschädigung leicht ausgetauecht werden, wodurch Reparaturen vereinfacht werden.
Außerdem ist das breite Loch 26a des Verbindungslochs 26 in der Prallplatte 9 nach Aufnahme der Übertragungseinheit
10 geeignet, den Schall von der Rückseite des Übertragers durch das luftdurchlässige Ohrpolster 46 hindurch nach
außen zu leiten, wodurch wie in dem zuvor beschriebenen Fall ein genaueres stereophonieehes Hören ermöglicht wird.
In den Fig. 12 bis 14 ist die Ausbildung der Mechanismen zum Einstellen der Entfernung zwischen den beiden Enden
des Kopfbügeis 1 gezeigt.
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An jedem Ende des Kopfbügels 1 ist eine Aussparung 54
ausgebildet, über der mit Schrauben 57 eine Gleitführung befestigt ist, die aus einem Metallblech besteht, das mit
einem mittig angeordneten Gleitschütz versehen ist. Der Kopfhörerkörper 4 oder 5 ist mit der Gleitführung 56 verbunden
.
Zu diesem Zweck ist der Stützstab 13, der über die Kugel
14 mit der Rückseite des Kopfhörergehäuses 8 universell verschwenkbar verbunden ist, derart in ein Gleitstück 58 eingesetzt,
daß der Stützstab 13 teilweise durch den Gleitschütz 55 der Gleitführung 56 und durch eine Blattfeder
hindurchragt, und schließlich ist eine Mutter 60 auf das vorspringende Ende des Stützstabes 13 aufgeschraubt, um den
Kopfhörerkörper 4 oder 5 mit der Gleitführung 56 zu verbinden.
Das Gleitstück 58 ist aus Kunstharz hergestellt und in der Form eines U ausgebildet, und es ist im mittleren Bereich
der an der Gleitführung 56 anliegenden Endflächen mit Vorsprüngen 62 versehen, die durch den Gleitschütz 55 zu
einer Verschiebebewegung geführt sind.
Weiterhin kann die Verschiebbarkeit des Kopfhörerkörpers 4 oder 5 auf der Gleitführung 56 dadurch eingestellt
werden, indem die Mutter 60 zum Verbiegen der Blattfeder verdreht wird.
Aufgrund der vorstehend geschilderten Ausbildung kann der Entfernungseinstellmechanismus 2 und 3 leicht und kompakt
ausgeführt werden, und er kann vom Hörer passend getragen werden, wodurch das Hören mit Kopfhörer wesentlich
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angenehmer wird.
Wie dies vorstehend beschrieben wurde, ermöglicht der erfindungsgemäße Kopfhörer ein Hören mit Kopfhörer im wesentlichen
mit der gleichen Empfindung wie beim stereophonen Hören, der Kopfhörer ist bequem und ermüdungsfrei zu
tragen, einfach in der Montage, hervorragend in der Handhabung und reparaturfreundlich. Der erfindungsgemäße Kopfhörer
besitzt demzufolge einen hohen industriellen Wert.
Zusammenfassung
Bs wird ein Kopfhörer offenbart, der zur Ermöglichung
eines Hörens mit Kopfhörern im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim sogen, stereophonen Hören eine derartige
Schalldruck-Frequenz-Kennlinie besitzt, daß zwei Spitzen zwischen 1,5 und 5 KHz vorhanden sind und die Pegelunterschiede
zwischen dem Bereich mit niedrigem Pegel und den Spitzen auf 6 bis 17 dB begrenzt sind, und der den Schall
von einem Übertrager sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kopfhörers an die Ohren des Benutzers weiterleiten kann.
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Claims (6)
1. Kopfhörer mit einem akustischen Widerstand und einer Inertanz, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische
Widerstand und die Inertanz so festgelegt sind, daß der Kopfhörer eine Schalldruck-Frequenz-Kennlinie hat, bei der
zwei Kegelspitzen zwischen 1,5 und 5 KHz auftreten und die Pegelunterschiede zwischen dem Bereich mit niedrigem Pegel
und den Pegelspitzen auf 6 bis 17 dB begrenzt sind.
2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Kopfhörerkörper (4, 5) besitzt, die jeweils aus einem
Übertrager (38), einem Kopfhörergehäuse (8) und aus einem luftdurchlässigen Ohrpolster (46) bestehen, wobei der Übertrager
(38) aus einem Feldelement (33) mit einem zur Rückseite zentral durchgebohrten Durchgangsloch (27), einer
Schwingungsplatte (36) und aus einem zwischen dem oberen Ende des Durchgangslochs (27) und der Schwingungsplatte (36)
angeordneten Dämpfer (41) besteht, wobei das Kopfhörergehäuse (8) an der Rückseite mit einer großen Anzahl von Löchern
(12) versehen ist und einen anderen Dämpfer (28) einbegreift, und wobei das luftdurchlässige Ohrpolster (46) an der Vorderseite
mit einer kleinen Anzahl von Löchern (44, 45) versehen ist.
3. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Kopfhörerkörper (4, 5) besitzt, die jeweils aus einem
Kopfhörergehäuse (8), dessen Rückseite mit einer großen Anzahl von Löchern (12) versehen ist, aus einer an dem Kopf-
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hörergehäuse (8) befestigten Prallplatte (9), aus einer mit
der Prallplatte (9) verbundenen Übertragungseinheit (10), die derart ausgebildet ist, daß sie den Schall sowohl zu
der Vorderseite als auch zu der Rückseite leiten kann, und aus einem luftdurchlässigen Ohrpolster (46) bestehen, wobei
die Prallplatte (9) im Urafangsbereich mit einer großen Anzahl von Schallausstrahlungslöchem (24) versehen ist,
wobei das luftdurchlässige Ohrpolster (46) in einer den Schallausstrahlungslöchem (24) entsprechenden Lage angeordnet
ist, wodurch ein Hörer sowohl Außenschall durch die große Anzahl von Löchern (12) und die große Anzahl von
Schallausstrahlungslöchem (24) als auch Direktschall von dem Übertrager (38) wahrnehmen kann.
4. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Kopfhörerkörper (4, 5) besitzt, die jeweils einen
Übertrager (38) umfassen, der entsprechend einem Eingangssignal Töne erzeugt, wobei der Übertrager (38) eine Schwingungsplatte
(36) besitzt, die mit einem Wölbungsbereich (51) in ihrem Zentrum, mit einem den Wölbungsbereich (51) umgebenden
Kegelbereich (52) und mit einem den Kegelbereich (52) umgebenden Rippenbereich (53) versehen ist, um die Nachgiebigkeit
zu erhöhen und die untere Frequenzgrenze abzusenken»
5. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Kopfhörerkörper (4, 5) besitzt, die jeweils aus einem
Kopfhörergehäuse (8), einer an dem Kopfhörergehäuse (8) befestigten Prallplatte (9) und aus einer Übertragungseinheit
(10) bestehen, wobei die Prallplatte (9) im Zentrum mit einer Befestigungsöffnung (23) zum Befestigen der übertragungseinheit
(10) und im Umfangsbereich der Befestigungsöffnung (23) mit einer Anzahl von Verbindungslöchern (26)
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versehen ist, die jeweils aus einem breiten Loch (26a) und aus einem schmalen Loch (26b) bestehen, die aneinandergrenzend
ausgebildet sind, wobei die Übertragungseinheit (10) am Itofangsbereich eines Gitters (40) mit einer der Anzahl
der Verbindungslöcher (26) entsprechenden Anzahl von Verbindungsteilen (25) versehen ist, die jeweils einen Vorsprung
(25a) aufweisen, der in das breite Loch (26a) der Verbindungslöcher (26) einsetzbar ist, und wobei die Übertragungseinheit
(10) mit der Prallplatte (9) verbindbar ist, indem die Verbindungsteile (25) in die breiten Löcher (26a)
eingesetzt und die Übertragungseinheit (10) in einer Richtung
verdreht wird, damit die Verbindungsteile (25) mit den schmalen Löchern (25b) in Eingriff gelangen«,
6. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kopfhörerkörpern (4, 5), die jeweils ein Kopfhörergehäuse
(8) besitzen, aus einem Kopfbügel (1) und aus Mechanismen (2, 3) zum Einstellen des Abstandes besteht, wobei
der Kopfbügel (1) an beiden Enden mit Aussparungen (54)
versehen ist, wobei jeder Mechanismus (2 und3) zum Einstellen des Abstandes aus einer an der Aussparung (54) befestigten
Gleitführung (56) mit einem Gleitschlitz (55), aus einem
mit der Rückseite des Kopfhörergehäuses (8) verbundenen Stützstab (13), aus einem von dem Stützstab (13) durchsetzten
und mit Vorsprüngen (62) versehenen Gleitstück (58), wobei die Vorsprünge (62) in den Gleitschlitz (55) der Gleitführung
(56) teilweise eingreifen, und aus einer Blattfeder (59) besteht, die von dem durch den Gleitschlitz (55) hindurchragenden
Stützstab (13) durchsetzt ist, sodaß der Stützstab (13) gegenüber der Gleitführung (56) fixierbar isto
609849/0612
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