DE25797C - Neuerung an Flortheilern - Google Patents

Neuerung an Flortheilern

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Publication number
DE25797C
DE25797C DENDAT25797D DE25797DA DE25797C DE 25797 C DE25797 C DE 25797C DE NDAT25797 D DENDAT25797 D DE NDAT25797D DE 25797D A DE25797D A DE 25797DA DE 25797 C DE25797 C DE 25797C
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DE
Germany
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pile
roller
wool
belt
coarse
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Application number
DENDAT25797D
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English (en)
Original Assignee
C. G. GLEISSNER in Werdau, Sachsen
Publication of DE25797C publication Critical patent/DE25797C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/52Web-dividing arrangements
    • D01G15/56Web-dividing arrangements employing tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Bei dem Flortheiler wird für die obere und untere Theilwalze ein gemeinsamer Riemen angewendet; es bringt also ein Riemen zwei Florfaden hervor.
Eine scharfe, vollkommene Theilung des Flors selbst bei langen Florfasern wird durch Einschaltung einer Spannwalze / dicht an der Theilwalze T bezw. Tx ermöglicht. Es wird dadurch, selbst bei kleinem Durchmesser der Theilwalzen, durch den eine scharfe Theilung erzielt wird, der Flor auf eine grofse Strecke zwischen Riemen und Theilwalze gespannt erhalten und dadurch der Flor nicht eher freigelassen, als bis selbst die längsten Fasern durch die Theilcylinder T T1 getheilt sind.
Eine gleichmäfsige Führung der einzelnen Riemen und Florbänder wird dadurch herbeigeführt, dafs sowohl die Abgabewalze α wie die verstellbare Spannwalze s (die Verstellbarkeit ist in der Zeichnung fortgelassen), die mit der betreffenden Theilwalze T correspondiren, ebenso wie die Theilwalze genuthet sind. Dadurch wird jedes seitliche Abweichen des Riemens und der Florbänder und somit das Ineinanderlaufen der einzelnen Fäden vermieden.
Um die bei Verarbeitung von gemischter Wolle stets eintretende verschiedene Qualität und Farbe der vom oberen und unteren Theilcylinder T T1 resultirenden Fäden zu verhüten, ist eine mit Verdickungen ν versehene Walze w vor der oberen Nitschelung (s. Fig. 3) eingeschaltet.
Der Vorgang, aus dem das streifige, verschiedene Garn der oberen und unteren Theilwalze resultirt, ist, wie der Erfinder angiebt, folgender: Der vom Peigneur A kommende Flor, der vom Hacker h abgenommen wird und der aus verschiedenartiger, grober und feiner Wolle besteht, wird den Theilwalzen T T1 zugeführt, und zwar liegt infolge des vorangegangenen Processes die grobe Wolle i auf der oberen Seite, die feine Wolle il auf der unteren Seite. Durch die Riemenführung wird nun der Flor getheilt und zur Nitschelung gebracht, und zwar liegt dabei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, sowohl bei der oberen wie bei der unteren Nitschelung die feine Wolle auf der oberen Seite des Flors, d. h. beim oberen Florbande würde infolge des durch den Fettgehalt und das Gewicht herabhängenden Flors die grobe Florseite i auf die grofs'e Nitschelwalze JV treffen, beim unteren Florbande dagegen infolge des herabhängenden Flors die grobe Florseite auf die kleine Nitschelwalze JV1.
Dadurch würde eine verschiedene Zusammenrollung des Florbandes herbeigeführt, so dafs das erste Mal die grobe Florseite nach aufsen, bei der unteren Nitschelung dagegen die grobe Florseite nach innen käme, bezw. umgekehrt. Um diese bei der oberen Nitschelung leicht eintretende falsche Eindrehung des Florbandes zu verhüten, dient die vor der oberen Nitschelung angebrachte Buckelwalze w, über deren Buckel ν die einzelnen Florbänder fortlaufen, sich dort krümmen, Fig. 3, und in dieser gekrümmten Lage, die groben Florseiten i nach innen gewandt, der Nitschelung zulaufen, wobei dann die richtige Einrollung, mit der feinen Florseite i1 nach aufsen, gesichert ist.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen den Flortheiler, die Lage der groben Wollen und der feinen Wolle/
des Flors bei der Theilung, und die Wendung des Florbandes durch den Riemen r, wodurch beim oberen Riemen die grobe Wolle nach aufsen, beim unteren Riemen die feine Wolle nach aufsen kommt.
Das Florband haftet am Riemen und wird durch die entgegengesetzt laufenden Nitschelwalzen FQ abgenommen. Da diese Walzen hin- und hergehen, so fassen sie das Florband an den Seitenkanten i und rollen das Band nach innen (nach sich zu gerichtet) ein, Fig. 4, d. h. die der Walze zugekehrte Wolle gelangt ins Innere des Fadens.
Da nun nur bei der unteren Walze die grobe Wolle der Abnehme-Nitschelwalze zugekehrt ist, so findet nur unten eine richtige Einrollung statt, so dafs also die feine Wolle nach aufsen kommt. Oben träte bei am Riemen haftendem Florbande leicht das Gegentheü ein, wenn nicht durch Einschalten einer Buckelwalze, Fig. 6, das Florband gezwungen würde, eine Curvengestalt anzunehmen, so dafs das Band, selbst wenn es gegen die Nitschelwalze Q kommt, nicht an seinen Seitenkanten i, sondern nur in der Mitte gefafst und gerollt werden kann.
In Wirklichkeit wird diese mittlere Zusammenrollung, bei der- dann die feine Wolle richtig nach aufsen käme, nicht eintreten, da die durch die Krümmung nach unten gedrückten Seitenkanten des Florbandes der unteren iiitschelwalze Q1 genähert und dort leichter erfafst werden.
Die Buckelwalze vermeidet also das falsche Einrollen durch Krümmung des Florbandes einerseits dadurch, dafs sie der falsch rollenden Nitschelwalze nur die Mitte des Florbandes, und der richtig rollenden Walze die Seitenkante des Bandes darbietet, andererseits dadurch, dafs sie dem Bande eine gewisse Vorrollung giebt, die das falsche Einrollen erschwert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Flortheilern die Anwendung einer mit Buckeln bezw. ähnlichen Vorsprüngen versehenen Walze w vor der einen (oberen) Nitschelung zum Zweck des Rundiegens des Florbandes, so dafs bei diesem die richtige Stellung des Flors gesichert ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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