DE258012C - - Google Patents

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DE258012C
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lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/04Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with pivoting buckets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 258012 KLASSE 13 δ. GRUPPE
LUDWIG HONIGMANN in AACHEN.
Dampfkesselwasserstandsregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkesselwasserstandsregler mit Steuerung des Speiseventils durch einen mit dem Kessel in Höhe des normalen Wasserstandes in Verbindung stehenden schwingenden Behälter, welcher an einem zweiarmigen Hebel angebracht ist, der an dem anderen Arm ein Gegengewicht trägt. Gegenüber bekannten Reglern dieser Art besteht die Erfindung darin, daß in einem
ίο freien Ablauf des schwingenden Behälters ein Ventil vorgesehen ist, das durch die Bewegung des Behälters so gesteuert wird, daß es sich beim Sinken des Behälters allmählich mehr öffnet. Durch diese Anordnung werden in verschiedener Hinsicht Vorteile erzielt. Der freie Ablauf aus dem schwingenden Behälter ermöglicht eine leichtere Prüfung der Wirkungsweise der Vorrichtung. Ferner wird, wie später an der Wirkungsweise der Vorrichtung gezeigt werden soll, durch das im Ablauf des Behälters angeordnete, von der Hebelbewegung in der angegebenen Weise gesteuerte Ventil eine stetigere Arbeitsweise erzielt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Seitenansicht, teilweisem Höhenschnitt in Verbindung mit dem Dampfkessel dargestellt.
In die Speiseleitung, die den Kessel a in
bestimmter Höhe gefüllt erhalten soll, ist das Speiseventil b eingeschaltet, dessen Ventilkegel von einem am Ventilgehäuse mittels des Armes c gelagerten doppelarmigen Hebel d bewegt wird. Dieser Hebel trägt in bekannter Weise einerseits ein zum Ausgleich dienendes Gewicht, andererseits einen mit Ablauf g und mit Entlüftungsöffnung h versehenen Behälter i, der mit dem gefüllt zu erhaltenden Kessel in dessen vorgesehener Füllhöhe durch eine biegsame Leitung k verbunden ist.
In den Ablauf g ist gemäß der Erfindung ein Ventil I eingeschaltet, dessen Hebel m durch einen Stab η mit dem festliegenden Ventilgehäuse b so verbunden ist, daß sich das Ventil I stärker öffnet, je mehr der Behälter i sinkt, also sich andererseits mehr schließt, je höher der Behälter steigt. Diese Steuerung des Ventils I kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Gleichgewichtslage des das Speiseventil beeinflussenden Hebels d ist eine solche, daß bei normalem Verbrauch des Wassers im Kessel α der Zufluß durch das Speiseventil dem Verbrauch im Kessel entspricht. Hierbei ist also das Abflußventil I am Behälter i so eingestellt, daß der Abfluß aus dem Behälter seinem Zufluß aus dem Kessel entspricht. Bei normalem Wasserverbrauch wird also die Stellung des Speiseventils nicht geändert, und der Spiegel im Kessel α bleibt wegen des dem Verbrauch entsprechenden Zuflusses auf derselben Höhe.
Wird nun der Verbrauch geringer, so steigt der Wasserspiegel im Kessel a, und dem Behälter i strömt mehr Wasser zu, welcher somit sinkt und dabei mittels des Hebels d das Speiseventil drosselt, so daß der Wasserspiegel im Kessel α nicht weiter sinkt. Wird dagegen der Verbrauch größer, so sinkt der Spiegel im Kessel a, und dem Behälter i strömt weniger oder gar kein Wasser aus dem Kessel zu. Da aus diesem Behälter i aber
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ständig Wasser abfließt, so wird der Hebel d auf dieser Seite erleichtert und das Speiseventil mehr geöffnet, wodurch sofort die Wassermenge im Kessel α ergänzt und der normale Wasserspiegel wieder hergestellt wird.
Durch die Bewegung des Behälters i wird die Winkelstellung des Gelenkes m η und durch die hierbei erfolgende Drehung des Gelenkschenkels m die Stellung des Hahnes / geändert, und zwar so, daß er beim Sinken des Behälters i stetig mehr geöffnet, also beim Steigen des letzteren mehr geschlossen wird. Demnach wird beim Sinken des Behälters i der Ausfluß des Wassers aus demselben und also auch seine Entlastung beschleunigt, während beim Steigen des Behälters i der Ausfluß verringert, also seine Entlastung verzögert wird, wodurch in beiden Fällen seine Bewegung gehemmt und ein verlangsamtes öffnen und Schließen des Ventils b erreicht wird. Infolgedessen geht der Ausgleich des Wasserstandes im Kessel α ruhigerer vor sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfkesselwasserstandsregler mit Steuerung des Speiseventils durch einen mit dem Kessel in Höhe des normalen Wasserstandes in Verbindung stehenden schwingenden Behälter, welcher an einem zweiarmigen Hebel angebracht ist, der an dem auderen Arm ein Gegengewicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem freien Ablauf (g) des Behälters (i) ein Ventil (I) vorgesehen ist, das durch die Bewegung des Behälters so gesteuert wird, daß es sich beim Sinken des Behälters allmählich mehr öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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