DE256306C - - Google Patents

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DE256306C
DE256306C DENDAT256306D DE256306DA DE256306C DE 256306 C DE256306 C DE 256306C DE NDAT256306 D DENDAT256306 D DE NDAT256306D DE 256306D A DE256306D A DE 256306DA DE 256306 C DE256306 C DE 256306C
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knitting
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sinkers
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DENDAT256306D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
    • D04B7/06Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles for purl work or Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPEIl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Linksund Links-Maschine, bei der Mustererweiterungen und Nadelschutz ohne Hilfsplatinen, Musterkarten, Stopper und Doppelschlösser erzielt werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art ließ man beispielsweise beim Musterstricken den oberen Teil des Mittelhebers zurücktreten, wodurch die Platinen an der höchsten Stelle des Fußes angegriffen wurden, was häufig
ίο Platinenbruch verursachte. Bei anderen Konstruktionen konnten die Mustererweiterungen nur durch Hilfsplatinen und Musterkarten ermöglicht werden, damit aber war das bei regulärer Ware notwendige Ab- und Zunehmen auf beiden Betten unmöglich; außerdem erhielt die Maschine durch das notwendige Anbringen von Doppelschlössern eine unbequeme Verbreiterung.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände, indem der an sich bekannte drehbare Mittelheber auf seiner Drehscheibe ein· flaches Dreieck trägt; dieses ermöglicht, daß beim Schlittenhub diejenigen Nadeln, welche beim Musterstricken im vorderen Bett verbleiben sollen, ohne Auskuppeln der Platinen zurückgehalten werden. Ein weiteres Dreieck unterhalb des drehbaren Mittelhebers ermöglicht einen größeren Ausschub zwecks Umkuppeln der Nadeln in das gegenüberliegende Bett.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Maschine, bei welcher Platinen mit einem und zwei Füßen zur beliebigen Musterbildung in beiden Nadelbetten eingelegt sind, und zwar links für Schloßeinstellung beim Musterstricken und rechts in der Schloßeinstellung beim Links-Links-Stricken,
Fig. 2 den üblichen Winkel und Schräge für das Auslösen und Anheben der Platinen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schloßstellung beim Glattstricken,
Fig. 4 die Schloßstellung beim Links-Links-Stricken,
Fig. 5 die Schloßstellung beim Musterstricken,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 5 und die Platinen d und e in ihren Beziehungen zu den Dreiecken. Hierbei wird die Platine d vom Hilfsdreieck k zurückgehalten, während die Platine e mit dem Fuße e2 vom Dreieck h mit ihrem ersten Fuße über das Hilfsdreieck k geführt wird.
Die Nadeln α und ihre Platinen sind in der üblichen Weise angeordnet; die Platinen werden in einem Schlosse geführt, dessen Heber sie verschieben und zurückhalten, während die Führung der Platinenhaken bezüglich des Anhebens und Auskuppeins derselben in der üblichen Weise durch Winkel b und Schräge β erfolgt. Der Erfindung gemäß sollen nun Platinen d mit einem Fuß und Platinen e mit zwei Füßen e1 und e2 verwendet werden, wobei die Füße e1 geringere Höhe wie die Füße e2 besitzen. Diese Platinen arbeiten zusammen mit den Schloßhebern, welche sich von bekannten Einrichtungen dadurch unterscheiden, daß zwischen den beiden Mittelhebern f und g ein Heber h, der mit dem hinteren Fuß e2
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Claims (1)

  1. der Doppelfußplatine e zusammenarbeitet und ein drehbarer Heber i zwischen den Hebern/" und g zur Führung der Füße der Platine d angeordnet ist. Zur Verhinderung des Vorschnellens der Einfußplatine d ist oberhalb bzw. vor dem Heber i noch ein Hilfsdreieck k angeordnet, welches, auf derselben Drehscheibe wie der Heber i sitzend, beim Glattstricken und beim Musterstricken zur Verwendung
    ίο kommt, um das Vorschnellen der Platine d zu verhindern.
    Während der Heber i und das Hilfsdreieck k drehbar eingerichtet sind, ist der Heber h in üblicher Weise verschiebbar angeordnet und kann in der später beschriebenen Weise für bestimmte Stellungen bzw. Bewegungen an die beiden Mittelheber f und g und an den Heber *' herangerückt werden. Die sonstige Einrichtung des Schlosses bezüglich der Maschine kann die an sich bekannte sein; als wesentlich kommen somit in Betracht die Anordnung des Hebers h, dessen Tätigkeit darin besteht, die Doppelfußplatine, wenn der Heber i auf glatt steht, mit dem höheren Fuß auf links zu schieben, so daß ein Auskuppeln der Nadeln in das gegenüberliegende Nadelbett stattfinden kann, ferner die Anordnung des Hilfsdreiecks k, welches die Platine d auf der glatten Stellung zurückhält, so daß ein Auskuppeln der Nadeln nicht stattfinden kann und somit auch kein Nadelbruch.
    Die Wirkungsweise ist an Hand der Zeichnungen leicht verständlich. Die Bewegung der Platinen und ihr Zusammenarbeiten mit den Nadeln ist an und für sich bekannt. Die Platinen werden durch die Heber, beispielsweise beim Links-Links-Stricken, bis zur Schräge vorgerückt, ausgehoben, geben somit die Nadeln frei, die, gleichzeitig von der gegenüberliegenden Platine erfaßt, mit dem Faden zur neuen Maschenbildung durch die fallengelassene Masche des Gestrickes gezogen werden. Beim Glattstricken werden die Nadeln auf der Seite, auf der gestrickt wird, nicht bis zur Schräge vorgerückt, so daß das Anheben und demgemäß das Auskuppeln und Übergeben der Nadeln in das gegenüberliegende Bett unterbleibt. In den Zeichnungen wird nun veranschaulicht, wie wechselweise Platinen mit Doppelfüßen und Platinen mit einem Fuß angeordnet werden, so daß eine unbeschränkte Musterbildung erzielt werden kann. Das neue Schloß ermöglicht, glatt und links gleichzeitig zu arbeiten, indem der neue Heber h zwischen den Mittelhebern die Doppelfußplatinen mit ihren hinteren Füßen bis zur Schräge führt, während der Heber i der Drehscheibe die Platinen d bewegt und durch das Hilfsdreieck k zurückhält, so daß deren Platinenkopf nicht bis zur Schräge gelangen kann und auch kein Auskuppeln der Nadeln eintreten kann.
    Die Platinen e gleiten mit ihrem vorderen Fuß unter dem flachgehaltenen Hilfsdreieck k. Das Musterstricken geschieht, wie schon erwähnt, nicht wie bei den bekannten Einrichtungen durch Abziehen der Platinen und Versetzen der Nadelbetten, sondern durch das wechselseitige Einstellen der Schlösser und beliebige Einlegen von Platinen mit doppeltem Fuß. Beim Glattstricken, d. h. wenn nur auf einem Bett gearbeitet wird, wird der Heber h an den Heber i herangezogen, so daß das Vorschnellen der Platinen β verhindert wird. Beim Links-Links-Stricken fällt das wechselseitige Einstellen der Schlösser fort, d. h. beide Drehschieber i der Schlösser stehen mit dem Hilfsdreieck k nach unten.
    Fig. 3 zeigt die Dreiecke k und h in ihrer Eigenschaft beim Glattstricken, das Dreieck k das Auskuppeln der Einfußplatine verhindernd, das Dreieck h das Auskuppeln der Zweifußplatine verhindernd.
    Fig. 5 zeigt die Stellung beim Musterstricken. Dieses geschieht auf einfachste Weise wie folgt:
    Der drehbare Mittelheber i steht wie beim Glattstricken mit seinem Hilfsdreieck k nach oben, während hier das Dreieck h in seiner Grundstellung verbleibt. Die Platinen e und d werden vom Mittelheber f oder g bis zum drehbaren Mittelheber i geführt. Hier übernimmt das Dreieck h die Führung des hinteren Fußes der Doppelfußplatine e2, während der vordere Fuß von geringerer Höhe über das nachgehaltene Dreieck k zwecks Umkuppelns in die Mittelstellung geführt wird. Der Fuß der Einfußplatine d wird vom Dreieck k zwecks Bildung der Mustermaschen zurückgehalten.
    Fig. 6 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 5 und der Platinen d und e in ihren Beziehungen zu den Dreiecken. Hierbei wird die Platine d vom Hilfsdreieck k zurückgehalten, während die Platine e mit dem Fuß e2 vom Dreieck h mit ihrem ersten Fuß über das Hilfsdreieck k geführt wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Doppelnadelwirkmaschine für Linksund Links-, glatte und gemusterte Ware, bei welcher bei einem Schlittenhub nur die Nadeln, welche ins Gegenbett übergehen sollen, durch ihre Platinen zum Zwecke des Umkuppelns in die Mittelstellung geschoben werden, während alle anderen Nadeln einen kürzeren Ausschub erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß, entsprechend der gewünschten Musterung, in jedem der beiden Nadelbetten sowohl Platinen mit einem Fuß (d) als auch. Platinen mit zwei Füßen (e) gleichzeitig angeordnet sind und daß im Schloß unterhalb des Hebers (i) ein Hilfsheber lh) für die hinteren
    Füße der Doppelfußplatine (e2) angeordnet ist, während der Heber (i) auf seiner Drehscheibe ein Hilfsdreieck (k) trägt, welches das Auskuppeln der Einfußplatine beim Muster- und Glattstricken verhindert.
    2, Doppelnadelwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsheber (h) für die Doppelfußplatinen verschiebbar angeordnet ist, so daß er beim Glattstricken an den drehbaren Heber (i) herangerückt werden kann, um so seinerseits das Auskuppeln der Doppelfußplatinen (e) zu verhindern.
    3. Doppelnadelwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfußplatinen einen Fuß (e2) von größerer und einen solchen (e1) von geringerer Höhe besitzen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6793217B2 (en) 2000-10-10 2004-09-21 Groenbjerg Ib Stacker for die-cut products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6793217B2 (en) 2000-10-10 2004-09-21 Groenbjerg Ib Stacker for die-cut products

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