DE256973C - - Google Patents

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DE256973C
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air flaps
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flaps
air
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256973 KLASSE 24«. GRUPPE
einstellbaren Hemmwerks geregelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Rauchverhütung bei Feuerungen aller Art, und zwar durch Zuführung von Zusatzluft. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Vorrichtungen, bei welchen die zur Zuführung der Zusatzluft dienenden Luftklappen, Schieber o. dgl. nach dem Schließen der Feuertür allmählich geöffnet und unter der Einwirkung eines durch das Öffnen der Feuertür gespannten Hemmwerks (Katarakts), das durch ein Uhrwerk o. dgl. genau eingestellt und geregelt werden kann, wieder geschlossen werden. Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtungen dieser Art in möglichst einfacher Weise so einzurichten, daß auch das allmähliche Eröffnen der Luftklappen entsprechend den örtlichen Verhältnissen und den Eigenheiten der betreffenden Kohle genau geregelt und eingestellt werden kann. Zu diesem; Zweck wird gemäß der Erfindung die Verbindung zwischen dem Hemmwerk und der Bewegungseinrichtung für die Luftklappen derart ausgebildet, daß auch die Eröffnung der Luftklappen durch das Hemmwerk, d. h. unter dessen Einwirkung und Regelung, vor sich geht. Man hat es auf diese Weise also in der Hand, durch entsprechendes Einstellen des Hemmwerks auch das öffnen der Luftklappen genau einstellen und regeln zu können, und zwar ohne daß hierfür eine besondere Vorrichtung erforderlich würde, da die Einstellung und Regelung . der. Eröffnung der Luftklappen durch dasselbe Hemmwerk besorgt werden kann, welches schon zur Regelung des Schließens der Luftklappen vorhanden ist.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 sind Längsschnitte durch eine mit dem einen Ausführungsbeispiel versehene Feuerung, bei welchen die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. Fig. 4 ist eine Aufsicht auf eine Einzelheit in größerem Maßstab, Fig. 5 ist eine Aufsicht auf einen Teil der Feuerung, und Fig. 6 ist eine Vorderansicht auf die Feuertür mit Regelvorrichtung. Fig. 7 bis 10 veranschaulichen in Seitenansicht, Aufsicht sowie in zwei schematischen Darstellungen eine abgeänderte Ausbildung des vorigen Ausführungsbeispiels.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur Regelung der zugeführten Menge an Zusatzluft, d. h. zur Einstellung der Zeit, während welcher die Zuführung stattfindet, die Regelvorrichtung 1, welche nach bekannter Art als ein durch ein einstellbares Uhrwerk betätigtes Hemmwerk ausgebildet sein kann. Die Zuführung der Zusatzluft geschieht am vorderen Ende durch vermittels der Klappen 2 und 3 verschließbare Schlitze 4 am vorderen Ende des Rostes und durch die vermittels der Klappe 5 verschließbare hohle Feuerbrücke am hinteren Ende des Rostes. Die Klappen 2 und 3 sind bei 7 und 8 und die Klappe 5
ist bei 9 drehbar gelagert. Das Öffnen der Klappen 2, 3 und 5 erfolgt durch die drehbar mit ihnen verbundenen Stangen 10, 11 und 12, welche sämtlich zu der Hauptstange 13 führen. Selbstverständlich könnte die beschriebene Zuführeinrichtung für die Zusatzluft ebenso wie das Regelwerk 1 auch in jeder anderen Weise ausgebildet und angeordnet sein.
Gemäß der Erfindung ist die Verbindung zwischen der vorbeschriebenen Zuführungseinrichtung und der Regelvorrichtung 1 in folgender Weise ausgebildet:
Die Stange 13 ruht auf zwei Rädern oder Rollen 14 und 15, von denen das erstere fest auf der Welle 16 und das letztere lose auf dem Bolzen 17 sitzt. Beide Räder sind auf einem Teil ihres Umfanges mit Zähnen 18 und 19 versehen, die ineinandergreifen. Außerdem besitzen sie auf verschiedenen Seiten der Stange 13 angeordnete Nasen 20 und 21, welche mit ebenfalls auf verschiedenen Seiten der Stange 13 angeordneten Anschlägen 22 und 23 in Eingriff gelangen können, und zwar in einer Weise, welche in der unten beschriebenen Art durch den Eingriff der Zahnkränze 18 und 19 bedingt wird. Auf der Welle 16 des Rades 14 ist der Hebel 24 befestigt, der durch das verschieden einhängbare Gewicht 25 belastet ist. Ferner greift an dem Hebel 24, ebenfalls verschieden einstellbar, die Stange 26 der Regelvorrichtung 1 an.
Letztere wird in bekannter Weise dadurch betätigt, daß beim öffnen der Feuertür 27 der fest auf der Türwelle 28 sitzende Anschlag 29 gegen den Bolzen 30 des bei 31 drehbaren Winkelhebels 32 schlägt, wodurch letzterer die mit der Stange 26 gelenkig verbundene Stange 33 vermittels des einstellbaren Anschlags 34 hebt. Dadurch wird das Uhrwerk in dem Hemmwerk 1 aufgezogen, so daß es nach dem Schließen der Feuertür 27 entsprechend der eingestellten Zeit abläuft.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende: Wird die Feuertür 27 geöffnet, so wird vermittels Anschlags 29, Bolzens 30, Winkelhebels 32 und Anschlags 34 die Stange 33 angehoben und dadurch das Uhrwerk der Hemmvorrichtung 1 aufgezogen. Gleichzeitig wird vermittels des Gelenks 26 der Hebel 24 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedreht. Hierbei gelangen die Räder 14 und 15 ebenfalls aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung.
Während die Nase 21 des Rades 15 in dieser unwirksam ist, gelangt die Nase 20 des Rades 14 in Eingriff mit dem Schlitz 35 der Stange 13. Infolgedessen werden also vermittels Nase 20, Schlitzes 35 und Stange 13 die Luftklappen 2, 3 und 5 der Zuführeinrichtung in der aus Fig. ι ersichtlichen geschlossenen Lage während des Öffnens und Öffenstehens der Feuertür sicher festgehalten.
Wird die Feuertür 27 wieder geschlossen, so folgt der Winkelhebel 32 der Bewegung des Anschlags 29, der Anschlag 34 wird frei, und die Stange 33, Gelenk 26 und Hebel 24 können sich, unterstützt von dem Gewicht 25, senken. Hierdurch wird das Rad 14 allmählich in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gedreht und die Stange 23 durch den Eingriff der Nase 20 mit dem Schlitz 35 nach außen gezogen, so daß die Luftklappen 2, 3 und 5 allmählich geöffnet werden, bis sie die aus Fig. 2 ersichtliche größte Eröffnung erlangt haben. In dieser wird eine weitere Bewegung der Stange 13 dadurch verhindert, daß der Anschlag 23 gegen die infolge der Drehung der Räder 14 und 15 ebenfalls in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gedrehte Nase 21 des Rades 15 stößt.
Senkt sich der Hebel 24 noch weiter, so werden die Räder 14 und 15 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung gedreht. Hierbei geht die Nase 20 des Rades 14 unwirksam an dem betreffenden Vorsprung des Schlitzes 35 vorbei, während die Nase 21 des Rades 15 vermittels des Anschlags 23 die Stange 13 in die ebenfalls aus Fig. 3 ersichtliche Lage zurückbewegt. Durch dieses Einwärtsschieben der go Stange 13 werden die Luftklappen 2, 3 und 5 entsprechend dem Sinken des Hebels 24 allmählich wieder geschlossen.
Bei der in Fig. 7 bis 10 veranschaulichten Ausbildung des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist statt der Zahnräder 14 und 15 eine einzige Nockenscheibe 80 auf der Welle 16 des Hebels 24 vorgesehen, auf der die den Nasen 20 und 21 entsprechenden Nocken 20' und 21' gemeinschaftlich angebracht sind. Die den Anschlägen 22 und 23 entsprechenden Anschläge 22' und 23' sind auf derselben Seite der Stange 13 angeordnet. Die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung der Nocken 20' und 21' und der Anschläge 22' und 23' entspricht derjenigen in Fig. 3, d.h. die Feuertür ist ebenso wie die Luftklappen 2, 3 und 5 geschlossen. Wird die Feuertür geöffnet, so gelangen die Teile in die der Fig. 1 entsprechende Stellung nach Fig. 7, in welcher der Nocken 20' in den Schlitz 35' eingreift und die Luftklappen bei geöffneter Feuertür geschlossen hält. Wird die Feuertür geschlossen, so gelangen die Teile entsprechend dem Ablaufen des beim öffnen aufgezogenen Uhrwerks in die der Fig. 2 entsprechende Stellung nach Fig. 9, indem der Nocken 20' bei seiner Bewegung von der in Fig. 7 dargestellten in die in Fig. 9 veranschaulichte Stellung infolge Mitnehmens des Anschlags 22' die Stange 13 nach außen zog und die Luftklappen 2, 3 und 5 allmählich öffnete. Beim weiteren Ab-
laufen des Uhrwerks schiebt der Nocken 21', gegen welchen der Anschlag 23' bei der in Fig. 9 veranschaulichten Stellung anschlägt, vermittels dieses Anschlags die Stange 13 nach innen, wodurch die Luftklappen allmählich wieder geschlossen werden, bis die Teile nach dem Ablaufen des Uhrwerks die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung eingenommen haben. In dieser werden die Luftklappen durch Nocken 21' und Anschlag 23' sicher geschlossen gehalten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Rauchverhütung, bei welcher das Schließen der Luftklappen für die Zusatzluft mittels eines durch das Öffnen der Feuertür gesteuerten, einstellbaren Hemmwerks geregelt wird, gekennzeichnet durch einen von dem Hemmwerk (1) gesteuerten Anschlag (20), welcher in bezug auf einen Anschlag (22) der Bewegungsvorrichtung (13) für die Luftklappen (2, 3, 5) derart angeordnet ist, daß er mit diesem Anschlag (22) beim Aufziehen des Hemmwerks (1) in Eingriff gelangt und beim Ablaufen des Hemmwerks durch dieses derart bewegt wird, daß er mittels des Anschlags (22) die Luftklappen (2, 3, 5) unter der Einwirkung des Hemmwerks öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Luftklappen (2, 3, 5) durch einen Anschlag (21) bewirkt wird, der mit dem zum öffnen der Klappen dienenden Anschlag (20) zwangläufig (14, 15) verbunden und mit Bezug auf einen Anschlag (23) der Bewegungsvorrichtung (13) für die Luftklappen (2, 3, 5) derart angeordnet ist, daß er durch das Hemmwerk (1) mit dem letzteren Anschlag (23) erst dann in Eingriff gebracht wird, nachdem die Luftklappen infolge Ablaufens des aufgezogenen Hemmwerks durch den anderen Anschlag (20) geöffnet worden sind, worauf er durch den mit ihm in Eingriff befindlichen Anschlag (23) der Bewegungsvorrichtung (13) für die Luftklappen (2, 3, 5) die letzteren beim weiteren Ablaufen des Hemmwerks unter dessen Einwirkung schließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20', 21') zum öffnen und Schließen der Luftklappen (2, 3, 5) auf einer gemeinsamen Welle (16) befestigt sind, welche durch das Hemmwerk (1) gedreht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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