DE2559046C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von KraftstoffeinspritzimpulsenInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren oder einer Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von
Kraftstoffeinspritzimpulsen jeweils nach der Gattung des ersten Verfahrensanspruchs bzw. des ersten
Vorrichtungsanspruchs. Die Erfindung stellt einen Zusatz dar zu dem in der DE-PS 25 17 269 beschriebenen
System zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen. Im Hauptpatent wird die Dauer von
Kraftstoffeinspritzimpu!?<:n bei einer unter Einschluß
seiner die Abgaszusammensetzung erfassenden A-Sonde arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage dadurch präzise
bestimmt, daß bei nichtbetriebsbereitem Zustand der λ-Sonde und einer dadurch bedingten Fehleinstellung,
(z. B. einer zu starken Abmagerung) des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff/Luftgemisches die
unter dem Einfluß der λ-Sonde arbeitende Regelung nach einem vorgegebenen Zeitraum abgeschaltet und
durch eine Steuerung ersetzt wird, wobei dann gleichzeitig ein dem λ-Sondensignal entgegengeschaltetes
Referenzsignal derart verändert wird, daß nach Einsatz der Λ-Sonde als Regelglied über ein Zeitglied
eine allmähliche Anpassung des Referenzsignals an den Betriebszustand der Α-Sonde erfolgt. Dabei wird das
Referenzsignal zunächst angehoben und anschließend bei Einsetzen der Sondenbetriebsbereitschaft allmählich
abgesenkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung des dem A-Sondensignal
entgegengeschaJteten Referenzsignals beim Anheben und späteren Absenken so präzise durchzuführen, daß
sich eine feinfühlige Anpassung an dem jeweiligen Zustand der Α-Sonde und die Aufrechterhaltung der
Regelungsbereitschaft des gesamten Systems ergibt
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Verfahrensanspruchs
bzw. den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Vorrichtungsanspruchs und hat den Vorteil, daß die
Verstellung der Referenzspannung nicht nur einer lediglichen zeitgesteuerten Absenkung entspricht, sondern
Versiellhub und Verstellgeschwindigkeit selbst
nach Art einer Regelung verändert werden, so daß es gelingt, eine Abstimmung auf das Gesamtverhalten des
Systems einschließlich der Brennkraftmaschine zu erzielen. Durch die durch die Erfindung gewährleistete,
besonders feinfühlige Anpassung des durch das Referenzsignal gegebenen Schwellwertes an den
jeweiligen Zustand der Sonde ist es möglich, den geregelten Gesamtbetrieb der KraiVstoffeinspritzanlage
auch auf solche Son len-Zustandsbeieiche auszudehnen,
bei welchem diese, weil sie beispielsweise zu kalt ist, selbst noch nicht in der Lage ist ihre vollen
Arbeitsspannungen abzugeben und das Sondensignal, bezogen auf den Normalzustand, noch erheblich
verschoben ist; dabei haben die Maßnahmen vorliegender Erfindung auch ohne die Maßnahmen des
Hauptpatentes erfinderische Bedeutung. Die Erfindung stellt sicher, daß das Schwellwertsignal stets oberhalb
des Verlaufs des Sondensignal-Teilzweiges für mageres Gemisch gehalten wird.
Hierbei ist dann noch besonders vorteilhaft, daß ein die Absenkung des Referenzsignals bewirkendes Zeitglied
nur dann freigegeber, wird, wenn die Sonde selbst mageres Gemisch anzeigt, d. h. also wenn die gesamte
Regelung in Richtung auf fettes Gemisch läuft.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der
Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei erläutern die F i g. 1 bis 4c einschließlich als Wiederholung zum
besseren Verständnis im Hauptpatent beschriebene Maßnahmen, die dann den Ausgangspunkt der vorliegenden
Erfindung bilden, die anhand der Fig.5a bis 9 erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Zustandserkennung der Α-Sonde und Steuerung der
A-Regelung,
F i g. 2 bestehend aus den Teiifiguren 2a und 2b ein
ausführliches Schaltbild der in Fig. 1 lediglich schematisch angedeuteten Vorrichtung,
F i g. 3 zeigt eine andere Möglichkeit zur Ausbildung der verwendeten Zeitschaltungen, und die
F i g. 4a, 4b, 4c mögliche Schaltungsvarianten beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2,
F i g. 5a in schematisierter, nicht quantitativer Darstellung
den Verle-if von an der Α-Sonde auftretenden
Spannungen und ihres inneren Widerstandes über der Temperatur und damit bei allmählicher Erwärmung
über der Zeit,
F i g. 5b das Ersatzschaltbild der λ-Sonde,
Fig.6a den Verlauf der A-Sondenspannung beim normalen Arbeitszjiv'us mit den beiden Grenzkurven für fettes und mageres Gemisch über der Zeit,
Fig.6a den Verlauf der A-Sondenspannung beim normalen Arbeitszjiv'us mit den beiden Grenzkurven für fettes und mageres Gemisch über der Zeit,
F i g. 6b darunter den möglichen Verlauf der integrierten Ausgangsspannung des λ-Regelers zur Beein-
flussungder Dauer der Kraftstoffeinspritzimpulse,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Realisierung eines abgestuften Schwellwertspannungsverlaufs,
F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsvariante, die bevorzugt bei Α-Sonden neuerer Bauart
angewendet werden kann und ein besonders bevorzugtes Regelverhalten sicherstellt und
F i g. 9 diagrammäßig die Kurvenverläufe der Ausgangsspannungen
des Schwellwertschalters (Fig.9a), der die Sondenspannung mit der Referenzspannung
vergleicht, die Ausgangsspannung der Umschaltanordnung von Steuerung auf Regelung (Fig. 9b) und die
Veränderung der Schwellwert- oder Sollwertspannungsverstellung, bezogen auf das Schaltverhalten des
Schwellwertschalters bei zwei möglichen Ausführungsvarianten.
Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann, besteht die Vorrichtung zur Zustandserkennung
der Α-Sonde und zur Umschaltung auf Steuerung bei gestörter Α-Sonde im wesentlichen aus einer Vergleichsschaltung
t, die an ihrem einen Eingang das Steuersignal (Λ der A-Sonde 2 zugeführt erhält und unter Normalbedingungen
von selbst ein Referenzsignal erzeugt, das sehr präzise ist und dem Signal Us der A-Sonde
entgegengeschaltet ist.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung 1 wird einem Integrator 3 zugeführt, der an seinem Ausgang das zum
Stellglied einer Kraftstoffeinspritzanlage oder beispielsweise auch zur Multiplizierstufe einer solchen Anlage
weitergeleitete Ausgangssignal erzeugt; dieses Ausgangssignal kann jedoch auch unter Beeinflussung durch
die erste Zeitschaltung 4 entstanden sein, die ebenfalls der Integrator 3 beaufschlagt und eingangsmäßig mit
dem Ausgang der Vergleichsschaltung 1 verbunden ist. um diesen zu überwachen. Nachgeschaltet ist der
Zeitschaltung 4 eine zweite Zeitschaltung 6, die mit
ihrem Ausgang mit der Vergleichsschaltung 1 verbunden ist und dort das dem A-Sondensignal entgegengeschaltete
Referenzsignal beeinflußt.
Im einzelnen ergibt sich dabei folgendes, wobei nunmehr auf die Darstellung der F i g. 2 Bezug
genommen wird. Die A-Sonde ist in der Darstellung der F ι g. 2 mit dem Bezugszeichen 7 versehen; sie liefert an
ihrem Ausgang gegen Masse oder gegen Minusleitung ein positives Signal, welches der Klemme 8 der
Vergleichsschaltung 1 zugeführt wird. Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß sich das Signal
der Α-Sonde Us im Betrieb etwa zwischen den Werten
100- 2CC rnV und etwa bis 700 mV (im Bereich A
< 1) är.Jert. so daß das Ausgangssignal der Α-Sonde als
positive Spannung am Eingang nach Anspruch 8 der Vergleichsschaltung erscheint
Die Vergleichsschaltung 1 ist im wesentlichen gebildet aus den beiden Transistoren T9 und 7" 11, die
auf den nachgeschalteten Operationsverstärker 12 arbeiten. Der Transistor T11 erhält an seiner Basis die
Referenzspannung zugeführt, die mit der A-Sonden-Ausgangsspannung zu vergleichen ist. Auf Grund des
durchgeführten Vergleichs springt bei normalem Betrieb die Ausgangsspannung am Operationsverstärker
12 im wesentlichen zwischen zwei Extremwerten, beispielsweise zwischen Plus und Minus hin und her.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 12 gelangt über die Verbindungs!eitung 13 auf die
Basisanschlüsse zweier zum Integrator gehörender transistoren Π4 und T16, die einen nachgeschalteten
Operationsverstärker 17 ansteuern. Der Operationsverstärker setzt die Spannungssprünge am Ausgang des zur
Vergleichsschaltung 1 gehörenden Operationsverstärkers 12 in eine, sich während der Integrationszeit
ändernde Spannung um und beeinflußt, beispielsweise über einen Eingriff in die Multiplizierstufe einer
nachgeschalteten Kraftstoffeinspritzanlage die Einspritzzeit ti der Kraftstoffeinspritzventile. Die Integrierung
erfolgt über die mit dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers 17
verbundenen parallel geschalteten Kondensatoren 18 und 19.
Die Zeitschaltungt ί sind gebildet von den Transistoren
Γ21 bis 7"26, die über verschiedene Ausgangsleitungen
die anderen Schaltungselemente beaufschlagen; darüber hinaus sind dann noch einige periphere
Schaltungsteile vorhanden, auf die im folgenden im einzelnen eingegangen wird.
Dabei soll die Gesamtschaltung die folgenden Bedingungen erfüllen können:
1. Solange die Α-Sonde, die bevorzugt als Sauerstoffsonde
ausgebildet ist, kein abgasabhängiges Spannungssignal abgibt, ist die Regelung auf Steuerung
geschaltet;
2. die Anpassung bei Steuerung muß frei wählbar sein;
3. die Regelung muß sich nach Erwärmung der A-Soriae sicher einschalten, es soll kein starker
Einbruch in Richtung mageres Kraftstoff-/Luftgemisch bei Übernahme von Steuerung auf Regelung
entstehen;
4. die Sondenzustandserkennung soll bei Ausfall der Sonde, Abkühlung der Sonde oder Leitungsunterbrechung
auf Steuerung schalten. Dabei ist ein Kurzschluß der Α-Sonde oder der Sondenleitung
nicht in dem Maße kritisch, weil dies beim geregelten Betrieb lediglich zu einer Anfettung des
der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-, Luftgemisches führt und im allgemeinen die
Fahrbarkeit des Kraftfahrzeugs erhalten bleibt;
5. die Regelung muß beim Start der Brennkraftmaschine auf Steuerung gestellt sein.
Im folgenden wird in Verbindung mit einer Erläuterung
des schaltungsgemäßen Aufbaus gleichzeitig auch die Wirkungsweise der Schaltung der F i g. 2 genauer
erläutert.
Die A-Sonden-Ausgangsspannung Us gelangt zunächst
zur Eliminierung von gegebenenfalls vorhandenen hochfrequenten Einflüssen über eine Tiefpaßschaltung,
bestehend aus einer Spule 27 und einem Kondensator 28, der gegen Minusleitung geschaltet ist
und weiter über einen mit der Spule in Reihe liegenden Widerstand 29 und einen weiteren Kondensator 31,
wiederum geschaltete gegen Masse, auf die Basis des Transistors Γ9, der a!s Emitterfolger geschaltet ist und
an sich nur vorgesehen ist um den von ihm angesteuerten Operationsverstärker 12 ein dem A-Sondensignal
Us entsprechendes Signal, jedoch auf höherem Potential liegend zuzuführen. Der Transistor T9 liegt
über die Reihenschaltung zweier Widerstände 32 und 33 an einem Verbindungspunkt 34, an dem auch der
Emitter des Transistors 7"!1 über die Reihenschaltung zweier Widerstände 36 und 37 angeschlossen ist Der
Verbindungspunkt 34 liegt über weitere Widerstände, nämlich die Reihenschaltung der Widerstände 38 und 39
an der Plusleitung. Jeweils die Verbindungspunkte der Widerstände 32 und 33 im Emitterkreis des Transistors
79 und der Widerstände 36 und 37 gehen auf die Eingänge des nachgeschalteten Operationsverstärkers
12, der den eigentlichen Vergleich der den Basen der Transistoren 7') und 711 zugeführten Spannungen
durchführt. Die der λ-Sondenspannung U, entsprechende Spannung am Ausgang des Transistors 79 ist beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel dem invertierenden Einpt ig des Operationsverstärkers 12 zugeführt. Die
der Basis des Transistors 711 zugeführte und notwendigerweise sehr präzise Vergleichs- oder Referenzspannung
zur Sondenspannung U, 'vird dabei auf
folgende Weise gewonnen. In Reihe mit den schon erwähnten Widerständen 38 und 39 ist ein* Zenerdiode
Z41 gegen Minusleitung geschaltet, so daß am Verbindungspunkt 42 der Kathode der Zenerdiode Z4I
mit den Widerständen 38 und 39 eine Konstantspannung erzielbar ist. Erforderlich ist in diesem Zusammenhang
jedoch eine sehr exakte Temperaturkompensation der Zenerdiodenspannung. Eine solche Temperaturkompensation ist jedoch bei den vorliegenden Bedingungen
(da es sich üblicherweise um eine Bordnetzversorgung beim Kraftfahrzeug handelt, kann das Potential
der Plusleitung gegenüber dem Potential der Minusleitung in beträchtlichen Grenzen je nach Fahrzustand und
Belastung schwanken) nicht ohne weiteres möglich.
Die Temperaturkompensation wird daher in der Weise durchgeführt, daß parallel zur Zenerdiode die
Reihenschaltung eines ersten Widerstandes und eines zweiten sowie einer in Durchlaßrichtung betriebenen
Siliziumdiode liegt, wobei wenigstens einer dieser beiden Widerstände einstellbar ist. Am Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände läßt sich dann die mit
hoher Präzision temperaturkompensierte Gleichspannungabgreifen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt parallel zur Zenerdiode 41 die Reihenschaltung eines
Widerstandes 43, eines weiteren Widerstandes — der seinerseits beim Ausführungsbeispiel wiederum aus der
Parallelschaltung zweier Widerstände 46 und 47 besteht — und einer in Flußrichtung geschalteten Siliziumdiode
48.
Die beiden Widerstände 46 und 47 sind einstellbar ausgebildet. Dadurch ergibt sich am Verbindungspunkt
49 der beiden Widerstände 43 und 46—47 eine präzise, in ihrer Temperatur kompensierte Konstantspannung,
die von der Zenerdiodenspannung abgeleitet ist, und durch eine weitere Unterteilung über die Reihenschaltung
der Widerstände 51 und 52, der wiederum aus der Parallelschaltung zweier Widerstände 53 und 54
aufgebaut ist, gelangt schließlich diese temperaturkompensierte Konstantspannung am Verbindungspunkt 56
der Widerstände 51 und 52 auf die Basis des Transistors 711.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine pendelt dann im Normalzustand das Kraftstoff-ZLuftgemisch bzw.
genauer gesagt die λ-Sonden-Ausgangsspannung Usum
diesen präzise eingestellten Wert der Referenzspannung herum, wodurch sich am Ausgang des Operationsverstärkers
12, wie leicht einzusehen ist, die schon erwähnten starken Spannungssprünge ergeben, die über
die Verbindungsleitung 13 den Integrator 3 ansteuern.
Erhält daher zu einem Zeitpunkt die Brennkraftmaschine gerade mageres Kraftstoff-/Luftgemisch, dann
liefert die λ-Sonde eine niedere Sondenspannung, so daß an der Basis des Transistors 79 ein kleineres
Potential als am Transistor T11 anliegt Dadurch liefert
der Operationsverstärker 12 an seinem Ausgang, da die Sondenspannung U5 über den Transistor T9 auf den
invertierenden Eingang gelangt eine hohe Spannung. Im
anderen Fall eines fetten Kraftstoff-/Luftgemisches ergibt sich am Ausgang des Operationsverstärkers eine
niedrige Spannung. Diese Spannung steuert über die Verbindungsleitiing 13 die aus den Transistoren Γ14
und 716 bestehende Schaltstufe an, der der integrierende
Operationsverstärker 17 nachgeschaltet ist.
Der Aufbau der Schaltstufen T14 und T16 ist dabei
so getroffen, da diese beiden Transistoren über die
ίο Reihenschaltung zweier Widerstände 57 und 58 mit
ihren Basen verbunden sind, am Verbindungspunkt der beiden Widerstände ist die Ausgangsleitung 13 des
Operationsverstärkers 12 angeschlossen. Die Emitter der Transistoren 714 und 7"16 liegen jeweils über
Widerstände 59 und 61 an der Plusleitung bzw. an der Minusleitung und sind im übrigen über die Reihenschaltung
zweier Widerstände 62 und 63 miteinander verbunden; der Verbindungspunkt 64 dieser Widerstänrtp tiptJt iihpr pinpn wpilprpn WiHprstanH fift am
nichtinvertierenden Eingang des nachgeschalteten Operationsverstärkers
17. In gleicher Weise sind die Kollektoren der beiden Transistoren T14und 716 über
die Reihenschaltung der Widerstandsgruppen 67 und 68 miteinander verbunden; der Verbindungspunkt 69 der
Widerstandsgruppen 67 und 68 liegt über einen Widerstand 71 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
17. Die Widerstandsgruppen 67 und 68 bestehen für sich gesehen jeweils wieder aus der
Parallelschaltung zweier einstellbarer Widerstände 72
jo und 73 bzw. 74 und 76. Die Ausgangssteuerspannung des
Operationsverstärkers 17 wird abgenommen an der Klemme 77 über die Reihenschaltung eines Widerstandes
78 und einer in Flußrichtung gepolten Diode 79. Beim Ausführungsbeispiel besteht der Widerstand 78
aus der Parallelschaltung zweier einstellbarer Widerstände 81 und 82. Diese Schaltung bestimmt das
Verhalten der Regelung im Normalbetrieb; je nach Ausgangsschaltzustand des Operationsverstärkers 12 ist
entweder der Transistor 714 oder 71r 'eitend; über die abgleichbaren Widerstände 72, 73, 74 und 76 wird dann
ein Strom entsprechend der Polarität dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17 und
damit den diesen Eingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 17 verbindenden Kondensatoren
18 und 19 zugeführt. Durch diese Anordnung läßt sich entsprechend einem Merkmal der Erfindung erreichen,
daß die Änderungsgeschwindigkeiten der ansteigenden und der absinkenden Spannung am Ausgang des
integrierenden Operationsverstärkers 17 jede für sich
so und unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Dadurch ist es möglich, gezielt voneinander verschiedene Spannungsanstiegs- und Spannungsabsenkungsgeschwindigkeiten
am Ausgang des integrierenden Operationsverstärkers zu erhalten, die entsprechend verschiedene
Änderungsgeschwindigkeiten des Kraftstoff-Luftgemisches zur Folge haben.
Diese Eigenschaft kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Brennkraftmaschine bei einem Kraftstoff-Luftgemisch
betrieben werden soll, welches von dem Gemisch verschieden ist, das dem Referenzpotential am
Punkt 56 entspricht
Je nach Schaltzustand ergibt sich an den Kondensatoren 18 und 19 ein entsprechendes Regelsignal. Liegt
beispielsweise am Ausgang des Operationsverstärkers 12 ein hohes Potential vor, dann ist wie ersichtlich der
Transistor 716 leitend und es ergibt sich ein Stromfluß von der Plusleitung über die Kondensatoren 18 und 19,
den Widerstand 71, die Widerstandskombination 68, die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 7"16 in den
Spannungsteiler aus den Widersländen 59,63,62 und 61.
Dabei bewegt sich dann das Ausgangspotential des Integrators aus Operationsverstärker 17 und Kondensatoren
18 und 19 in Richtung positives Potential. Eine entsprechende Verbindung mit der Multiplizierstufe
einer zugeordneten Kraftstoffeinspritzanlage führt dann einem zusätzlichen Aufladestrom, was letzten
Endes zu einer höheren Impulszeitdauer f, der Kraft-Stoffeinspritzimpulse
führt.
Im folgenden wird nunmehr auf spezielle Ausgestaltungen der Grundschaltung eingegangen, die für den
einwandfreien Betrieb und für das Umschalten von Regelung auf Steuerung und umgekehrt erforderlich
sind.
Zunächst ist noch eine Spannungskompensation für die von der Zenerdiode Z41 gelieferte Konstantspannung
erforderlich, denn da die Zenerdiode Z4i über einen bestimmten differentiellen Widerstand verfügt,
ändert sich die Zenerdiodenspannung mit der Batteriespannung, da der Speisestrom für die Zenerdiode von
der sich ändernden Versorgungsspannung abhängt. Um hier zu einer Kompensation zu gelangen, wird ein der
Schwankung der Versorgungsspannung entsprechendes Spannungssignal am Verbindungspunkt der beiden
weiter vorn schon erwähnten Widerstände 38 und 39 abgegriffen und gelangt über einen Widerstand 83
zusammen mit dem Signal der λ-Sonde auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 12.
Die Wirkungsweise ist so, daß sich mit steigender Versorgungsspannung zwar durch das Ansteigen der
Zenerdiodenspannung das Referenzsignal geringfügig erhöht; diese Erhöhung wird aber über den hochohmig
ausgebildeten Widerstand 83 am Widerstand 38 abgegriffen und dem λ-Sondensignal hinzugefügt, so
daß sich im Mittel durch diese Kompensation der Einfluß einer sich ändernden Versorgungsspannung
eliminieren läßt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal vorliegender Vorrichtung ist die Sondenbereitschaftserkennung, die
über die beiden Zeitschaltungen 4 und 6 realisiert wird. Eine Sondenbereitschaftserkennung ist deshalb erforderlich,
weil die λ-Sonde oder genauer gesagt die Sauerstoffsonde im Abgaskanal bei kaltem Zustand
einen sehr hohen Innenwiderstand aufweist, an welchem beispielsweise allein schon der Basisstrom des Transistors
Γ9 einen so hohen Spannungsabfall erzeugen würde, daß die Sonde gerade bei kaltem Motor ein
fettes Gemisch vortäuscht und die Gesamtschaltung zur Abmagerung veranlassen würde.
Beim normalen Betrieb springt der Ausgang des Operationsverstärkers 12 der Vergleichsschaltung fortwährend
von hohem auf niedriges Potential oder von Plus auf Minus und zurück. Ist jedoch die λ-Sonde kalt,
dann täuscht sie fettes Gemisch vor und der Ausgang des Operationsverstärkers 12 fällt für einen längeren
Zeitraum auf niedriges Potential ab. Die an diesen Ausgang nachgeschaltete und aus den Transistoren
Γ22, Γ23 und Γ24 aufgebaute erste Zeitschaltung 4 hat
nun die Aufgabe, hier einen Überwachungszeitraum vorzugeben, innerhalb welchem der Ausgang des
Operationsverstärkers 12 wieder sein Potential ändern muß. Ändert sich innerhalb dieses Zeitraums das
Potential nicht, dann greift diese Zeitschaltung 4 und eine ihr nachgeschaltete weitere Zeitschaltung δ, auf die
weiter unten noch genauer eingegangen wird, ein und stellt den Regelbetrieb auf Steuerung um, d.h. die
Zeitschaltung 6 g:bt unter Abschaltung des Integrators
ein Ausganpssignal an der Klemme 77 ab, das angenähert einer mittleren Einstellung entspricht,
selbstverständlich aber beliebig vorgegeben werden kann. Dies geschieht auf folgende Weise. Das für
längere Zeit am Ausgang des Operationsverstärkers 12 vorherrschende Potential von näherungsweise 0 Volt
bei kalter Sonde oder Leitungsunterbrechung wird über eine vorzugsweise dazwischengeschaltete Entkopplungsstufe,
die aus einem Transistor Γ21 gebildet ist, auf die Basis des Transistors 7"22 übertragen. Der
Transistor T21 der Entkopplungsstufe ist mit seinem Kollektor unmittelbar an der Plusleitung und mit seiner
Basis über eine in Flußrichtung gepolte Diode 84 am Ausgang des Operationsverstärkers 12 angeschlossen;
die Basis ist über einen Widerstand 86 mit dem Emittei
verbunden, der über die Reihenschaltung zweier Widerstände 87 und 88 an der Minusleitung liegt. Der
Transistor T2\ arbeitet somit ais Emitterfolger; am Verbindungspunkt der Widerstände 87 und 88 ist die
Basis des ersten Transistors 7"22 der Zeitschaltung 4 angeschlossen, der mit einem weiteren zugeordneten
Transistor Γ23 und einem Kondensator 89 einen sogenannten Millerintegrator bildet. Die Schaltung ist
dabei so getroffen, daß der Transistor Γ22 mit seinem Kollektor über einem Widerstand 91 an der Plusleitung
und über einem Widerstand 92 mit seinem Emitter an der Minusleitung liegt; der Transistor Γ23 liegt mit
seinem Emitter unmittelbar an der Minusleitung und ist mit seiner Basis direkt mit dem Emitter des Transistors
Γ22 verbunden, sein Kollektor liegt über einem Widerstand 93 an der Plusleitung. Der Integrierkondensator
89 liegt über der Basis des Transistors Γ22 und Kollektor des Transistors Γ23. Der Ausgang des so
gebildeten Millerintegrators, nämlich der Kollektor des Transistors Γ23 steuert über eine aus den Widerständen
94 und 95 gebildete Spannungsteilerschaltung, die mit der Minusleitung verbunden ist, einen nachgeschalteten
Transistor Γ24, der mit seinem Emitter an der Minusleitung und mit seinem Kollektor über einem
Widerstand 96a an positivem Potential .'legt. Die Wirkungsweise ist dann so, daß bei niedrigem
Ausgangspotential des Operationsverstärkers 12 (hohe Sondenspannung Us) der Transistor Γ21 sperrt und der
zeitbestimmende Kondensator 89 die Gelegenheit erhält, bei gleichfalls sperrenden Transistoren Γ22 und
Γ23 sich so über die Widerstände 88 im Emitterkreis des Transistors Γ22 und 93 im Kollektorkreis von T23
so umzuladen, daß der Kollektor des Transistors 723 immer stärker positives Potential annimmt. Die
Zeitdauer, nach deren Ablauf schließlich die Schaltschwelle für den Transistor Γ24 erreicht ist, läßt sich
durch entsprechende Dimensionierung des Kondensators 89, des Widerstandes 88 sowie durch die
Widerstände 94 und 95 bestimmen und liegt beispielsweise bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der
Größenordnung zwischen 2 bis 5 Sekunden. Diese Zeitdauer soll im folgenden als Überwachungszeit
bezeichnet werden und muß im übrigen so bestimmt werden, daß sich im Leerlauf und bei den dann
auftretenden größten Totzeiten des Gesamtsystems die Steuerung über die Zeitschaltung mit Sicherheit noch
nicht einschaltet; außerdem muß die Überwachungszeit Ta so festgelegt werden, daß sich die Anpassung
vtährend dieses Zeitraums, während welchem das System noch im Regelungsbereich arbeitet, nur um
einen Teil des gesamten Regelhubs ändern kann.
Sobald dann die Schaltschwelle des Transistors Γ24
Sobald dann die Schaltschwelle des Transistors Γ24
erreicht ist, d. h. sobald sein Basispotential über den
Spannungsteiler 94, 95 ausreichend angehoben ist, schalte! der Transistor Γ24 durch und legt sein
Kollektorpotentail praktisch auf das Potential der Minusleitung. Dies hat sofort zur Folge, daß über die mit
seinem Kollektor verbundene Diode 96 und einen mit dieser in Reihe geschalteten Widerstand 97 der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers 17 in Richtung auf Massepotential, auf alle Fälle jedoch noch
unter das feste Potential am nicht invertierenden Eingang gezogen wird. Die Ausgangssj unnung des
Operationsverstärkers 17 steigt dadurch an und man kann dann mit Hilfe eines Abgleichwiderstandes, der
beim Ausführungsbeispiel aus zwei parallel geschalteten Widerständen 98 und 99 besteht, die in Re:he mit einer
Diode 101 ebenfalls am Kollektor des Transistors T24 liegen und andererseits mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers 17 verbunden sind, an dem auch die Kondensatoren 18 und 19 liegeri, in Verbindung mit
einem weiteren Widerstand 102. der den Ausgang des Operationsverstärkers 17 mit Pluspotentin.l verbindet,
insgesamt ein Ausgangssignal einstellen, welches der gewünschten Impulszeit λ bei Steuerung entspricht. Die
Beeinflussung der Impulszeit /, durch die Steuerspannung der λ-Sonde im Abgaskanal wird daher aus der
Regelung herausgenommen, und es wird automatisch solange auf Steuerung umgestellt, bis die Abgassonde
wieder einwandfreie, zu erwartende Werte liefert.
Mit dem Ausgang der ersten Zeitschaltung, d. h. mit dem Kollektor des Transistors "24 ist über eine Diode
iO3 in Reihe mit einem Widerstand 104 eine zweite Zeitschaltung varbunden, die in ihrem Aufbau zu der aus
den Transistoren Γ22 und T23 gebildeten Zeitschaltung in Form eines Millerintegiators identisch ist und
aus den Transistoren T25 und 7"26 besteht. Auf den grundsätzlichen Aufbau dieser Zeitschaltung braucht
daher nicht mehr eingegangen zu werden; der zeitbestimmende Kondensator ist mit dem Bezugszeichen
106 versehen und verbindet die über den Widerstand 104 von der ersten Zeitschaltung 4
angesteuerte Basis des Transistors T25 mit dem Kollektor des Transistors Γ26, der allerdings über einen
Widerstand 107 nicht direkt mit der Plusleitung, sondern mit dem Emitter eines Transistors Γ108 verbunden ist,
auf den weiter unten noch genauer eingegangen wird und der eine im wesentlichen konstante Spannung auf
der Leitung 109 liefert. Dies ist deshalb erforderlich, weil die Ausgangsspannung der zweiten Zeitschaltung 6 vom
Kollektor des Transistors Γ26 über eine einstellbare Widerstandskombination 109a, bestehend aus zwei
Einzelwiderständen 110 und 111 in Parallelschaltung und einer hierzu in Reihe geschalteten Diode 112
unmittelbar über die Leitung 113 auf die Basis des Transistors 7Ί1 der Vergleichsschaltung zurückgeführt
ist Das bedeutet, daß während der Steuerphase das stetig ansteigende Potential am Kollektor 7*26 dazu
verwendet wird, über die Abgleichwiderstände 110 und
111 die Eingangsschaltschwelle der Vergleichsschaltung
kontinuierlich und zeitabhängig anzuheben; in entsprechender Weise erfolgt nach Ende der Steuerphase eine
Absenkung der Eingangsschaltschwelle, jeweils durch zusätzliche Beeinflussung des Potentials an der Basis des
Transistors TU, dem, wie weiter vorn schon erwähnt,
auch das konstante Bezugssignal zugeführt ist.
Normalerweise, d.h. in der Regelphase, sind die Transistoren T25 und Γ26 bei gesperrtem Transistor
T24 nach Ablauf der allmählichen Absenkung der Eingangsschaltschwelle soweit übersteuert, daß die
Diode 112 sperrt und daher die Restspannung an dur Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 726 und der
Widerstand 109a keinen Einfluß auf die Eingangsschaltschwel!?
haben.
De" Verbindungspunkt von Diode 103 mit dem Widerstand 104 ist an eine Spannungsteüerbchaltung
aus den Widerständen 114 und 115 angeschlossen., die
zwischen Leitung 109 und Minusleitung liegt.
Die stabilisierte Spannung der Leitung 109 rührt, wie ersichtlich, von der Zenerdiode Z41 her und ist indirekt
abgeleitet vom Schaltungspunkt 42 über einen Widerstand 116, der mit der Basis des weiter vorn schon
erwähnten Transistors 7Ί08 verbunden ist, der die auf der Leitung 109 liegende stabilisierte Spannung
belastbar macht. Er ist als Emitterfolger geschaltet und liegt mit seinem Kollektor unmittelbar an der
Plusleitung und mit seinem Emitter an der Leitung 109, außerdem über die Reihenschaltung zweier Widerstände
117 und 118 und einer in Flußrichtung geschalteten Diode 119 am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers
12.
Schließlich ist noch eine weitere Schaltung vorgesehen, die sich um den Transistor 7~121 im Basiskreis des
Transistors T9 gruppiert. Die Kollektorausgangsspanniing
des Transistors Γ24 enthält ja dann, wenn sie sich in Richtung auf negative Werte verändert hat, eine
Information darüber, daß die Schaltung in den Steuervorgang übergegangen ist. Über die Verbindungsleitung
122 wird die Basis des Transistors 7"121 angesteuert, und zwar über die Reihenschaltung eines
Widerstandes 123 und einer Diode 124. Dieser Transistor Γ121 liegt mit seinem Emitter an der
stabilisierten Spannung der Leitung 109 und stellt eine Schaltstufe in dem Sinne dar, daß die Spannungsteilerschaltung
der Widerstände 126 und 127 an Spannung gelegt wird. Es sei gleich darauf hingewiesen, daß diese
Schaltung eine Variante zu der Potentialanhebung an der Basis des Transistors TIl über die zweite
Zeitschaltung 6 darstellt und bevorzugt alternativ zu dieser verwendet werden Kann. Am Verbindungspunkt
der beiden Widerstände 126 und 127 wird dann das während der Steuerphase dort vorhandene Potential
über einen relativ hochohmigen Widerstand 128 abgegriffen und gelangt über die in Fluß. ::htung
gepolte Diode 129 auf die Basis des Transistors Γ9, wodurch gleichzeitig ein Strom in die Sonde 7
eingespeist wird. Das Spannungsteilerverhältnis der Widerstände 126 und 127 ist so bemessen, daß die
maximal zulässige Spannung der λ-Sonde nicht überschritten werden kann (im äußersten Fall wird die
Diode 129 stromlos); auf diese Weise gelingt es, die Spannung an der A-Sonde 7 genauer festzulegen und zu
kontrollieren, als dies mit Hilfe des weniger präzisen Basisstroms durch den Transistor T9 möglich ist
Gleichzeitig mit dieser Maßnahme wird vom Kollektor des Transistors 7*121 ausgehend über eine Verbindungsleitung 131 an der Basis des Transistors 7" 11 das
Potential erhöht in diesem Fall allerdings ohne einen zeitlichen Übergang wie mit Hilfe der Zeitschaltung 6,
sondern schlagartig bei Leitendwerden des Transistors 7"2I. Auch dadurch kann man die Eingangsschaltschwelle
in entsprechender Weise anheben. Dabei fließt ein Strom vom Kollektor des Transistors 7Ί21 über eine
einstellbare Widerstandskombination, gebildet aus der Parallelschaltung zweier Widerstände 132 und 133 und
einer dazu in Reihe geschalteten Diode 134 auf die Basis des Transistors Tl 1 und erhöht dort das Potential
infolge des Spannungsabfalls dieses Stromes am
Widerstand 52.
Bei der λ-Sonde besteht die Forderung, daß dieser
von außen keine zu hohe Spannung aufgedrückt wird, was geschehen kann, wenn diese sich in ihrem kalten
Zustand sehr hocfeDhmig ausbildet Die Spannungsteileranordnung
der Widerstände 126 und 127 stellt sicher, daß bei beliebig hochohrniger Sonde die
Spannung an dieser einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet Zur Eliminierung von auf den Basisstrom
des Transistors 7*9 zurückzuführenden Unwägbarkeiten,
die allenfalls hier noch auftreten könnten, ist dann schließlich noch die Reihenschaltung der Widerstände
136 und 137 vorgesehen, die die Basis des Transistors T9 mit Minusleitung verbinden und von denen der
Widerstand 136 einstellbar ausgebildet ist Die Schaltung ist so bemessen, daß, abgestellt auf den
Regelzustand bei normaler Referenzspannung am Transistor TIl gerade ein solcher Basisstrom für den
Transistor Γ9 mit Hilfe der Widerstände 136 und 137 bestimmt ist daß sich die Vergleichsschaltung an ihrem
Umschlagpunkt befindet Man bringt somit den für das normale Regelverhalten benötigten Basisstrom djrch
die Widerstände 136 und 137 auf. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn Regelsysteme und Positionen
der λ- oder Sauerstoffsonde erforderlich sind, die zu kühleren Temperaturen der Sonde führen, beispielsweise
wenn die Sonde an solchen Stellen angeordnet werden muß, wo solche relativ kühleren Temperaturen
vorherrschen. Durch die Anordnung der Widerstände 136 und 137 kann man auch hochohmigere Werte für
den Innenwiderstand der Sonde hinnehmen.
Des weiteren ist noch eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die dem Integrator 3 zugeordnet ist und die
Aufgabe hat den gesamten Regelvorgang, bezogen auf die Einspritzimpulse f, oder einer sonstigen drehzahlsynchronen
Information zu takten und damit den Regelvorgang von der durchgesetzten Luftmenge
abhängig zu machen. Diese Schaltungsanordnung besteht aus dem Transistor 7Ί38 und zugeordneten
Schaltungselementen. Der Basis dieses Transistors wird über einen Widerstand 139 und eine Diode 140 das
Signal der Einspritzzeit r, oder ein entsprechendes Signal am Anschluß 141 zugeführt; der Transistor T138
selbst ist mit seiner Emitter-Kollektorstrecke in Reihe mit einem Widerstand 142 an die Emitteranschlüsse der
Transistoren Γ14 und Γ16 angeschlossen. Die Transistoren
7" 14 und Γ16 werden auch bei leitendem Transistor Γ138 durchgeschaltet. Da nun aber die
Emitterpotentiale dieser Transistoren nahezu ebenso groß sind, wie die des invertierenden und des nicht
invertierenden Eingangs des Operationsverstärkers 17, kann über die Widerstände 71 und 67 und die
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 7*14 bzw. über die Widerstände 71 und 68 und die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors Γ16 kein Umladestrom fließen und es erfolgt keine Verstellung des Ausgangspotentials
am Operationsverstärker 17. Eine Verstellung des Integratorausgangs und damit des Signals an
der Ausgangsstelle 77 der Schaltung kann nur erfolgen, wenn der Transistor Π38 gesperrt ist. was auf Grund
der Auslegung der Schaltung während der Einspritzzeit ti der Fall ist. Diese Taktung des Regelverhaltens ist
besonders für den Leerlauf der Brennkraftmaschine von Bedeutung, da man auf diese Weise das sogenannte
Leerlaufsägen des Motors vermeiden kann. Es ist ja wesentlich bei der Gesamtschaltung, daß in der Regel
keine zu großen Zeitkonstanten vorhanden sind, da die Regelung sonst bei einer Gemischändrmng auf die
Steuersignale derA-Sonde zu spät anspricht Macht man
jedoch die Zeitkonstante der Regelung zu klein, dann
kann diese Zeitkonstante für den Leerlauf der Brennkraftmaschine zu klein sein und es besteht die
Gefahr, daß es zu Schwingungen des Gesamtregelsystems aus Brennkraftmaschine und Regler kommt
Durch die Taktung wird die mittlere Verstellgeschwindigkeit drehzahl- oder luftabhängig gemacht und wird
insgesamt langsamer, so daß die Regelabweichung der
ίο Einspritzzeit /,· klein bleibt Andererseits kann die
Regelung dadurch bei großer Drehzahl ausreichend schnell eingreifen. Durch Einfügen des abgleichbaren
Widerstands 142 im Emitter-Kollektorkreis des Transistors T138 wird erreicht daß sich die Ausgangsspannung
des Integrators auch während der Impulspause verstellen kann.
Schließlich ist noch eine weitere Möglichkeit zur Umsteuerung der Regelung auf reine Steuerung
vorgesehen, die bevorzugt dann eingreifen kann, wenn die zugeordnete Brennkraftmaschine im Vollastbetrieb
läuft In diesem Falle gelangt auf die Klemme 143 ein beim Ausführungsbeispiel positives Signal und schaltet
einen Transistor 7"144 in seinen leitenden Zustand. Der Transistor 7Ί44 ist mit seinem Emitter unmittelbar an
die Minusleitung angeschlossen und seine Basis liegt über die Parallelschaltung eines Kondensators 145 eines
Widerstandes 146 und einer Diode 147 ebenfalls an Minusleitung. Das Signal des Vollastschalters von
Klemme 143 gelangt über die eine Tiefpaßschaltung, bestehend aus der Spule 148 und dem nach Minus
geschalteten Kondensator 194 und einen Widerstand 14y auf die Basis des Transistors T144. Der Transistor
T144 legt dann mit seinem Kollektor und über die
Reihenschaltung einer Diode 150 und eines Widerstandes 151 ein solches Potential an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 17 des Integrators, daß dieser ein verfügbares Ausgangspotential annimmt
und es dadurch möglich ist, mit Hilfe der Widerstandskombination aus der Parallelschaltung der einstellbaren
Widerstände 152 und 153 und der hier in Reihe geschalteten Diode 154 bei leitendem Transistor 7Ί44
ein solches Ausgangspotential einzustellen, welches für den Vollastbetrieb bei manchen Brennkraftmaschinen
geeignet ist. Dies ist eigentlich deshalb erforderlich, weil je nach Art der über die λ-Sonde geregelten
Brennkraftmaschine bei Vollastbetrieb ein Anfetten zur Verhinderung einer Überhitzung oder aus sonstigen
Gründen erforderlich ist und bei eingeschalteter Λ-Sonden-Regelung entsprechend fettere Einspritzwerte
sofort wieder weggeregelt werden wurden.
Des weiteren ist bei der Regelung Vorsorge zu treffen, daß diese nicht beim Stan sofort zu regeln
beginnt, sondern zunächst auf Steuerung geschaltet wird, da anzunehmen ist, daß unmittelbar nach dem
Start für die λ-Sonde noch keine Bedingungen vorherrschen, die ein einwandfreies Arbeiten der Sonde
sicherstellen.
Zu diesem Zweck ist parallel zum Basisanschluß des Transistors Γ22 ein Kondensator 155 größerer
Kapazität geschaltet, der nach Einschalten zunächst so viel Strom aufnimmt, daß diese Schaltung für die Basis
des Transistors 7"22 wie ein Kurzschluß wirkt und daher die Transistoren 7"22 und Γ23 im Sperrzustand
verbleiben, unabhängig von den weiter noch vorherrsehenden Schaltbedingungen. Dadurch befindet sich,
wie weiter vorn schon erläutert, der Transistor 7"24 als
für die Steuerung bestimmendes Schaltungselement in seinem leitenden Zustand und die Schaltung der F i g. 2
ist zunächst auf Steuerung gelegt
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung kann dieser Zweck statt mit dem Kondensator 155 auch
dadurch erreicht werden, daß der Transistor 722 während des Starts gesperrt gehalten wird, indem ein
während des Starts geschlossenes oder leitendes (im Falle eines Transistors) Schaltelement 189 die Basis des
Transistors 722 über die Diode 190 mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbindet Das Schaltelement 189 kann z. B. aJs Schaltkontakt am Zünd-Anlaßschalter oder aber als ein vom Anlaßschaker während
des Startens leitend gesteuerter Transistor ausgebildet sein. Der Widerstand 191 in F i g. 2 ist eingezeichnet um
anzudeuten, daß noch weitere Funktionen innerhalb der gesamten Einspritzanlage vom Schaltelement 189
beeinflußt werden, die gegenüber der hier beschriebenen Zeitschaltung durch die Diode 190 entkoppelt
werden.
Eine weitere externe Schaltschwellenbeeinflussung für die Vergleichsschaltung erfolgt über den Eingangsanschiuß 156, der über eine Tiefpaßschallung, bestehend
aus der Spule 157 und dem nach Minus geschalteten Kondensator 193 und zwei parallel geschaltete einstellbare Widerstände 158 und 159 auf die Basis des
Transistors 711 führt Auch dadurch läßt sich die EingangsschaUschwelle beispielsweise von einem Volllastkontakt, vom Luftmengenmesser, von einem Temperaturfühler u.dgl. im Sinne eines Eingriffs in die
Regelung unJ einer Verstellung in gewünschter Richtung beeinflussen. Die Widerstände 158 und 159
sind einstellbar ausgebildet In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die
jeweiligen Verbindungselemente zwischen den einzelnen aktiven Schaltungsteilen, beispielsweise einstellbare
parallele Widerstände, Kondensatoren und entsprechend gepolte Dioden auch anders ausgebildet sein
können und daß es lediglich wesentlich ist daß das gewünschte Schaltverhalten durch ein Grundschaltmuster erzielt wird. Die daher im vorhergehenden und auch
im folgenden noch im großen Detail dargestellten Schaltungseinzelheiten sind daher lediglich im Sinne
einer vollständigen Erläuterung zu verstehen, bilden jedoch keine Einschränkung der erfindungsgemäßen
Merkmale.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung 1, d.h. der Ausgang des Operationsverstärkers 12 weist im übrigen
ein echtes Kippverhalten auf, da eine Rückkopplung auf den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers vom Ausgang über den Widerstand 161 erfolgt,
der am Verbindungspunkt der weiter vorn schon erwähnten Widerstände 117 und 118 angeschlossen ist.
Diese Widerstände 117 und 118 bilden einen Spannungsteiler und sind aus der stabilisierten Spannung der
Leitung 109 versorgt, um den Rückkoppelfaktor nicht von der Höhe der Versorgungsspannung abhängig zu
machen.
Setzt schließlich die Erwärmung der λ-Sonde ein, dann wird ihr Innenwiderstand immer geringer und die
Schaltung schaltet selbsttätig von der bisher im wesentlichen beschriebenen Steuerung auf Regelung
um, da der Spannungsabfall am Innenwiderstand der Sonde immer geringer wird und dadurch am Ausgang
des Operationsverstärkers 12 schließlich der Potentialsprung auf hohes Potential einsetzt. Die Schaltung
erkennt dann, daß die Sonde ausreichend warm ist und daß nunmehr von Steuerung auf Regelung umgeschaltet
werden kann; dies geschieht je nach Größe des Widerstandes 87, über den die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers 12 auf den Millerintegrator 722,
723 gelangt, der dann in umgekehrter Richtung integriert Dieses Umschalten kann relativ schnell
geschehen und führt dann entweder zu einem sofortigen Abschalten der aus dem Transistor T21 gebildeten
Schaltstufe, so daß die Zusatzstromversorgung für die λ-Sonde aufhört und die Anhebung der Schwellenspannung am Transistor TIl über den Leitungszweig 113
abgeschaltet wird; die Umschaltung kann alternativ oder gleichzeitig damit dann, wenn sie über den zweiten
Millerintegrator 725, 726 erfolgt allmählich vor sich gehen, da auch dieser dann erst wieder in der anderen
Richtung integriert
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung wird
als erste Zeitschaltung 4 nicht ein Millerintegrator, sondern ein monostabiler Multivibrator verwendet der
in F i g. 3 dargestellt ist Die Verbindung zum Aasgang des Operationsverstärkers 12 erfolgt über den Eingangsanschluß 163 der Schaltung der Fig.3; das
Ausgangssignal gelangt über einen Kondensator 164 und zwei Dioden ISS und 166 auf beide Basisanschiusse
der den monostabilen Multivibrator bildenden Transistoren 167 und 168, deren Emitter unmittelbar an der
Minusleitung und deren Kollektoren über Widerstände 169 und 170 an der Plusleitung angeschlossen sind. Die
Rückführzweige bestehen wie bei einem monostabilen Multivibrator bekannt in einem Falle aus einem
Widerstand 171 und im anderen Fall aus einem Kondensator 172; wie die Schaltung erkennen läßt kann
der monostabile Multivibrator vom Ausgang der Vergleichsschaltung durch positive und negative Flanken getriggert werden, wodurch eine solche Schaltung
auch einen Kurzschluß der λ-Sonde erkennen kann. Die Differenzierung des Eingangssignals erfolgt über den
schon erwähnten Kondensator 164 und einem zwischen die beiden Dioden 165 und 166 geschalteten Widerstand
173. Normalerweise ist der Transistor 7167 leitend und der Transistor 7168 befindet sich im Sperrzustand. Zur
Betrachtung der Wirkungsweise sei ausgegangen von einem Zeitpunkt, in welchem der monostabile Multivibrator durch einen Ausgangsimpuls der Vergleichsschaltung in seinen instabilen Zustand gekippt worden
ist, also der Transistor 7168 während der Standzeit des monostabilen Multivibrators leitend ist. Während dieser
Standzeit lädt sich der Kondensator 174 über den Widerstand 175 und die Diode 176 sowie über die
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 7168 auf negative Spannung auf und die nachgeschalteten beiden
Transistoren 7177 und 7178 sind leiter^. In diesem Falle liegt am Kollektor des Transistors 7178 im
wesentlichen positives Potential an und die schon in Verbindung mit der Fig. 2 erwähnten Dioden 96 und
101 sind gesperrt, so daß nicht in die Arbeitsweise des Integrators eingegriffen wird.
Nach Ablauf der Standzeit kippt der monostabile Multivibrator wieder in seinen Normalzustand zurück
und der Transistor 7168 sperrt. Dann entlädt sich der Kondensator 174 über den Widerstand 187 und die
Basis-Emitterstrecken der Transistoren 7177 und 7178, denen der Widerstand 188 parallel geschaltet ist
mit entsprechend großer Zeitkonstante, die gleichzeitig die Dauer der Überwachungszeit T0 bei der Sondenzustandserkennung bestimmt. Trifft innerhalb dieser Zeit
kein weiterer Ausgangsimpuls der Vergleichsschaltung ein, dann fällt die Spannung am Kondensator 174 soweit
ab, daß die Darlingtonschaltung 7177, 7178 nicht in ihrem leitenden Zustand gehalten werden kann und das
Kollektorpotential des Transistors 7178 entsprechend
niedrig wird, Üt=»r die Dioden 96 und 101 wird dann in
der schon erwähnten Weise auf Steuerung geschaltet Die an die Basis des Transistors 7*167 angeschlossene
Reihenschaltung eines Widerstandes 179 und eines Kondensators 180 sorgt dafür, daß, wie weiter vorn
ebenfalls schon erwähnt bei Einschalten der Zündung die Regelung zunächst sofort auf Steuerung geht
Die Darstellungen der Fig.4a, 4b und 4c stellen
weitere Schaltungsvarianten dar.
So läßt sich beispielsweise mittels des Transistors T" 121' der am herausgezeichneten Innenwiderstand 181
der A-Sonde einen Spannungsabfall erzeugende externe Strom während der Steuerung auch so erzeugen, daß
der Kollektor des die Schaltstufe bildenden Transistors 7*121, nunmehr als Transistor 7*121' über einen
Widerstand 182 direkt mit der A-Sonde 7 verbunden ist und auf die Spannungsteilerschaltung 126, 127 mit
hochohmigem Widerstand 128 verzichtet wird. Die Steuerung der Basis des Transistors 7*121 erfolgt auch
hier vom Kollektor des Transistors 7*24 aus.
Der Teilschaltung der F i g. 4b läßt sich als Variante
auch die Beaufschlagung des Sondeninnenwiderstandes 181 mit einem veränderlichen ansteigenden Strom
entnehmen, der über den Widerstand 182 und eine Diode 183 vom Kollektor des Transistors 7*26 auf die
Sonde gelangt
Alternativ ist es auch möglich, das Einschalten der Regelung von der Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine
abhängig zu machen, wozu ein beispielsweise von der Temperatur des Kühlwassers gesteuerter
Temperaturschaiier vorgesehen ist der in der Schaltungsvariante
der Fig.4c mit de·--./ Bezugszeichen 184 bezeichnet ist und über eine Diode 185 auf das
Kollektorpotential des Transistor'. 7*24 einwirkt;
alternativ kann aber auch ein mechanisch gesteuerter externer Temperaturschalter vorgesehen sein, der mit
dem Bezugszeichen 186 bezeichnet ist und in gleicher Weise wirkt. In beiden Fällen ergibt sich die gewünschte
Veränderung des Kollektorpotentials des Transistors 7*24, der dadurch negative Werte annimmt und auf
Steuerung umschaltet.
Weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß nach Ende der Steuerphase und bei Umschaltung
auf Regelung eine Absenkung der Eingangsschaltschwelle, und zwar durch zusätzliche Beeinflussung des
Potentials an der Basis des Transistors 7*11 durchgeführt wird, nämlich dadurch, daß über die Leitung 113
dieser Basis des Transistors 711 zusätzlich von dem Millerintegrator der Transistoren 7*25 und 7*26 eine
sich verändernde, nämlich kleiner werdende Schwellwertspannung zugeführt wird.
Zum besseren Verständnis der im folgenden noch eingehend erläuterten Mechanismen bei der Regelung
wird zunächst anhand der F i g. 5a und 5b das Verhalten der im Abgasrohr der Brennkraftmaschine angeordneten
Sauerstoff- oder A-Sonde genauer erläutert, die im betriebsbereiten, also betriebswarmen Zustand in der
Lage ist, dadurch zwischen einem der Brennkraftmaschine eingangsseitig zugeführten mageren und einem
fetten Gemisch zu unterscheiden, daß sich ihre Ausgangsspannung je nach Temperatur bei magerem
Gemisch etwa auf einen Spannungswert von ca. 100 mV und ca. 900 mV bei fettem Gemisch bewegt. Dies gilt
jedoch nur für einen Sondenzustand etwa ab dem Zeitpunkt h der Diagramme der Fig.5a und 6a; etwa
unmittelbar nach dem Start einer Brennkraftmaschine oder im kalten Zustand (entsprechend Sondenausgangsspannungen
zum Zeitpunkt / ~ ii) sind die Ausgangs-
spannungen der A- oder Sauerstoffsonde für eine Regelung nicht auswertbar; die Regelung ist daher, wie
weiter vorn auch schon ausführlich erläutert, ausgeschaltet und das Gesamtsystem arbeitet auf Steuerung.
Der Fig.5b läßt sich das Ersatzschaltbild der A-Sonde entnehmen; sowohl der innere Widerstand Ris
der A-Sonde als auch die EMK der A-Sonde, also die von
ihr abgegebene Spannung Uo sind stark tempe, aturabhängig
und zeigen qualitativ etwa den Verlauf der Darstellung der Fig.5a. Das bedeutet, daß der innere
Widerstand Ris der Sauerstoffsonde im kalten Zustand außerordentlich hoch ist und sich bei Annäherung an die
Arbeitstemperatur der Λ-Sonde, die bei etwa 2500C
angesetzt werden kann, stark absenkt; andererseits ist die EMK der A-Sonde bei niedrigen Temperaturen
gering, steigt dann an und öffnet sich in die beiden Grenzwertzweige Us, und Us2, die jeweils die Kurven
für die Extremwerte der Α-Spannung bei fettem und magerem Gemisch der Brennkraftmaschine angeben.
Da, wie weiter vorn ebenfalls schon ausgeführt der A-Sonde bei Beginn der Inbetriebnahme ein Schaltstrom
zugeführt wird (hierauf wird im folgenden ebenfalls noch kurz eingegangen), ergibt sich ein Verlauf der
A-Sondenspannung, wie er durch die Kurve der Spannung Ua der F i g. 5a angegeben ist die sich
schließlich in die baiden Grenzwertzweige aufteilt zwischen denen die von der A-Sonde tatsächlich
abgegebene Spannung hin und her schwingt je nach dem Regelverhalten des Gesamtsystems. Wegen des
sehr hohen Innenwrderstandes der λ-Sonde im kalten
Zustand und des von der Schaltung selbst aufgebrachten Schaltstroms zeigt die A-Sonde bei niedrigen Temperaturen
einen hohen Spannungswert, so daß sich bei Wärmerwerden der A-Sonde das von ihr abgegebene
Potential von einem hohen Spannungswert ausgehend zunehmend erniedrigt
Es ist weiter vorn schon erläutert worden, daß die Sondenspannung als Istwert der Regelstrecke dem
einen Eingang (negierendem Eingang; des als Operationsverstärker
geschalteten Vergleichers 12 zugeführt ist (über den Transistor 7*9), während die Referenzspannung
oder der Sollwert, mit welchem die Sondenspannung verglichen wird und der im folgenden als
Schwellwert bezeichnet wird, dem anderen Eingang des Vergleichers 12 zugeführt ist, und zwar über den
Transistor 7*11, dessen Basis das sich verändernde Schwellwertpotential vom Ausgang der Zeitschaltung 6
zugeführt ist. Bei kal<er Sonde (t < ti) ist die Regelung
ausgeschaltet und der Schwellwert liegt, wie der Darstellung der Fig.6a entnommen werden kann, bei
ca. 1,1 V, einem je nach Sonde beliebig einstellbaren Wert, der sich unterhalb der Sondenspannung befindet.
Zum Zeitpunkt U wird dieser Schwellwert zum ersten Mal unterschritten (falls das Gemisch während der
Steuerphase mager war) und die Regelung wird auf Grund des sich ändernden Ausgangspotentials des
Vergleichers 12 eingeschaltet. Es ist aber einzusehen, daß ein einwandfreies Arbeiten der Regelung nur dann
möglich ist, wenn der Schwellwert am Transistor 7*11
immer größer als die Sondenspannung U, für mageres Gemisch ist, d. h. wenn, um bei der Darstellung der
Fig.6a zu bleiben, der Verlauf der Kurve / sich stets
innerhalb der beiden Kurvenzweige U$i und Usi
befindet und daher die Vergleichsschaltung überhaupt in die Lage gesetzt wird, auf von der A-Sonde
abgegebene Spannungsschwankungen als Folge sich ändernder Gemischeinstellungen zu reagieren.
Damit der Schwellwert ab dem Zeitpunkt /, nach
Damit der Schwellwert ab dem Zeitpunkt /, nach
Fig,6a stets innerhalb der Extremwertkuvenyerläufe
verbleibt, muß dieser Schwellwert etwa bis zum Zeitpunkt h langsam abnehmen auf einen Wert, der bei
heißer, d. h, voll arbeitsfähiger Sonde gewünscht ist und
der dann etwa konstant bleibt, hierbei kann es sich beispielsweise um den numerischen Wert von 350 mV
handeln. Allgemein ausgedrückt wird als konstanter Schwellwert dann ein solcher Kurvenpunkt auf dem
Kurvenverlauf der von der λ-Sonde abgegebenen Spannung angestrebt, der sich beispielsweise auch bei
Alterung der Sonde nicht ändert und im \/esentlichen konstant bleibt Da in ungünstigen Fällen, beispielsweise
nach dem Start, die Zeitspanne h — t\ mehrere Minuten
betragen kann, wird gensäß einer bevorzugten Ausgestaltung
vorliegender Erfindung die weiter vorn schon geschilderte Schwellwertabsenkung mit Hilfe des als
reines Zeitglied arbeitenden Millerintegrators aus den Transistoren T25 und T26 so abgeändert, daß die
Schwellwertspannung entsprechend einer Regelwirkung langsamer abnimmt und bevorzugt nur dann auf
niedrigere Werte abgesenkt -jverdevi kann, wenn die
λ-Regelung selbst in Richtung fettes Gemisct läuft Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß der Schwellwert niemals für längere Zeit unter die Kurve Us2 für
mageres Gemisch laufen kann, da in diesem Falle die Schwellwertverstellung selbst, wie Fig.6a deutlich
zeigt, unterbrochen wird und das System so lange einen konstanten Schwellwert (und zwar auch während eines
Warmlaufvorganges) beibehält bis die λ-Sonde wieder mageres Gemisch anzeigt
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung wird zur geregelten Schwellwertverstellung
so in das Schaltverhalten der weiter vorn schon geschilderten zweiten Zeitschaltung eingegriffen, daß
eine Freigabe für die Schwellwertverstellung nur dann möglich ist, wenn bestimmte Betriebszustände vorherrschen,
die λ-Sonde selbst, wie schon gesagt, mageres Gemisch anzeigt und sich daher die von ihr abgegebene
Spannung selbst längs der unteren Grenzkurve U52
abwärts belegt, so daß der sich dann ebenfalls abwärts bewegende, verändernde Schwellwert die Sondenspannung
bei Verharren auf ihrem unteren Schwellwert nicht kreuzen kann. Kommt es jedoch zu einer zu
starken Absenkung des Schwellwertes unter die Kurve für mageres Gemisch, dann wird diese Absenkung
sofort gemoppt, da das Regelsystem dann fettes Gemisch signalisiert und es zu einer Blockierung der
zweiten Zeitschaltung kommt.
Anhand der Darstellung der F i g. 7 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel für die Schwellwertverstellung
gemäß der Erfindung unter Ausnutzung einer Regelwirkung im einzelnen näher erläutert. Dabei sind
solche Schaltungselemente, die schon in der Schaltung der Fig. 2a und 2b vorhanden sind und die gleichen
Funktionen und Aufgaben erfüllen, auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Von wesentlicher Bedeutung
bei der Darstellung der F i g. 7 ist der mit Ps bezeichnete
Schaltungspunkt im Basiskreis des Transistors T25, der zur zweiten Zeitschaltung gehört und zusammen mit
dem Transistor Γ26 einen Millerintegrator bildet, dessen am Kollektor des Transistors T26 abfallendes
Ausgangspotential für die Schwellwertspannungsverstellung, im übrigen auch für den von der Schaltung
aufgebrachten und der Sonde zugeführten Strom /' maßgebend ist. In vereinfachter Darstellung, die
lediglich zum besseren Verständnis in Fig. 7 in dieser
dargestellten Weise angegeben ist, ist der Ausgangskreis des Millerintegrators der Transistoren Γ25 und
Γ26 daher so getroffen, daß über die Reihenschaltung einer Diode 112' und eines einstellbaren Transistors 109'
die Schwellwertspannung U,* erzeugt wird und, je nach schaltungsmäßiger Abstimmung, über die mit Bezug auf
-, 2a und Fi g. 2b schon erläuterte Leitung 113 nach vorn
zum Transistor TtI gegeben werden kann. Gleichzeitig
ist mit dem Kollektor des Transistors Γ26 über eine Diode 200 der Verbindungspunkt einer Spannungsteilerschaltung
aus den Widerständen 201 und 202
in verbunden, die einerseits an Masse oder Minusleitung
203 und andererseits an der Leitung 109 liegt Dieser Verbindungspunkt führt über eine weitere Diode 204
und einen einstellbaren Widerstand 205 zu einer Ausgangsklemme 206, an welcher ein von der Schaltung
ι -, erzeugter Strom /* abgegeben werden kann, der zur Speisung der λ-Sonde dient um ihr weiter vorn schon
genauer erläuterte Spannungsverhalten zu erzeugen.
Die Schaltung der Fig.7 umfaßt noch einen
zusätzlichen Transistor T208, auf den jedoch bei der
:>n folgenderr grundsätzlichen Betrachtung der Funktion
und Wirkungsweise der Schaltung üisammen mit den diesem Transistor zugeordneten Schalungselementen
zunächst nicht weiter eingegangen wird.
Der Kollektor des Transistors 7*24 liegt über einen
2; Widerstand 209 in Reihe mit einer Diode 103', die in etwa Jer Diode 103 der Schaltung der Fig.2b
entspricht, und in Reihe mit einem Widerstand 104' an der Basis des Transistors 7"25; hierdurch ergibt sich die
weiter vorn schon geschilderte Einflußnahme der ersten
κι Zeitschaltung auf die zweite Zeitschaltung. Des
weiteren befindet sich im Basiskreis des Transistors T25 eine Schaltungsanordnung, die für die Blockierung oder
Freigabe dieser Zeitschaltung sorgt und die aus einem Spannungsteiler der Widerstände 210 und 211 besteht,
ii die beide oder jeder für sich einstellbar ausgebildet sein
können; der Spannungsteiler liegt zwischen Minusleitung und der ein konstantes positives Potential
führenden Leitung 109. Der Verbindungspunkt P5 der Spannungsteilerschaltung liegt über eine in Flußrich-
«i tung gepolte Diode 212 am Verbindungspunkt der
Diode 103' mit dem Widerstand 104'; an dem Schaltungspunkt P5 ist darüber hinaus noch eine Diode
213 angeschlossen, die mit ihrer Kathode am Ausgang des Vergleichers 12 liegt und daher von dessen
si Ausgangspotential, welches, wie weiter vorn schon
erläutert, zwischen zwei, als Plusspannung und als Minusspannung zu bezeichnenden Spannungswerten
hin- und herspringt, in ihren Sperrzustand oder in ihren leitenden Zustand gesteuert wird.
ii> Bei der folgenden Betrachtung der Darstellung der
F i g. 7 wird davon ausgegangen, daß die Sondenspannung U3, die in F i g. 6a gestrichelt dargestellt ist und sich
zwischen ihren beiden Extremwertkurven sprunghaft je noch Art des von ihr abgetasteten Gemisches bewegt,
υ erstmalig, etwa zum Zeitpunkt T1 die Sollwert- oder
Schwellwertspannung unterschreitet, d. h. die λ-Sonde zeigt mageres Gemisch an. Das bedeutet, daß der
Ausgang des Vergleichers 12 auf Plusspannung springt, die Diode 84' wird leitend und die erste Zeitschaltung 4
■η ändert ihr Ausgangspotential am Kollektor des
Transistors T23 in Richtung auf negative Werte, so daß nach kurzer Zeit, die der Millerintegrator zur Umladung
benötigt, der nachgeschaltete Transistor Γ24 gesperrt wird und das Gesamtsystem von Steuerung auf
>> Regelung umschalte 1, was besonders deutlich auch den
F i g. 9a und 9b entnommen werden kann, wobei die Fig.9a das Ausgangspotential des Schwellwertschalters
oder Vergleichers 12 zeigt und die Fig. 9b das
Ausgangspotential des Transistors T24 welches vom Steuerungsbereich V auf den Regelbereich VI springt,
die Dioden 101 und 96 sperrt und über den Widerstand 209 auch die Diode 103' sperrt, da nunmehr wegen des
Widerstands 96a am Kollektor von T24 im wesentlichen positives Potential herrscht.
Zu diesem Zeitpunkt, nämlich Einsetzen der Regelung und Anzeigen eines mageren Gemisches durch die
Α-Sonde, was seinerseits wieder einem positiven Ausgangspotential des Vergleichers 12 entspricht,
erfolgt, wie weiter vorn schon erläutert, vereinbarungsgemäß eine Absenkung der Schwellwertspannung
entsprechend der ersten Schwellwertabsenkungsphase A der F i g. 6a. Wegen des positiven Potentials am
Ausgang des Vergleichers 12 sperrt auch die Diode 213, so daß der Schaltungspunkt P5 freiliegt und sich an
diesem eine durch das Spannungsteilerverhältnis der Widerstände 210 und 211 bestimmte positive Spannung
einstellt, die über die Diode 212 und den Widerstand 104 auf den Eingang des zweiten Millerintegrators entsprechend
der Basis des Transistors T25 gelangt. Wie weiter vorn schon erläutert führt das zu einem Absenken des
Ausgangspotentials des Millerintegrators (entsprechend Kollektorspannung des Transistors Γ26) und
damit zu einer Veränderung der Schwellwertspannung U1*. Während dieser Zeit läuft die Sondenspannung
ebenfalls abwärts; ihre Größe bestimmt sich hierbei in etwa durch die Extremwertkurve für mageres Gemisch
U, 2, gleichzeitig läuft jedoch die λ-Regelung, wie die
Kurve der Fig. 6b zeigt, in Richtung fettes Gemisch, wobei die Kurve der Fig.6b die Integratorausgangsspannung,
etwa am Klemmenausgangspunkt 77 der F i g. 2b darstellen kann.
Es tritt daher der Zeitpunkt ein, zu welchem die λ-Sonde ihre Ausgangsspannung wieder sprunghaft
ändert und wegen der Verstellwirkung des Integratorausgangs nunmehr in ihrem Ausgangsspannungsverlauf
der Kurve für fettes Gemisch U1ι entspricht. Vereinbarungsgemäß
darf sich während dieses Zeitraums die Schweliwertspannungder Kurve /in Fi g. 6a nicht mehr
verändern, was bei dem praktischen Schaltungsbeispiel der F ι g. 7 dadurch gewährleistet wird, daß auf Grund
des nunmehr auf Minuspotential geänderten Ausgangswertes des Vergleichers 12 (Minuspotential, weil
λ-Sonde fettes Gemisch anzeigt) die Diode 213 leitend ist und den Schaltungspunkt P5 so weit in Richtung auf
negatives Potential erniedrigt, daß die Diode 212 sperrt. Es verschwindet dann das positive Potential am Eingang
des Millerintegrators der Zeitschaltung 6, es gelangt aber auch über die Diode 103' zunächst kein negatives
Potential auf den Eingang des Millerintegrators, da der
Transistor 7"24 noch in seinem Sperrzustand verharrt und die Regelung eingeschaltet hält, bis die durch die
erste Zeitschaltung 4 vorgegebene Überwachungszeit Tu abgelaufen ist
Der Eingang des Millerintegrators der Zeitschaltung 6 ist daher von jedem Spannungspotential abgeschnitten
und die Ausgangsspannung verbleibt auf konstantem Wert, entsprechend der Zeitphase B in F i g. 6a. Es
ist einzusehen, da, sobald die Diode 213 wieder sperrt,
der Millerintegrator aus den Transistoren 7"25 und Γ26
wieder freigegeben wird und seine Ausgangsspannung weiter erniedrigt Dieser Zustand tritt dann ein, wenn
die λ-Sonde erneut mageres Gemisch anzeigt
Die Zeitkonstanten für diese Schwingungsvorgänge sind relativ groß und können im Bereich mehrerer
Sekunden liegen, sie liegen jedoch unterhalb der Überwachungszeit Ta der ersten Zeitschaltung, damit
nicht auf Steuerung umgeschaltet wird. Würde eine Umschaltung auf Steuerung erfolgen, dann würde, wie
weiter vorn schon erläutert, die Schwellwertspannung nicht nur nicht weiter abgesenkt werden, sondern
wieder einen Anstieg erfahren.
Es ist einzusehen, daß bei einer solchen Schaltung die Absenkung der Schwellwertspannung dann, wenn diese
unter die Kurve Usi mageres Gemisch kommt, sofort
gestoppt wird, da der Regelung dann fettes Gemisch ίο signalisiert wird und die Ausgangsspannung des
Vergleichers oder Schwellwertschalters 12 auf negatives Potential umschaltet, die Diode 213 leitend wird und
es zu einer Blockierung des Millerintegrators des zweiten Zeitgliedes 6 kommt. Die Schaltung stellt daher
sicher, daß die Absenkung des Schwellwertes erst dann wieder weiter durchgeführt wird, wenn infolge der
weiteren Erwärmung der λ-Sonde die Kurve U,2 für mageres Gemisch wieder unter den gerade eingestellten
Schwellwert kommt. Erst dann wird die Zeitschaltung 6 wieder freigegeben.
Ist diese λ-Regelung einem elektronischen Einspritzsystem zugeordnet, welches bei einer Drehzahl-Drosselklappensteuerung
diskrete Einspritzimpulse pro Hub erzeugt, dann ergibt sich die Möglichkeit, die Absenkungsgeschwindigkeit
für die Schwellwertspannung (entsprechend Kurve / der Fig.6a) lastabhängig
einzustellen, d. h. daß die Zeitschaltung 6 lediglich während der Dauer der Einspritzimpulse freigegeben
wird; diese Möglichkeit ergibt sich zusätzlich zu der soeben schon beschriebenen Wirkungsweise einer
treppenartig abgestuften Absenkung. Eine solche Lastabhängigkeit der Absenkungsgeschwindigkeit des
Schwellwertes entspricht aber auch den Anforderungen der Praxis, da bei kleiner Last die Zeitspanne h — l\
größer als bei hoher Last ist.
Zur Realisierung einer solchen ergänzenden Anpassung an die Lastverhältnisse wird der Schaltung der
Fig. 7 der Kraftstoffeinspritzimpuls oder ein entsprechender
Vorimpuls an einer Eingangsklemme 220 zugeführt; dieser Kraftstoffeinspritzimpuls t, gibt durch
seine Dauer die Menge des der Brennkraftmaschine pro Hub zugeführten Kraftstoffs an und ist daher auch ein
Maßstab für die Belastung der Brennkraftmaschine. An der Klemme 220 ergibt sich daher bei Vorhandensein
eines Kraftstoffeinspritzimpulses r, ein Pluspotential, sonst liegt diese Klemme an Minusspannung. Über eine
weitere Diode 221 gelangt diese Spannung ebenfalls auf den Schaltungspunkt P5, so daß ohne weiteres
ersichtlich ist, daß die Diode 221 während der Dauer der angelegten Kraftstoffeinspritzimpulse gesperrt, ν '\hrend
des Fehlens von Kraftstoffeinspritzimpulsen f, jedoch leitend ist und durch die dadurch bewirkte
Potentialabsenkung des Punktes PS ein Sperren der Diode 212 herbeiführt Das bedeutet daß auch während
einer Absenkphase A, A' oder A" nach Fig.6a der
Millerintegrator der Zeitschaltung 6 freigestellt wird und sein Ausgangspotential nicht weiter absenken kann.
Diese Änderung geht jedoch in wesentlich kleineren Zeiträumen vonstatten, so daß eine ergänzende
Aufnahme einer solchen modifizierten Schwellwertabsenkung in dem Kurvenverlauf der Fig.6a nicht
aufgenommen werden kann.
Zusätzlich zu der Verbindung des Punktes P 5 mit der
Eingangsklemme 220 über die Diode 221 oder ausschließlich, d h. bei Fehlen der Diode 22 ί kann noch
ein Transistor T208 vorgesehen sein, der mit seinem Kollektor über einen Widerstand 222 mit dem
Verbindungspunkt des Widerstandes 209 und der Diode
103' verbunden ist; der Emitter des Transistors 7208
liegt an Minusleitung 203, seiner Basis werden über einen Widerstand 223 von der Eingangsklemme 220 die
Kraftstoffeinspritzimpulse <, zugeführt. Ergänzend liegt
die Basis des Transistors 208 über einen weiteren Widerstand 224 an Minusleitung. Wie ersichtlich ist der
Transistor 208 bei Fehlen eines Kraftstoffeinspritzimpulses gesperrt, spielt also keine Rolle; liegt ein
Kraftstoifeinspritzimpuls vor, dann leitet der Transistor
208 und senkt das Potential an der Kathode der Diode 103' so weit ab, daß diese leitend wird und ts in diesem
Falle sogar zu einem kurzzeitigen Wiederansteigen des Ausgangspotentials der zweiten Zeitschaltung 6 kommen
kann. Eine solche überlagerte, im Rhythmus der von der Kraftstoffeinspritzanlage erzeugten Kraftstoffeinspritzimpulse
/, erfolgende Taktung der Schwellwertspannungsveränderung erbringt eine noch feinfühligere
Anpassung an den Betriebszustand der jeweiligen kommt, daß dieser für mehrere Sekunden in Richtung
fettes Gemisch laufen kann, da der Schwellwert noch über den Extremwertkurvenverlauf LZ1; gelangen kann,
was unabhängig von dem eigentlichen Schaltzustand der Α-Sonde fettes Gemisch anzeigt.
In einer weiteren Ausgestaltung ist daher die Schaltung der F i g. 7 oder der F i g. 2a und 2b so
getroffen, daß nach Regelbeginn der Schwellwert oder Sollwert zunächst einen sprungartigen Verlauf einnimmt
und um einen vorgegebenen Spannungswert nach unten, also in Richtung negatives Potential
abgesenkt wird; erst danach setzt dann der mit Bezug auf Fig. 7 ausführlich erläuterte gesteuerte Regelvorgang
ein.
Eine zur Durchführung eines solchen Sprungverhaltens des Schwellwertes nach Regelbeginn besonders
geeignete Schaltung zeigt die Modifikation der F i g. 8, die lediglich noch den von der ersten Zeitschaltung 4
durch Einflußnahme auf das Potential des Punktes P5 über die Diode 221 erfolget., ausschließlich durch
Verwendung des in seinem Schaltzustand durch die Kraftstoffeinspritzimpulse f, beeinflußten Transistors
7"208 oder gegebenenfalls auch durch Verwendung beider Schaltungsvarianten gleichzeitig.
Hinsichtlich durch Zuführung des von der Schaltung selbst erzeugten Stromes /* zur λ-Sonde zur Simulierung
einer vorgegebenen A-Sondenausgangsspannung im kalten Zustand der Sonde sei darauf hingewiesen,
daß, bevor die Schwellwertspannung nicht einen vorgegebenen unteren Wert erreicht hat, der der
Α-Sonde zugeführte Strom I* sich ausschließlich bestimmt durch das Spannungsteilerverhältnis der
Widerstände 201 und 202 und der Einstellung des Widerstandes 205, da zunächst ein bestimmtes (negatives)
Potential an der Kathode der Diode 200 entsprechend Ausgang des zweiten Millerintegrators
erreicht werden muß, bevor diese Diode 200 leitend wird und sich dann das den Schaltstrom /'bestimmende
Spannungsteilerpotential der Widerstände 201 und 202 zusammen mit dem Ausgang des Millerintegrators bzw.
der zweiten Zeitschaltung 6 ändert.
Weiterhin ergänzend sei darauf hingewiesen, daß sich auch im Verlauf eines Fahrzyklus, beispielsweise bei
langandauerndem Schubbetrieb ein Sondenzustand einstellen kann, der einer kalten Sonde entspricht und
eine Umschaltung auf Steuerung erforderlich macht, wodurch sich dann die insgesamt weiter vorn schon
geschilderten Schaltzustände und die abgestufte Schwellwertspannungsänderung ergibt; wird daher eine
Brennkraftmaschine unter Verwendung einer A-Regelung betrieben, dann sind die bisher beschriebenen
erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht nur dann von Bedeutung, wenn es sich um eine erstmalige Inbetriebnahme
bei Kaltstart handelt
Schließlich läßt sich der ausschnittsweisen Darstellung der Fig.8 eine weitere Schaltungsmodifikation
entnehmen, die sich zur Anwendung gerade bei Sauerstoffsonden oder λ-Sonden neuester Bauart
eignet, die als sogenannte »Yttrium-Sonden« ausgeführt sind. Bei diesen Yttrium-Sonden verläuft die Sondenspannung
Us sehr viel steiler über der Temperatur, was
in manchen Fällen im Verlauf der Schwellwertverstellung und seiner Absenkung nach dem Einsetzen der
Regelung dazu führt, daß die bisher erläuterte Absenkung des Schwellwertes dem Temperaturverlauf
nicht exakt angepaßt ist, so daß es, im wesentlichen unmittelbar nach Regelbeginn des Integrators dazu
Zeitschaltung 6 (Millerintegrator der Transistoren T25 und Γ26) und einige zugeordnete Schaltungselemente
zeigt; die weiterführenden Schaltungselemente sind in die weiter vorn schon ausführlich erläuterten Schaltungen
eingebettet. Auch hier sind gleiche verwendete Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Aus den vorhergehenden Erläuterungen ist deutlich geworden, daß vor Einsetzen des Regelvorganges der
Ausgang des Millerintegrators entsprechend Kollektor des Transistors 26 voll auf positivem Potential liegt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Reihe mit dem integrierenden Kondensator 106 des zweiten
Millerintegrators eine Diode 230 geschaltet, und zwar derart, daß ihre Kathode mit dem Kollektor des
Transistors Γ26 verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Diode 230 mit dem Kondensator 106 liegt über eine
Verbindungsleitung 231 an einem weiteren Schaltungspunkt P7, der gebildet ist von einem Spannungsteiler
aus den Widerständen 232 und 233; dabei liegt der Widerstand 232 an der Leitung 10° mit positivem
Konstantpotential, während der Widerstand 233 über eine Diode 234 mit dem Kollektor des Transistors Γ24
verbunden ist. Diese Widerstandsteilerschaltung 232, 233 mit Diode 234 ist so dimensioniert, daß der
Schaltungspunkt Pl ein gegenüber dem Kollektor des Transistors Γ26 negatives Potential annimmt, d. h. die
Diode 230 ist gesperrt. Es liegt daher eine Spannungsdifferenz zwischen dem Kollektor des Transistors Γ26 und
seinem zugeordneten Kondensator 106 vor, der auf das Spannungsteilerpotential der Widerstände 232 und 233
aufgeladen ist, dieses Potential hält die Spannungsteilerschaltung
so lange durch, wie die Diode 234 wegen des leitenden Zustands des Transistors Γ24 ebenfalls
leitend ist Erfolgt dann die Umschaltung von Steuerung auf Regelung und die Sperrung des Transistors Γ24,
dann wird die Eingangsspannung des Millerintegrators der Transistoren 7*25 und 7"26 positiv, gleichzeitig wird
der Fußpunkt des Spannungsteilers 232 und 233 wegen Sperrens der Diode 234 frei. Auf diesen Zustand
reagiert der Millerintegrator der Transistoren 7"25 und
Γ26 mit einer sprunghaften Verschiebung seines Ausgangspotentials, denn die Diode 230 wird leitend
und das Potential am Kollektor des Transistors 7"26 (entsprechend dem Schwellwertpotential) senkt sich
schlagartig ab auf die Teilerschaltung der Widerstände 232 und 233 (auf die der Kondensator 106 aufgeladen ist)
plus die Diodenspannung der Diode 230. Dabei ist die Schaltung im Eingangskreis des Transistors 7*25
alternativ so getroffen, daß die in Reihe geschaltete
Diode 103 nunmehr unmittelbar als Diode 103" den Kollektor des Transistors 7"24 mit der Basis von T25
verbindet.
Den Verlauf der Sprungspannung kann man der Darstellung der Fig.9c entnehmen; der obere gestrichelte
Kurvenvei'lauf VII entspricht der Verstellmöglichkeit des Schwellwertes entsprechend der Darstellung
der F i g. 7. während der Kurvenverlauf VIII die zu Beginn des Regelvorganges einsetzende sprunghafte
Absenkung um einen Spannungswert AU umfaßt, wie
dargestellt. Die Spannung AU hl, wie leicht einzusehen
ist, eine Funktion des Widerstandes 233; je kleiner dieser Widerstand ist, um so größer ist der Spannungssprung, den der Millerintegrator nach Regelbeginn
auszuführen hat.
Der Verbindungspunkt des Kondensators 106 mit der Diode 230 liegt über einen weiteren Kondensator 235
schließlich noch am Kollektor des Transistors 726 und überbrückt damit die Diode 230; dieser Kondensator
235 dient einer verbesserten Störsicherheit.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung der Dauer von
Kraftstoffeinspritzjmpiilsen bei einer unter Einschluß
einer die Abgaszusammensetzung erfassenden A-Sonde arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage
für Brennkraftmaschinen, wobei synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine
der Kraftstoff vorzugsweise Ober elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile in Abhängigkeit von der
Drehzahl und der Ansaugluftmenge zugeführt und das Verhältnis von zugeführter Kraftstoffmenge zu
angesaugter Luftmenge unter Einfluß der A-Sonde geregelt wird und wobei ferner bei nichtbetriebsbereitem
Zustand der λ-Sonde und dadurch bedingter Fehleinstellung (z. B. zu starke Abmagerung) des der
Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches die unter Einfluß der λ-Sonde arbeitende
Regelung nach einem vorgegebenen Zeitraum abgeschaltet and durch eine Steuerung ersetzt und
gleichzeitig ein dem A-Sondensignal entgegengeschaltetes
Referenzsignal derart verändert wird, daß nach Einsäte der A-Sonde als Regelglied über ein
Zeitglied eine allmähliche Anpassung des Referenzsignals an den Betriebszustand der A-Sonde erfolgt,
nach Patent 25 17 269, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung des dem Sondensignal .(Us) entgegengeschalteten Referenzsignals
(Schwellwertsignal) nach Umschaltung auf Regelung dieses in der Weise geregelt abgesenkt wird, daß es
stets oberhalb des Verlaufs des Sondensignalzweigs (Us 2) für mageres Gembch geh'.'.ten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Absenkurr des Referenzsignals bewirkende Zeitglied nur dann freigegeben
wird, wenn die λ-Sonde selbst mageres Gemisch anzeigt, d. h. wenn die Α-Regelung selbst in Richtung
auf fettes Gemisch läuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Referenzsignals
zur Anpassung an das sich ändernde Sondensignal bei Regelbeginn lastabhängig vorgenommen
wird, derart, daß durch Blockieren der die Absenkung des Referenzsignals bewirkenden Zeitschaltung
über die von der Einspritzanlage erzeugten Einspritzimpulse (t) eine Taktung der Absenkung
des Referenzsignals erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur präzisen Anpassung
der Absenkung des Referenzsignals an den Tempraturgang der A-Sonde das Referenzsignal
unmittelbar nach Regelbeginn sprungartig um einen vorgegebenen Spannungswert abgesenkt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Bestimmung
der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen bei einer unter Einschluß einer die Abgaszusammensetzung
umfassenden λ-Sonde arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen, bei der
synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine der Kraftstoff über vorzugsweise
elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile in Abhängigkeit von der Drehzahl und der
Ansaugluftmenge zugeführt und das Verhältnis von zugeführter Kraftstoffmenge zu angesaugter Luftmenge
unter dem Einfluß der A-Sonde geregelt ist, mit einer das λ-Sondensignal mil einem Referenzsignal
vergleichenden Vergleichsschaltung und einem nachgeschalteten Integrator zur Erzeugung eines
vorzugsweise der Multiplizierstufe der Kraftstoffeinspritzanlage zuführbaren Ausgangssignals als
Funktion der Abgaszusammensetzung, ferner mit einer vom Ausgang der Vergleichschaltung gesteuerten
und zunächst eine Überwachungszeit vor Eingriff bereitstellenden ersten Zeitschaltung, die
den Integrator abschaltet und ein mittleres, vorgebbares Ausgangssignal erzeugt und mit einer dieser
nachgeschalteten zweiten Zeitschaltung, die das dem A-Sondensignal entgegengeschaltete Referenzsignal
zunächst anhebt und bei Sondenbetriebsbereitschaft allmählich absenkt, nach Patent 25 17 269, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Absenkung des Referenzsignals durch die zweite Zeitschaltung (6)
jeweils dann sperrende Blockierschaltung (210, 211, 212,213) vorgesehen ist, wenn das Sondensignal (Us)
selbst fettes Gemisch anzeigt und die Α-Regelung in Richtung auf mageres Gemisch läuft
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierschailung gesleueri ist
vom Ausgang des den jeweiligen Zustand der Sondenspannung (U,) anzeigenden Vergleichsverstärkers
(12) der Vergleichsschaltung (1) und so mit dem Eingang der einen Millerintegrator (T25, Γ26)
bildenden zweiten Zeitschaltung (6) verbunden ist, daß dieser Eingang potentialfrei wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Spannungsteilerschaltung
aus zwei Widerständen (210, 211) gebildet ist, daß der Verbindungspunkt (PS) der
Spannungsteilerschaltung über eine bei positivem Potential am Verbindungspunkt (PS) in Flußrichtung
geschaltete Diode (212) mit dem Eingang der zweiten Zeitschaltung (6) verbunden ist und daß
dieser Verbindungspunkt (PS) derart über eine weitere Diode (213) mit dem Ausgang des als
Operationsverstärker ausgebildeten Vergleichsverstärkers (12) verbunden ist, Jaß die Diode (212) dann
gesperrt und die zweite Zeitschaltung (6) blockiert ist, wenn die Sonde fettes Gemisch anzeigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur lastabhängigen Taktung der
Absenkung des Referenzsignals der Verbindungspunkt (PS) der beiden Widerstände (210, 211) über
eine Diode (221) mit einer die Kraftstoffeinspritzimpulse (tr, tp) führenden Schaltungsklemme (222)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von den Kraftstoffeinspritzimpulsen in seinem Schaltverhalten gesteuerter Transistor (T208) vorgesehen
ist, der über eine Diode (103') derart mit dem Eingangskreis der zweiten Zeitschaltung (6)
verbunden ist, daß durch Änderung des Eingangspotentials des Millerintegrators (T25, T26) eine
lastabhängige steuernde Taktung der Anhebung des Referenzsignals erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
einen Schaltungsstrom zur Sondenspeisung erzeugende Spannungsteilerschaltung aus zwei Widerständen
(201, 202) vorgesehen ist, deren Verbindungspunkt über eine Diode (200) derart mit dem
Ausgang der zweiten Zeitschaltung verbunden ist. daß erst nach Unterschreiten eines vorgegebenen
Schwellwertpotentials eine Verringerung des Sondenschaltstroms erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung (232, 233, 234, T24) mit
einem bei Regelbeginn sperrenden Transistor (T24) vorgesehen ist, die so mit dem Ausgang der zweiten
Zeitschaltung (6) verbunden ist, daß nach Einsetzen des Regelvorgangs deren Ausgangspotential
sprungartig um einen vorgegebenen Wert veränderbar, nämlich in Richtung auf negatives Potential
absenkbar ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückführkondensator (106) des Millerintegrators (TlS, T26) über eine in
Flußrichtung gepolte Diode (230) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (ΤΆ) des Millerintegrators
verbunden ist und daß der Verbindungspunkt des Rückführkondensators (106) mit der Diode (230) an
einem Spannungsteilerpotential liegt, welches im Sperrzustand der zweiten Zeitschaltung (6), entsprechend
Steuerungsbetrieb des Systems, auf einem niedrigeren Potential als Jas Schwellwertpotential
liegt
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilerpotential
von einer Teilerschaltung gebildet wird, die aus der Reihenschaltung zweier Widerstände (232, 233) mit
einer Diode (234) besteht, welche mit dem Kollektor des bei Regelungsbeginn sperrenden Transistors
(T24) der Schaltungsanordnung (232,233,234, Γ24)
verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kollektor des bei Regelbeginn sperrenden Transistors (T24) über eine Diode (103") unmittelbar
mit dem Eingang des Millerintegrators, entsprechend der Basis seines ersten Transistors (TTS),
verbunden ist.
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DE102006011837B4 (de) * | 2006-03-15 | 2017-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Ermittlung einer Gaskonzentration in einem Messgas mit einem Gassensor |
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1975
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