DE2555723A1 - Kettenglied - Google Patents

Description

4achen, den 10. Dezember 1975 e
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Telefon (0241) 508051

Kachinefabriek Gefra B.V.
's-Gravenzande, Niederlande

Kettenglied

Die Erfindung bezieht sich auf ein metallenes Glied für eine Förderkette, welches Glied versehen ist mit einer in wesentlichen rechteckigen Tragfläche mit bei den quer zur Längsrichtung der Kette gerichteten Rändern EinschliessbOen für aufeinander folgende Glieder in der Kette verbindende Gelenkstifte, wobei sich jeweils eine zentral angeordnete Gelenköse eines Glieds zwischen seitlich in einem Abstand angeordneten Gelenkösen eines anschliessenden Glieds befindet und wobei die seitlich in einem Abstand angeordneten Gelenkösen auf der lateralen Aussenseite mit Fuhrungsniittein versehen sind, die mit Führungsmitteln bei Tragschienen für die Kette zusammenarbeiten können, um die Tragfläche des Glieds zumindest in Kurven in horizontaler Ebene zu halten.

Eine Kette mit solchen Gliedern ist in der US Patentschrift 3·262.550 beschrieben, wobei die Führungsmittel bei den seitlich in einem Abstand angeordneten Gelenkösen durch schräge Flächen' auf.der lateralen Aussenseite dieser ösen gebildet werden, während die Tragschienen für die Förderkette

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auf den einander zugekehrten Seiten komplementär zu den genannten schrägen Flächen abgeschrägt cind. Die Realisierung der schrägen Führungsflächen bei den Gelenkö'sen ist nicht einfach. Bei der Herstellung von Gliedern, wobei aus einem Metallstreifen ein Zuschnitt gestanzt wird in Form der im wesentlichen rechteckigen Tragfläche mit Lippen, wobei die Gelenkösen durch Biegen dieser Lippen gebildet werden, müssen ja schon beim Stanzen die an den seitlich in einen Abstand angeordneten ösen zu bildenden schrägen Führungsflächen berücksichtigt werden. Meistens wird es erforderlich sein, nach den Biegen der ösen noch eine Fräsbearbeitung durchzuführen, damit die schrägen Führungsflächen gut flach werden.

Gemäss der Erfindung sind obige Nachteile dadurch beseitigt worden, dass die Führungsmittel bei den seitlich in einem Abstand angeordneten Gelenkösen die Form lateraler Nocken haben.

Die Hocken können gesondert auf dem der Unterseite der Tragfläche des Glieds abgekehrten Ende der ösen, z.B. durch Sohweissen angeordnet werden, aber es ist einfacher, die Nocken schon beim Stanzen der Gliederzuschnitte an diesen zu bilden. Es ist bei der Herstellung der erfindungsgemässen Glieder in bezug auf die der bekannten Kettenglieder der vorliegenden Art ohne Kurvenführungsmittel von zusätzlichem Materialbedarf durchaus nicht die Rede, im Gegenteil, die Nocken können ja innerhalb der Begrenzung der Lippen der Zuschnitte bekannter Glieder gestanzt werden-r

In diesem Zusammenhang wird auf die britischen Patentschriften 1.217.126 und 1.216.939 hingewiesen, aus denen es bekannt ist, an die Unterseite der Tragfläche von Kettengliedern gesonderte Führungsorgane zu schweissen, was selbstverständlich den Selbstkostenpreis erhöhen wird.

In bezug auf schräge Führungsfläche haben die lateralen Nocken an den Gelenkösen noch den Vorteil, dass die mit mehr Spiel in bezug auf die Führungen an den Schienen doch noch eine betriebssicherere Kurvenführung gewahrleisten.' · *

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Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Einweis auf die Zeichnung eine Ausführungsbeispiel des Kettenglieds "beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zuschnittes zur Herstellung des Glieds,

Fig. 2 eine Seitenansicht und

Fig. 3 eine Vorderansicht des Glieds.

Gemäss der Zeichnung ist das Glied mit einer Tragfläche 1 im wesentlichen rechteckiger Form versehen. Der Zuschnitt zur Herstellung des Glieds wird aus einen Metallstreifen gestanzt mit an einem Rand einer Lippe 2 und an dem gegenüberliegenden Rand zwei Lippen 3> die seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Durch Umbiegen oder Umlegen der Lippen 2 und werden Einschliessösen 2a bzw. 3a für einen Gelenkstift 4 gebildet, womit aufeinander folgende Glieder in einer Kette miteinander verbunden werden. Bei Ketten ohne Kurventeile genügt es, die Ketten auf Schienen ruhen zu lassen, die sich beidseitig der ösen erstrecken, so dass die Glieder mit der Unterseite der Tragflächen auf den Schienen ruhen. Die Schienen schliessen die an der Unterseite der Tragfläche vorstehenden Gelenkzusammensetzungen ein und bestimmen also die Bahn, der die Kette folgt.

Damit'vermieden wird, dass beim Hehmen einer Kurve durch die Spannkraft in der Kette die Glieder aus der horizontalen Ebene angehoben werden, sind an den Ösen 3a laterale Nocken 5 gebildet, die einen wenigstens in der Aussenkurve in dem Tragschienenprofil gebildeten Vorsprung 6 untergreifen.

In Fig. 1 ist bei dem Zuschnitt mit Punktlinien die Begrenzung der Lippen .bei einem Kettenglied ohne Kurvenführungen angegeben. Daraus geht hervor, · dass die. Hocken 5 innerhalb dieser Begrenzungen bleiben können, dass also kein zusätzliches Material zugefügt zu werden braucht. Die Querabmessungen

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^er Lippen 2 und 3 können, gerichtet auf die erwünschte Zugfestigkeit und die seitliche Flexibilität, gev.'ählt werden.

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Claims (1)

1. A N 3 P R U C II

   Metallenes Glied für eine Förderkette, welches Glied versehen ist mit einer in wesentlichen rechteckigen Tragfläche mit bei den quer zur Längsrichtung der Kette gerichteten Händern Einschliessösen für aufeinander folgende Glieder in der Kette verbindende Gelenkstifte, wobei sich jeweils eine zentral angeordnete Gelenköse eines Glieds zwischen seitlich in ei'nora Abstand angeordneten Gelenkösen eines anschliessenden Glieds befindet und wobei die seitlich in einen Abstand angeordneten Gelenkösen auf der lateralen Aussenseite mit Führungsnitteln versehen sind, die nit Führungs.mitteln bei Tragschienen für die Kette zusammenarbeiten können, ua die Tragfläche des Glieds zumindest in Kurven in horizontaler Ebene zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnittel bei den seitlich in einem Abstand angeordneten Gelenkösen die Fora lateraler Hocken haben.

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