DE2558063C2 - Flüssigkeitspumpe für einen Schreiber - Google Patents

Flüssigkeitspumpe für einen Schreiber

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DE2558063C2 DE19752558063 DE2558063A DE2558063C2 DE 2558063 C2 DE2558063 C2 DE 2558063C2 DE 19752558063 DE19752558063 DE 19752558063 DE 2558063 A DE2558063 A DE 2558063A DE 2558063 C2 DE2558063 C2 DE 2558063C2
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piston
cylinder
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liquid pump
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DE19752558063
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DE2558063B1 (de
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Bengt Stockholm Ahlgren Sture Vallmgby Tschurtz Eberhardt Jarfälla Skafvenstedt, (Schweden)
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Siemens AG
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Description

Zum Antrieb des Kolbens 6 ist ein um eine in einem Gehäuse 9 gelagerte Welle 10 drehbar gelagertes
fl° Zahnrad 11 vorgesehen. In dem Zahnrad 11 ist eine der gewünschten Bewegung des Kolbens 6 angepaßte Nut 12 vorgesehen, in der ein an der Kolbenstange 7 befestigtes Betätigungsglied, bestehend aus einer um eine Welle 13 drehbaren Rolle 14, läuft. Das Zahnrad 11
''5 wird durch ein Ritzel 15, das mittels eines Motors 16 getrieben wird, angetrieben. Auf der Kolbenstange 7 sitzt eine Kunststoffmembran 8, die das Pumpengehäuse 4 von dem Antriebsmittel abdichtend trennt
Der Kolben 6 ist aus einem einzigen Kunststoffstuck geformt. An dessen freiem Ende ist eine Vertiefung 17 vorhanden, so daß die Kolbenaußenwand 18 eine Manschette 19 bildet. Der Zylinderraum 20 ist zum Einströmende für die Schreibfhjssigkeit hin in seinem Querschnitt stufenförmig erweitert. Ferner ist in der Zuleitung 23 zum Schreibflüssigkeiisbehälter 2 ein Kapillarrohr 24 z. B. aus Glas angeordnet.
Die Membran 8 und die Manschette 19 des Kolbens 6 arbeiten auch als EinsaugventiL Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens 6 entsteht ein Unterdruck im Raum 35 vor dem Zylinder 5 und wegen der Kolbenbcwegung auch im Zylinder 20 Es wird also dabei Schreibflüssigkeit zunächst durc'r das Kapillarrohr 24 in den Raum 35 vor dem Zylinder 5 κ .a::gL Es bildet sich dabei ferner ei.i Spalt 27 zwirnen der Stirnfläche 25 der Manschette 19 und de. I.^r-i'.oberfläche 26, der das Einströmen von ScKi eibf''"1S, okeit in den Zylinderraum 20 erlaubt. Durch '*.i vorhandenen JJnterdruckim Zylinderraum TOv. .· α die Schreibflüssigizlceit vom:BehäJter 2:durch:da& -l^,;»iIIarrohir24: hindurch, ^dyrch den Spalt 27 und in den Zylihderraumι 20 —hineingesaugu :
EZJ3ie~Niit J2 ist so ausgebildet, daß sich der kolben ^schneller zuTüclfc als vorwärtsbewegt. Dies erfolgt, —damit die Pumparbeit während des größten Teils einer 3-|nidrehüng: des^-Zahnrads IV1 ausgeführt wird und -außerdem damit der Druckfaß beim Füllen: der Pumpe -Jo niedng wie mögHch gehalten wifd L
— Bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 6 legt sich ijdie Außenwand lender- Manschette 19" wegen des im Zylinderraum 20 auftretenden Überdrucks abdichtend an die Zylinderinnenoberfläche 26 an und druckt die Schreibflüssigkeit aus dem Zylinderraum 20 zum Schreiber 3 hinaus. Dabei passiert die Flüssigkeit die Leitung 28, drückt das federbelastete Ventil 29 zurücic
s und gelangt über die Verbindung 30 zum Schreiber 3.
Die nicht verbrauchte Flüssigkeit strömt über die Leitung 31 zu dem Behälter 2 zurück. Das Ventil 29 ist über eine Schraube 32 mit einem Loch 32' gehaltert.
Ferner ist ein Rezeptor 33. der zur Druckregelung dient.
ι. vorhanden. Der Rezeptor 33 ist mittels Federn 22 gegen einen Raum 34 im Flüssigkeitssystem gedrückt, der durch eine Membran 33a geschlossen ist Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens 6 wird dadurch eine Druckabsenkung weitgehend ausgeglichen.
i> Die Kunststoffmembran 8 folgt der Bewegung des Kolbens 6. Bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 6 bzw. der Membran 8 entsteht im Raum 35 zwischen der Membran 8 und dem Zylinder 5 und im Kapillarrohr 24 ein Überdruck, wobei die in der Zuleitung 23 oder die im
2'j_ .Kapülarrohr 24 vorhandenen Luftblasen nach oben :^Jgedrückt werden. Bei der Rückwärtsbewegung der —^Membran 8 wird Luft und Tinte angesaugt, so daß sich r rdas Pumpensystem nach und nach nrni Tinte füllt.
^Hierdurch bekommt man nach einigen Pumpvorgängen
j=-:eine luftfreie Füllung von Schreibflüssigkeit im Pump-
— -und Schreibsystem.
~~~~- Durch die Antriebsmittel 7 und 9 bis 16 und die i: ^Ausbildung des Kolbens 6 bzw. des Zylinders 5 kann
- ^Schreibflüssigkeit bis zu sehr höhen Drücken ausge-3Q-rpumpt werden. Der Kolben 6 ist ferner so ausgebildet, :z:£daß er ohne Hilfe von Kolbenringen od. dßl. gegen eine zZylinderwand abdichten kann.
Hierzu 1 BiatcZeichnungen

Claims (7)

Paten tansprüche:
1. Flüssigkeitspumpe für die Beförderung von Schreibflüssigkeit von einem Flüssigkeitsbehälter zu einem Schreiber, mit einem Pumpengehäuse mit einem Zylinder und einem Kolben, sowie Mitteln zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kolbens in dem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) aus einem einzigen Kunststoffstück geformt ist, bei dem an dessen freiem Ende eine Vertiefung (17) vorhanden ist, so daß die Kolbenaußenwand (18) eine Manschette (19) bildet, deren Wandstärke so bemessen ist, daß sie sich bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens (6) an die Zylinderinnenoberfläche (26) abdichtend anlegt und die Schreibflüssigkeit aus dem Zylmderraum (20) zum Schreiber (3) hinausdrückt, und daß der Kolbendurchmesser so gewählt ist, daß bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens (6) zwischen der Stirnfläche (25) der Manschette (19) und der Zylinderinnencc jrfläche (26) ein Spalt (27) vorhanden ist, der das hinströmen von Schreibflüssigkeit in den Zylinderraum (20) erlaubt.
2. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (4) durch eine um die Kolbenstange (7} gelegte Kunststoffmembran (8) abgedichtet ist, welche sich in Abhängigkeit von der Kolbenbewegung bewegt
3. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Kolbens (6) e-i motorgetriebenes Rad (11) vorhanden ist, in -""em eine der gewünschten Bewegung des Kolbens (6) angepaßte Nut (12) angeordnet ist, in der ein an der Kolbenstange (7J befestigtes Betätigungsglied (13,14) läuft.
4. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (23) zum Schreibflüssigkeitsbehälter ein Kapiliarrohr (24) angeordnet ist.
5. Flüssigkeitspumpe nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet daß das Kapiliarrohr (24) ein Glasrohrist
6. Flüssigkeitspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die BewegungsiTiiUei (7,9 bis 16) für den Kolben (S) so ausgebildet sind, daß sich der Kolben (6) schneller zurück- als vorwärtsbewegt.
7. Flüssigkeitspumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß im Flüssigkeitssystem ein Raum (34) vorhanden ist der durch einen federnd in Richtung auf das Innere des Raumes (34) gedrückten Körper (33a) abgeschlossen ist
hen darin, daß sie im Aufbau kompliziert ist und daß sich die Pumpwirkung aufgrund der nachlassenden Federwirkung im Laufe der Zeit verschlechtert Ferner tritt aufgrund des Metallkolbens ein hoher Verschleiß * sowohl am Kolben als auch am Zylinder auf.
Durch die GB-PS 14 02 020 ist eine Pumpe für ein Schreibgerät bekannt die zwei parallel angeordnete Kurveascheiben aufweist die jeweils einen Kolben betätigen. Als Ventil wird eine motorgetriebene Scheibe
ίο mit Aussparungen verwendet die den Flüssigkeitsstrom steuert Auch diese Pumpe ist im Aufbau nehr kompliziert und teuer sowie störanfällig.
In der DT-OS 17 28 474 ist eine einfachwirkende handbetätigte Schubkolbenpumpe zur Dosierung von
'5 z.B. kosmetischen Produkten beschrieben, die mit e:nem im Pumpenzylinder arbeitenden federbelasteten Kolben versehen ist der über die Feder auf ein Ventil einwirkt Aufgrund der nachlassenden Federwirkung läßt die Pumpwirkung und die Dichtigkeit des Ventils mit der Zeit nach. In der CH-PS 5 50 940 ist eine Pumpe zur Beförderung von viskosem Material beschrieben. Der Kolben dieser Pumpe besteht aus mehreren Teilen, was bei einem Kolben für eine Flüssigkeitspumpe der eingangs genannten Art, der klein im Aufbau ist sehr kompliziert wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitspumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, die verschleißarm, betriebssicher und außerdem einfach im Aufbau itt
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Kolben aus einem einzigen Kunststoffstück geformt ist bei dem an dessen freiem Ende eine Vertiefung vorhanden ist, so daß die Kolbenaußenwand eine Manschette bildet deren Wandstärke so bemessen ist daß sie sich bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens an die Zylinderinnenoberfläche abdichtend anlegt und die Schreibfiüssigkeit aus dem Zylinderraum zum Schreiber hinausdrückt und daß der Kolbendurchmesser so gewählt ist, daß bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens zwischen der Stirnfläche der Manschette und der Zylinderoberfläche ein Spalt vorhanden ist, der das Einströmen von Schreibflüssigkeit ;n den Zylinderraum erlaubt Die erfindungsgemäße Pumpe ist einfach im Aufbau, da sie aus verhältnismäßig wenigen Einzelteilen besteht und verschleißfest
Weitere Merkmale im Rahmen äcr Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Anhand der Zeichnung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Flüssigkeitspumpe 1, die die Schreibflüssigkeit von dem Flüssigkeitsbehälter 2 zu einem Schreiber 3 befördert Die Flüssigkeitspumpe 1 besteht aus einem Pumpengehäuse 4 mit einem Zylinder 5 und einem Kunststoffkolben 6. Zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kolbens 6 in dem Zylinder 5 sind motorisch antreibbare Mittel vorhanden, die
r-wr . r*-f„J _. I- ...'te, .·.-. rln :_!._:* C:z~ j:_
CSlC L^IIIJlUUIIg LJClIIIIL CIIIC> JTIU3:5IgIVdMI/UIII|JV. IUI XJl*.
Beförderung von Schreibfiüssigkeit von einem Flüssigkeitsbehälter zu einem Schreiber, mit einem Pumpengehäuse mit einem Zylinder und einem Kolben, sowie Mitteln zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kolbens in dem Zylinder.
Eine Flüssigkeitspumpe dieser Art ist durch die »Mingograph«-Schreiber der Siemens AG bekannt Der aus Metall hergestellte Kolben ist federbelastet und wird durch ein exzentrisch gelagertes Rad bewegt Ferner sind mehrere federbelastete Ventile vorhanden. Die Nachteile der bekannten Flüssigkeitspumpe bestei_r~i Λ ~άι
DE19752558063 1975-12-22 1975-12-22 Flüssigkeitspumpe für einen Schreiber Expired DE2558063C2 (de)

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DE19752558063 DE2558063C2 (de) 1975-12-22 Flüssigkeitspumpe für einen Schreiber
US05/745,574 US4053902A (en) 1975-12-22 1976-11-29 Fluid pump for a writing device
FR7638103A FR2336254A1 (fr) 1975-12-22 1976-12-17 Pompe a liquide pour imprimante
IT30624/76A IT1065466B (it) 1975-12-22 1976-12-20 Pompa idraulica per un congegno scrivente a getto liquido
GB5317276A GB1546910A (en) 1975-12-22 1976-12-20 Fluid pump
GB5317176A GB1546909A (en) 1975-12-22 1976-12-20 Fluid pump
JP51154812A JPS6057013B2 (ja) 1975-12-22 1976-12-21 記録装置用液ポンプ
ES454474A ES454474A1 (es) 1975-12-22 1976-12-22 Perfeccionamientos en bombas de impulsion de liquido para dispositivos impresores.

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DE2558063B1 DE2558063B1 (de) 1977-05-18
DE2558063C2 true DE2558063C2 (de) 1978-01-12

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