DE2556073A1 - Verfahren zum pruefen von schwingungsdaempfern eines fahrzeuges im eingebauten zustand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum pruefen von schwingungsdaempfern eines fahrzeuges im eingebauten zustand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2556073A1 DE19752556073 DE2556073A DE2556073A1 DE 2556073 A1 DE2556073 A1 DE 2556073A1 DE 19752556073 DE19752556073 DE 19752556073 DE 2556073 A DE2556073 A DE 2556073A DE 2556073 A1 DE2556073 A1 DE 2556073A1
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Friedrich Wenz
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Description

  • Verfahren zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeuges im
  • eingebauten Zustand und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Zusatz zu P 24 45 406. 6-52 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeuges im eingebauten Zustand, bei dem ein auf einer Radaufstandsplatte ruhendes Rad des Fahrzeuges in Schwingungen versetzt wird und bei Resonanz des schwingenden Systems die Radaufstandskraft durch die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte dividiert und der Quotient angezeigt wird, nach P 24 45 406. 6-52, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei bekannten Prüfgeräten für Fahrzeugschwingungsdämpfer, wie sie beispielsweise aus der DT-OS 1 648 546 bekannt sind, werden die Amplituden der Resonanzschwingungen des Federungssystems des Fahrzeuges gemessen und angezeigt. Die Schwingungsamplituden sind jedoch nur indirekt proportional zum Zustand des zu prüfenden Schwingungsdämpfers. Die Funktionsfähigkeit des zu prüfenden Schwingungsdämpfers läßt sich daher nur mittelbar überprüfen. Der Zusammenhang zwischen Schwingungsamplitude und Dämpfung verläuft nämlich nach einer Hyperbel und der für die Auswertung der Qualität des Schwingungsdämpfers wichtigste Kurvenbereich verläuft sehr flach.
  • Die Fehlermöglichkeiten bei der Auswertung sind daher relativ groß. In der Regel erfolgt desweiteren eine grafische Auswertung des aufgezeichneten Diagramms, was umständlich und zeitraubend sein kann.
  • In der älteren deutschen Patentanmeldung P 24 45 406 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeuges im eingebauten Zustand gezeigt, bei denen eine Meßgröße gewonnen wird, die direkt proportional der Qualität des Stoßdämpfers ist und als unmittelbare Anzeigengröße zur Verfügung steht. Dies wird dadurch erreicht, daß neben der Radaufstandskraft gleichzeitig noch die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte gemessen wird und die dynamische Radaufstandskraft durch die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte dividiert und der Quotient angezeigt wird. Das Maximum der Amplitude, d. h. der Resonanzpunkt kann hierbei mittels doppelter Differentiation des Schwingungsgeschwindigkeitssignals der Radaufstandsplatte gewonnen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu zeigen, bei der die gewonnene Meßgröße direkt proportional der Qualität, d. h. der Impedanz des Stoßdämpfers ist und als unmittelbare Anzeigengröße zur Verfügung steht, wobei eine sichere Ermittlung des Resonanzpunktes gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei sich ändernder Erregergeschwindigkeit am Wendepunkt des Phasenganges der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung die Werte für die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der Radaufstandskraft für die Quotientenbildung gemessen werden.
  • Die Vorrichtung ist ausgehend von der P 24 45 406. 6-52 zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger mit einem Signalgenerator versehen ist, der ein zu der Erregerschwingungsfrequenz proportionales Signal abgibt und mit einer Phasenvergleichsschaltung verbunden ist, an die der Kraftaufnehmer oder der Geschwindigkeitsaufnehmer angeschlossen ist und daß die Phasenvergleicherschaltung im Wendepunkt des Phasenganges der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung für die Erfassung der Augenblickswerte der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der Radaufstandskraft ein Aktivierungssignal vorsieht.
  • Der Phasengang der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung kann bei abnehmender Erregergeschwindigkeit ermittelt werden. Hierzu kann der Antriebsmotor von einer Rampenschaltung in der Weise angesteuert werden, daß er mit abfallender Drehzahl betrieben wird.
  • Zur Ermittlung des Wendepunktes des Phasenganges kann ein der Erregerfrequenz proportionales Bezugssignal erzeugt werden und mit einem Signal, das der dynamischen Radaufstandskraft oder der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte proportional ist, verglichen werden.
  • Hierzu kann der mit dem umlaufenden Schwingungserreger verbundene Signalgenerator als Impulsgeber ausgebildet sein, der pro Umdrehung des umlaufenden Schwingungserregers wenigstens einen Impuls abgibt.
  • In vorteilhafter Weise ist der Impulsgeber um 900 zur Erregerkraft versetzt angeordnet.
  • Die im Wendepunkt des Phasenganges, d. h, im Resonanzpunkt ermittelten Augenblickswe rte der Schwingungsgeschwlndigkeit der Radaufstandsplatte und der dynamischen Radaufstandskraft werden für die anschließende Quotientenbildung gespeichert. Hierzu können zwischen dem Dividierer und dem Kraftwertaufnehmer sowie dem Geschwindigkeitsaufnehmer geschaltete Spitzenwertgleichrichter in Abhängigkeit von einem Aktivierungssignal der Phasenvergleicherschaltung zur Speicherung der am Wendepunkt des Phasenganges ermittelten Augenblickswerte für die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der dynamischen Radaufstandskraft mittels einer Aktivierungsschaltung aktiviert sein.
  • Die Augenblickswerte für die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der dynamischen Radaufstandskraft können bis zum Beginn eines neuen Meßlaufes gespeichert bleiben, so daß für die Quotientenbildung und die Anzeige des sich aus der Quotientenbildung ergebenden Impedanzwertes des Schwingungsdämpfers genügend Zeit vorhanden ist.
  • Bei Erreichen des Wendepunktes kann der Meßlauf abgeschaltet werden.
  • Bevor das der Schwingungsgeschwindigkeit proportionale Signal mit dem der Erregerschwingung proportionalen Bezugesignal verglichen wird, ist es von Vorteil, das Schwingungsgeschwindigkeitssignal zu symmetrieren, wodurch sich Unsymmetrien des Fahrzeugsystems im Resonanzfall, welche durch unterschiedliche Druck- und Zugstufen des Stoßdämpfers hervorgerufen werden können, ausgeglichen sind.
  • Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß auch bei schwach ausgeprägtem Amplitudenmaximum im Resonanzfall der Resonanzpunkt eindeutig ermittelt werden kann. Man erhält auch dann eine Messung im Resonanzpunkt, wenn die Dämpfung größer als 0,5 ist. Auch ist es bei der Erfindung nicht notwendig, daß die Erregerkraft konstant gehalten wird. Die Gefahr, daß bei sogenannten ?tNebenmaiiima??, welche sich durch Störeinflüsse nicht immer vermeiden lassen, die Radaufstandskraft und die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte gemessen werden, ist vermieden. Die Erfindung gewährleistet somit eine sichere Messung der Augenblickswerte der dynamischen Radaufstandskraft und der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte zum Zeitpunkt der Resonanz, wodurch gewährleistet ist, daß bei Quotientenbildung dieserAugenblickswe rte eine direkte Größe für die Dämpfung bzw. fiir die Impedanz des Schwingungsdämpfers gewonnen wird.
  • In den Figuren ist ein bevorzugtes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 den mechanischen Aufbau eines Prüfstandes für Schwingungsdämpfer; Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Auswerteeinrichtung ftir den in Fig. 1 gezeigten Prüfstand; Fig. 3 den Phasengang der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte gegenüber einem der Schwingungserregerfrequenz proportionalen Signal, und Fig. 4 einen Spannungsverlauf einer gesteuerten Rampenschaltung.
  • In Fig. 1 sind ein Kraftfahrzeug als Ersatzmasse 1, ein Fahrzeugrad 2, eine Fahrzeugfederung 3 und ein zu prüfender Schwingungsdämpfer 4 schematisch dargestellt. Das Fahrzeugrad 2 ruht hierzu auf einer Radaufstandsplatte 5.
  • Der Prüfstand selbst besteht aus einer Grundplatte 6 und einem Seitenteil 7, an dem zwei Parallelführungsfedern 8 an ihren einen Enden eingespannt sind.
  • An den anderen Enden der Parallelführungsfedern b ist ein Gehäuse 9 vorgesehen, in welchem eine Welle 10 eines Schwingungserregers angeordnet ist.
  • Als Schwingungserreger können zwei Unwuchterreger 11 auf beiden Seiten des Gehäuses 9 vorgesehen sein. Die Welle 10 wird über eine Kardanwelle 12 von einem Antriebsmotor 13 angetrieben. Im Gehäuse 9 sind außerdem zwei Parallelführungsfedern 14 vorgesehen, in deren Mitte ein zweites Gehäuse 15 angeordnet ist. Dieses Gehäuse weist eine Abdeckplatte 16 auf und stellt die Verbindung beider Parallelführungsfedern 14 her. Auf der Abdeckplatte 16 ist die Radaufstandsplatte 5 befestigt.
  • Zwischen der Querverbindung des ersten Gehäuses 9 und der einen Parallelführungsfeder 14 ist ein Kraftwertaufnehmer 17 für die dynamische Radaufstandskraft angeordnet. Dieser kann durch eine Einrichtung 18 vorgespannt werden. Zwischen dem ersten Gehäuse 9 und der Grundplatte 6 ist ein Geschwindigkeitsaufnehmer 19 für die Schwinggeschwindigkeit der Radaufstandsplatte vorgesehen.
  • Eii einstellbare Feder 20 kann zwischen der Grundplatte 6 und dem zweiten Gehäuse 15 zur Aufnahme und Kompensierung des Fahrzeuggewichtes vorgesehen sein.
  • Auf der anderen Seite des Antriebsmotors 13 ist ein Impulsgeber 21 vorgesehen, der pro Umdrehung mindestens einen Impuls abgibt. Der Impulsgeber 21 ist so angeordnet, daß er den Impuls um 900 versetzt zu der Unwuchtmasse bzw. zum Unwuchterreger 11 abgibt.
  • Die Auswerteschalfjng in Fig. 2 besitzt Anpassungsverstärker 22 und 23, welche die vom Kraftwertaufnehmer 17 und dem Geschwindigkeitsaufnehmer 19 kommenden elektrischen Signale in belastungsunabhängige Spannungen mit gewünschten Pegeln umsetzen. In nachfolgenden Speichern 24, 25, 26 und 27 werden die positiven und negativen Spitzenwerte gespeichert und in darauffolgenden Addierern 28 und 29 addiert. Die Ausgänge der Addierer 28 und 29 werden einem Dividierer 30 zugeleitet, der die Quotientenbildung von Radaufstandskraft und Schwinggeschwindigkeit der Radaufstandsplatte durchführt. Ztir Anzeige dieses Quotienten, der bei Messung der Radaufstandskraft und der Schwinggeschwindigkeit im Resonanzpunkt den Impedanzwert des Schwingungsdämpfers angibt, ist ein Anzeigegerät 31 am Dividierer 30 angeschlossen.
  • Mit Hilfe eines Meßwertkomparators 32 und eines einstellbaren Grenzwertpotentiometers 33 ist eine Gut-Schlecht-Anzeige mittels Lampen 34 und 35 möglich.
  • Die Schaltung, in der der Wendepunkt des Phasenganges der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung ermittelt wird, weist einen Komparator 36 auf, der das Geschwindigkeitssignal, das vom Geschwindigkeitsaufnehmer 19 kommt, kompariert und einer Vergleichsschaltung 37 zuleitet.
  • An die Vergleichsschaltung 37 ist weiterhin der Impulsgeber 21 angeschlossen, der pro Umlauf des Antriebsmotors 13 bzw. der Welle 10 einen Impuls liefert. Die Impulse des Impulsgebers 21 werden in einem Impulsformer 38 vorbereitet. Der Vergleichsschaltung 37 ist eine Flip-Flopschaltung 39 als Aktivierungsschaltung nachgeschaltet.
  • Dem Komparator 36, in welchem das Geschwindigkeitssignal kompariert wird, ist eine Korrekturschaltung 40 vorgeschaltet, welche das Geschwindigkeitssignal symmetriert.
  • Zur Steuerung der Auswertschaltung und des Antriebsmotors 13 des Schwingungserregers ist eine Rampenschaltung 42 vorgesehen, die von der Flip-Flopschaltung 39 angesteuert werden kann. Zur Aktivierung der Flip-Flopschaltung 39 ist ein Taster 41 vorgesehen. Zur Überwachung der Rampenspannung sind zwei Komparatoren 43 und 44 an den Ausgang der Rampenschaltung 42 gelegt. Ferner ist zum Hochfahren des Antriebsmotors 13 auf maximale Drehzahl eine Motor-Regler-Ansteuerung 45 vorgesehen.
  • Die Betriebsweise des in den Figuren dargestellten Prüfgerätes ist die folgende: Beim Betätigen des Tasters 41 wird der Antriebsmotor 13, welcher den Unwuchterreger 11 in Umlauf versetzt, über die Motor-Regler-Ansteuerung 45 auf maximale Drehzahl gefahren. Gleichzeitig werden bei diesem Startsignal die in den Speichern 24-27 gespeicherten Werte des vorangegangenen Meßlaufes gelöscht und die Anlaufverriegelung der Flip-Flopschaltung 39.in Kraft gesetzt (Fig. 4). Nach dem Absinken der Spannung der Rampenschaltung 42 auf einen bestimmten Wert schaltet der Komparator 44 die Speicher 24-27 auf "Löschen-Ende". Nach weiterem Absinken der Rampenspannung schaltet der zweite Komparator 43 die Anlaufverriegelung der Flip-Flopschaltung 39 aus.
  • Ia Fig. 3 ist der Phasengang des Geschwindigkeitssignals gegenüber dem vom Impulsgeber 21 abgegebenen und durch den Impulsformer 38 aufbereiteten Vergleichssignals wiedergegeben. Beim Hochfahren des Antriebsmotors 13 auf maximale Drehzahl, d. h. auf überkritische Drehzahl, kann der Phasenversatz zwischen dem Impulsgeber und dem Geschwindigkeitssignal unter Umständen 900 betragen, wenn der Impulsgeber 21 um 900 gegenüber der Erregerkraft der Unwuchterreger 11 versetzt ist.
  • Wenn die Rampenspannung durch 0 V geht, tritt der Drehzahlabfall des Antriebsmotors 13 ein. Der Phasenversatz (Fig. 3) bewegt sich dann in Richtung auf den Wendepunkt zu. Da der Impulsgeber 21 gegenüber der 0 Kraftrichtung der Erregerunwuchten 11 um 90 versetzt ist, erscheint am Ausgang der Vergleichsschaltung 37 ein Impuls, wenn der Phasenversatz genau 900 im schwingenden System beträgt. Hier liegt auch der Wendepunkt der Phasenversatzkurve und damit die Eigenfrequenz des schwingenden Systems (Fig. 3).
  • Am Ausgang der Phasenvergleicherschaltung 37 erscheint im Resonanzfall ein Signal, durch welches die Flip-Flopschaltung 39 umgeschaltet und die Rampenschaltung 42 zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird der Antriebsmotor 13 abgeschaltet und die Augenblickswerte für die Radaufstandskraft und die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte 5, welche von den Gebern 17 und 19 geliefert werden, werden in den Speichern 24-27 gespeichert und anschließend an den Dividierer 30 über die Addierer 28 und 29 weitergeleitet. Der im Dividierer 30 ermittelte Quotient wird dann am Anzeigegerät 31 angezeigt. Der angezeigte Wert ist ein direkter Wert für die Impedanz bzw. für die Dämpfung des Schwingungsdämpfere 4. Die Speicher 24-27 sind jeweils mit einer Entladeschaltung versehen, die während der Meßzeit, d. h. während der Zeit zwischen dem Löschen und dem Speicher- bzw. Abschaltbefehl, der bei Resonanz von der Flip-Flopschaltung 39 ausgelöst wird, dafür sorgt, daß der gespeicherte Spitzenwert dem tatsächlichen Spitzenspanr mgsveriauf der Hüllkurve folgt Der Phasenvergleichsschaltung 37 wird ein symmetriertes Geschwindigkeitssignal zugeführt. Die Symmetrierung erfolgt in der Korrektur schaltung 40, wobei die halbe Differenz der Beträge des positiven und des negativen Teiles der gespeicherten Spitzenspannung dem unsymmetrierten Geschwindigkeitssignal, das vom Geschwindigkeitsaufnehmer 19 kommt, hinzuaddiert wird. Hierdurch wird die Unsymmetrie des Fahrzeugsystems im Resonanzfall, welche durch unterschiedliche Zugstufen des Stoßdämpfers vorhanden sein kann, ausgeglichen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeuges im eingebauten Zustand, bei dem ein auf einer Radaufstandsplatte ruhendes Rad des Fahrzeuges in Schwingungen versetzt wird und bei Resonanz des schwingenden Systems die Radaufstandskraft durch die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte dividiert und der Quotient angezeigt wird, nach P 24 45 406. 6-52, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich ändernder Erregergeschwindigkeit am Wendepunkt des Phasenganges der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung die Werte für' die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der Radaufstandskraft für die Quotientenbildung gemessen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasengang der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erreger schwingung bei abnehmender oder zunehmender Erregergeschwindigkeit ermittelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Erregerfrequenz proportionales Bezugssignal erzeugt und mit einem Signal, das der dynamischen Radaufstandskraft oder der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte proportional ist, verglichen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Resonanzpunkt bzw. Wendepunkt des Phasenganges ermittelten Aug enblickswerte der Schwingung sges chwindigkeit der Radaufstandsplatte und der dynamischen Radaufstandskraft für die Quotientenbildung gespeichert werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, ;t;ttiilzh gekennzeichnet, daß die im Resonanzpunkt ermittelten Werte fij die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte und der Rad;Ls- kraft bis zum Beginn eines neuen Meßlaufes gespeichert bleiben.
  6. 6. Verfahren nac i einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Wendepunktes des Phasenganges bzw. des Resonanzpunktes der Meßlauf abgeschaltet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsgeschwindigkeitssignal symmetriert wird.
  8. 8. Vorrichtung zum Prüfen von Schwingungsdämpfern eines Fahrzeuges im eingebauten Zustand, mit einer mit einem Schwingungserreger verbundenen schwingfähigen Radaufstandsplatte, deren Schwingungen mittels eines Kraftwertaufnehmers und deren Schwinggeschwindigkeit mittels eines Geschwindigkeitsaufnehmers erfaßbar sind, einem Dividierer, an den der Kraftwertaufnehmer und der Geschwindigkeitsaufnehmer angeschlossen sind, einem Anzeigegerät für den Quotienten aus Radaufstandskraft und Schwinggeschwindigkeit und einer Einrichtung zur Ermittlung der Resonanz nach Anspruch 2 der P 24 45 406. 6-52, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (10, 11, 12, 13) mit einem Signalgenerator t21) versehen ist, der ein von der Erregerschwingungsfrequenz proportionales Signal abgibt und mit einer Phasenvergleichsschaltung (37) verbunden ist, an die der Kraftaufnehmer (17) oder der Geschwindigkeitsaufnehmer (19) angeschlossen sind und daß die Phasenvergleichsschaltung im Wendepunkt des Phasenganges der Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte (5) oder der dynamischen Radaufstandskraft gegenüber der Erregerschwingung für die Erfassung der Augenblickswerte der Schwingungsgeschwindigkeit der Radauistandsplatte und der dynamischen Radaufstandskraft ein ABtivierungss;.,nl vorsieht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 der P 24 45 406. 6-52 und Anspruch 8, dadurch gekemlzeici- ttt, daß die zwischen dem Dividierer (30) und dem Kraftwertaufnehmer (17) sowie dem Geschwindigkeitsaufnehmer (19) geschalteten Spitzenwertgleichrichter (24, 25, 26, 27) in Abhängigkeit vom Aktivierungssignal der Phasenvergleichs schaltung (37) zur Speicherung der am Wendepunkt des Phasenganges ermitteltc^ Augenblickswerte für die Schwingungsgeschwindigkeit der Radaufstandsplatte (5) und der Radaufstandskraft mittels einer Aktivierungsschaltung (39) aktiviert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem umlaufenden Schwingungserreger (10, 11, 12, 13) verbundene Signalgenerator (21) als Impulsgeber ausgebildet ist, der pro Umdrehung wenigstens einen Impuls liefert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der 0 Impulsgeber um 90 gegenüber der Erregerkraft versetzt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsschaltung (39) als Flip- Flop ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geschwindigkeitsaufnehmer (log} und der Phasenvergleichsschaltung (37) eine Korrekturschaltung (40) zur Symmetrierung des Geschwindigkeitssignals geschaltet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (13) von einer Rampenschaltung (42) in der Weise angesteuert ist, daß der Antriebsmotor mit abfallender oder steigender Drehzahl angetrieben ist.
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