DE2554425B2 - Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden Geräten - Google Patents
Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden GerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden
Geräten mit einem von einem Befehlszähler gesteuerten Speicher, in dem Programme enthalten
sind, welche die Umwandlung von Steuersignalen, die über Eingänge von den Geräten zugeführt sind, in
Steuersignale, die über Ausgänge dem anderen Gerät zugeführt sind, steuern.
Derartige Anordnungen, die auch mit Interface bezeichnet werden, dienen hauptsächlich zum Anschluß
von pcripheren Geräten an die Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage. Sie leiten im allgemeinen
aus einer zeitlichen Folge von Eingangsinformationcn, die von einem angeschlossenen Gerät geliefert werden,
eine andere zeitliche Folge von Ausgangsinformalioncn ab, die dem jeweils anderen Gerät zugeführt werden. Im
allgemeinen bestehen die Ein- und Ausgangsinformalionen aus Daten und Steuersignalen. Daten werden im
allgemeinen unverändert weitergegeben, sie können aber auch zwischengespeichert oder umcodicri werden.
Die Steuersignale signalisieren Zusländc und sollen Funktionen auslösen.
Da die Strukturen von !ineinander ari/iipasscnden
Geräten, z. B. den periphere!) (icraien einer Datenverarbeitungsanlage,
sehr unterschiedlich sind, sel/l man häufig für jedes periphere Cicrat nium besonderen Typ
von Anpal.tschiillMiij.'cii cm, die spr/icll der Slnikuir des
periphere!! (icraic.s aiij'cpalli iu und daher gesonderte
Entwicklung, Prüfmitlcl, Wartungsunterlagen und dergleichen erfordern.
Aus der DE-AS 22 09 13b ist eine Anordnung bekannt, die dazu dient, Telegramme für Daten, die von
einer Zentraleinheit zu pcripheren Geräten übertragen werden sollen, zu erstellen und Telegramme von
pcripheren Geräten zu entschlüsseln und die darin enthaltenen Daten an die Zentraleinheit weiterzugeben.
Da die pcripheren Geräte und dementsprechend die Tclegrammstrukturen unterschiedlich sein können, muß
die Datcnübertragungsstcucrcinhcit unterschiedliche Telegramme erstellen, je nachdem, welches Gerät das
Telegramm erhallen soll. Umgekehrt müssen die empfangenen Telegramme unterschiedlich dccodicrt
■>5 werden. Die bekannte Anordnung enthält einen
Speicher, der m Bereiche unterteilt ist, die je einer Übertragungsleitung zu einem pcripheren Gerät zugeordnet
sind. In diesen Speicherbereichen sind die jeweiligen Folgen von Signalen gespeichert. Der
wi Speicher kann von der Zentraleinheit geladen werden.
Durch Ändern seines Inhaltes kann die Datenübertragungssteucrrinheit
an andere Geräte angepaßt werden. Ks ist daher möglich, ohne Änderung von Hardware
unterschiedliche Geräte an eine Zentraleinheit an/.u-
·>"> schnellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die zur Anschaltung von vielen Arten
von peripheren Geräten an die Zentraleinheit oder auch
allgemein zum gegenseitigen Anpassen von Geräten unterschiedlicher Struktur geeignet ist, die Steuersignale
über mehrere Leitungen ausgeben und empfangen, wobei die Anzahl der Ein- und Ausgabeleitungen des ί
einen Gerätes von der des anderen verschieden sein kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Maßnahmen gelöst. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet, mit einer einzigen Grundstruktur eine
Vielzahl von Geräten aneinander anzuschalten. Die Anpaßschaltungen für verschiedene Geräte unterscheiden
sich nur durch die im Speicher enthaltenen Signale und gegebenenfalls die Anzahl von verwendeten γί
Bausleinen. Die Eingänge der einander anzupassenden Geräte sind mit den Ausgängen der Anpalisehallung, die
Ausgänge der Geräte mit den Eingängen der Anpaßschaltung verbunden. Im Speicher sind Informationen
hinterlegt, an welchen Eingängen welche Signale auftreten können und über weiche Ausgänge welche
Signale in Abhängigkeit der Eingangssignal abgegeben werden müssen. Der Anmeldungsgcgenstand ist Jahcr
so aufgebaut, daß die Eingänge, vom Speicher gesteuert, einzeln abgefragt und an die Ausgänge einzeln Signale .»r>
gelegt werden können. Hierzu sind den Ein- und Ausgängen Adressen zugeordnet, die im Speicher
hinterlegt sind. Im Grundzustand gibt der Speicher die Adresse der Eingänge aus, denen Signale mögliche.wcisc
von außen zugeführt werden können.Tritt ein solches «1
Signal auf, werden in einzelnen Schritten Ausgänge mit Signalen belegt, andere Eingänge abgefragt, in Abhängigkeit
des Abfrageergebnisses wieder Ausgänge mit Signalen belegt usf., bis von einem angeschlossenen
Gerät ein Endcsignal erhalten wird. Dieses hat ein ü
Rücksetzen des Speichers in den Grundzustand zur Folge. Der Anmcldungsgcgenstand hat somit nicht zum
Ziel, die zu übertragenden Daten in eine andere Form zu bringen, sondern die Steuersignale der aneinander
anzupassenden vJcrälc.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, wird im folgenden die Etfindiing
näher beschrieben. Es zeigt
F'ig. I ein Übersichtsschallbild einer Anschaltung
eines peripheren Gerätes an eine Zentraleinheit einer 4r.
Datenverarbeitungsanlage,
F i g. 2 Einzelheiten der Anordnung nach F i g. I,
F i g. 3 Strukturen von in der Anordnung nach F" i g. 2
verwendeten Wörtern,
Fig.4 den Signalvcrlauf einer Datenübertragung in r>o
der Anordnung nach F i g. 2.
In Fig. I sind mit GR I und GR2 zwei Geräte
bezeichnet, zwischen denen Daten und Steuerinforma tioncn ausgetauscht werden. Das Gerät GR 1 sei z. B.
die Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage, der γ>ί
eine Signalformcreinhcil .SV-'I vorgeschaltet ist, welche
die immer wiederkehrenden Slcucrungsabläufe mit dem Gerät GR I abwickelt, sofern sie von einer Anpaßschaltung
APSangesteuert ist. Dem Gerät GR 2. das z. B. ein
Blattschreiber, ein Lochstreifenleser oder dergleichen w>
ist, ist eine Signalformercinheit .SV-"2 vorgeschaltet,
welche z. H. eine Pegel- oder eine .Serienparallelumsetzung
der Daten vornehmen kann. Die Signalformereinhcilen .SV-'I und .SV'2 stehen mit Anpaßschaltung /l/'.S'in
Verbindung, mit der sie eine Vielzahl von Steuersigna- f>r>
lcn austauschen. Die Datensignale, die übet eine Leitung
/J/ITgcführt werden, wcrdv.n unverändert übertragen.
Die Anpaßschaltung besteht aus einer F.in-Miisgabceinliuil
HAf:. einer Steuereinheit .S"/"/:'und einen' Speicher
.SW. Die in diesem gespeicherten Wörter stellen u. a. Adressen der Ein- und Ausgänge dar, über welche die
Steuersignale von und zu den Signalformereinheiten SVI und .SV-'2 geführt werden, Ferner enthalt der
Speicher .SW Informationen, z.B. über Zeitbedingungen. In der Steuereinheit .S'77: werden die vom Speicher
.SVV: abgegebenen Adressen und Informationen mit den Eingangs-Steuersignalcn verknüpft und daraus Ausgangssignale
gebildet.
In dem in I'ig. 2 gezeigten Beispiel besteht die-Ein/Ausgabeeinheit
HAU im wesentlichen aus einem Multiplexer MX. einem Vergleicher VGL. einem
Demultiplexer DMX. Demultiplexern mit Speichern DMXS und einem Ausgaberegister AR. Jede dieser
Einheiten weist einen Freigabeeingang auf, der von einem Befchlsdecoder BFDC angesteuert ist. Dieser
decodiert Befehle, die in einem ersten Teil OPC"der aus
dem Speicher SPEausgelcsencn Wörter enthalten sind.
Der zweite Teil der Wörter ADR/INFc. !.ha11 Adressen
oder Informationen. Im Falle der Ansteuerung des Multiplexers MX wird dieser über den Befehlsdccoder
BFDC vom Operationscode OPC freigegeben und von den im Wortteil ADR/INF angegebenen Nummern
geschaltet. Entsprechend wird der Demultiplexer DMX betätigt, indem er vom Befehlsdecodierer BFDC
freigegeben und vom Adressen- und Informationstcil des ausgegebenen Spcicherwortes geschaltet wird. Da
ihm als Information stets eine »I« zugefühn wird. ist der
mit dem .Speicherwort beschriebene Ausgang mit einem »1 «-Signal belegt.
An den Demultiplexer DMXS sind als Speicher bistabile Kippstufen .S' I. 52, 53 angeschlossen. Ihm ist
als Information vom Bcfehlsdecoder BFDCm Abhängigkeil
des Operationscodes QPCdes jeweils ausgelesencn
Wortes eine »I« oder eine »0« zugeführt, je nachdem, ob der angewählte Ausgang gesetzt oder
rückgesetzt werden soll.
Der ebenfalls vom Befehlsdecoder BFDC aufgrund des Operationsteils OPC des ausgclesencn Wortes
freigegebene Vcrgleichcr VGL vergleicht eine von
einem anzupassenden Gerät eingegebene Information mit der im Adressen- und Informationsteil des
ausgelesenen Wortes enthaltenen .Signalkombination.
Das Ausgaberegisicr AR gibt bei Freigabe durch den
Befchlsdecoder BFDCden Adressen- und Informationsteil
des ausgelcsencn Speicherwortes aus.
Soweit bisher beschrieben, werden mit den gespeicherten
Wörtern nur die Bausteine der Ein-/Ausgabeeinheit FAI: angesteuert. Darüber hinaus können auch
interne Bausteine, z. B. ein Zcitbaustcin ZT. angesprochen
werden. Dieser Baustein hat zwei Steuereingänge LD und V. Gibt der Bcfehlsdecoder BFDC ein Signal
auf den Eingang LD. so wird der Adressen- und Informationsteil des vo.n Speicher gerade ausgekisenen
Wortes, der in diesem Falle eine Zeitdauer angibt, übernommen. Mit Zeitlaklimpulsen wird dieser Wert
auf Null gezählt. Ist der Wert Null erreicht und gibt der Befehlsdecodcr BFDC auf den Eingang AF des
Zcitbausteines ZTein Signal, so gibt dieser »!«-Signal
ab.
Ein weilerer Baustein, der vom Befehlsdecodcr BFDC
für eine Funktion freigegeben wird, ist der Befehlszähler BFZ. der die Adressen für den Speicher .SWausgibt und
normalerweise nach dem Aulruf einer Speicherzelle soincn Stand um Eins erhöht und die nächste Zelle
aufruft. Dieser Ablauf wird unterbrochen, wenn ihm vom Befchlsdecoder BFDC ein Steuersignal zueefuhri
wird, das bcwirkl. daß in den Befehlszähler IU-'/. der
Adressen- und Informationsteil ADR/INI dus ausgclesenen
Wortes übernommen wird. Dieser Worlleil hat in einem solchen ("alle die Bedeutung einer Sprungadressc.
Der Multiplexer MX. der Vergleicher VClI. und der
Zeilbauslein /7'geben ihre Atisgangssignalc auf einen
Akkumulator AK. Da die Atisgangssignalc der gcnann-Ich
Hausleine einen Informationsgehalt von nur I Hit haben, braucht der Akkumulator AK nur eine Steile /ti
haben. Der Bcfehlsdceoder IiIl)C kann bei Vorliegen
eines entsprechenden llefehls feststellen, ob der Inhalt
des Akkumulators ΛK »I» oder »0« ist. und in
Abhängigkeit davon ein Signal abgeben.
Der Ausgang des ZewbauMems /I braucht nicht
direkt auf den Akkumulator AK geführt werden,
sondern es ist auch möglich, ihn mit einem Eingang des
Multiplexers MX /ii verbinden. In diesem l'alle wird der
/eitbiiiiMein /7 mehl unmitielbar durch Zufuhr eines
Signal-, auf den Abfrageeingang Ί/ abgefragt, sondern
dadurch, daß der Multiplexer Λ/Λ freigegeben und er
auf den mit dem Zeiihausiein /7 verbundenen Eingang
geschaltet wird.
ΙΊ μ. 3 /eigt cmc Reihe von möglichen, im Speicher
.sV'A'abgelegien Wörtern. Die Wörter haben eine Lange
von 12 Hn, davon weist der Operationsteil 4 Hit und der
Adressen und Informationsteil 8 Hit auf. In dem in
l'ig. i gegebenen Beispiel bewirkt der Operationsteil
des Wortes ,;. daß der Befehlszähler Hl·"/, vom
BefeliMccoder angesteuert wird und die in den Bit 4 bis
I I stehenden Signale als neuen Zählerstand übernimmt.
Diese Signale stellen eine neue Adresse für den Speicher .SVV: dar. Mit dem Operationsteil des Wortes b
wird tier Befehls/ahler IU-"/ ebenfalls angestellt·'"!,
jedoch nur unter der Bedingung, daß der Akkumulator AK gesetzt ist. Entsprechend erhall der Befehlszähler
Hl-'/ein Ubernahmcsignal. wenn das Wort (.-ausgelesen
wird und der Akkumulator AK nicht gesetzt ist. Sind die Bedingungen über den Ladezustand des Akkumulators
erfüll;, wird die in den Bit 4 bis 11 stehende
Signalkombination als neue Adresse übernommen.
Für die Freigabe eines Demultiplexers mil an dessen
Ausgange angeschlossenen Speichern dienen die in den Wörtern d und c enthaltenen Operationsteile. Mit dem
Wort d wird der Ausgangsspeicher gesetzt, d. h. dem Informationseingang des Demultiplexers wird eine »1«
zugeführt, mit dem Wort c wird ein Speicher zurückgesetzt, indem dem Informationseingang eine
»0« zugeführt wird. In beiden Fällen steht die Adresse
des Ausganges in den Bit 4 bis II. Zum Erzeugen eines
kurzen Ausgangsimpulses von der Dauer einer Taktperiode wird das Wort /"verwendet. In den Bit 4 bis 11
steht die Adres^c des Ausganges, an dem der Impuls
erscheinen soll.
Die Eingänge sollen daraufhin abgefragt werden können, ob an ihnen eine »1« oder eine »0« anliegt.
Hierzu geeignete Operationscodes enthalten die Wörter g und h. Die Bits 4 bis II geben die Adresse des
abzufragenden Einganges an.
Mit den Wörtern c/bis h können, falls die Adressen im
Dualcode verschlüsselt sind. 256 Ausgänge gesetzt und rückgesetzt, 256 Eingänge auf »0« oder »In abgefragt
und an 256 Ausgängen ein Impuls erzeugt werden. Da Multiplexer und Demultiplexer üblicher Bauart nur acht
Ein- bzw. Ausgänge aufweisen, kann man die in den Wörtern Jbis h angegebenen Adressen so aufteilen, daß
mit den Bit 4 bis 8 die Nummer eines Multiplexers oder Demultiplexers und mit dem Bit 9 bis Il dessen Ausoder
Eingang beschrieben wird.
Mit den Wörtern / und / können Vergleichet·
angesprochen werden Bei Ausgabe des Wortes / wird
die in den Bit 8 bis 1 I siehende Information mil einem 4-Bil- Worl verglichen, das von außen an einen durch die
Hit 4 bis 7 adressierten 4-Bil-Vcrglcichcr angelegl ist.
Bei Gleichheit gibt der Vcrgleicher ein Signal ab. das den Akkumulator AK setzt. Bjt Ausgabe des Worles /
wird die in den Hit 4 bis Il siehende Information mil
einem 8-Bit-Worl verglichen. Bei Gleichheit wird
wieder der Akkumulator AK gesetzt.
Die Wörter A und / dienen der Ausgabe von
Informationen, und /war wird mit dem Wort A- die in
dessen Bit 8 bis Il stehende Information in das durch die
BiI 4 bis 7 adressierte Ausgabeicgisler übernommen.
Wird das Wort /aus dem Speicher ausgelesen, wird die
in den Bit 4 bis I I enlhallene Signalkombinalion in cm
achtstelliges Ausgaberegister übernommen. Die Worter / und A bzw. / und / eignen sich /. H. /um Umcodieren
von Zeichen. Wird ein bestimmtes /eichen durch ύ^η
Vergleich festgestellt, so wird als Folge davon die .Signalkombination für ein anderes Zeichen ausgegeben.
Bei Empfang des Operationsteils des Woftes η gibt
der Hefehlsdecoder tier IiIlK ein Signal auf ilen
Eingang 1.1) des Zeilbausteins /T. der daraufhin die in
den Bil 4 bis I I erhaltene Informaiion übernimmt. Diese
kann eine Wartezeit sein, die .m Zeilbauslein auf Null
dekri-mentiert wird. Im Beispiel besteht die Informaiion
aus zwei !eilen, einer Information INl-X. die die
Taktfrequenz angibt, mit der eine vorgegebene Ziffer dekremetitiert wird, und einer Informaiion INI'2. die
das Übersetzungsverhältnis eines programmierbaren Frequenzteilers bestimm. Be: Ablauf der eingestellten
Zeit wird ein Speicher gesetzt, dessen Zustand durch Eingabe des Wortes η in den Befehlsdecoder HIl)C
abgefragt werden kann. Ist bei der Abfrage der Speicher
gesetzt, wird der Akkumulator AK gesetzt. Das Won n
ist nicht erforderlich, wenn man den Ausgang des Speichers des Zeitbausteines /Tauf einen Eingang des
Mul'iplcxers MX führt. In diesem Falle wird der Zeitbaustein dadurch abgefragt, daß man ein Wort vom
Typ c/auf den Bcfehlsdecoder gibt, in dessen Bit 4 bis 11
die Adresse des Multiplexereingangcs steht, der mit dem Zeitbaustein verbunden ist.
Es können weitere Wörter mit unterschiedlichen Operationscodes für andere Aufgaben gebildet werden,
z. B. um eine weitere Information von 8 Bit mit einer Eingangsinformalion zu vergleichen oder eine Information
von 8 Bit parallel in ein Ausgaberegistcr zu übergeben.
Die Funktion der Anordnung nach Fig. 2 wird im folgenden an einem einfachen Beispiel erläuter1. bei
dem Daten vom Gerät GR I zum Gerät GR 2 (F i g. 1) übertragen werden sollen. Fig.4 veranschaulicht die
dabei auftretenden Signalverläufe. Es sind drei Gruppen gebildet: Die oberste mit dem Verlauf der Signale, die
vom Gerät GR 1 ausgegeben werden, die untere mit den vom Gerät GR 2 abgegebenen Signalen. Die Signale
dieser beiden Gruppen werden der Anpaßschaltung zugeführt, deren Ausgangssignale in der mittleren
Gruppe gezeigt sind. Signale mit dem Index 1 werden zum Gerät GR 1. Signale mit dem Index 2 zum Gerät
GR 2 gesendet. Die Datenübertragung beginnt, wenn am Gerät GR I eine Taste »ANRUF« gedrückt wird.
Die Übertragung soll mit einem Zeichen etx enden. Die Anpaßschaltung APS ist im Ausgangszustand, d.h. sie
ist in einem Zustand, in dem sie zur Entgegennahme eines Anrufs vom Gerät GR 1 bereit ist. Das im Gerät
GR1 erzeugte Anrufsignal anr (Fig.4) wird dem
Eingang ANR des Multiplexers MX /ugefühn. Dieser
Eingang wird daher abgefragt, indem vom Speicher wiederholt ein Wort g (Cig. J) mit der Adresse des
Einganges ASR ausgelesen wird. Danach wird der Akkumulator AK mit einem Wort c abgefragt, das
bewirkt, daß wieder das Wort g aus dem Speicher
ausgelesen wird, falls der Akkumulator »0« ist. Tritt nun aK ·· ein Signal anrauf, wird zunächst ein Eingang KLR
des Multiplexers MX abgefragt, dem vom Gerät GR 2 dann ein Signal klr zugeführt ist, wenn es für den
Empfang von Daten bereit ist. Zu' Abfrage des Einganges KLR dient wieder ein Wort vom Typ g. Auch
diese Abfrage wird stets wiederholt, bis ein »!«-Signal erscheint. Sind nun die Signale .mrund A7r»l«, wird das
nächste Wort aus dem Speicher SPE ausgelesen, das bewirken soll, daß der Ausgangsspeicher 51 des
Demultiplexers DMXS gesetzt wird, daß also am Ausgang DUE »!«-Signal erscheint. Das ausgelesene
W;;r! iv. daher voiii Typ des Wortes c/rrii! der Adr"^·'1
des Ausganges DUE. Das von diesem ausgegebene Signal due wird zum Gerät GRI übertragen und
bewirkt, daß eine Lampe brennt, so lange die Datenübertragung läuit. Mit einem weiteren Wort vom
Typ d wird der Speicher S2 gesetzt und am Ausgang
FAS ein Signal fas 1 ausgegeben, das das Gerät GR I
zum Senden eines Datums auffordert. Nach Empfang dieses Signals schaltet das Gerät GR 1 ein Signal fbs und
ein Datum dat auf seine Ausgänge. Das Signal fbs gelangt auf den Eingang FßSdes Multiplexers MX, der
nach dem Aussenden des Signals fas I auf »!«-Signal arjefragt wird. Trifft das Signal fts ein, wird mit Hilfe
eines Wortes vom Typ d der Speicher 52 gesetzt und über dessen Ausgang FAEcm Signal fae2 an das Gerät
GR 2 abgegeben, das diesem meldet, die Daten dal zu übernehmen. Danach wird die Anpaßschaltung in
Bereitschaft gesetzt, ein Quittungssignal (be, das dem Eingang FBEAn Multiplexers MX zugeführt wird, zu
empfangen. Hierzu wird der Eingang FBE des Multiplexers MX wieder mit Hilfe eines Wortes vom
Typ g und der Akkumulator AK mit Hilfe eines Wortes vom Typ c oder b abgefragt. Trifft das Quittungssignal
fbe ein, wird das Anforderungssignal fael zurückgenommen,
indem ein Wort vom Typ c mit der Adresse des Ausganges FAE ausgelesen wird. Das Gerät GR 2
soll darauf mit der Rücknahme des Quittungssignals fbe reagieren. Es wird daher der Eingang FBE mit Hilfe
eines Wortes vom Typ h auf »0« abgefragt.
Ist das Signal fbe »0«, kann ein neues Datum übertragen werden, sofern die Datenübertragung noch
nicht abgeschlossen ist. Dies wird mit Hilfe eines Signals ctx von 8 Bit gemeldet, das dem Vergleicher VGL
zugeführt wird. Ist dieses Signal »0«, bedeutet dies, daß
das Gerät GR 1 weitere Daten an das Gerät GR 2 '.enden will Fs ivirrl rlahrr narhrlrm dip Sionalp ia\ 1
und das Quittungssignal fbs des Gerätes GR1
zurückgenommen sind, ein neues Anforderungssignal fas 1 abgegeben. Damit wird die Übertragung eines
zweiten Datums gestartet, das auch das letzte dieses Übertragungsvorganges sein soll. Mit der Ausgabe
dieses Datums schaltet daher das Gerät GR 1 das Signal ctx ein, so daß nach der Rücknahme des Quittierungssignals
fbe das Signal due I zurückgenommen wird, indem der Speicher 5! mittels eines Wortes vom Typ c
rückgesetzt wird. Ferner wird das Signal fas I zurückgenommen und damit vom Gerät GR1 die
Signale /Zw und dat sowie etx. Die Anpaßschaltung wird
wieder in den Zustand geschaltet, in dem der Eingang ANR und der Akkumulator AK zyklisch abgefragt
werden.
Claims (8)
1. Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von
Steuersignale austauschenden Geraten mit einem »On einem Befehlszähler gesteuerten Speieher, in
dem Programme enthalten sind, welche die Umwandlung von Steuersignalen, die über Eingänge
von den Geräten zugeführt sind, in Steuersignale, die über Ausgänge dem anderen Gerät zugeführt sind,
steuern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere adressierbare Ein- und Ausgänge (ANR.
KLR... DUE, FAE, FAS) vorhanden sind, bei deren Aufruf die anliegenden Eingangssignale abgefragt
bzw. Ausgangssignale abgegeben werden und die ir>
dem Speicher (SPE) nachgeschaltet sind, daß im Grundzustand des Befehlszählers (BFZ) bestimmte
Eingänge (ANR) abgefragt werden und nach Auftreten eines Steuersignals an einem diener
Eingänge (AMR)der Stand des Befehlszählers (BFZ)
geändert wifir, so daß andere Ein- oder Ausgänge
angesteuert sind, und daß nach Auftreten eines Endesignals (etx)an einem Eingang der Befehlszähler
(BFZ)in den Grundzustand zurückgesetzt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2·ί zeichnet, daß die im Speicher enthaltenen Programmwörter
aus zwei Teilen bestehen, deren jeweiliger erster Teil (OPC) einem Befehlsdecoder
(BFDC)zugeführt ist. der einen Baustein (MX, VGL DMX, DMXS. AR, ZT. AK. BFZ) freigibt, dem der -io
zweite Teil der Wörter als Unteradresse oder als
Information zugeführt ist.
3. Anordnung nach At.spruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der ßefehlsdecodcr (BFDC) die im ersten Teil (OPC) der von dem Speicher (SPE) «
ausgegebenen Wörter in Abhängigkeit vom Ladezustand eines Akkumulators (/\K)uccua\cn.
4. Anordnung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Hingänge (ANR. KLR, FIiE,
FBS) über mindestens einen Multiplexer (MX) mi ι dem Akkumulator (AK) verbindbar sind und der
Multiplexer mit einem Wortteil freigegeben und mit dem anderen in eine bestimmte Schaltstellung
gebracht wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Eingangsvergleicher
(VGL) vorgesehen ist, der Eingangssignalkombinationen mit vom Speicher (SPE) ausgegebenen
.Signalkombinationen vergleicht und dessen Ausgang mit dem Akkumulator verbindbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Demultiplexer
(DMX) vorgesehen ist, der nach Freigabe eine konstante Information auf einen durch den
zweiten Wortteil bestimmten Ausgang schaltet.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Demultiplexer
(DMXS) vorgesehen ist, der nach Freigabe eine in dem vom Speicher ausgegebenen Wort
enthaltene Information auf einen Ausgang schaltet.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Demultiplexer
(DMXS) vorgesehen ist, an dessen Ausgang je ein das Ausgangssignal abgebender Ausgabespeicher
(Si, 52, 53) angeschlossen ist und dem als Information in vom Speicher (SPE) ausgegebenen
Wörtern enthaltene Setz- oder Rücksct/signulc
zugeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554425 DE2554425C3 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554425 DE2554425C3 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden Geräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554425A1 DE2554425A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554425B2 true DE2554425B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2554425C3 DE2554425C3 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=5963380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554425 Expired DE2554425C3 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Anordnung zum gegenseitigen Anpassen von Steuersignale austauschenden Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554425C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1323048A (en) * | 1971-03-03 | 1973-07-11 | Ibm | Communications control unit |
FR2136845B1 (de) * | 1971-05-07 | 1973-05-11 | Inf Cie Intern | |
DE2364253A1 (de) * | 1973-12-22 | 1975-06-26 | Olympia Werke Ag | Schaltungsanordnung fuer mikroprogrammierte geraete der datenverarbeitung |
US3938098A (en) * | 1973-12-26 | 1976-02-10 | Xerox Corporation | Input/output connection arrangement for microprogrammable computer |
-
1975
- 1975-12-03 DE DE19752554425 patent/DE2554425C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554425A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554425C3 (de) | 1984-01-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: PITSCH, WOLFGANG, DIPL.-ING., 7520 BRUCHSAL, DE KUEHLERS, JUERGEN, DIPL.-ING., 7555 BIETIGHEIM, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |