DE2555883A1 - Schnelltrockner fuer ziegel - Google Patents
Schnelltrockner fuer ziegelInfo
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- DE2555883A1 DE2555883A1 DE19752555883 DE2555883A DE2555883A1 DE 2555883 A1 DE2555883 A1 DE 2555883A1 DE 19752555883 DE19752555883 DE 19752555883 DE 2555883 A DE2555883 A DE 2555883A DE 2555883 A1 DE2555883 A1 DE 2555883A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/20—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
- F26B15/22—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains
- F26B15/24—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains in a zig-zag path
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
MÜLLER-BORE · GROANING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEL
PATENTANWÄLTE
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE HANS W. GROENING, DIPL.-ING.
DR. PAUL DEUFEL, DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM.
WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
Hl/We/Pb - S 2834
ί· DEL
Studiceram
Via San Gottardo, 84
Monza (Italien)
Schnelltrockner für Zieael
Die Erfindung betrifft ein Trocknungssystem für die Herstellung
von Ziegeln, insbesondere von Hohlsteinen und Dachziegeln.
In der Tonwarenindustrie und bei der Herstellung von
Ziegeln ist es bekannt, Schnelltrockner des sogenannten
Ziegeln ist es bekannt, Schnelltrockner des sogenannten
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8ΚϋϊίΟΗΕ1Τ 80 · SIEBERTSTR. 4 · POSTFACH 86 0730 -KABEI,: MUEBOPAT · TEL. (089f 471079 -TELEX 5-22
-K-
Karu-iltyps :iu verwenden, in welchen rla? ζαι trocknende
Material entlang einem horizontalen Kanal im Gegenstrom zu heißer Luft transportiert wird, um die Feuchtigkeit
aus dem zu trocknenden Produkt zu entfernen.
Es ist weiterhin bekannt, daß solche Tro cknungs syst enie
einen großen geschützten Bereich benötige i, da die in einer horizontalen Ebene angeordnete Anlage eine große
Oberfläche hat, wobei im Hinblick auf eine ökunomisclie
Arbeitsweise stets eine größere Anzahl von Ziegeln zu
trocknen sind. Weiterhin kommt bei solchen bekannten Systemen die Trocknungsluft nicht in optimaler Weise mit
dem zu trocknenden Gut in berührung, und zwar aufgrund
der Tatsache, daß die Steine oder Dachziegel seitlich nebeneinander und auch in Längsrichtung nebeneinander
angeordnet sind, so daß die Luftströmungen hauptsächlich,
eine Seite der Steine treffen, ohne jedoch auf die gesamte Oberfläche einzuwirken, während es erwünscht wäre, daß die
Trocknungsluft jedes Steinelement in einer Richtung parallel
zu seinen Durchgängen beaufschlagt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schnelltrockensystem
für die Herstellung von perforierten Steinen oder Dachziegeln zu schaffen, welches unter Vermeidung der obigen
Nachteile bei einem minimalen Grundflächenbedarf eine
optimale Trocknung herbeiführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen vor allem die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
Gemäß der Erfindung wird die benötigte Grundfläche stark vermindert, weil das System eine Anzahl von Trockentürmen
aufweist, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei die Anordnung und Ausbildung der Türme dem Produktdurchsatz
angepaßt sein kann. Die aufgeheizte Luft, welche entweder
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direkt erzeugt wird oder aus dom Ofenkühlsystem wiedergewonnen
wird, wird dem Material über zwei unabhängige Ven-•tilierkreise
zugeführt, die in Verbindung mit zwei verschiedenen Zonen des Systems arbeiten, d.h. mit einer ersten
Zone der Vorbereitung de? Materials und einer zweiten Zone
zum Fertigtroclcnen. Eine solche Unterteilung in /wer unabhängige
Zonen mit entsprechenden Ventilierkreisen ermöglicht
ein Rezirkulieren gesättigter Luft in der sogenannten
Vorbereitungszone, so daß eine Schnelltrocknung erreicht wird, und zwar auch dann, wenn das verwendete Material besonders
empfindlich ist. Dies kann mit bekannten Kanalschnelltrockensystemen nicht erreicht worden, da sie nicht in zwei
unabhängige Zonen unterteilt werden können und bei welchen die gesättigte Luft, wenn sie in einer vorgegebenen Zone geliefert
wird, ihren Feuchtigkeitsgehalt bald verliert, wenn
sie über die Längsausdehnung des Kanals verteilt wird. Es ist weiterhin bekannt, daß es wünschenswert wäre, eine
Vorberextungszone zu haben, in welcher das zu trocknende Material einer Behandlung mit beißer und gesättigter Luft
ausgesetzt wird, um eine rasche Verdampfung von Wasserpartikeln in den äußeren Schichten des Produktes zu vermeiden,
was zu Rissen und Deformationen des Gesamtproduktes führen könnte.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trocknungssystems
zeichnet sich dadurch aus, daß eine Mehrzahl von Trocknungstürmen in einer Reihe angeordnet sind, daß
jeder Trocknungsturm eine Hubeinrichtung aufweist, um das
zu trocknende Material von einer Ladezone zur Oberseite des Turms z" fördern und es abwärts zu einer Übertragungseinrichtung
zu bringen, welche derart ausgebildet ist, daß sie das Material zu der Hubeinrichtung des nächsten Turms transportiert,
und daß in jedem Turm heiße Luft von wenigstens einem Ventilierkreis zirkuliert, wobei Luftströmungen quer durch
jede Materialeinheit hindurchgeht.
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Gemäß einer bevorzugten Au s füll rung sform des Erfindungsgegenstandcs
ist vorgesplien, daß die Luftströmungen, welche durch
das Material h.i η durchgeh cn, das getrocknet vrerdon soll, durch
ein Zufiihrungsrohr geliefert werden, welches mit Einlaßöffnungen
oder Düsen ausgestattet ist und sich parallel zu dem Weg; des zu trocknenden Materials innerhalb jedes Turms erptreckt.
Die Lu Γ ('.strömungen werden durch Auslaßöf fnungen
gegenüber von den Einlaßdüsen abgesaugt, welche in einem Saugrohr angeordnet sind, welches ebenfalls parallel zu dem
Weg des Materials angeordnet ist und an die Rauchabführung angeschlossen ist. Jeder Materialstapel wird somit bei seinem
AufwärtSKf^ in einem Trockenturm zwischen einer Druckkammer
und einer Saugkaiumer bewegt lind weiter in entgegengesetzter
Richtung entlang seinem Abwärtsweg, wobei der Stapel auf
diesem Weg durch heiße Luft in zwei entgegengesetzten Richtungen in jedem Trocknungsturm durchströmt wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß die Ventilierkreise getrennt voneinander in doppelter Ausführung vorhanden sind,
daß der erste Kreis die Zirku3.ati.on gesättigter heißer Luft in einer ersten Zone des Trockners ermöglicht, welche wenigstens
einen der Türme umfaßt, nämlich in der sogenannten Materialvorbereitungszone,
und daß der zweite Kreis heiße Luft mit geringerem Feuchtigkeitsgehalt in einer zweiten Zone desselben
Trockners zirkulieren läßt, welche wenigstens einen der Türme umfaßt, nämlich in der sogenannten Fertigtrockenzone
.
Durch das erfindungsgemäße Trocknungssystem lassen sich wesentliche
Vorteile gegenüber einem bekannten Kanaltrockner erreichen, beispielsweise läßt sich eine Verminderung der benötigten
Grundfläche um 95% erreichen, weiterhin erübrigt
sich der Aushub von gewöhnlich zum Be- und Entladen von Lastwagen
erforderlichen Vertiefungen, weiterhin ergibt sich eine
große Zeitersparnis für den Aufbau eines solchen Systems,
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weiterhin lassen sich die :-u i nvc-p ti. crendoti Kosi ,
weiterhin ergibt pich die I-iögl ichkoit , an das Trocknungs syst ein
eine Schneideinrichtung nuf dor Br^'-li1 ckungsseite und ein Förderband
zum Abtransport des getrocknet, eu Mn L r>vi ali! auf der
Atisgabpseite anzuschließen, so -Λί,η (Ia?- E LrA- ri η·;'·η und Auptni^OMi
von iia tnrialblöcken vol Ip tri.i'ii™ .'i"tn:;;aii «ici i-,'crd<^n !;:ηί" ,
wobei flüF Mnteri.r·! 'ibiirliorwcifse nnf ^i^irn^tc^ Trn^<-i~n vorn!»
nnsnordnet ist. Weitere xc-p?eutl τ ehe Vorteile s:in-l rollende:
die ?If)£i i clik^i t , powolil Hi. ■" Strörtüi.n^s^pschvrinii i ^k ei t der zirkulierenden
luft nip nuci' dip Teivpom^n r w;il-ircn-i rlcr verschiedenen
Stufen dos TrocliuiiTijvsv>r,'.T"aiiffc! :vu «tpnoni und die Zu^äu.eliciikeit
in den Trocknern, wpIc1'^ nn jedem Punkt nöj^lich ί f f. ,
"u'enn eine äußere 'iiirn^isoLi^rmi;; vervemlet. v.'.Lrrl, die λί.« γΛ--nehtnbnreu
Platten bestellt. Ein v.reitnr»r Vnrto.il or^ibt ?ich
aus dar Kodul-riauweipp der erfinduTi^s^^iiinT^n Troe.knipi^seinrichtung,
welche axis einet- entspreclie-'don Anzahl ^-on Troclrnungstürnieji
aufjjebnut For 1^:1 Icarm, wobei c!i r>
Arrniil von der
erforderlichen ProduktionPkapa.iitn f nbbri.i^t. E=; können dnnn
Trocknungstürne zugeschnltot oder abcroscbaltet vor ien, um
dap System der erforderlichen Produkt ion« rr%. te any
-/0718
ΓΗ π Erfindung wird nachfolgend heispi.elsweise anhand der
Zeichnung bspchrieben; in dieser zeigen:
Fir. 1 eine sciinmatische Seitenansicht der
üiäPien Trocknunsseinrichtunjr, wobei die äußeren Abdeck-
und Ipnli orplatton toilwoise ifog^cbrn.ci^n
s ι τ» rl un d
Fig. - ei.pp Dr^nfsi ent auf dieselbe TroclinungpciTirichtnnj;
βστ Fig.l, wobei die Trockentürme ohne. Abdeckplatten
dargestellt sind.
Gemäß Fig.1 weist eine bevorzugte Ausfnhrungsform des
erfindnnjjs^emäReTi Trockmmgs syst ems eine Mehrzahl von
Trocknungstürmen 1,1',... auf, welche jeweils in Reihen
angeordnet sind, wobei jeder der Trocknungstürme mit Hilfe
einer geeigneten Hubeinrichtung bekannter Art dafür vorgesehen
ist, einzelne Stapel aus Ziegelmaterial aufzunehmen, beispielsweise
Blocksteine oder Ziegel, die als cubusförmige oder als
Parallelepiped ausgebildete Einheiten 2 auf geeigneten Trägerralunen
3 angeordnet sind, welche von einer Beschxckungsleitung k
jeweils bis in die Oberseite jedes Turmes gebracht werden und danach wieder zur Unterseite des Turmes, um auf einen Förderer
gebracht zu werden, der durch einen, entsprechenden Stößel oder
Stempel 6 angetrieben wird. Dieser Förderer 5 ist derart angeordnet, daß er jeweils einen Förderer 2 auf der Hubeinrichtung
beschickt, wobei die einzelnen Türme nacheinander bedient
werden., so daß auch an der Ausgabeseite des letzten Turms ein Entladeförderband 7 bcsclxickt werden kann.
In den Fig. 1 und ?. ist die sogenannte Hubeinrichtung als
an sich bekannte Ilubfördereinrichtung 9 dargestellt, die
beispielsweise als Endloskettenförderer ausgebildet sein kann, wobei eine Kette 9b zwischen Rollen 9^ angeordnet
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ist, von denen, jede mit einem unabhängigen Antriebsmotor 8
ausgestattet ist und vorzugsweise ein Untersetzungsgetriebe 8a
aufweist. Der Lastübergang von der Hubseite auf die Absenkseite
in jedem Turm 1, I1 usvr. erfolgt vorzugsweise mit Hilfe
eines Systems einer oberen Übertragungseinrichtung 5'» welche
durch einen oberen Stößel 61 angetrieben wird, ähnlich wie
bei dem unteren Übergang des Stapelträgers von einem Turm zum nächsten.
Diese Ubertragungseinrichtungen weisen jeweils vorzugsweise eine Mehrzahl von Zähnen auf, die äquidistant auf einem
solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß eine Vorwärtsbewegung von einem Schritt unter der Wirkung des Kolbens
oder Stößels 6 oder 61 den ersten beladenen Trägerrahmen
von der Leitung h zu der Hubeinrichtung 9 des ersten Turms
bringt, wobei gleichzeitig jeder beladene Träger am Boden des Abwärtsweges jedes Turms zu der Hubeinrichtung des nächsten
Turms gebracht wird oder beim letzten Turm auf das Entladeförderband 7 gebracht wird. Bei der oberen Übertragungsvorrichtung
bewirkt jeder Arbeitsgang des Stößels 6' eine horizontale Bewegung des beladenen Trägers oben auf dem Aufwärtsweg
jedes Turms zu dem Abwärtsweg desselben Turms.
Das Heißluft-Ventilier- und -Rezirkuliersystem weist äußere
Leitungen 10 und 11 auf, sowie zugehörige Druckliifter 12 u.l3>
und es hat weiterhin eine Rauchabsaugleitung ik mit einem
zugehörigen Säuglüfter 15, welcher an einen Kamin l6 angeschlossen
ist. Ein Teil der heißen Luft, wie sie der Leitung
zugeführt wird, wird" durch eine Heizeinrichtung 17 mit einem Brenner 18 zugeführt und ein weiterer Teil, wie er der Leitung
11 zugeführt wird, kann von dem Kühlsystem des Brennofens oder von Wärmetauschern rezirkuliert werden, wobei diese an
den Rauchabsaugrohren stromaufwärts vom Lüfter 15 angeordnet
sind.
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• **
'lcr /'eichnung lint pin" bevorzugte Ausfülirungsform
des Erf indungsgegenstandc s Ln jrri^n Aufwärts- und jed^em
Abwärts-Wog der Trnckentüriiie an beiden Seiten jeweils ein
Einlaßrokr °o r"\r heiße Luft und ein Auslaßrohr 19, welche
mi die zugehörigen Rohre 10,11 bzw. l'i über entsprechende
Rohre 2.1,22 angeschlo ssen sein können. Entlang dem gesamten
A.ufwärt swpg des zn trocknenden Materials sind die Rohre 19 »20
mit der Atmosphäre (lurch Öffnungen oder Düsen (nicht dargestellt)
verbunden, welche einander gegenüber fluchtend angeordnet
sind, so daß jede heißluft strömung von einem Rohr
vorzursiicise auf die zugehörige Öffnung in einem Rohr 19
gerichtet ist,und zwar untex- der Wirkung des in diesem Rohr
herrschenden Unterdrucks. Auf diese Weise werden jeweils einzeln alle Stapel 2 des zu trocknenden Materials, welches
auf den Trag err ahmest 3 gestapelt ist und auf der Hubvorrichtung
jedes Turms angeordnet ist, in Querrichtung durch eine Heißluft strömung durchströmt, und zwar bei jeder Bewegung
in einer ersten Richtung (z.B. von rechts nach links) entlang
dem Aufwärtsweg jedes Turms und in entgegengesetzter
Richtung (von links nach rechts) entlang dem Abwärtsweg.
In dieser Anordnung w.i rd jeder Abschnitt dos Rohres 19 und als "Saugkammer" bzw. als "Druckkammer" bezeichnet. Es ist
ersichtlich, daß jeder Materialstapel, welcher getrocknet
werden soll, im Wesentlichen kontinuierlich von Querströniungen
heißer Luft zuerst von einer Seite und dann von der anderen Seite in jedem Trocknungsturm durchströmt wird.
Nachdem das Material eine bestimmte Anzahl solcher Türme durchlaufen hat, ist es vollkommen getrocknet.
Um jedoch eine zu rasche Trocknung in den ersten Trockentürmen
zxx verhindern, welche insbesondere für Backsteine gefährlich sein könnte', die aus besonders empfindlichem
Lehm bzw. Ton hergestellt sind, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungform der Erfindung das Trocknungssystem in zwei
getrennte Zonen unterteilt, von denen jede eine vorgegebene Anzahl von Trocknungstürmen enthält. In der ersten Zone, in
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•6.
welcher Material mit ninem hohen Fruchtχgkei t prolin! t angeordnet
ist, in der «oj'C'ifüiiitcn Mat orialvo rborfi t'iii^;«-
zone führen die Einlnßrohre oder r-rucl-:kiii!Tv,eru 20 ore sät ti gt e
heiße Luft in die Tu mir in dieser Zone, um die Feuchtigkeit
aus dem Inneren de.= Materials allmählich an die Oberfläche
zu bringen, wobei jedoch eine r-T?clie Verdampfung dieser
Feuchtigkeit verhindert, werden foil.
In der zweiten Zone, in der sogenannten Ferti gtrorkcor/onp,
welche unabhängig von der ersten Zone ist, vrird hingegen
nahezu trockene Luft, eingeführt, welche die Verdampfung
der Feuchtigkeit bewirkt, die zn d.ie«er Zeit fast ausschließlich
auf der O^orf 3 äche c^e.r- Materials vorliaiTi^n ist. ?■·'■->
tu rl i el·· sind in diesem F?lle zwei Luf tvonti Ii er- T>?id -roT-i rkul.a tionssy.steme
erforderlich, die vollständig unabhängig voneinander
sind, wobei das erste System die bekannten Hilfseinrichtungen
aiifweist, um die· aufgeheizte Luft bis zur Sättigung tu befeuchten.
Wie oben bereit= ausgeführt wurde, ist Hin Möglichkeit
einer Unterteilung des Trocknungssystems in zwei getrennte Zonen ein Merkmal, welches nur der erf indungsgeriäßen Trocknungseinrichtung
eigen ist, da es bei bekannten Kanaltrocknern nicht anwendbar wäre, aufgrund der Hei.ßluf tturbulenz,
wenn nicht zwei unabhängige Kanale in Reihe zueinander angeordnet
wären, was jedoch eine außerordentlich uuökunomische Lösung darstellen würde, da der geschützte Bereich in diesen
Systemen, der ohnehin bereits zu groß ist, notwendigerweise verdoppelt werden müßte.
Vie aus der obigen Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
ist, kann die Anzahl der Trockentürmc verändert werden,
da jeder von den anderen unabhängig ist, und zwar sowohl für die Hubeinrichtung als auch für die Luftzufuhr und die
Absaugrohre, welche leicht an die zugehörigen Leitungen über geeignete Anpaßstücke ansclil ießbar sind. Somit ergibt sich
ein baukastenmäßig aus einzelnen Einheiten bestehendes System,
welches insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil das System den verschiedenen Produkt typen angepaßt werden kann, welche
n^S ;; : /Q7 -|
« 40'
getrocknet werden solion, und weil das System weiterhin der erforderlichen Produktionsrate angepaßt werden kann,
«ο daß ein wirtschaftlicher Betrieb erreichbar ist.
Eine solche Modul-Anordnung hat zur Folge, daß beispielsweise die äußere Schutz- und Isolierabdeckung aus Platten
besteht, die ebenfalls baukastenmäßig abnehmbar sind, so
daß auch ein leichter Zugang zu der Innenseite der Trocknungseinrichtung
gewährleistet ist.
Weiterhin kann durch den Betrieb der Drucklüfter 12 und
sowie des Sauglüfters 15 die Luftventiliergeschwindigkeit
gesteuert werden, und zwar ebenso wie die Temperatur, über (nicht dargestellte) geeignete Steuerventile und durch
Mischung von heißer Luft rr.it Luft von Raumtemperatur.
Sicherlich sind für den Fachmann mannigfache Zusätze und/
oder Abwandlungen des beschriebenen Systems möglich, insbesondere
könnte das Trocknungssystem automatisch mit einer anderen Einrichtung am Eingang oder am Ausgang vei-bunden
sein, beispielsweise mic einer Schneideinrichtung an der Beschickungsseite und mit einem automatischen Förderband
an der -Ausgabeseite.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Po t cntanspiii chrSclmclltrockner für Ziegel, dadurch g c k ο η η zeichnet , daß eine Mehrzahl von Trocknungst'irmen (l, 1' ...) in einer Reihe angeordnet i=iud, daß jeder Trocknungstürm eine Hubeinrichtung (9) aufweist, um das zu trocknende Material (2) von einer Ladezone(^) zur Oberseite des Turms zu fördern und es abwärts zu einer tfbertragungseinrichtung (5>6) zu bringen, welche derart ausgebildet ist, daß sie das Material (2) zu der Hubeinrichtung des nächsten Turms transportiert, und daß in jedem Turm heiße Luft von •wenigstens einem Vet.ilierkreis zirkuliert, wobei Luftströmungen quor durch jede Materialeinheit hindurchgeht.Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Absenkeinrichtung (9) ein endloses Förderband oder eine Endloskette (9b) zwischen zwei Rollen(9a) aufweist, wobei horizontale Trägereinrichtungen vorhanden sind, um in horizontaler Anordnung Material (2) zu tragen, welches auf Rahmen (3) angeordnet ist.Trockner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilierkreis Leitungen (10,11) aufweist, welche heiße Luft zuführen, wobei die Leitungen mit Drucklüftern (12,13) ausgestattet sind, und weiterhin Absaugleitungen (ik) aufweist, welche mit Sauglüftern (15) ausgestattet sind, um Rauch durch einen Kamin (l6) abzusaugen, daß die Leitungen (10,11) mit Rohren (20) zwischen dem Aufwärtsweg und dem Abwärtsweg jeder Hubeinrichtung (9) ausgestattet sind, welche parallel und auf der Seite der zu trocknenden Materialeinheiten (2) angeordnet sind, welche in der Hubeinrichtung angeordnet sind, und daß die Leitung (l'l) mit Rohren (19) verbunden ist, und zwar mit einem für jeden Turm, welche auch60982 !S/0718•Λ.parallel zu jedem Aufwärtsweg und jedem Abwärtsweg
der.Hubeinrichtung (9) auf deren gegenüberliegender
Seite angeordnet sind.h. Trockner nach Anspruch 1, dcidurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung Stäbe (5) mit einem Zahnprofil aufweist, welche denselben Abstand voneinander haben wie zwei benachbarte Türme, und daß alle Stäbe (5) mit einen Drucketößel (6) verbunden sind, der mit der Hubeinrichtung (O) und der Bewegung einer Förderleitung (k) synchronisiert ist.5· Trockner nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungseinrichtung (5'>6')
auch, on der Oberseite der Türme (1,1* ...) angeordnet ist,, welche dazu dient, jede Materialeinheit (2) von der oberen Zone des Aufwärt, sweges der Hub einrichtung (9) an den Beginn des Abwärtsweges in horizontaler Richtung zu fördern.6. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilierkreise getrennt voneinander in doppelter Ausführung vorhanden sind, daß der erste Kreis die
Zirkulation gesättigter heißer Luft in einer ersten Zone des Trockners ermöglicht, welche wenigstens einen der Türme (l) umfaßt, nämlich in der sogenannter Materialvorbereitungszone, und daß der zweite Kreis heiße Luft mit geringerem Feuchtigkeitsgehalt in einer zweiten Zone desselben Trockners zirkulieren läßt, welche wenigstens einen der Türme (l) umfaßt, nämlich in der sogenannten Fertigtrockenzone.7- Trockner nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (19120) parallel zueinander angeordnet sind, wobei abwechselnd ein Weg der Hubeinrichtung dazwischen angeordnet ist, und miteinander gegenüber angeordneten609826/0718Öffnungen und Düsen üiisgc?tattet .«.in=}, um Luft jeweils durch das dazwischen befindlicho Material zu blasen und zu saugen, und daß die Rohre in vertikale / bsclini (te unterteilt sind, welche jewel Is als Sau^kainmern und als Druckkammern bezeichnet sind.8. Trockner nach Anspruch 3i dadui-ch j'okonir'nichnet, daß der Druckkreis Ileißluf tlcitungeri von einem Generator (1?) und Heißluftaufnahmeleitungcn aufweist, welche vom Kühlsystem des Ofens kommen, um die Ziegel stromaufwärts vom Trockner zu brennen.60982 6/0718
Applications Claiming Priority (1)
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DE4002643A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-08 | Meindl Josef Ohg | Vorrichtung zum trocknen keramischer produkte, insbesondere ziegel |
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BR7508257A (pt) | 1977-05-17 |
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