DE2560683C2 - - Google Patents

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DE2560683C2
DE2560683C2 DE19752560683 DE2560683A DE2560683C2 DE 2560683 C2 DE2560683 C2 DE 2560683C2 DE 19752560683 DE19752560683 DE 19752560683 DE 2560683 A DE2560683 A DE 2560683A DE 2560683 C2 DE2560683 C2 DE 2560683C2
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DE
Germany
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air
sound propagation
pane
propagation speed
thickness
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Expired
Application number
DE19752560683
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl.-Phys. Dr. Derner
Hans 4660 Gelsenkirchen De Sonntag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BFG Glassgroup GIE
Original Assignee
BFG Glassgroup GIE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6707Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased acoustical insulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf Dreischeiben- Isolierglaseinheiten, bestehend aus einer Außenscheibe, einer Zwischenscheibe, einer Innenscheibe, Abstandshalterrahmen und zwei geschlossenen, eine Gasfüllung aufweisenden Scheiben­ zwischenräumen, wobei zumindest ein Scheibenzwischenraum eine Dicke von mehr als 9 mm besitzt.
Bei einer aus dem firmeninternen Stand der Technik bekannten Ausführungsform der gattungsgemäßen Dreischeiben-Isolierglas­ einheit besteht die Gasfüllung aus Luft. Das gemittelte oder bewertete Schalldämmaß einer solchen Dreischeiben-Isolierglas­ einheit ist verbesserungsbedürftig und genügt modernen An­ forderungen häufig nicht, gleichgültig, wie die Dicke der Glasscheiben und der Scheibenzwischenräume abgestimmt sind. Bei einer anderen aus dem firmeninternen Stand der Technik be­ kannten Ausführungsform von Isolierglaseinheiten besteht die Gasfüllung aus einem Edelgas größerer oder kleinerer Dichte als Luft. Auch hier ist das bewertete Schalldämmaß verbesse­ rungsbedürftig und genügt es modernen Anforderungen häufig nicht. Auf die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in dem gasförmigen Medium hat man im Rahmen der bekannten Maßnahmen nicht geachtet. Sie gilt bei den bekannten Ausführungsformen nicht als ein Parameter, der auf das bewertete Schalldämmaß Einfluß nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungs­ gemäßen Dreischeiben-Isolierglaseinheit die akustischen Eigen­ schaften, insbesondere das bewertete Schalldämmaß, zu verbessern.
Eine Lösung der beschriebenen Aufgabe ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einer der Scheibenzwischenräume eine Gasfüllung aufweist, die aus einer Mischung von einem gas­ förmigen Medium größerer Dichte als trockene Luft und zumindest 30 Vol.-% Luft besteht, in der eine Schallfortpflanzungsge­ schwindigkeit zwischen 40% und 95% der Schallfortpflanzungs­ geschwindigkeit in trockener Luft gleichen Druckes und gleicher Temperatur gegeben ist, und daß die Schallfortpflanzungsge­ schwindigkeiten in den Gasfüllungen beider Scheibenzwischen­ räume unterschiedlich sind. Der andere Scheibenzwischenraum kann ebenfalls mit einer Mischung, die wie beschrieben ein­ gerichtet ist, gefüllt sein. Der andere Scheibenzwischenraum kann aber auch mit Luft oder mit einer anderen Gasmischung gefüllt sein, in der die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von Luft gegeben ist.
Bei einer weiteren gattungsgemäßen Dreischeiben-Isolierglas­ einheit, bei der auch in der vorstehend beschriebenen Weise die beiden Scheibenzwischenräume unterschiedliche Gasfüllungen enthalten, in deren einer eine Schallfortpflanzungsgeschwindig­ keit größer als die in trockener Luft bei gleichen Druck- und Temperaturbedingungen und in deren anderer eine Schallfort­ pflanzungsgeschwindigkeit kleiner als die in entsprechender Luft gegeben ist, ist die Lösung der vorstehenden Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfüllung, in der die Schall­ fortpflanzungsgeschwindigkeit kleiner als die in Luft ist, aus einer Mischung von einem gasförmigen Medium größerer Dichte als Luft und zumindest 30 Vol.-% Luft besteht, und daß in dieser Mischung eine Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit zwischen 40% und 95% der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Druckes und gleicher Temperatur gegeben ist. Bei dieser Dreischeiben-Isolierglaseinheit ist eine bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenzwischenräume unterschiedliche Dicke aufweisen, und daß in dem Scheibenzwischenraum geringerer Dicke die Gas­ füllung angeordnet ist, in der die Schallfortpflanzungsgeschwin­ digkeit kleiner als die in Luft ist. Der Scheibenzwischenraum größerer Dicke ist vorzugsweise doppelt so dick wie der Scheibenzwischenraum geringerer Dicke. Im Rahmen der Erfindung liegt es, zumindest eine der Glasscheiben als Laminat auszu­ führen, was die Schalldämmung weiter verbessert. Das beruht darauf, daß ein solches Laminat eine andere Spuranpassungs­ frequenz aufweist als eine monolithische Glasscheibe, deren Dicke der Gesamtdicke der zum Laminat vereinigten Glasscheiben entspricht. Tatsächlich geht in die Formel der Spuranpassung die Biegesteifigkeit ein und die Biegesteifigkeit einer mono­ lithischen Glasscheibe ist größer als die Biegesteifigkeit eines Laminates gleicher Gesamtdicke.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß bei einer gattungsgemäßen Dreischeiben-Isolierglaseinheit die akustischen Eigenschaften und insbesondere das bewertete Schall­ dämmaß beachtlich verbessert werden, wenn die Gasfüllung nicht aus Luft oder aus einem Edelgas, sondern aus einer Mischung aus Luft und einem gasförmigen Medium und wenn außerdem die Gasfüllungen wie angegeben gemischt und dabei bezüglich der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit eingestellt werden. Gas­ förmiges Medium bezeichnet im Rahmen der Erfindung sowohl reine Gase als auch Mischungen. Die erreichten Vorteile sind zusammen­ gefaßt darin zu sehen, daß die akustischen Eigenschaften und insbesondere das bewertete Schalldämmaß einer erfindungsgemäßen Dreischeiben-Isolierglaseinheit gegenüber den bekannten gattungsgemäßen Ausführungsformen wesentlich verbessert ist.

Claims (7)

1. Dreischeiben-Isolierglaseinheit, bestehend aus
  • einer Außenscheibe,
  • einer Zwischenscheibe,
  • einer Innenscheibe,
  • Abstandshalterrahmen und
zwei geschlossenen, eine Gasfüllung aufweisenden Scheiben­ zwischenräumen, wobei zumindest ein Scheibenzwischenraum eine Dicke von mehr als 9 mm besitzt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einer der Scheibenzwischen­ räume eine Gasfüllung aufweist, die aus einer Mischung von einem gasförmigen Medium größerer Dichte als trockene Luft und zumindest 30 Vol.-% Luft besteht, in der eine Schallfort­ pflanzungsgeschwindigkeit zwischen 40% und 95% der Schall­ fortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Druckes und gleicher Temperatur gegeben ist, und daß die Schall­ fortpflanzungsgeschwindigkeiten in den Gasfüllungen beider Scheibenzwischenräume unterschiedlich sind.
2. Dreischeiben-Isolierglaseinheit, bestehend aus
  • einer Außenscheibe,
  • einer Zwischenscheibe,
  • einer Innenscheibe,
  • Abstandshalterrahmen und
zwei geschlossenen, eine Gasfüllung aufweisenden Scheiben­ zwischenräumen, wobei zumindest ein Scheibenzwischenraum eine Dicke von mehr als 9 mm besitzt und wobei die Scheibenzwischen­ räume unterschiedliche Gasfüllungen enthalten, in deren einer eine Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit größer als die in trockener Luft bei gleichen Druck- und Temperaturbedin­ gungen und in deren anderer eine Schallfortpflanzungsgeschwin­ digkeit kleiner als die in entsprechender Luft gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas­ füllung, in der die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit kleiner als die in Luft ist, aus einer Mischung von einem gasförmigen Medium größerer Dichte als Luft und zumindest 30 Vol.-% Luft besteht, und daß in dieser Mischung eine Schallfortpflanzungs­ geschwindigkeit zwischen 40% und 95% der Schallfortpflan­ zungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Druckes und gleicher Temperatur gegeben ist.
3. Dreischeiben-Isolierglaseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenzwischenräume unterschiedliche Dicke aufweisen, und daß in dem Scheibenzwischenraum geringerer Dicke die Gasfüllung angeordnet ist, in der die Schallfort­ pflanzungsgeschwindigkeit kleiner ist als die in Luft.
4. Dreischeiben-Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenzwischenraum größerer Dicke zumindest doppelt so dick ist, wie der Scheiben­ zwischenraum geringerer Dicke.
5. Dreischeiben-Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Glas­ scheiben als Laminat ausgeführt ist.
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NICHTS ERMITTELT *

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