DE2555258A1 - Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren - Google Patents

Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren

Info

Publication number
DE2555258A1
DE2555258A1 DE19752555258 DE2555258A DE2555258A1 DE 2555258 A1 DE2555258 A1 DE 2555258A1 DE 19752555258 DE19752555258 DE 19752555258 DE 2555258 A DE2555258 A DE 2555258A DE 2555258 A1 DE2555258 A1 DE 2555258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
radical
polyester
denote
hydrogen atom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752555258
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Dipl Chem Matthies
Rainer Dipl Chem Dr Neuberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19752555258 priority Critical patent/DE2555258A1/de
Publication of DE2555258A1 publication Critical patent/DE2555258A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
    • C08K5/3442Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having two nitrogen atoms in the ring
    • C08K5/3462Six-membered rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/45Heterocyclic compounds having sulfur in the ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Lineare hochmolekulare Polyester mit einem Gehalt
  • an Stabilisatoren Gegenstand der Erfindung sind lineare hochmolekulare Polyester, bestehend aus wiederkehrenden Ester-Einheiten, die sich von Dicarbonsäuren oder ihren esterbildenden Derivaten und einem niedrigmolekularen Diol ableiten und einen Gehalt an Stabilisatoren aufweisen, Lineare hochmolekulare Polyester werden durch die Einwirkung von Licht und ultravioletter Strahlung sowie durch die Einwirkung von Wärme abgebaut, wobei sich deren Eigenschaften ändern und zudem Verfärbungen auftreten, Es fehlte nicht an Versuchen, diesem Nachteil durch Einbringen von Stabilisatoren in die Polyester zu begegnen, Phenolische Antioxidantien, wie sie aus der DT-OS 23 58 293 und 22 63 046 bekannt sind, haben den Nachteils daß ihre Wirkung zu wünschen übrig läßtO Darüber hinaus wirken sie bei der Polykondensation störend, sind stark flüchtig, was zu unangenehmer Geruchsbildung führt und haben zudem eine begrenzte Verträglichkeit. Aromatische Amine, zoBo Phnyl-ß-naphthylamin, wie sie aus der DT-OS 22 63 046 bekannt sind, haben den Nachteil, daß sie bei der Wärmealterung oder bei Bestrahlen mit Licht die so stabilisierten Polyester stark verfärben und somit ihre Verwendbarkeit beeinträchtigen. Phosphite, wie sie aus der US-PS 2 347 046 als Stabilisatoren bekannt sind, haben den Nachteils daß sie aufgrund ihrer Flfichtigkeit insbesondere bei der Nachkondensation ihre Wirkung verlieren.
  • Es war deshalb die technische Aufgabe gestellt, stabilisierte Polyester zur Verfügung zu stellen, die sich bei der Alterung durch Wärme, Licht und Luft möglichst wenig verfärben und einen möglichst geringen Abbau erleiden, wobei die Stabilisierungswirkung für einen längeren Zeitraum anhalten soll.
  • Gegenstand der Erfindung sind lineare hochmolekulare Polyester, bestehend aus wiederkehrenden Ester-Einheiten, die sich von Dicarbonsäuren oder ihren esterbildenden Derivaten und einem niedrigmolekularen Diol ableiten und einen Gehalt an Stabilisatoren haben, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel in der X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, R1 und R2 gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1 und R2 gemeinsam auch einen Alkylidenrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylidenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnen kann und R3 für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht0 Die erfindungsgemäß stabilisierten Polyester haben den Vorteil, daß sie wirksam gegen den oxidativen Abbau geschützt sind und nahezu keine Verfärbung eintritt, Dies gilt sowohl für die Herstellung als auch für die Weiterverarbeitung und Lagerung. Die verwendeten Stabilisatoren lassen sich ohne Schwierigkeit sowohl während der Herstellung als auch bei der Weiterverarbeitung anwenden, Die Dicarbonäuren, von denen sich die Ester-Einheiten ableiten, sind bevorzugt aliphatische und aromatische Dicarbonsäuren mit einem Molekulargewicht kleiner als 390o Besonders bevorzugte Dicarbonsäuren haben außer den Carboxylgruppen KohlenwasserstoffstrukturO Besondere technische Bedeutung haben Alkandicarbonsäuren mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Benzol oder Napthalindicarbonsäuren erlangt, Geeignete Ausgangsstoffe sind auch esterbildende Derivate der genannten Dicarbonsäuren, wie die entsprechenden Säurechloride, Anyhdride oder insbesondere Ester mit Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen0 Geeignete Dicarbonsäuren sind beispielsweise Glutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Bernsteinsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, 4 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, 4,4'-Diphenyloxydicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäures 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Phenanthrendicarbonsäure oder Anthracendlcarbonsäure, Bevorzugte niedrigmolekulare Diole sind aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Diole mit einem Molekulargewicht kleiner als 280. Sie haben vorzugsweise - abgesehen von den Hydroxylgruppen - KohlenwasserstoffstrukturO Besondere technische Bedeutung haben Alkandiole, insbesondere solche mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, erlangt, Geeignete niedrigmolekulare Diole sind beispielsweise Äthylenglykol, Propylenglykol, Butandiol-1,4, Hexandiol-ls6s Pentandiol-1,5, Decamethylenglykol, Neopentylglykol oder 1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan.
  • Bevorzugte Polyester nach der Erfindung bestehen zu wenigstens 50 Mol% aus Polyäthylenterephthalat- oder Polybutylenterephthalat-EinheitenO Der Rest kann aus anderen kurzkettigen Polyester-Einheiten bestehen, die sich von den vorgenannten polyesterbildenden Stoffen herleiten, Besonders bevorzugt sind Polyester, die zu 70 bis 100 Mol% aus Polyäthylen- oder Polybutylenterephthalateinheiten bestehen, Die Polyester haben einen Gehalt an Stabilisatoren der Formel in der X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, Rl und R² gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen einen Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, RI und R2 gemeinsam auch einen Alkylidenrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylidenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnen können, und R3 für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht0 Bevorzugt sind Verbindungen der Formel in der R1 und R2 jeweils gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, Aralkylreste mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen und R1 und R2 jeweils auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann0 Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel II sind solche, in denen R1 und R2 jeweils Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnen und R2 und R1 auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann oder R1 einen Cyclohexyl-, Benzyl- oder Phenylrest bezeichnet mit der Maßgabe, daß R2 einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bezeichnet0 Geeignete Verbindungen sind beispielsweise 5,5'-Diäthyl-barbitursäure, 5-thyl-5-phenyl-barbitursäure, 5-Cyclohexenyl-5,1'-dimethyl-barbiturere.
  • Es versteht sich, daß Verbindungen der Formel I bzw. II in der R1 und/oder R2 ein Wasserstoffatom bezeichnen auch in der tautomeren Form vorliegen können0 Der Gehalt an Verbindungen der Formel I beträgt vorteilhaft 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf den Polyester. Der Zusatz des Stabilisators kann in den Reaktionsansatz während oder nach der Herstellung des Polyesters durch Einmischen in die Schmelze erfolgen. Die Eigenschaften der Polyester können durch Zumischen verschiedener üblicher Zusatze, wie anorganischer Füllstoffe, Ruß, Kieselgel, Aluminiumoxid, Tone und Glasfasern, modifiziert werden.
  • Die erfindungsgemäß stabiliserten Polyester eignen sich zum Herstellen von geformten Massen, wie Fasern, Formteilen durch Pressen, Spritzgießen oder Blasverformung, ferner zur Herstellung von Folien oder Draht- und Kabelüberzügen durch Strangpressen. Sie lassen sich auch zu Folien oder Platten kalandrieren oder im überzugskalander auf Gewebevliese und andere Unterlagen auftragen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß stabiliserten Polyester seien an folgenden Beispielen veranschaulicht. Die genannten Teile sind Gewichtsteile, sie verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel 1 500 Teile Dimethylterephthalat, 344 Teile Butandiol-1,4, 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1,0 Teile Barbitursäure.
  • werden 2 h bis 2200 erhitzt, wobei Methanol ab destilliert wird.
  • a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert. Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245-250 0C polykondensiert. Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,552 und einem Schmelzpunkt von 225°C Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 26OOC erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,5400 b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,582 polykondensiert Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 260°C erhitzt Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 195780 Beispiel 2 500 Teile Dimethylterephthalat, 34lot Teile Butandlol-1,4-0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 190 Teile 5,5'-Diäthylbarbitursäure werden 2 h bis 2200 erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert.
  • Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245 250°C polykondensiertO Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,574 und einen Schmelzpunkt von 225°C.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,560o b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,600 polykondensiert Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,592o Beispiel 3 500 Teile Dimethyltetraphthalat, 344 Teile Butandiol-1,4, 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1,0 Teile 1,5-Dimethyl-5-( -cyclohexenyl)-barbitursäure werden 2 h bis 2200 erhitzt, wobei Methanol ab destilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert Danach wird dieses Vorpolymerisat 2>5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245- 250°C polykondensiertO rlan erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,540 und einen Schmelzpunkt von 225°C.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 26000 erhitzt Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1>520 b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,550 polykondensiertO Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt. Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,536o Beispiel 4 500 Teile Dimethylterephthalat, 344 Teile Butandiol-1,4 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1,0 Teile 5,5'-Diäthyl-2-thiobarbitursäure werden 2 h bis 22000 erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck <1 Torr und einer Temperatur von 245-250°C polykondensiert. Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,524 und einen Schmelzpunkt von 22500.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität l,5080 b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,560 polykondensiert.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1>555 Beispiel 5 500 Teile Dimethylterephthalat> 344 Teile Butandiol=154, 0>5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 190 Teile 5-Äthyl-5-phenyl-barbitursäure werden 2 h bis 2200 erhitzt3 wobei Methanol ab destilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245-2500C polykondensiert Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,582 und einen Schmelzpunkt von 2250C.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,572o b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,606 polykondensiertO Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 260 C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,6000 Beispiel 6 500 Teile Dimethylterephthalat5 344 Teile 13utandiol-1,4, 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1,0 Teile 5-Äthyl-5-isoamylbarbitursäure werden 2 h bis 220° erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 2It5»250°C polyRondensiertO flan erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,570 und einem Schmelzpunkt von 2250C Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 260°C erhitzt Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,560o b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,596 polykondensiertO Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 260 0C erhitzt. Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,592.
  • Beispiel. 7 500 Teile Dimethylterephthalat, 744 Teile Butandiol-1,4, 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1>0 Teile 1-DRethyl-5-äthyl-5-phenylbarbitursäure werden 2 h bis 2200 erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagerte Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245-250°C polykondensiert.
  • Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 19560 und einen Schmelzpunkt von 2250C.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt. Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,544o b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,590 polykondensiertO Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,5820 Beispiel 8 500 Teile Dimethylterephthalat, 344 Teile Butandiol 1,4, 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat und 1,0 Teile 1,5-Dimethylbutyl-5-äthyl-2-thiobarbltursäure werden 2 h bis 2200 erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird 20 h bei 1900 gelagert.
  • Danach wird dieses Vorpolymerisat 2,5 h bei einem Druck < 1 Torr und einer Temperatur von 245-2500C polykondensiert. Man erhält einen praktisch farblosen Polyester mit der relativen Viskosität von 1,598 und einen Schmelzpunkt von 2250C, Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt0 Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,5880 b) Ohne Zwischenschaltung einer Lagerphase wird das Vorpolymerisat unter zu a) analogen Bedingungen zu einem Polyester mit der relativen Viskosität 1,622 polykondensiertO Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 2600C erhitzt. Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,6140 Vergleichsbeispiel 500 Teile Dimethylterephthalat, 344 Teile Butandiol-1,4 und 0,5 Teile Tetrabutylorthotitanat werden 2 h bis 2200C erhitzt, wobei Methanol abdestilliert wird0 a) Das so erhaltene Vorpolymerisat wird danach 2,5 h bei einem Durck < 1 Torr und einer Temperatur von 245-250 0C polykondensiert. Man erhält einen Polyester mit der relativen Viskosität 1,626 und einem Schmelzpunkt von 225°C.
  • Zur Bestimmung der thermooxydativen Beständigkeit wird der Polyester 15 min in Luft auf 260°C erhitzt. Nach dieser Behandlung beträgt die relative Viskosität 1,528o b) Das Vorpolymerisat wird 20 h bei 190°C gelagert. Danach kann es unter den üblichen Polykondensationsbedingungen nur noch zu einem Produkt mit der relativen Viskosität 1>22 polykondensiert werden. Die Behandlung des Polyesters bei 2600C 15 min in Luft führt zu einem starken Abbau (relative Viskosität C 1>1)o

Claims (1)

  1. P atentansprüche 1. Lineare hochmolekulare Polyester, bestehend aus wiederkehrenden Ester-Einheiten> die sich von Dicarbonsäuren oder ihren esterbildenden Derivaten und einem niedrigmolekularen Diol ableiten und die einen Gehalt an Stabilisatoren haben, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel in der X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, R1 und R2 gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 und R2 gemeinsam auch einen Alkylidenrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylidenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnen kann, und R3 für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis zu 4Kohlenstoffatomen steht 2. Polyester nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel in der R1 und R2 jeweils gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, Aralkylreste mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen, und R und R2 jeweils auch ein Wasserstoffatom bedeuten kann 3. Polyester nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnet und R2 und R1 jeweils auch ein Wasserstoffatom bezeichnen kann und R1 auch für einen Cyclohexyl-, Benzyl- oder Phenylrest steht mit der Maßgabe, daß R2 einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bezeichnet.
    4. Polyester nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent an Verbindungen der Formel I.
DE19752555258 1975-12-09 1975-12-09 Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren Withdrawn DE2555258A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752555258 DE2555258A1 (de) 1975-12-09 1975-12-09 Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752555258 DE2555258A1 (de) 1975-12-09 1975-12-09 Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2555258A1 true DE2555258A1 (de) 1977-06-16

Family

ID=5963857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752555258 Withdrawn DE2555258A1 (de) 1975-12-09 1975-12-09 Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2555258A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042561A1 (de) * 1980-06-25 1981-12-30 Bayer Ag Flammwidrige Formmassen auf Basis thermoplastischer aromatischer Polyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
EP0078455A2 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 Polyplastics Co. Ltd. Thermoplastische Polyestermasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042561A1 (de) * 1980-06-25 1981-12-30 Bayer Ag Flammwidrige Formmassen auf Basis thermoplastischer aromatischer Polyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
EP0078455A2 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 Polyplastics Co. Ltd. Thermoplastische Polyestermasse
EP0078455A3 (en) * 1981-10-29 1984-02-22 Polyplastics Co. Ltd. A thermoplastic polyester composition

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3011561C2 (de) Copolyätherester, abgeleitet aus Terephthalsäure oder ihrem esterbildenden Äquivalent
DE2313903C3 (de) Verfahren zur Herstellung von segmentierten thermoplastischen Copolyesterelastomeren
DE2629539A1 (de) Thermoplastische formmassen aus einem linearen polyester und einem poly(esterurethan)
US4405749A (en) Thermoplastic elastomer compositions
DE2263046A1 (de) Segmentierte thermoplastische copolyester
DE2458472B2 (de) Thermoplastische Copolyester
DE2757323A1 (de) Thermoplastische copolyester
DE2412591C2 (de)
DE2327668A1 (de) Segmentierte thermoplastische mischpolyester
DE2242002B2 (de) Flammwidrige synthetische lineare polyester sowie deren verwendung
DE2360287C2 (de) Thermoplastisch verarbeitbare elastomere Mischpolyester
DE2358293B2 (de) Stabilisierte thermoplastische Polyestermassen
DE2414507C3 (de) Stabilisierte aromatische Polyestermassen, die Glasfasern enthalten
DE2555258A1 (de) Lineare hochmolekulare polyester mit einem gehalt an stabilisatoren
EP0023248B1 (de) Formmasse aus einem hochmolekularen linearen Polyester
EP0007445A1 (de) Thermoplastische Mischpolyester und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
JP2994207B2 (ja) 非ハロゲン系の難燃性熱可塑性組成物
DE2311849C3 (de) Verfahren zur Herstellung von segmentierten, thermoplastischen, elastomeren Mischpolyestern
EP0054807A2 (de) Thermoplastische Blockcopolyester
DE2210119B2 (de) Thermoplastische elastomere Formmassen
EP0054808A1 (de) Thermoplastische Blockcopolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
WO1994024201A1 (de) Polyesterzusammensetzung
DE2502836A1 (de) Polyester mit einem stabilisatorgehalt
DE2556317A1 (de) Verfahren zur herstellung von stabilisierten linearen, hochmolekularen polyestern
DE2051232A1 (de) Polyesterformmasse

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination