DE2557848A1 - Vergaser - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M29/00—Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
- F02M29/04—Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture having screens, gratings, baffles or the like
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Description
MÜLLER-BORE · GRO£iiMli\G · UjEUL1EL · SCHÖN · HERTEL
OE11975
DR. WOUFGANG MÜLLER-BORE HANS W. GROENING, DIPL.-ING.
DR. PAUL DEUFEL, DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
A. 2469
ANVAR
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche
13 Rue Madeleine Michelle 92522 - NEUILLr S/SEINE, Frankreich
Vergaser
Me Erfindung betrifft einen Vergaser und bezieht sich insbesondere
auf einen Vergaser für einen Explosionsmotor eines Kraftfahrzeuges sowie auf andere Anwendungsfälle, wobei eine
Leitung vorhanden ist, welche einen Lufteintritt und eine Einrichtung
zum Einführen von Treibstoff in die Leitung aufweist, wobei weiterhin die Leitung derart ausgebildet ist, daß sie ein
vergastes Gemisch wenigstens einer Brennkammer des Motors zuführt,
wobei weiterhin eine Drosselklappe in der Leitung angeordnet ist, die im allgemeinen durch ein Gaspedal betätigbar
ist, um den Durchfluß zu steuern, mit welchem die Kammer mit dem vergasten Gemisch gespeist wird und demgemäß die Leistung
des Motors gesteuert wird.
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Es ist bekannt, daß in der Mehrzahl aller herkömmlichen Vergaser
die Einrichtung zum Einführen von Brennstoff, aus welcher der Brennstoff ausströmt oder ausgespritzt wird, um sich
mit der Luft zu mischen, und zwar entweder in flüssigem Zustand oder im Zustand einer Emulsion, in der Verengung eines
Venturi-Rohres angeordnet ist und daß stromabwärts davon die DrosselklaOpe für das Gas angeordnet ist, welche durch das
Gaspedal betätigbar ist.
Es ist weiterhin bekannt, daß sich bei dieser Anordnung ein großer Teil des Treibstoffs, welcher in dem Luftstrom fein
zerteilt worden ist und dessen Durchfluß durch die Drosselklappe gesteuert wird, auf der Oberfläche der Drosselklappe
abgelagert wird derart, daß bei einer Öffnung der Drosselklappe, welche nicht der voll geöffneten oder der voll geschlossenen Stellung entspricht, dieser Treibstoff die Tendenz
hat, von der Oberfläche der Drosselklappe herunterzulaufen und folglich auf eine bestimmte Seite des Zuführungskanals des Motors für vergasten Treibstoff zu gelangen, was
wiederum dazu führt, daß eine nennenswerte Ungleichmäßigkeit im Gehalt bzw. der Ergiebigkeit zwischen einzelnen Strömungsbereichen in der Leitung besteht,, und zwar in der Strömung
stromabwärts von der Drosselklappe, so daß auf unterschiedlichen Seiten des Ansaugrohres unterschiedliche Gemischkonzentrationen
bestehen.
Um die Auswirkungen dieser Ungleichförmigkeit in der Verteilung
der Treibst off konzentration im Vergaser in der Gasströmung
zu vermindern, damit auch die entsprechende Inhomogenität beseitigt wird, ist bereits versucht worden, die Drosselklappen,
welche eine Achse haben, welche senkrecht zu der Richtung verläuft, in welcher das Rohr oder die Leitung geführt ist»
durch welche einem Motor mit Reihenzylinderanardnung· Treibstoff
zugeführt wird, durch solche Drosselklappen, zu ersetzen.,; deren
Achse parallel zu der Zuführungsleitung verläuft.
BQ9828/O612
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Weiterhin ist bereits in der französischen Patentschrift 986 397, eingereicht am 25. März 194-9, von Max Yves 4ntonin SERRUYS versucht
worden, unter dem Titel "Perfectionnements a la carburation par carburateur" und ebenso in der französischen Patentschrift
-1 -HO 524, eingereicht am 10. September 1954·, unter dem Titel
"Economiseur pour moteur a explosion a carburateur" (von demselben
Verfasser) eine Anordnung zu beschreiben, bei welcher stromabwärts von der Drosselklappe eine Einrichtung vorgesehen
ist, welche Oberflächen aufweist, die gleichförmig über den gesamten Querschnitt der Gasströmung im Vergaser verteilt sind, wobei
die Oberflächen eine Eorm oder eine Anordnung haben, welche dazu beiträgt, daß die feinsten Tröpfchen aus Treibstoff, welche
aif diesen Oberflächen angeordnet sind, im Hinblick darauf ausgetrocknet
werden, daß der größte Teil des Treibstoffs vergast, bevor er dem Motor zugeführt wird. Jedenfalls sollte auch der Treibstoff
vergast werden, der nicht in außerordentlich feiner Verteilung vorliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vergaser der oben näher erläuterten
Art zu schaffen, welcher eine außerordentlich stark verbesserte Homogenität des vergasten Gemischs gewährleistet,
und zwar in bezug auf bisher bekannte Einrichtungen, wobei eine vollkommen gleichförmige Aufteilung des Gehaltes oder der Ergiebigkeit
des Gemisches in den verschiedenen Zylindern des Motors erreicht werden soll, und zwar ebenso wie im Inneren
eines einzelnen Zylinders, und dies soll mit einer besonders einfachen Anordnung erreichbar sein, deren Betriebseigenschaften
und deren Treibstoffverbrauch besonders günstig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung insbesondere vor, daß die Einrichtung mit den entsprechenden Oberflächen in der
Leitung zwischen der Einrichtung zum Einführen oder Injizieren von Treibstoff und der Drosselklappe angeordnet ist, d.h. stromaufwärts
von derselben.
Derartige Oberflächen werden auf einer ausreichend hohen Tempera-'
tür gehalten, beispielsweise auf 3O0C oder darüber, damit die
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Treibstoff-Tröpfchen dort mit ausreichendem Wirkungsgrad verdampft werden, um die Gefahr auszuschließen, daß stromabwärts
von diesen Oberflächen Tropfen mit nennenswertem Ausmaß entstehen können, die möglicherweise mit dem Gas mitgerissen
werden könnten.
Gemäß der Erfindung wird der größte Teil des Treibstoffs, wenn nicht sogar der Treibstoff insgesamt, in der Weise
verdampft bzw. vergast, ohne daß die,Verteilung dieses
Treibstoffs im Querschnitt der Gasströmungsleitung verändert würde (und folglich in der Anordnung optimaler
Symmetrie und Homogenität), bevor die Gasströmung die Drosselklappe erreicht.
Das Gemisch wird somit vollständig verdampft oder es wird quasi vollständig verdampft, so daß das Vorhandensein der
Drosselklappe die Verteilung des Gehaltes oder der Ergiebigkeit im Querschnitt des Zuführungskanals nicht mehr
wesentlich beeinträchtigen kann, da in einem bereits homogenen Gemisch die Effekte der Verdunstung oder des Austrocknens
und der Trägheit, die eine nachteilige Auswirkung auf die Aufteilung haben könnten, radikal unterdrückt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Oberflächen in einem geradlinigen Teil
der Leitung angeordnet und weisen eine Reihe von gewellten Leiteinrichtungen auf, während in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung diese Oberflächen in einem Bogen der Leitung angeordnet sind und eine Reihe von gewölbten
oder gebogenen Leiteinrichtungen aufweisen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung weist
die Einrichtung mit den entsprechenden Oberflächen ein Bündel von versetzt oder gestaffelt angeordneten Rohren auf, die entweder
in einem geradlinigen Teil oder in einem Bogen der Leitung angeordnet sein können.
609828/0612.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß die Drosseleinrichtung zwei Klappen aufweist, welche jeweils schwenkbar in zwei quer zu der
Leitung angeordneten Achsen angeordnet sind, daß die Achse
jeder Klappe sich entlang einer Linie erstreckt, welche im wesentlichen durch ihre Mitte und annähernd durch ihr Druckzentrum
hindurchgeht, so daß die Klappe im wesentlichen im Gleichgewicht steht, und daß eine Steuerung vorhanden ist,
um die Klappen synchron und s7/mmetrisch zueinander zu schwenken.
Es ist zu bemerken, daß die Tatsache, daß zugleich einerseits die Oberflächen verwendet werden, welche dazu bestimmt sind,
die Verdampfung des Treibstoffes hervorzurufen und welche zwischen der Einrichtung zum Einführen des Treibstoffes und der
Drosseleinrichtung des Gases angeordnet sind, und daß andererseits eine solche Drosseleinrichtung verwendet wird, welche
aus zwei symmetrischen Klappen besteht, die in jedem ZeitOunkt
eine symmetrische Stellung haben, den Vorteil mit sich bringt, die Homogenität des vergasten Gemisches beträchtlich zu steigern,
und zwar im kleinen Maßstab (Mikrostruktur) ebenso wie im großen Maßstab (Makrostruktur).
Diese zwei Aspekte der Homogenität sind beide im Hinblick auf einen absolut fehlerfreien Betrieb unerläßlich. Die gemäß der
Erfindung vorgesehenen Oberflächen wirken sich insbesondere auf die Mikrostruktur vorteilhaft aus, während die übrigen
Einrichtungen insbesondere auf die Makrostruktur günstige Auswirkungen haben, und zwar ebenso wegen der Auswahl der
Anordnung der Oberflächen stromaufwärts von der Drosselklappe wie durch die Konstruktion der Drosselklappe selbst, welche
die Form von zwei symmetrischen Klappen aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ebenso ein Vergaser, welcher sich durch seine Konstruktion an sich auszeichnet, welche im wesent-
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lichen derart ausgebildet ist, daß die Drosseleinrichtung zwei Klappen aufweist, welche jeweils schwenkbar in zwei
quer zu der Leitung angeordneten Achsen angeordnet sind, daß die Achse jeder Klappe sich entlang einer Linie erstreckt,
welche im wesentlichen durch ihre Mitte und annähernd durch ihr Druckzentrum hindurchgeht, so daß die
Klappe im wesentlichen im Gleichgewicht steht, und daß eine Steuerung vorhanden ist, um die Klappen synchron und
symmetrisch zueinander zu schwenken. Dieser Vergaser kann vorteilhafterweise gemäß den.obigen Ausführungen mit Oberflächen
ausgestattet sein, welche stromaufwärts von der Drosselklappe angeordnet sind, die in zwei Klappen unterteilt
ist, er könnte jedoch auch gegebenenfalls bei entsprechenden Anwendungsfällen entweder derartige Oberflächen
stromabwärts von der Drosselklappe haben oder sogar ohne derartige Oberflächen ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemaßen Vergaser im Längsschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2, wobei stromaufwärts
von der Drosselklappe zwei Klappen und anschließend gewellte Leiteinrichtungen angeordnet
sind,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung im Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung im Längsschnitt, welche eine abgewandelte
Ausführungsform eines Vergasers zeigt, bei welcher in einer Führungsleitung angeordnete gekrümmte
Leiteinrichtungen vorhanden sind,
Fig. 4-, 5 und 6 jeweils einen Querschnitt dieser Ausführungsform eines Vergasers, und zwar jeweils entlang der
Linie IV-IV, entlang der Linie V-V und entlang der Linie VI-VI der Fig. 3 und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Vergasers, in welcher ein Rohrbündel oberhalb der Drosselklappe angeordnet
ist.
Der Vergaser weist eine äußere Wand 1O auf, die eine Leitung
festlegt. Die Leitung 11 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel geradlinig ausgebildet. Sie weist einen Lufteintritt
12 auf und eine Einrichtung 13, um den Vergaser bei 14 mit
Treibstoff zu speisen. Die Einrichtung 13 zum Einführen des Treibstoffs, welche mit 13 bezeichnet ist, ist auf der Höhe
eines Venturi-Rohres 15 angeordnet, welches in der Leitung vorgesehen ist.
Der Ausgang 16 der Leitung 11 ist derart ausgebildet, daß er an einen rohrförmigen Eintritt zum Motor derart anschließbar
ist, daß den Kammern der Brennkraftmaschine ein vergastes
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— α —
Gemisch, zuführbar ist.
Die Leitung 11 weist eine Drosselklappe 17, 18 auf, welche
dazu dient, den Durchfluß zur Speisung der Kammer der Brennkraftmaschine mit vergastem Gemisch zu steuern und welche
vom Gaspedal des Kraftfahrzeuges betätigt wird.
Die Drosselklappe 17,18 besteht aus zwei einzelnen Klappen 17 und 18, welche jeweils drehbar um die beiden Achsen 19
und 20 quer zu der geradlinigen Leitung 10 angeordnet sind und sich jeweils orthogonal zu der Achse dieser Leitung entlang
einer Linie erstrecken, welche jeweils im wesentlichen mitten durch die entsprechende Klappe hindurchgeht, d.h. im
wesentlichen durch das Druckzentrum, so daß diese Klappen im wesentlichen im Gleichgewicht sind.
Die Steuerung, welche dazu dient, die Klappen 17 und 18 um
ihre jeweiligen Achsen 19 und 20 zu drehen, ist derart ausgebildet, daß die Achsen 19 und 20 gegensinnig gleichen
Drehungen unterworfen werden, wobei die Klappen 17 und 18 konstant eine in bezug auf eine zu den Achsen 19 und 20
parallele und durch die Achse der Leitung 11 im Bereich der Klappen 17 und 18 hindurchgehende Ebene symmetrische Stellung
einnehmen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Achsen und 20 jeweils fest mit Ritzeln 21 und 22 verbunden, welche
bei 23 derart miteinander im Eingriff stehen, daß durch eine
Drehung der Achse 19 die beiden Klappen 17 und 18 symmetrisch
zueinander gedreht werden. Es ist ersichtlich, daß die Steuerung der Klappen 17 und 18 auf jede beliebige andere Weise
geschehen könnte, welche zu der Verwendung von Ritzeln 21 und 22 äquivalent ist.
Damit die symmetrischen Klappen 17 und 18 die Leitung 11 vollkommen
abdichten können, ist einerseits vorgesehen, daß in der geschlossenen Stellung die Ränder 24-, 25 der Klappen 17 und 18,
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welche zur Leitung 11 gedreht sind, mit derselben über die gesamte entsprechende Länge in Berührung kommen können,
beispielsweise entlang einer elliptischen Kontur, und zwar gerade in dem Moment, in welchem die inneren Ränder 26 und
27 der zwei Klappen 17 und 18 gegeneinanderstoßen, und zwar entlang der gemeinsamen Symmetrieebene, und daß andererseits
wenigstens der Teil 28 der Wand bzw. der Wände der Leitung 11, welche zwischen den zwei Achsen 19 und 20 auf der Höhe
der Klappen 17 und 18 angeordnet ist, eben und orthogonal zu den beiden Achsen 19 und 20 liegt, wobei die Teile der
Klappen 17 und 18, welche zwischen den Achsen 19 und 20 angeordnet sind, ein geradliniges Profil haben.
Es ist zu bemerken, daß die Klappen 17 und 18, anstatt auf der Außenseite der Achsen 19 und 20 eine abgerundete Kontur
zu haben, in einer abgewandelten Ausführungsform rechteckig ausgebildet sein können und in einer Leitung mit einem rechteckigen
Querschnitt oder mit einem Querschnitt angeordnet sein können, der ein Rechteck bildet, welches abgerundete Ecken hat,
wie es unten beschrieben ist und in den Figuren 5 und 6 im
einzelnen näher veranschaulicht ist.
Aus der Pig. 1 ist bei 29 und 30 ersichtlich, daß zwei Brennstoffdüsen
bzw. Einspritzdüsen zur Verzögerung vorhanden sind, welche jeweils im Bereich der zwei Klappen 17 bzw. 18 angeordnet
sind und welche über eine Leitung 31 mit Treibstoff versorgt
werden.
Die Leitung 11 weist weiterhin Leitflächen 32 auf, welche auf den Querschnitt der Leitung 11 verteilt sind und im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 aus einer Reihe von gewellten Leiteinrichtungen 32 bestehen.
Die Leiteinrichtungen 32 sind auf einer ausreichenden Temperatur gehalten, beispielsweise auf 30°G oder darüber, damit die
Treibstoff-Tröpfchen dort in wirksamer Weise verdampfen, damit
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keine Gefahr besteht, daß nicht stromabwärts von den Leiteinrichtungen
32 noch Tropfen vorhanden sind, welche mit dem Gas mitgerissen werden könnten.
Vorzugsweise sind die Leiteinrichtungen 32 von einer Ringkammer 35 umgeben, welche derart ausgebildet ist, daß darin eine
Heißwasserströmung vom Motor zirkulieren kann, wobei ein Eingang 34 und ein Ausgang 35 vorgesehen sind. Anstatt des heissen
Wassers könnte ebenso eine Zirkulationsströmung von heissen,
entweichenden Gasen vorgesehen sein. Die Zirkulation des heißen Fluids in der Ringkammer 33» hat zur Wirkung, daß die
Leiteinrichtungen 32 ausreichend erhitzt werden, um das Vergasergemisch
im Hinblick darauf zu verdampfen, daß eine ausgezeichnete Homogenität erreicht wird.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Leitflächen, welche
durch die gewellten Leiteinrichtungen 32 gebildet werden, im
wesentlichen zwischen der Vergasereintritts-Einrichtung 13
und der Drosselklappe 17»18 angeordnet sind, d.h. stromaufwärts von derselben.
Die Treibstoff-Tröpfchen, welche von der Treibstoffdüse 13
kommen, trocknen auf den aufgeheizten Leiteinrichtungen 32 vollständig aus und werden somit unverzüglich und vollständig
verdampft. Es ist somit bereits ein verdampftes Treibstoffgemisch vorhanden, welches stärker homogen ist und welches
durch den Bereich der Drosselklappe hindurchgeht, deren Konstruktion in Form von zwei im Gleichgewicht stehenden Klappen
17 und 18 die Bedingungen noch verbessert, welche dazu dienen,
eine unvergleichliche Homogenität zu erreichen, und zwar nicht nur in der Mikr ο struktur, aufgrund der Verdampfung des
Vergasergemischs bei 32, sondern in gleicher Weise in einer
Makrostruktur, aufgrund der besonderen Anordnung der Leiteinrichtungen
32 zwischen der Düse 13 und der Drosselklappe 17»18 sowie aufgrund der Konstruktion dieser Drosselklappe, welche in
zwei Klappen 17 und 18 unterteilt ist.
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- Λ Λ -
Nachfolgend wird auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen, in welcher eine analoge Anordnung beschrieben wird, wie sie
in den Pig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei jedoch der Vergaser derart ausgebildet ist, daß er konstant unter Unterdruck
steht, wobei eine konische Nadel 4-0 den Zutritt von Treibstoff in der Leitung regelt, welche mit 11 bezeichnet
ist, und zwar in an sich bekannter Weise, als Funktion des Unterdrucks in der Leitung 1^, wobei diese Nadel auf einen
Kolben 4-1 einwirkt. In einem Vergaser dieser Art ist es nicht erforderlich, Verzögerungsdüsen vorzusehen, wie sie
bei 29 und 30 in der Fig. 1 dargestellt sind.
Gemäß den obigen Ausführungen besteht die Drosselklappe aus zwei einzelnen Klappen 171 und 18', welche in Achsen 19'
und 20' angeordnet sind, wobei jedoch diese Klappen 17' und
18' (siehe Fig. 6) einen rechteckigen Querschnitt haben, der in einen quadratischen Abschnitt eines Rohres einbeschrieben
ist, und zwar des Rohres bzw. der Leitung 11' mit abgerundeten
Ecken, wobei somit dieser rechteckige Querschnitt (siehe Fig. 5) im stromabwärtigen Teil 42 vorhanden ist, während ein
stromauf wärt iger Teil bei 4-3 (siehe Fig. 4-) zylindrisch ausgebildet
ist. Ein Übergangsbereich ist bei 4-4- dargestellt, um vom Bereich 4-3 in den Bereich 4-2 überzuleiten.
Wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind die Oberflächen 32' im wesentlichen derart angeordnet, daß sie zwischen
der Düse 4-0 und der Drosselklappe 1?', 18f liegen, in
dieser Ausführungsform sind diese Oberflächen 32' jedoch durch eine Reihe von gekrümmten Leiteinrichtungen gebildet,
welche eine gleiche Krümmung aufweisen und auf der Höhe einer Krümmung bzw. eines Bogens 4-5 der Leitung angeordnet sind.
Es ist zu bemerken, daß auf der Höhe des Bogens 4-5 der Querschnitt
der Leitung 11' bereits quadratisch ausgebildet ist,
um die Konstruktion der Einrichtung der gekrümmten Leitbleche 32' zu vereinfachen. Bei 33' ist die Ringleitung ersichtlich,
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welche das Heizfluid für die Leiteinrichtungen 32' aufnimmt,
und zwar entweder heißes Wasser des Motors oder Abgase, wobei ein Eingang bei 3^' un(i ein Ausgang bei 35' ersichtlich sind.
Nachfolgend wird auf die Fig. 7 eingegangen, in welcher eine
Anordnung dargestellt ist, welche zu der Anordnung nach den Fig. 3 t>is 6 analog ausgebildet ist und bei welcher ein Unterdruck-Vergaser
verwendet wird, der eine Anordnung mit einer Düse und einer Nadel 40 aufweist, welche auf den Unterdruck
anspricht, und es sind mit 32" Oberflächen bezeichnet, welche zwischen der Einrichtung der Düse 4-0 und der Drosselklappe angeordnet
sind, die aus zwei einzelnen Klappen 17" und 18" besteht,
hier bestehen die Oberflächen 32" jedoch aus einem Bündel
von Rohren, welche gestaffelt bzw. gegeneinander versetzt angeordnet sind und von einem heißen Fluid durchströmt werden,
beispielsweise von heißem Wasser des Motors oder von heißen Abgasen.
Es ist ersichtlich, daß der Vergaser gemäß Fig. 7 keine Krümmung
hat, die Hauptrichtung seiner Leitung 11" ist jedoch unter 45 geneigt.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
- PatentansprücheVergaser mit einer Leitung, die einen Lufteintritt aufweist, die weiterhin eine Einrichtung zum Einführen von Treibstoff in die Leitung hat, wobei weiterhin die Leitung derart ausgebildet ist, daß sie wenigstens eine Brennkammer eines Motors mit einem vergasten Gemisch speist, und wobei eine Drosseleinrichtung in der Leitung vorhanden ist, um den Durchfluß zu steuern, mit welchem die Brennkammer mit vergastem Gemisch gespeist wird, und wobei der Vergaser weiterhin in der Leitung eine Einrichtung mit Oberflächen aufweist, welche über den Querschnitt der Leitung verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Oberflächen, in der Leitung zwischen der Einrichtung zum Einführen des Treibstoffes und der Drosseleinrichtung angeordnet ist und eine Einrichtung darstellt, welche dazu dient, eine vollständige oder quasi vollständige Verdampfung des Treibstoffes herbeizuführen, um eine Ungleichförmigkeit in der Aufteilung des Gehaltes oder der Ergiebigkeit über den Querschnitt der Leitung stromabwärts von der Drosselstelle zu vermeiden.
- 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Oberflächen in einem geradlinigen Teil der Leitung angeordnet ist und eine Reihe von gewellten Leiteinrichtungen aufweist.
- 3· Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Oberflächen in einem Bogen der Leitung angeordnet ist und eine Reihe von gekrümmten bzw. gebogenen Leiteinrichtungen aufweist.
- 4-. Vergaser nach Anspruch -ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Oberflächen ein Bündel von versetzten oder gestaffelten Rohren aufweist.609828/061 2
- 5· Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,. daß die Drosseleinrichtung zwei Klapoen aufweist, welche symmetrisch angeordnet sind und jeweils entlang einer quer zu der Leitung verlaufenden Achse schwenkbar sind, und daß eine Steuerung vorgesehen ist, um die Klappen synchron und symmetrisch zueinander zu schwenken.
- 6. Vergaser nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Achse jeder Klappe sich entlang einer Linie erstreckt, die im wesentlichen durch ihre Mitte hindurchgeht, und zwar annähernd durch das Druckzentrum hindurch, so daß die Klappe durch den Gasdruck im wesentlichen im Gleichgewicht gehalten ist.
- 7« Vergaser nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobeiv;eine Verzögerungsdüse vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsdüseneinrichtrung zwei Düsenelemente aufweist, welche jeweils im Bereich der zwei Klappen angeordnet sind.
- 8. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Einführen von Treibstoff einer Einrichtung zugeordnet ist, welche für Unterdruck empfindlich ist und welche in der Leitung angeordnet ist, um einen Betrieb bei einem konstanten Unterdruck zu gewährleisten.
- 9· Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Oberflächen einen integralen Bestandteil eines Wärmetauscherblockes darstellt.
- 10. Vergaser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscherblock derart ausgebildet ist, daß er die Zirkulation eines heißen Fluides aufnehmen kann, welches seine Wärme direkt auf die Einrichtung mit Oberflächen überträgt. 609828/0812ORJGiNAU
- 11. Vergaser mit einer Leitung, die einen Lufteintritt aufweist, die weiterhin eine Einrichtung zum Einführen von Treibstoff in die Leitung hat, wobei weiterhin die Leitung derart ausgebildet ist, daß sie wenigstens eine Brennkammer eines Motors mit einem vergasten Gemisch speist, und wobei eine Drosseleinrichtung in der Leitung vorhanden ist, um den Durchfluß zu steuern, mit welchem die Brennkammer mit vergastem Gemisch gespeist wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Drosseleinrichtung zwei Klappen aufweist, welche jeweils schwenkbar in zwei quer zu der Leitung angeordneten Achsen angeordnet sind, daß die Achse jeder Klappe sich entlang einer Linie erstreckt, welche im wesentlichen durch ihre Mitte und annähernd durch ihr Druckzentrum hindurchgeht, so daß die Klappe im wesentlichen im Gleichgewicht steht, und daß eine Steuerung vorhanden ist, um die Klappen synchron und symmetrisch zueinander zu schwenken.609828/0612
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