DE2560278C2 - Verfahren zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit einem Träger - Google Patents
Verfahren zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit einem TrägerInfo
- Publication number
- DE2560278C2 DE2560278C2 DE19752560278 DE2560278A DE2560278C2 DE 2560278 C2 DE2560278 C2 DE 2560278C2 DE 19752560278 DE19752560278 DE 19752560278 DE 2560278 A DE2560278 A DE 2560278A DE 2560278 C2 DE2560278 C2 DE 2560278C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- treated
- corona discharge
- adhesive
- polypropylene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/12—Chemical modification
- C08J7/123—Treatment by wave energy or particle radiation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/12—Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J5/00—Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers
- C09J5/02—Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers involving pretreatment of the surfaces to be joined
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J2400/00—Presence of inorganic and organic materials
- C09J2400/20—Presence of organic materials
- C09J2400/22—Presence of unspecified polymer
- C09J2400/228—Presence of unspecified polymer in the pretreated surface to be joined
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
15
JO
Die Erfindung betrifft ein Verlahren zum Verbinden
der Oberfläche eines Formkörpcts aus einem organischen Polymer mit einem Träger durch Behandeln der Oberflä- r>
ehe des Formkörpers durch Erwärmen bis zu seinem Erweichungshercicli und durch Korona-Fntladung und
durch Verkleben mittels einer Schicht eines Klebstoffes.
Es Ist bekannt, daß verschiedene Kunststoffe, wie
Filme a'is Polyäthylen, mit einer Korona-F.ntladung -<
<> behandelt werden können, um so behandelte Stoffe besser mit verschiedenen Trägern verbinden zu können. Die
meisten handelsüblichen Generalorcr. zur Erzeugung von Korona-Entladungen verwenden Wechselstrom mii Frequenzen
bis herauf zu 500 kHz oder mehr. Spannungen ■>"> von 15 kV oder mehr werden verwendet, um einen Film
aus einem Polymer zu behandeln, der kontinuierlich zwischen den beiden Elektroden mit einer Geschwindigkeit
bis herauf zu 15C m/Min, oder darüber hindurchgeführt wird. V)
Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird die Oberfläche gewöhnlich mit 0.09 bis 0,35 Watt MIn./dm2
bestrahlt, um sie für Klebstoffe, Druckfarben und andere polare Stoffe aufnahmefähig zu machen.
Die US-PS 34 96 092; 32 94 971 und 37 29 672 bcschrel- «
ben Generatoren für Korona-Entladungen und/oder Verfahren zum Behandeln von Filmen. Es Ist demnach
bekannt, daß bei Behandlung eines Filmes aus einem Polymer mit einer Korona-Entladung von 0,01 bis 0,35
Watt Mln./dm' die Adhäsionsfähigkeit der Oberfläche h0
eines solchen Filmes genügend gesteigert werden kann.
Es 1st ferner bekannt, daß man einen Film aus einem Polyäthylen niedriger Dichte durch Verschweißen mit
einem Träger aus Stahl oder Al jmlnlum verbinden kann, wenn man Ihn In der Wärme behandelt. So kann bei- b5
spielsweise ein Film aus Polyäthylen auf einen Mctnlltrü-• ger aufgebracht werden, der über dem Schmelzpunkt des
Polyäthylens erwärmt Ist, worauf der Schichtkörper weiter auf eine Temperatur über HO'C erwärmt v, ird, um
den Film aus Polyäthylen mit dem Träger zu verschweißen
oder zu verbinden. Obwohl dieses Verfahren verwendet werden kann, um einen Film aus einem Polymer mit
einem Metall zu verbinden oder zu verschweißen, erfordert es doch ein doppeltes Erwärmen. Hierbei wird das
zweite Erwärmen durchgeführt, svährcnd der film In
Beiührung mit dem Metall steht. Dieses Verfahren kann
In solchen Fällen nicht angewendet werden, wenn der metallische Träger nicht erwärmt werden soli.
Nach der US-PS 36 39 134 wird ein Kunststoffllm zur
Verbesserung der Adhäsion an einer heiß vcrkiebbaren
Oberfläche nach dem Extrudieren aus einem üblichen Extruder auf eine Temperatur von etwa 25 bis 50'C
unterhalb seines Erweichungspunktes erwärmt und bei dieser Temperatur mit einer Korona-Entladung behandelt.
Dieses Verfahren erfordert eine Vorrichtung, durch welche der Kunststoff auf der erhöhten Temperatur
gehalten wird, während gleichzeitig eine Korona-Entladung
erzeugt wird.
Aus der US-PS 37 54 117 ist es bekannt, zur Oberflächenbehandlung
einer Schicht aus Kunststoff diese so hoch zu erwärmen, wie es der Film aushalten kann. Die
Korona-Bchandlungselnrlchtung wird bei dieser Vorrichtung
unmittelbar an den Ausgang des Extruderkopfes angebracht, aus dem die Folie mit hoher Temperatur austritt
und sogleich, noch heiß, der Korona ausgesetzt wird.
Dieses wird gemäß der US-PS 37 54 177 als viel wirksamer
gegenüber einer Korona-Behandlung des auf Raumtemperatur abgekühlten Filmes bezeichnet.
Aufgabe der Erfindung Ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit einem Träger durch
Erwärmen des Formkörpers bi= zu seinem Frweichungsberelch
und durch Korona-Entladung und durch Verkleben mittels einer Schicht eines Klebstoffes.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Im Kennzeichen
des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Die so behandelte Oberfläche von Formkörp'-m weist
eine verbesserte Adhäslonsfäiilgkelt für Klebstoffe auf.
um Formkörper mlucls Klebstoffen mit Metallen oder anderen Trägern gut zu verbinden.
Der hler verwendete Ausdruck »Formkörper« bezeichnet Filme, Folien oder andere Gegenstunde aus Stoffen,
wie Polypropylen, Polyäthylen, biegsamem Polyvinylchlorid und dergleichen.
Das Erwärmen des Formkörpers aus dem Polymer auf Temperaturen zwischen etwa 40'· C und der Schmelztemperatur
Ist erforderlich, um die Oberfläche des Formkörpers
so zu ändern, daß sie empfänglicher wird für die
Behandlung mit einer Korona-Entladung, wodurch die
Adhäslonsfählßkeit der so behandelten Oberf.ache wesentlich verbessert wird. Die Strukiur der Ohcrflüche
von erwärmten Formkörpern aus einem Polymer Ist nicht genau bekannt. Daher soll das erfindungsgemäße
Verfahreii nicht an eine bestimmte Theorie gebunden
sein. Es wird aber angenommen, daß beim Erhitzen eines
Formkörpers aus Polymer ein Zusammentreten von kleineren Kristallen stattfindet, wobei Büschel oder Sphärollte
entstehen mit Spalten zwischen den Kristallen oder Sphärollten. Diese Veränderung der Oberfläche des
Formkörpers aus dem Polymer verursacht anscheinend keine Spannung der Oberfläche, ändert sie aber so. daß
die Behandlung mit einer Korona-Entladune wirksamer wird. Es kann angenommen werden, daß b^im Erhitzen
der lamelienförmlgen Kristalle des Polymers mit Dicken
von ctwn 100 Ä und Breiten von I bis 100 Mikron auf eine Temperatur etwas unter Ihrem Schmelzpunkt die
Lamellen durch Selbstdiffusion entlang der Kohlenstoffkette
des Moleküls dicker werden. Diese Zunahme der Dicke ist wahrscheinlich begleitet von der Bildung von
Löchern oder Rissen, was ein Grund für die Änderung der Oberfläche sein könnte. Zusätzlich kann angenommen
werden, daß die Änderung der Oberfläche auch verursacht 1st durch die Entstehung von chemischer. Bindungen
während der Oxydation des Polymeren beim Erhitzen. Wahrscheinlich bewirkt die Kombination der
entstehenden chemischen Bindungen zusammen mit der Bildung von Büscheln oder Sphärollten an der Oberfläche
eine derartige Veränderung der Oberfläche, daß sie sich
nach der Behandlung mit einer Korona-Entladung vorteilhaft verändert. Dieser sehr weitgehend erhöhte Adhäsionsfähigkeit
übersteigt diejenige, die ein Fachmann
erwarten konnto wenn er die Oberfläche eines Polymers
in der Wärme cder durch eine Korona-Entladung behandelte. Es handelt sich hierbei also um einen synergistischen
Effekt, der für sich allein weder durch Erwärmen noch durch eine Behandlung mit einer Korona-Entladung
erzeugt werden kann. Dieser Effekt Ist größer als die Summe der Einzelwirkungen einer Erwärmung
oder einer Behandlung, mit einer Korona-Entladung. Wahrscheinlich ist die höhere aufgewendete Energie je
Flacheneinheit des Filmes für diese synergistische Wirkung mitverantwortlich.
Um die erforderliche Änderung der Oberfläche von Formkörpern aus Polymeren zu erreichen, werden der
Formkörper oder Teile von Ihnen auf über etwa 40° C bis
unter die Schmelztemperatur erwärmt. Die jeweilige Erwärmungstemperatur Ist abhängig von der gewünschten
Adhäsionsfähigkeil. In keinem Falle soli der Polymer-Körper über seinen Schmelzpunkt erwärm1, werden,
well hierbei seine Integrität verlorengehen würde.
Nach dem Erwärmen wird der Formkörper aui unter etwa 20' C abgekühlt, wobei das gewünschte Kristallwachstum
nicht geändert wird und wobei auch keine unerwünschten Spannungen oder andere Eigenschaften
entstehen, die für die Oberfläche und ihre Adhäslonsfühlgkelt
nach dem Behandeln mit der Korona-Entladung schädlich wären.
Dann wird der durch Erwärmen vorbehandeite Formkörper
aus dem Polymer mit einer Korona-Entladung bekannter Art behandelt, mit der Ausnahme, daß die
Energie je Einheit der Filmoberfläche mehr als doppell so hoch, vorzugsweise mehr als zehnmal so hoch ist, als bei
den bekannten Verfahren. Nach den bekannten Verfahren werden beispielsweise Filme aus Polypropylen. Polyäthylen
oder aus biegsamem Polyvinylchlorid mit einer Korona-Entladung von 0,09 bis 0,35 Watt MIn./dm'
behandelt. Erfindungsgemäß wird beispielsweise ein Film
aus Polypropylen nach der Wärmebehandlung mit einer Korona-Entladung von wenigstens I. vorzugsweise mehr
als etwa 3.5 Watt Min./dm2 behandelt, um die
gewünschte Adhaslonsfithigkelt zu erzielen. Es können auch beide Seiten eines Filmes aus beispielsweise Polypropylen.
Polyäthylen oder biegsamem Polyvinylchlorid behandelt werden, wenn beide Selten mit Trägern, beispielsweise
mit Metallen, verbunden werden sollen. Vorzugsweise werden beide Selten des Filmes gleichzeitig
mit einer Koronaentladung behandelt.
Die Flg. I bis 4 zeigen jeweils In 15O0facher Vergrößerung
die Oberfläche eines unbehardelten bzw. durch Korona-Entladung, durch Wärme bzw. erfindungsgemäß
zuerst durch Erwärmen, dann mittels einer Korona-Entladung behar, leiten Filmes aus Polypropylen mit einer
Dicke von 0.25 mm.
Die I7Ig. 5 und 6 /eigen von vorne bzw. von der Seite
einen I7IIm, der auf einen Metallträger aufgeklebt ist,
welcher seinerseits mit einer starren Trägerplatte verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt von der Seite die Bestandteile der Flg. 5, wobei der Film aus dem Polymer an einem Lndc mit einer Klammer und der starre Träger mit einer anderen Klammer verbunden Ist. Diese Anordnung zeigt das Verfahren zum Piüfen der Adhäsionsfestlgkeif des Filmes aus dem Polymer.
Die Fig. 7 zeigt von der Seite die Bestandteile der Flg. 5, wobei der Film aus dem Polymer an einem Lndc mit einer Klammer und der starre Träger mit einer anderen Klammer verbunden Ist. Diese Anordnung zeigt das Verfahren zum Piüfen der Adhäsionsfestlgkeif des Filmes aus dem Polymer.
in Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die
Adhäsionsfestigkeit eines erfindungsgemäß behandelten Filmes aus einem Polymer grüßer Ist als die Summe der
Adhäsionsfestigkelten eines Filmes auu einem Polymer,
der allein In der Wärme oder allein durch eine Korona-
r> Entladung behandelt worden Ist. Diese; synergistische
Wirkung könnte beruhen auf der erhöhten Energie der Korona-Entladung nach dem Behandein des Filmes
durch Erwärmen.
Ein erflndungsgemäß durch Erwärmen und mittels
einer Korona-Entladung behandelter Formkörper aus einem Polymer hat eine Oberfläche mit einer verbesserten
Adhäsionsfähigkeit, wenn ein 2 χ 5 cm großer Film mit einer mit Nickel plattierten Stahlplatte mit einer Mittelschicht
von 0.075 mm auf einer Stahlplatte von
>3 0.1 mm verbunden wird, mittels einer 0.025 mm dicken
Schicht eines Klebstoffes ius -Jnem Fettpolyamid mit
einer Aminzahl von etwa 70 und einem Schmelzpunkt von ungefähr 165"' C. so ist eine Adhäsionskraft von mindestens
1,25 Kp/cm. vorzugsweise von mindestens
H' 1,6 Kp'cm. erforderlich, um den Film nach dem Zurückfaltcn
in einer Richtung parallel zu der Oberfläche der Platte abzuziehen. Diese Mlndcsiauhüslonsfesilgkelt von
1.25 Kp/cm erhält der Formkörper aus dem Polypropylen nach der Behandlung durch Erwärmen durch eine
)"· Behandlung mit einer Korona-Entladung von etwa
4 Watt Min.AInV. die etwa zehnmal höher Ist als die
üblicherweise verwendete Korona-Entladung. Urn cine bevorzugte Adhäsionsfcstlgkclt von 1.6kp.'cm zu erhalten,
sollte der Formkörper nach der Behandlung ddrch
■»" Erwärmen mit einer Korona-Entladung von etwa 7 Watt
Min./dm' behandelt werden, um den erforderlichen
synergistischen Effekt zu erzielen. Ein ähnliches Verfahren zur Bestimmung der Adhi'.slonsfestigkelt ist In
ASTM D903-49 beschrieben. Die Adhäsionsfestigkeit
J< von erfindungsgemäß behandelten Formkörpern Ist
wesentlich höher als die Adhäslonsfestigkcll von Formkörpern,
die allein durch Erwärmen behandelt sind oder allein mit einer Korona-Entladung niedriger Fnergle
behandelt worden sind, wobei die Filme jeweils tnit dem
■-" gleichen Klebstoff mit der Stahlfläche verbunden sind.
Eine we'tcre Eigenschaft der crflndungsgemäß behandelten
Oberflächen besteht da-in, daß diese Oberflächen
von polaren Flüssigkeiten bcnet/i werden können. Diese
Benetzbarkeit durch pol«re Flüssigkeiten Ist wichtig.
Vi wenn man einen Klebstoff aus einem Fettpolyamid mit
einem Schmelzpunkt von 165 C und einer Aminzahl von etwa 70 verwendet. Verklebt man mittels eines solchen
Klebstoffes einen unbchandeltcn Film aus Polypropylen,
Polyäthylen oder biegsamem Polyvinylchlorid
·>' mit einem metallischer, Trüger, so findet eine schlechte
Verklebung statt, well der polare Klebstoff die Oberfläche
des Filmes nicht genügend benetzt, um eine vollständige
Verbindung zu erzielen. Verwendet man aber einen crflndungsgemäß behandelten FlIn, so 'st dessen Oberfläche
b5 durchweg von dem Klebstoff benetzbar, wodurch der
Film bei Verwendung dieses Klebstoffes .nlt ci^cm
metallischen Tr;t|ter oder dergleichen fest verbunden
wird
Erflndungsgemüß werden als Klebstoffe Fettpolyamide aus zwelbaslgen Fettsäuren eingesetzt. Fettpolyamide
sind Kondensationsprodukte von dl- und polyfunktlonellen
Aminen und dl- und mehbaslgen Säuren, die erhalten werden durch die Polymerisation von ungesättigten
Säuren von Pflanzenölen oder deren Estern. Fettpolyamlde
sind als Klebstoffe besonders gut geeignet zum Verbinden von leitenden Metallen, z. B. von mit Nickel
plattiertem Stahl, mit einem erfindungsgemäß behandelten Film aus einem Polymer, r. B. aus Polypropylen.
Hierdurch entsteht ein Verbundstoff, der besonders gut zur Verwendung In alkalischen galvanischen Zellen
geeignet ist. Fettpolyamide sind nicht nur gute Klebstoffe, sie werden auch nicht durch alkalische Elektrolyte
benetzt und angegriffen, und können daher das Kriechen von solchen Elektrolyten !n oder aus den Zellen während
längerer Zelt verzögern. Die Verwendung von Fettpolyamiden In galvanischen Zellen Ist In der US-PS 39 22 178
beschrieben. Die Erfindung kann zur Herstellung von flachen alkalischen Zellen verwendet werden.
Die synergistische Wirkung hinsichtlich der Adhäslonsfählgkelt von erfindungsgemäß behandelten Formkörpern
gehl aus den nachstehenden Beispielen hervor.
Verschiedene 2 χ 5 cm große Filme aus Polymeren mit den In der Tabelle I angegebenen Dicken wurden auf Ihre
Adhäsionsfähigkeit geprüft. Hierbei wurden sie zunächst
zwischen zwei Identische Bleche aus mit Nickel plattiertem
Stahl von 5,4 χ 2,0 cm verbunden unter Verwendung einer 0,025 mm dicken Schicht eines Klebstoffes aus
einem Fettpolyamid (Kondensationsprodukt von dl- und polyfunktlonellen Aminen und dl- und polybaslgen Säuren,
die durch Polymerisation von ungesättigten Pflanzen-Ölsäuren
oder deren Ester erhalten wurden, mit einer Amlnzahl von etwa 70). Dieser Klebstoff wurde aufgebracht
auf eine Seite jedes der nlckelplattlerten Stahlbleche.
Das Ganze wurde unter Verwendung einer üblichen Impulsheizvorrichtung aus Nlchrom 3 bis 7 Sekunden
lang bei 120° C unter einem Druck von 55 kp/cm2
zusammengepreßt, um das Polymer mit den Metallblechen mittels des Klebstoffes dicht zu verbinden. Dann
wurden rile Metallbleche von dem Polymer-Nickel abgezogen. Visuell wurde geprüft, welche Mengen des Klebstoffes
aus dem Fiim und auf dem Träger verblieben waren, well damit die wirksame Adhäsion an dem Film
aus dem Polymer festgestellt werden kann.
Die Tabelle I zeigt die Ergebnisse von Adhäslons-Versuchen
für verschiedene Filme aus Polymeren, die entweder unbehandelt, allein durch Wärme behandelt, allein
durch Korona-Entladung behandelt oder durch Wärme und durch Koronaentladung behandelt waren. Die
durch Wärme zu behandelnden Filme wurden zunächst aus einer Folie von Polypropylen geschnitten, dann
wurde jedes Muster In einem Ofen auf eine Temperatur
von 115 bis 12O0C erhitzt, aus dem Ofen entfernt und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Einige der unbehandelten und einige der durch Wärme behandelten Filmmuster wurden dann mit einer Korona-Entladung
behandelt, wobei die Oberfläche des Filmes mit 12 Watt MIn./dm2 bestrahlt wurde.
In der Tabelle bedeutet:
»Keine Adhäsion«: Der Schichtstoff konnte leicht aufgetrennt werden und kein Klebstoff haftete an dem Film.
»Geringe Adhäsion«: Der Schichtstoff konnte mit verhältnismäßig
geringer Kraft nufRctrcnnt werden und weniger als 10% der Oberfläche des Films blieben mit
Klebstoff bedeckt.
^Mäßige Adhäsion«: Zum Auseinanderbringen des Schichtstoffes war eine größere Kraft erforderlich, und 10
bis 25% der Oberfläche des Filmes blieben von Klebstoff bedeckt.
»Adhäsion«: Es war eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, um die Metallbleche von dem Film zu trennen,
und wenigstens 80% der Oberfläche des Filmes blieben von Klebstoff bedeckt.
Die Tabelle I zeigt, daß die synerglsUsche Wirkung der
Die Tabelle I zeigt, daß die synerglsUsche Wirkung der
aufeinanderfolgenden Behandlung durcn Wärme und
durch Korona-Bestrahlung nicht vorhergesagt werden konnte durch Feststellung der Adhäsionsfähigkelten von
Polymer-Filmen, die allein durch Wärme oder allein durch Korona-Entladung behandelt worden waren. Diese
synergistische Wirkung kann vielleicht auf der hohen Energie je Oberflächenelnhelt des Fllrhes bei der Korona-Bestrahlung
beruhen, die höher Ist als die übliche Energledlchte.
;
Material Behandlung
keine erwärmt
Korona- erwärmt
Entladung und
Korona-EntladuHg
Polypropylen keine keine schwache Adhäsion (0,25 mm)
Polyäthylen
(0,25 mm)
Polyäthylen
(0,25 mm)
biegsames
PVC
(0,40 mm)
PVC
(0,40 mm)
Adhäsion Adhäsion Adhäsion
keine keine schwache Adhäsion Adhäsion Adhäsion Adhäsion
keine keine schwache Adhäsion Adhäsion Adhä;ion Adhäsion
Ein Muster wurde aus einem 0,25 mm dicken PoIypropylen-Fllm
geschnitten. Mittels eines Raster-Elektronenmikroskops wurde bei 1500facher Vergrößerung eine
Mikrophotographie des unbehandelten Films aus Polypropylen hergestellt, die In der Flg. 1 gezeigt Ist. Der
Film wurde dann in einem Ofen auf 115 bis 120° C erhitzt, dann aus dem Ofen entfernt und auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die mit der gleichen Vorrichtung und der gleichen Vergrößerung photographierte Oberfläche
dieses Filmes Ist In der Flg. 3 dargestellt. Die Flg. 3
zeigt, daß ein Zusammenschließen von Kristallen zu Büscheln oder Sphärollten stattgefunden hat mit deutlichen
Spalten zwischen benachbarten Büscheln. Es wird angenommen, daß zusätzlich zu der Bildung der Büschel
oder Sphärollte auch die Abmessungen der Kristalle beim
Erwärmen zugenommen haben.
Ein zweites Muster des gleichen Filmes aus Polypropylen
wurde mit einer Korona-Entladung von 12 Watt Min./dm' behandelt. Die Behandlung dauerte etwa 10
Sekunden. Eine Mikrophotographie des so behandelten Films zeigt die Flg. 2. Sie zeigt, daß die Oberfläche der
Kristalle zugenommen hat, wahrscheinlich durch eine Ätzwirkung.
Ein drittes Muster des gleichen Filmes wurde, wie
oben beschrieben, durch Erwärmen und dann, wie oben beschrieben, durch Korona-Bestrahlung behandelt. Die
Oberfläche des so behandelten Filmes Ist In der Flg. 4
dargestellt. Wie mnn sieht, hm die ObcrfWche des Filmes
sich verändert und die Abmessungen der Kristalle haben
zugenommen. Wie das Beispiel 1 zeigt, hat die Oberflä·
ehe eines so behandelten Filmes eine ausgezeichnete
Adhäsionsfähigkeit.
Verschiedene Muster eines Filmes aus Polypropylen mit Abmessungen von 15 χ 2 cm und eine Dicke von
0,25 mm wurden jeweils mit einer 5x2 cm großen, mit ö Nickel plattierten Stahlplatte verbunden. Hierzu wurde
eine 0.025 mm dicke Schicht des In Beispiel 1 erwähnten
Klebstoffes verwendet. Nach den Fig. 5 bis 7 wurde ein
Teil 3 jedes Musters des Filmes 2 aus Polypropylen mittels einer Schicht 4 von Klebstoff mit dem Blech 6 aus
mit Nick;! plattiertem Stahl verbunden, wobei die letztere
an einer als Träger dienenden Stahlplatte 8 angeschweißt war. Eine Klammer 10 war mit einem Ende der
Trägerplatte 8, die andere Klammer 10.4 des Fühlers mit
dem freien zurückgeklappten Ende 2 des Filmes 3 verbunden. Die zum Abziehen des Filmes 2 von dem Blech
6 erforderliche Kraft, die parallel zu der Oberfläche des Bleches 6 an den Klammern 10 und 10/1 angriff, ist In
der Tabelle II enthalten.
Die verschiedenen Muster des Filmes aus Polypropylen waren entweder unbehandelt, allein durch Erwärmen
behandelt, allein durch Korona-Entladung behandelt oder durch Erwärmen und Bestrahlen mit einer Korona·
Entladung behandelt, bevor sie mit dem Blech verbunden
wurden. Das Behandeln durch Erwärmen und durch Bestrahlen mit einer Korona-Entladung wurde so durchgeführt,
wie es Im Beispiel 1 beschrieben Ist.
Die Werte für die Adhäsionskraft zum Abziehen jedes Musters des Filmes aus Polypropylen von der mit Nickel
plattierten Stahlplatte unter Verwendung des beschriebenen Verfahiens sind In -"er Tabelle II enthalten. Man
sieht, daß das Muster (4), das durch Erwärmen und durch Bestrahlen mit einer Korona-Entladung behandelt
worden war, eine Adhäsionsfestigkeil von l,85kp/cm hatte. Das nur durch Erwärmen behandelte Muster (2)
hatte eine Adhäsionsfestigkeit von weniger als 0,18kp/cm, und das Muster (3), das allein durch
Bestrahlung mit einer Korona-Entladung behandelt war, hatte eine Adhäsionsfestlgkelt von l,25kp/cm. Diese
Versuche zeigen die synergistische Wirkung des kombinierten erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Adhäslonselgenschaften
der Oberfläche eines Filmes aus Polypropylen.
Die verhältnismäßig hohe Adhäsionsfestigkeit des Musters (3) könnte darauf beruhen, daß die Behandlung
mit der Korona-Er.tladung mit einer Energie von 12
Watt Min./dm2 durchgeführt wurde, die etwa dreißigmal höher Ist als die üblicherweise verwendete Energie zum
Behandeln von Oberflächen von Polymeren.
Das Muster (5) zeigt, daß es notwendig Ist, den Film
aus Polypropylen zuerst durch Erwärmen zu behandeln, und erst dann durch eine Korona-Entladung zu behandeln.
Bei Umkehrung dieser Verfahrenssehritte nimmt die Adhäsionsfestigkeit ab.
Muster Film aus Polypropylen
Adhäsionsfestigkeil (kp/cm)
1 wie erhalten
unbehandelt
unbehandelt
2 allein durch Erwärmen
auf 1200C behandelt
auf 1200C behandelt
Fortsetzung
Muster Film aus Polypropylen
Aclhäsions-
fcstigkcit
(kp/cm)
allein durch Behandeln mit einer 1,25
Korona-Entladung von 12 Watt
Min./dm2
Korona-Entladung von 12 Watt
Min./dm2
durch Erwärmen auf 1200C und 1,85
anschließend mit einer Korona-Entladung von 12 Watt Min./dm2
behandelt
anschließend mit einer Korona-Entladung von 12 Watt Min./dm2
behandelt
zuerst mit einer Korona-Entladung 1,20
von 12 Watt Min./dm2 und anschließend durch Erwärmen auf
1200C behandelt.
von 12 Watt Min./dm2 und anschließend durch Erwärmen auf
1200C behandelt.
Unter Verwendung der Versuche zur Feststellung vier
Adhäslonsfestlgkeit nach Beispiel 3 mit dem In Beispiel 1
beschriebenen Klebstoff wurden 0.25 mm dicke Filme aus Polypropylen mit den Abmessungen nach Beispiel 3
zunächst durch Erwärmen und dann mit einer Korona-Entfcdung
behandelt. Die Haftfestigkeiten wurden dann geprüft. Jedes der verschiedenen Muster wurde verschieden
erwärmt und verschieden mit einer Korona-Entladung behandelt, bevor es mit dem Blech aus mit Nlckci
plattiertem Stahl verbunden wurde. Die Haftfestigkeiten sind In der Tabelle III enthalten. Man sieht, r'.aii die
Adhäsionsfestigkeit von Filmen aus Propylen erheblich verbessert werden kann, wenn die Filme erflndungsgcmäß
behandelt werden. Die Versuchsergebnisse zeigen auch, daß die Änderung der Eigenschaften der Oberfläche
des Filmes aus Polypropylen abhängig sind von der Temperatur und der aufgewendeten E/ergie der Korona-Entladung.
Ein Erwärmen des Musters auf 120°C und eine Behandlung mit einer Korona-Entladung von
6 Watt Min./dm2 ergibt eine Adhäsionsfestigkeit, die
etwa gleich Ist der Adhäslonsfcsllgkeit eines Filmes, der
auf 80° C erwärmt und mit einer Korona-Entladung von 12 Watt Min./dm2 behandelt lsi. Die Versuchsergebnisse
zeigen ferner, daß die Temperatur der Wärmebehandlung und die Energie der Behandlung mit der Korona-Entladung
synergistisch miteinander verbunden sind, und so geändert werden können, daß die Oberfläche die jeweils
gewünschte Adhäslonsfählgkclt hat.
Filme aus Po'ypropylen mit einer Dicke von 0,25 mm
Wärmebehandlung Koronu-F.ntladung Adhiisionsfcstigkcit
0C Watt Min./dm2 kp/cm
<0,18 <0,18
20 | 1 | <0.18 |
70 | 1 | <ü,18 |
90 | 1 | <0,18 |
110 | 1 | <0,l8 |
120 | i | 0,25 |
20 | 3 | 0,42 |
70 | 3 | 0,51 |
90 | 3 | 0,73 |
120 | 3 | 0,91 |
Fortsetzung
Filme aus Polypropylen mit einer Dicke von 0,25 mm
Wärmebehandlung Korona-Entladung Adhäsionsfestigkeit
0C Watt Min./dm2 kp/cm
6
12
12
12
12
12
1,05 1,45 1,23 1,31 1,52 1,65 1,88 Polyvinylchlorid ebenso zunimmt wie die Adu.,is!oribfesllgkclt
von Filmen aus Polypropylen, wenn sie erflndungsgcmüß
behandelt werden.
Material Wärme- Korona- Acirusions-
C,25 mm behandlung Entladung festigkeit
dicker Film 0C Watt Min./dnv kp/ern
IO
Es wurde das Verführen nach Beispiel Λ verwendet,
wobei Muster von Filmen aus Polypropylen nach dem »■>
Beispiel 3 verwendet wurden. Die Ergebnisse sind In der
Tabelle IV enthalten.
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß bei Erhöhung der
Energie der Korona-Bestrahlung die Adhäslonsfestlgkalt
von Mustern, die auf die gleichen Temperaturen erwärmt 2S
waren, ebenfalls zunimmt.
ίο Wärmebehandlung Korona-Entladung Adhäsionsfestigkeit
0C Watt Min./dm2 kp/cm
Polyäthylen | 20 | 12 | 1.27 |
Polyäthylen | 100 | 12 | 1.58 |
Polypropylen | 20 | 12 | KU |
Polypropylen | 120 | 12 | 1.55 |
biegsames PVC | 20 | 12 | 0.84 |
biegsames PVC | 80 | 12 | 1.03 |
<0,18 0,42 1.23 1,31 1,49 1,55 1.89
0,33 1,07
Nach dem Verfahren des Beispiels 3 wurden Muster von Filmen aus biegsamem Polyvinylchlorid. Polypropy- >
<> lcn oder Polyäthylen geprüft. Die Muster halten die gleichen
Abmessungen wie die nach Beispiel 3. Die Ergebnisse
sind In Tabelle V enthalten.
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Adhäslonsfestlgkelt
von Filmen aus Polyäthylen oder biegsamem 5> Die Tabelle V zeigt, daß die Adhäsionsfestigkeit der
hler geprüften Stoffe vergleichbar ist mit den Zahlen der Tabellen 11 bis IV. Sie können so geregelt werden, daß
die Bindungsfestigkeit zwischen mit Nickel plattiertem
Stahl und dem Film bei Schichtdicken des Klebstoffes
nach den Beispielen H bis IV gcrcacU werden kann.
Die Beispiele zeigen, daß eine Behandlung einer unbchandelten
Oberfläche eines Formkörpers aus einem Polymer mit einer Korona-Kntladung über etwa 12 Watt
Mln./dnv die Adhäslonsfestlgkcli für Klebstoffe wesentlich
erhöht. Die Beispiele 3 bis 6 zeigen, daß bei Behandlung
eines Films aus Polypropylen mit einer Korona-Entladung von 12 Watt MIn./dm"' eine Adhäsloisfestlgkcit
an einem metallischen Träger nach Beispiel 3 von wenigstens 1.11 kp/cm erreicht wird. Nach dem Beispiel 6 hat
ein Polyäthylen-Film, der mit einer Korona-Entladung
von 12 Watt Mln./dmJ behandelt Ist, eine AdhSslonsfesilgkclt
von 1.2? kp/cm. während ein In gleicher Welse
behandelter Film aus biegsamem Polyvinylchlorid eine
Adhäsionsfestigkeit von 0.84 kp/cm hat. Erfindungsgemäß kann man also einen polymeren Formkörper mit
einer Korona-Eniladung von mehr als etwa 12 Watt Mln./dm1 behandeln, um die Oberfläche aufnahmefähiger
ll\r Klebstoffe oder dergleichen zu machen.
Die Beispiele zeigen ajch. da3 bei erfindungsgemäßer
Behandlung der Formkörper aus Polymeren ihre Oberfläche sich so ändert, daß sie von einem Klebstoff benetzt
werden, welcher ein unbehandeltes Polymer nicht gut benetzen kann. Dadurch wird es möglich, erfindungsgemäß behandelte Formkörper aus Polymeren mit verschiedenen Trägern zu verbinden, unter Verwendung
von üblichen und !eicht erhältlichen Klebstoffen, und
daß derartige Schlchtstoffe, wie oben beschrieben, in
alkalischen Zellen verwendet werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit
einem Träge-· durch Behandeln der Oberfläche des
Formkörpers durch Erwärmen bis zu seinem Erwclchungsberelch
und durch Korona-Entladung und durch Verkleben mittels einer Schicht eines Klebstoffes,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Formkörper zuerst auf eine Temperatur zwischen
40° C und seinem Schmelzpunkt erwärmt,
b) auf eine Temperatur von unter etwa 20° C abgekühlt
und
c) anschließend mit einer Korona-Entladung bestrahlt wird, die eine Energiedichte von wenigstens
I Watt ■ mln/dmJ an der Oberfläche aufweist, und
d) danach mit dem Träger durch einen Klebstoff
verklebt wird, der ein Kondensatlonsprodukt aus zwei- oder mehrfunktlonellen Aminen mit zwel-
oder mehrbasigen Säuren Ist, das einen Schmelzpunkt von etwa 165° C und eine Amlnzahl von
etwa 70 aufweist, wobei der Klebstoff In einer Schichtdicke von etwa 25 μιη verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der behandelte Formkörper auf eine
Oberfläche von Nickel geklebt wird.
io
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05456877 US3914521A (en) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | Heat-treated, corona-treated polymer bodies and a process for producing them |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2560278C2 true DE2560278C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=23814496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752560278 Expired DE2560278C2 (de) | 1974-04-01 | 1975-03-26 | Verfahren zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit einem Träger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2560278C2 (de) |
IT (1) | IT1035130B (de) |
-
1975
- 1975-03-26 DE DE19752560278 patent/DE2560278C2/de not_active Expired
- 1975-03-28 IT IT4885975A patent/IT1035130B/it active
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1035130B (it) | 1979-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513286C2 (de) | Verfahren zum Behandeln der Oberfläche eines Körpers und Verwendung von so behandelten Folien | |
DE69031898T2 (de) | Orientierter, heisssiegelbarer Mehrschichtverpackungsfilm | |
DE69403206T2 (de) | Heisssiegelbare orientierte folie | |
DE2735256A1 (de) | Verfahren zur laminierung von kunststoffolien | |
DE3243272A1 (de) | Verbundmaterial, insbesondere fuer verpackungszwecke | |
DE2644209C2 (de) | ||
DE69125319T2 (de) | Monoaxial orientiertes mehrlagiges verpackungsmaterial | |
DE68921574T2 (de) | Klebeband. | |
DE68924812T2 (de) | Kunststoffilme. | |
DE3238835A1 (de) | Medizinischer beutel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE60117333T2 (de) | Fluorpolymerfilme mit hoher mechanischer Festigkeit | |
DE1629480B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer orientierten verbundfolie | |
DE2104817A1 (de) | Druckempfindliches Klebeband | |
DE60012842T2 (de) | Folie zum Herstellen eines Behälters mit delaminierender Schwächungslinie | |
DE2918923C2 (de) | Schichtstoff mit einer Polyvinylidenfluoridschicht | |
DE3111269C2 (de) | ||
CH520738A (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern aus Metall und Polyimidharzen | |
DE1294005B (de) | Verfahren zur Herstellung eines heisssiegelbaren biaxial orientierten Polypropylen-Verbundmaterials | |
DE3200116A1 (de) | Beschichtetes brett fuer beton-schalungen und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2560278C2 (de) | Verfahren zum Verbinden der Oberfläche eines Formkörpers aus einem organischen Polymer mit einem Träger | |
DE69205888T2 (de) | Kunststoff. | |
DE2153854B2 (de) | Sterilisierbare, gasdichte Kunststoffverbundfolien | |
DE1669793A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Polyolefin-Metallschichtstoffe | |
EP0050096A1 (de) | Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit härtbaren Klebstoffen | |
DE69317848T2 (de) | Laminiertes bedrucktes Erzeugnis |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2513286 Format of ref document f/p: P |
|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 2513286 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2513286 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |