DE2601708A1 - Verschluss fuer eine waagerechte koksofenkammer - Google Patents

Verschluss fuer eine waagerechte koksofenkammer

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DE2601708A1 DE19762601708 DE2601708A DE2601708A1 DE 2601708 A1 DE2601708 A1 DE 2601708A1 DE 19762601708 DE19762601708 DE 19762601708 DE 2601708 A DE2601708 A DE 2601708A DE 2601708 A1 DE2601708 A1 DE 2601708A1
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    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

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Description

PATENTANWÄLTE <L U U I /Uö
DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 6/26210 Ihr Zeichen
463 BOCHUM, 16.1.1976 XH/K
Postschließfach 24 5O Fernruf O234/1 4O 61 Bergstraße 159 Telegr.i Stuhlmannpatent
G. Wolff jr. Kommanditgesellschaft, 4630 Bochum-Linden,
Hattinger Straße 877
Verschluß für eine waagerechte Koksofenkammer
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine waagerechte Koksofenkammer mit einem an der Ofenkammer kopfseitig angebrachten, geschlossen umlaufenden und außenseitig abgestuften Türrahmen, einem am Türrahmen festlegbaren Türkörper sowie einer am Türkörper befestigten, umlaufenden und in Schließstellung gegen Dichtflächen des Türrahmens anliegenden Abdichtung.
Bei Verwendung eines solchen Ofenkammerverschlusses treten mancherlei Unzuträglichkeiten dadurch auf, daß an den gegenüber der Ofenkammer kälteren Verschlußteilen, namentlich im unteren Teil von Türrahmen und Türkörper, in erheblichem Umfang Teer- und.Pechbestandteile aus den flüchtigen Destillationserzeugnissen kondensiert und flüssig niedergeschlagen werden, die sich schließlich unter Bildung von Krusten verhärten. Diese Krusten sind nachteilig, da sie den gasdichten Abschluß der Ofenkammer nach außen verhindern können, so daß die gesundheitsgefährdenden Teer- und Pechbestandteile in die Umgebung austreten können. Dies gilt namentlich für Verkrustungen, die sich im Bereich der Dichtflächen des Türrahmens und der ihnen zugeordneten Abdichtung bilden. Um trotz dieser Krustenbildung eine ausreichende Dichtigkeit der Ofenkammer sicherzustellen, ist es erforderlich, die Krusten bei abgehobenem Türkörper von Zeit zu Zeit durch besondere Reinigungsmaßnahmen
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zu entfernen, vor allem im Bereich der Dichtflächen des Türrahmens und der zugehörigen Abdichtung. Diese Reinigungsarbeiten bedeuten einen großen Zeitaufwand und eine erhebliche mechanische Beanspruchung der Dichtflächen des Türrahmens sowie der Abdichtung. Die mechanischen Einwirkungen führen auch regelmäßig zu einer Zerstörung der Abdichtung, wodurch diese häufig entweder ausgebessert und nachgearbeitet oder ganz erneuert werden muß.
Ein Verschluß der eingangs genannten Gattung ist durch die DT-PS 83^ 689 bekannt. Bei dem hier beschriebenen Verschluß besteht die Abdichtung aus zwei hintereinanderliegenden Einzeldichtungen, und zwar einer innenliegenden, in Schließstellung dem Öffnungsbereich des Türrahmens zugewendeten Metalldichtung und einer außenliegenden, d.h. in Schließlage an die Umgebung angrenzenden, Packungsdichtung. Demgemäß weist der Türrahmen in diesem Fall getrennt angeordnet eine innere und eine äußere Dichtfläche auf, wobei in Schließlage das innenliegende metallische Dichtungselement auf der inneren und das äußere Packungselement auf der äußeren Dichtfläche des Türrahmens zur Anlage kommen.
Bei diesem bekannten Verschluß ist der Türrahmen außenseitig derart abgestuft, daß seine äußere Dichtfläche höher gestuft liegt als seine innere Dichtfläche. Zu dieser Gestaltung des Türrahmens heißt es in der DT-PS 831J 689, daß Benetzungen der äußeren Dichtfläche mit Teer, welcher unter der metallischen Dichtung nach der Stufe hin vordringe, durch die Abstufung ferngehalten und so Verunreinigungen und Beschädigungen der Packungsdichtung vermieden wurden. Diese Annahme hat sich im Betrieb aber nur in geringem Umfang bestätigt. Vor allem
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sind aber auch bei diesem Verschluß umfangreiche Reinigungsarbeiten im Bereich der Dichtflächen und der Abdichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unzuträglichkeiten der bekannten Verschlußarten zu beseitigen und einen OfenkammerverSchluß bereitzustellen, der einen gasdichten Abschluß der Ofenkammer während einer Vielzahl von Verkokungsvorgängen sicherstellt, ohne daß die Verschlußteile, namentlich die Dichtflächen des Türrahmens und die ihnen zugeordnete Abdichtung, zwischenzeitlich von Verkrustungen befreit werden müßten, und zwar auch bei Verwendung einer einteiligen Abdichtung.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Türrahmen außenseitig zumindest an seiner unteren Querseite und seinen Längsseiten zwischen seinem Öffnungsbereich und seinen Dichtflächen quer zur Ofenachse gesehen abgestuft ist, wobei seine Dichtflächen tiefer gestuft angeordnet sind als sein zwischen seinem Öffnungsbereich und seinen Dichtflächen am weitesten nach außen vorkragender Abschnitt, Es empfiehlt sich aus herstellungstechnischen Gründen, die Abstufung entlang des gesamten Umfanges des Türrahmens vorzusehen.
Die Stufenbildung dieses Verschlusses bewirkt, daß die Dichtflächen des Türrahmens und die am Türkörper befestigte Abdichtung nach einer Vielzahl von Verkokungsvorgängen von Verkrustungen noch nahezu völlig frei sind. Mithin können Reinigungsund Ausbesserungsarbeiten an den Verschlußteilen bei Verwendung dieses Ofenkammerverschlusses in weitem Umfang eingespart werden.
Die außenseitigen Stufen des Türrahmens verhindern nämlich, daß sich an den Dichtflächen und an der Abdichtung in
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merklichem Umfang Kondensate und damit Krusten ansetzen können. Sie stellen insbesondere für die im Bereich der Türrahmenöffnung auftretenden Kondensate ein erhebliches Hindernis auf ihrem Weg zu den Dichtflächen und zur Abdichtung hin dar. Diese Behinderungen wirken sich vor allem im Bereich der Längsseiten von Türrahmen und Türkörper vorteilhaft aus, wo jede durch die Stufenbildung entstehende Kante auch als Tropfkante wirkt. Der Abstufungsbereich zwischen Türrahmen und Türkörper stellt mithin einen Sperr- und Sammelraum für Kondensate dar.
Im unteren Bereich von Türrahmen und Türkörper, insbesondere in ihrem unteren querliegenden Abschnitt, hat diese Art der Stufenbildung außerdem zur Folge, daß die nahe der Türrahmenöffnung entstehenden Kondensate während des Abhebens des Türkörpers nach einem Verkokungsvorgang sowie in der Folgezeit der Offenstellung unter Einwirkung ihres Gewichtes frei nach unten fallen können, ohne auf den Dichtflächen des Türrahmens abzufließen und dabei an diesen haften zu bleiben. Dies gilt selbst dann, wenn der Koksofen von außen durch Wind beaufschlagt wird, der zum Türrahmen hin gerichtet ist.
Ist die Abdichtung bei diesem Verschluß zweiteilig mit einer inneren und äußeren Einzeldichtung ausgeführt, die in Schließstellung an zwei hintereinanderliegenden Dichtflächen des Türrahmens zur Anlage kommen, bewirkt die erfindungsgemäße Stufenbildung vor allem, daß auch die innenliegende Einzeldichtung und die ihr zugeordnete Dichtfläche von Kondensaten unbenetzt bleiben.
Es ist zweckmäßig, daß der Türrahmen zwischen seinem Öffnungsbereich und seinen Dichtflächen mindestens drei Stufen aufweist. Es werden bevorzugt vier Stufen gewählt.
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Kondensate werden von den Dichtflächen des Türrahmens und der Abdichtung vor allem dann ferngehalten, wenn eine der öffnung des Türrahmens näherliegende Stufe jeweils/als die ihr seitlich benachbarte Stufe angeordnet ist: In diesem Fall ist namentlich des Benetzen der Dichtflächen bei und nach Abnahme des Türkörpers im Anschluß an einen "Verkokungsvorgang weiter vermindert.
Um das unter Einwirkung der Schwerkraft erfolgende Abtropfen der Kondensate weiter zu verstärken, ist es zweckmäßig, daß am Türrahmen zumindest untenseitig in seinem Öffnungsbereich wenigstens ein im wesentlichen quer zur Ofenachse seitlich nach außen gerichteter nasenartiger Ansatz oder Vorsprung in Form einer Abtropfnase vorgesehen ist. Es empfiehlt sich, am Türrahmen einen Ansatz in dem am weitesten nach außen vorkragenden Abschnitt des Türrahmens vorzusehen.
Es ist des(weiteren vorteilhaft, daß der Türkörper in seinen dem Türrahmen im Abstufungsbereich gegenüberliegenden Teilen im wesentlichen gleichsinnig wie der Türrahmen abgestuft ist. Auf diese Weise schließen Türrahmen und Türkörper im Abstufungsberexch einen engen Kanal ein, und es wirken die Stufen des Türkörpers zusätzlich als Hindernisse für das Auftreten von Kondensaten an den Dichtflächen sowie an der Abdichtung.
Das Benetzen der Dichtflächen und der Abdichtung durch Kondensate wird in noch stärkerem Maße dann behindert, wenn im Türrahmen zwischen dem Bereich seiner öffnung und seinen Dichtflächen mindestens eine zu den Kanten der Stufen im wesentlichen parallelerlaufende Nut vorgesehen ist. Dabei
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ist es zweckmäßig, ^^ jede Nut an dem. dem Öffnungsbereich des Türrahmens abgeblendeten Ende einer Stufe verläuft, und auch, daß jede Nut umlaufend ausgebildet ist. Ragt der Türkörper außerdem in mindestens eine Nut des Türrahmens hinein, wird zwischen Türkörper und Türrahmen eine Labyrinthdichtung erreicht, welche das Auftreten von Kondensaten an den Dichtflächen und der Abdichtung weiter vermindert.
Das Benetzen von Dichtflächen und Abdichtung mit Kondensaten wird außerdem vermindert, wenn im Abstufungsbereich mindestens ein in Umfangsrichtung erstrecktes und im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Blech zwischen Türrahmen und Türkörper eingelegt ist. Diese 31eche können das Auftreten von Kondensaten in den für die Dichtigkeit der Ofenkammer kritischen Bereichen völlig ausschließen.
Es ist zweckmäßig, daß die Bleche lösbar sind. So können die Bleche nämlich in Offenstellung leicht ausgewechselt werden, wenn sich an ihnen Kondensate bzw. Krusten angesetzt haben. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Bleche aus einem federnden Werkstoff bestehen, da dann erreicht werden kann, daß die Bleche bei wärmebedingten Verbiegungen von Türrahmen und Türkörper infolge ihrer Elastizität an beiden Verschlußteilen in Anlage bleiben. Schließlich wird es bevorzugt, die Bleche über die Längsseiten und die unteren Querseiten von Türrahmen und Türkörper zu erstrecken.
Die Bleche werden zwischen Türrahmen und Türkörper vorzugsweise so eingelegt, daß der Steg der Bleche ge;;en den Türkörper und ihre Schenkelenden gegen den Türrahmen abgestutzt sind. Die Abschirmung von Dichtflächen und Abdichtung durch die
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Bleche ist aber dann besonders wirksam, wenn der Steg der Bleche in eine Nut des Türrahmens hineinragt und ihre Schenkelenden einerseits am Türrahmen, andererseits am Türkörper abgestützt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vier in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ofenkamraerverschluß gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in Vorderansicht;
Fig. 2 den Ofenkammerverschluß der Fig. 1 im Vertikalschnitt gemäß der Linie II - II der Fig. 1;
1^' 2 den Ofenkammerverschluß der Fig. 1 und 2 in
Horizontalschnitten gemäß den Linien III - III bzw. IV - IV der Fig. 1;
Fig. 5, ' '
6 und 7je einen Ofenkammerverschluß gemäß einem zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiel ausschnittsweise im Horizontalschnitt und in vergrößertem Maßstab.
Der am Ende einer waagerecht verlaufenden, nicht dargestellten Koksofenkammer angebrachte Verschluß weist jeweils einen gußeisernen, den Ofenkopf verkleidenden und geschlossen umlaufenden Türrahmen 1, einen am Türrahmen 1 festlegbaren Türkörper 2 aus Grau- oder Sphäroguß sowie eine am Türkörper 2 befestigte, umlaufende und in Schließstellung gegen den Türrahmen 1 anliegende Abdichtung 3 auf.
Der Türkörper 2 hat im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, und er besteht aus einem die Türrahmenöffnung 4 abdeckenden Türkörperboden 5 sowie nach außen ragenden Türkörperwänden 6. Dabei trägt der Türkörperboden 5 an seiner der Ofen-
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kammer zugekehrten Stirnseite einen Halter 7 für ein in die Türrahmenöffnung 4 stopfenartig eingreifendes feuerfestes Mauerwerk 8.
Außerdem ist der Türkörper 2 am Türrahmen 1 mittels zweier Verriegelungseinrichtungen festlegbar. Diese Verriegelungseinrichtungen sind in den Fig. 1 und 2 lediglich angedeutet; in den Fig. 3 und 4 ist jeweils eine Verriegelungseinrichtung erkennbar. Jede Verriegelungseinrichtung weist einen schwenkbaren Verschlußriegel 9 auf, der gegen am Türrahmen 1 seitlich befestigte Riegelhalter 10 über einen Druckerzeuger 11 federelastisch andrückbar ist.
Die Abdichtung 3 ist jeweils einteilig ausgeführt. Sie besteht aus einer den Türkörper 2 geschlossen umlaufenden, in waagerechter Richtung zum Türrahmen 1 hin verschiebbar gelagerten Dichtleiste 12 aus Metall. Die Dichtleiste 12 wird am Türkörper 2 im Bereich dessen Wände 6 unter Reibungsschluß gehalten. Zu diesem Zweck sind in den Türkörperwänden 6 über den Umfang verteilte Bohrungen vorgesehen, durch welche Schrauben 13 hindurchgeführt sind. Am Ende des Schaftes der Schrauben 13 schließt sich außen jeweils teilweise ein Haken 14, teilweise je eine Kurvenscheibe 15 einschließlich Klemmplatte 16 und Stellkopf 17 an. Die Dichtleiste 12 wird somit im Bereich jeder Schraube 13 entweder durch einen Haken 14 oder durch eine Klemmplatte 16 gegen die Türkörperwände 6 angedrückt. Dabei hat die Umrandung jeder Kurvenscheibe 15 die Form eines Ausschnittes aus einer Spirale mit der Achse der zugehörigen Schraube 13 als Mittelpunkt ..
Verformen sich der Türrahmen 1 und der Türkörper 2 infolge der beim Betrieb auftretenden Wärmedehnungen, kann die Dichtleiste 12 auf einfache Weise näher zum Türrahmen 1 hin bewegt werden, indem gegen den Lücken der Dichtleiste 12 Hammerschläge ausgeführt werden. Hat die Dichtleiste 12 beim Anlegen
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des Türkörpers 2 an den Türrahmen 1 zunächst mit ihrem Rücken an der Kurvenscheibe 15 angelegen, so wird sie bei diesem Vortreiben der Dichtleiste 12 mittels Hammerschlägen von der Kurvenscheibe 15 entfernt. Um die Dichtleiste 12 wieder mit ihrem Rücken an der Kurvenscheibe 15 in Anlage zu bringen, wodurch die Dichtleiste auch rückseitig arretierbar ist, wird der Stellkopf 17 so weit verdreht, bis die Kurvenscheibe 15 am Rücken der Dichtleiste 12 anliegt. Die entsprechende Drehrichtung ist in Fig. 7 durch den Pfeil X kenntlich gemacht.
Die Dichtleiste 12 besitzt an ihrem dem'Türrahmen 1 zugewendeten Ende umlaufend eine meißelartig zugespitzte Schneide 18, mit der die Dichtleiste 12 in Schließstellung gegen den Türrahmen 1 im Bereich einer umlaufenden, ebenen Dichtfläche des Türrahmens angedrückt wird. Der Türrahmen 1 ist jeweils entlang seines gesamten Umfanges außenseitig zwischen dem Bereich seiner öffnung 4 und seiner Dichtfläche 19 quer zu der durch den Pfeil Y gekennzeichneten Ofenachse abgestuft und so als Stufenrahmen ausgebildet. Damit schließen Türrahmen 1 und Türkörper 2 im Abstufungsbereich einen Kondensat-Sperr-und -Sammelraum ein. Bei allen Ausführungsbeispielen ist außerdem die Dichtfläche 19 des Türrahmens 1 tiefer gestuft als seine in seinem Öffnungsbereich 4 am weitesten nach außen vorkragenden Abschnitte 20.
Der Türrahmen 1 weist in allen Fällen außenseitig zwischen seinem Öffnungsbereich 4 und seiner Dichtfläche 19 vier Stufen 21 auf, deren Verlauf in den Fig. 5, 6 und 7 durch Strichlinien hervorgehoben ist. Die Abstufung ist derart ausgeführt, daß eine der öffnung 4 des Türrahmens 1 näherliegende Stufe 21 jeweils höher als die ihr seitlich benachbarte Stufe 21 angeordnet ist.
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Weiterhin weist der Türrahmen entlang der unteren Querseite und des unteren Teils der Längsseiten von Türrahmen und Türkörper 2 in seinem Öffnungsbereich 4 einen quer zur Ofenachse seitlich nach außen" gerichteten nasenartigen Ansatz 22 in Form einer Abtropfnase auf. Der Ansatz 22 befindet sich bei allen Ausführungsbeispielen übereinstimmend an den im Öffnungsbereich 4 des Türrahmens 1 am weitesten nach außen vorkragenden Abschnitten 20 des Türrahmens 1.
Der Türkörper 2 ist mit seinem Boden 5 in seinen dem Türrahmen 1 im Abstufungsbereich gegenüberliegenden Teilen im wesentlichen gleichsinnig wie der Türrahmen 1 abgestuft, so daß der Abstand zwischen Türrahmen 1 und Türkörper 2 im gesamten Abstufungsbereich weitgehend gleich ist.
Im Türrahmen 1 sind außerdem zwischen dem Bereich seiner Öffnung4und seiner Dichtfläche 19 zwei zu den Kanten 21a der Stufen 21 parallel verlaufende Nuten 23 vorgesehen. Die Nuten 23 verlaufen jeweils an dem dem Öffnungsbereich 4 des Türrahmens 1 abgewendeten Ende der beiden der Dichtfläche am nächsten liegenden Stufen 21 über den gesamten Türrahmenumfang. Zudem ragt der Türkörper 2 in die der Türrahmenöffnung 4 näherliegende Nut 23 labyrinthartig hinein.
Im Fall des zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiels der Fig. 5 bis 7 sind im Abstufungsbereich zwischen dem Türrahmen 1 und dem Türkörper 2 in Umfangsrichtung hintereinander mehrere längserstreckte und im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Federbleche 24 lösbar eingelegt. Dabei erstrecken sich die Bleche über die Längsseiten und die untere
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Querseite von Türrahmen 1 und Türkörper 2.
Beim zweiten und dritten Ausführungsbexspiel der Fig. 5 und 6 ragt der Steg 25 der Bleche 24 jeweils in die der Türrahmenöffnung 4 am nächsten gelegene Nut 23 hinein, während die Schenkel 26 der Bleche 24 in beiden Fällen endseitig einerseits am Türrahmen 1, andererseits am Türkörper 2 abgestützt sind. Dabei ist im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 5 das eine Schenkelende an einem zur Ofenachse Y querliegenden Teil des Türkörperbodens 5 abgestützt und damit in Querrichtung der Ofenkammer anliegend, im Falle des dritten Ausführungsbeispiels der Fig. 6 hingegen an einem parallel zur Ofenachse Y liegenden Teil des Türkörperbodens 5 abgestützt und folglich in Längsrichtung der Ofenkammer anliegend. Beim vierten Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind hingegen der Steg 25 der Bleche 24 gegen den Boden 5 des Türkörpers 2 und ihre Schenkel 26 endseitig gegen den Türrahmen 1 abgestützt . Es liegen insbesondere die Schenkel 26 in Längsrichtung der Ofenkammer und der Steg 25 in Querrichtung der Ofenkammer an.
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Claims (18)

Patentansprüche:
1. Verschluß für eine waagerechte Koksofenkammer nit einem an der Ofenkammer kopfseitig angebrachten, geschlossen umlaufenden und außenseitig abgestuften Türrahmen, einem am Türrahmen festlegbaren Türkörper sowie einer am Türkörper befestigten, unlaufenden und in Schließstellung gegen Dichtflächen des Türrahmens anliegenden Abdichtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Türrahmen (1) außenseitig zumindest an seiner unteren Querseite und seinen Längsseiten zwischen seinem Öffnungsbereich (4) und seinen Dichtflächen (19) quer zur Ofenachse (Y) gesehen abgestuft ist, wobei seine Dichtflächen (19) tiefer gestuft angeordnet sind als sein"zwischen seinem Öffnungsbereich (4) und seinen Dichtflächen (19) am weitesten nach außen vorkragender Abschnitt (20).
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstufung entlang des gesamten Umfanges des Türrahmens (1) vorgesehen ist.
3· Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Türrahmen (1) zwischen seinem Öffnungsbereich (4) und seinen Dichtflächen (19) mindestens drei Stufen (21) aufweist.
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4. Verschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Türrahmen (1) zwischen seinem Öffnungsbereich (4) und seinen Dichtflächen (19) vier Stufen (21) aufweist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der öffnung (4) des Türrahmens (1) näherliegende Stufe (21) jeweils höher als die ihr seitlich benachbarte Stufe (21) angeordnet ist.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5} dadurch gekennzeichnet , daß am Türrahmen (1) zumindest untenseitig in seinem Öffnungsbereich (4) wenigstens ein im wesentlichen quer zur Ofenachse (Y) seitlich nach außen gerichteter nasenartiger Ansatz oder Vorsprung (22) in Form einer Abtropfnase vorgesehen ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ansatz oder Vorsprung (22) in dem am weitesten nach außen vorkragenden Abschnitt (20) des Türrahmens (1) vorgesehen ist.
8. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper (2) in seinen dem Türrahmen (1) im Abstufungsbereich gegenüberliegenden Teilen im wesentlichen gleichsinnig wie der Türrahmen (1) abgestuft ist.
9. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Türrahmen (1)
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zwischen dem Bereich seiner 'Öffnun™, (4) und seinen Dichtflächen (19) mindestens eine zu den Kanten (21a) der Stufen (21) im wesentlichen parallel verlaufende Nut (23) vorgesehen ist.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß jede Nut (23) an dem dem Öffnungsbereich (4) des Türrahmens (1) abgewendeten Ende einer Stufe (21) verläuft.
11. Verschluß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß ,jede Nut (23) umlaufend ausgebildet ist.
12. Verschluß nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet , daß der Türkörper (2) in mindestens eine Nut (23) labyrinthartig hineinragt.
13. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstufungsbereich mindestens ein in Umfangsrichtung erstrecktes und im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Blech (24) zwischen Türrahmen (1) und Türkörper (2) eingelegt ist.
14. Verschluß nach Anspruch 13 3 dadurch
gekennzeichnet , daß die Bleche (24) lösbar eingelegt sind.
15. Verschluß nach Anspruch 13 oder l4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (24) aus einem federnden Werkstoff bestehen.
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16. Verschluß nach Anspruch 13» 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (24) über die Längsseiten und die unteren Querseiten von Türrahmen (1) und Türkörper (2) erstreckt sind.
17. Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (25) der Bleche (24) gegen den Türkörper (2) und ihre Sehenkelenden (26) gegen den Türrahmen (1) abgestützt sind.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (25) der Bleche (24) in eine Nut (23) des Türrahmens (1) hineinragt und ihre Schenkelenden (26) einerseits am Türrahmen (1), andererseits am Türkörper (2) abgestützt sind.
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