DE2552664A1 - Rohrkaltwalzwerk - Google Patents

Rohrkaltwalzwerk

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DE2552664A1
DE2552664A1 DE19752552664 DE2552664A DE2552664A1 DE 2552664 A1 DE2552664 A1 DE 2552664A1 DE 19752552664 DE19752552664 DE 19752552664 DE 2552664 A DE2552664 A DE 2552664A DE 2552664 A1 DE2552664 A1 DE 2552664A1
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DE
Germany
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carriage
stand
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push rod
rolls
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English (en)
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Mark I Grinschpun
Nikolaj S Makarkin
Wladislaw A Mironenko
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ELEKTROSTALSKIJ SAWOD TJASCHEL
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ELEKTROSTALSKIJ SAWOD TJASCHEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/005Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Elektrostalskig Zavod ^g
Kaschinostroenija, Elektrostal/UdSSR
P 62 039
24. November 1975
Bk/La
EOHHKJtLTWALZWERK
Srf Ladung betrifft Eohrwalztechnik, genauer SohrkaltWalzwerke vom Pilgerschrittwalzwerktyp, in denen das Walzen eines Eöhrenstreif ens in Arbeitswalzen mit einem veränderlichen %ierschnitt der Kaiibereinsahnitte (Kaliber) verwirk· lieh* wird.
äs sind Eonrkaltiialzwerke ^BEB- Patentscnrift
1263665) bekannt, in denen das
Walzgerüst einen Walzenständer mit Längsführungen aufweist, in welchen auf einem montierten Stützwalzenpaar ein Wagen angeordnet ist, der mittels einer Schabkurbelkette mit einem unabhängigen Antrieb zur hin- und hergehenden Bewegung des Wagens in den Sunrungen gekoppelt ist und ein Paar von zu beiden leiten der Achse des zu bearbeitenden Eohres angeordneten Arbeitswalzen trägt, welche je mit einer der Stütswalzen zussamenwirken und zusammen ait diesen in bezug auf einander federbelastet sind, so öaS sie am Anfang des Leerlaufes des Wagens auseinandergerückt werden
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-'ν
In diesen Walzwerken werden die Arbeitswalzen vor Beginn des Arbeitsganges des Wagens zusammen mit ihren Stützwalzen zusammengerückt, d.h. sie werden in einer zu der Achse des zu bearbeitenden Hohres senkrechten Richtung bewegt, bis deren Kaliber mit der Oberfläche des Rohres in Berührung kommen, und vor Beginn des Leerlaufes werden sie auseinandergerückt, um eine Berührung der Kaliber der Arbeitswalzen beim Leerlauf des Wagens mit u«r Oberfläche des zu bearbeitenden Hohres zu verhindern, wodurch die Qualität des Walzens verbes*» sert wird· Das Zusammenrücken und das Auseinanderrücken der V/alzen werden in den bekannten Walzwerken durch das Zusammenrufe ken und das Auseinanderücken von Längsführungen durchgeführt, welche auf dem Ständer derart montiert sind, daß sie mittels eines Keiltriebes in Querrichtung bewegt werden können, dessen Keile mit dem Antrieb zu deren hin- und hergehender Bewegung entlang der Rohrachse kinematisch verbunden sind und mit den Längsführungen zusammenwirken.
Der Hauptnachteil der bekannten Rohrkaltwalzwerke besteht darin, daß die Keiltriebe unter schweren dynamischen Verhältnissen betrieben werden, wodurchweschwindigkeitsdaten der Walzwerke vermindert und deren frühzeitiger Verschleiß hervorgerufen werden.
Der -üirfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Rohrkaltwalzwerk zu entwickeln, bei dem die Änderung des Abstandes
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zwischen den Achsen der Arbeitswalzen beim Hin- und Rückgang des Wagens ohne die Änderung des Abstandes zwischen den Längsführungen durchgeführt werden kann, was eine Steigerung der Leistung des Walzwerkes und eine Erhöhung seiner Zuverlässigkeit und der Lebensdauer im ganzen ermöglicht·
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung eines Rohrkaltwalzwerkes gelöst, dessen Walzgerüst einen Ständer mit Längsführungen aufweist, in denen auf einem an diesem Ständer montierten Stützwalzenpaar ein Wagen angeordnet ist, der mittels eines Schubkurbelgetriebes mit dem Antrieb zur hin- und hergenenden -Bewegung des Wagens in den Führungen
verbunden ist und ein Paar von zu beiden Seiten der Achse des zu bearbeitenden Rohres angeordneten Arbeitswalzen trägt, welche je^mit einer der Stützwalzen zusammenwirken und zusammen mit diesen in bezug auf einander federbelastet sind ^ so daß sie am Anfang des Leerlaufes des Wagens auseinandergerüskt und anschließend am Anfang des Arbeit aganges des Wagens zusauimegerückt »erden können. Die Längsführungen sind erf indungageaaB tm. Staaäeir starr befestigt, and «3er Wagen ist mit der Schubstange des Schubkoröelgetrlebea starr verbanden, das derart ausgeführt ist, daß während des Arbeitsganges des Wagens die Achsen aller Walzen in einei senkrecht zu den Längsführungen liegenden Äöene und bei® Leerlauf in einer zu diesen geneigten Ebene angeordnet sind» wodurch beim Leerlauf der Abstand zwischen den Achsen der Stütz walzen vergrößert wird
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Ir
und die Arbeitswalzen unter der Einwirkung der Federn auseinandergerückt werden· Eine solche Lösung gestattet es, den Abstand zwischen den Achsen der Arbeitswalzen durch eine Änderung des Neigungswinkels der Ebene der Achsen von allen Walzen zu den Längsführungen mittels des Antriebes des «agens zu ändern, wodurch es möglich wird, den Betrieb des Walzwerkes zuverlässiger zu gestalten, seine Geschwindigkeitsdaten zu verbessern und folglich die Leistung zu erhöhen sowie auch sein Gewicht und das Gewicht der beweglichen Teile zu vermindern.
Gemäß einer der möglichen Ausführungsformen der Erfin-
iau£> dung weist das Schubkurbelgetriebe einen Kippheberjaessen
ep
ein'Hebelarm an der Schubstange angelenkt ist, während der andere Hebelarm mit einem an der angetriebenen Welle des Antriebes starr befestigten Exzenter verbunden ist, wobei der Kipphebel in der Mitte mittels eines drehbaren Hebels an dem .Ständer angelenkt ist·
Eine solche Lösung kann zweckmäßigerweise in den Kaltwalzwerken zum Walzen der üohre mit einem geringeren Durchmesser (von 16 bis 90 mm) verwendet werden, welche ein verhältnismäßig geringes Gewicht von beweglichen '!'eilen des Wagens aufweisen. Gemäß der zweiten Ausführ ungaform der -arfindung ist . die Kurbel des Schubkurbelgetriebes mit der Schubstange gelenkig verbunden und an der Weile eines Planetenrades starr befestigt, das unter der Herstellung der Exzentrizität in einem Steg angeordnet ist, der mit Hilfe von zwei Zahnradpaaren mit der angetriebenen Welle des Antriebes verbunden ist, an welcher
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starr ein Sonnenrad befestigt ist, das mit dem Planetenrad im Eingriff steht.
Eine solche Losung kann in Walzwerken mit einem höheren Gewicht der beweglichen Teile des Wagens verwendet werden, in denen Rohre mit größeren Durchmessern von 90 bis 4-50 mm gewalzt werden*
Bei a2ßn Ausfuhrungsformen der Erfindung kann der Wagen in Höhe aus zwei einzelnen Teilen zusammensetzbar ausgeführt werden» wobei in jedem von diesen Teiles eine Aröeitswalze und deren Stützwalze montiert sind, und einer dieser xeile des Wagens einstückig mit der Schubstange ausgebildet ist wähi-
rend der andere Teil des Wagens mit der Schubstange gelenkig verbunden ist, und zwischen diesen Teilen Jfeciern angeordnet sind.
Sine solche Lösung ermöglicht einen freien Zutritt zu. den Stütz- «nd Arbeitewälzen and aa dea federn, aa deren Wartung, Putzen und Auswechselung durchführen, zu können.
Es folgt eine eingehende Beschreibung von zwei
möglichen Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnimg« 3s zeigern
eine^
Fig· I "^schematische Darstellung des erf indungsgemäßen Sokrkaltwalzewerkes mit der ersten AasfüaraagsfoJ^ uqb SehuökurbeigstSiebes < Längsschnitt in der Arbeitslinie beim Arbeitsgang des Wagens)5
Jig· 2 Schnitt nach II-II in Fig. I (im vergrößerten Maßstab)!
Fig. 5 - dasselbe, nas in Fig. I dargestellt ist, jedoch 709822/0480
mit einem zusammensetzbaren Wagen;
Fig. 4 dasselbe, was in Fig. 3 dargestellt ist, beim Leerlauf des Wagens;
Fig. 5 - dasselbe, was in Fig. I dargestellt ist, mit der zweiten Ausführungsform des Schubkurbelgetriebes;
Fig. 6 Schnitt nach VI-VI in Fig. 5 (im vergrößerten Li aß s tab).
Das Hohrkaltwalzwerk enthält ein Walzgerüst, das den
Ständer 1 (FIg. 1 bis 5 ) mit starr an diesem befestig-
iund zwar;
ten Längsführungen in Form von Walzbalken 2"^einem oberen und einem unteren, aufweist, in denen ein Wagen 3 auf einem an dem Ständer montierten Paar von Stützwalzen 4 angeordnet ist.
Der Wagen 3 ist mittels eines Schubkurbelgetriebes 5 mit
dem Antrieb des Walzwerkes verbunden, um während des Walzens
,den;
eine hin- und hergehende Bewegung des Wagens in ^alzenbalken 2 zu verwirklichen,
lJabei werden bei der Bewegung des Wagens 3 sms der linken Endstellung (Fig. 1) in die rechte Endstellung der Arbeitsgang des Wagens 3» und in der umgekehrten Richtung sein Leerlauf ausreführt.
Der Wagen 3 trägt auch ein Paar von Arbeitswalzen 6, welche zu beiden Seiten des zu bearbeitenden Rohres 7 zwischen den Stützwalzen 4 angeordnet sind und mit diesen zusammenwirken. Die Achsen Jeder Arbeitswalze 6 und der dieser einsprechenden Stützwalze 4 sind in deriStütze 8 (Fig. 2)
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-r-
montiert, die in senkrechten ^Führungen angeordnet ist, welche in den Seitenwand en des Wagens 3 vorgesehen sind. Die obere Arbeitwalze 6 mit der oberen Stützwalze 4 ist in bezug auf die untere Arbeitswalze 6 mit deren Stützwalze mittels zylindrischer Druckfedern 9 federbelastet, welche an Streben 10 in koaxialen Vertikalausnehmungen angeordnet sind, die in den Lagerstützen S der Walzen 4 und 6 vorgesehen sind.
An der Oberfläche jeder Arbeitswalze 6 ist in der Arbeltslisie gesehen, (nach der Achse des su bearbeitenden Rohres 7 ) ein Kaliber einschnitt, Kaliber 6 a mit einem veränderlichen Querschnitt in bezug auf aen Kreisumfang der Arbeitwalze 6 vorgesehen, in dem das zu bearbeitende Rohr 7 ge- »alst wird.
Der Hagen. 3 (2*ig· Ό ist erfindungsgemäö alt der Schubstange 11 des Schubkurbelgetriebes 5 starr verbunden, das derart ausgebildet ist, daß während des Arbeitsganges des Wagens I die Achsen ^on allen. Walzen 4 and 6 in einer zu den Walzbalken 2 senkrecht liegenden ifeene {wie das in Pig, 1,3 and 5 wiedergegeben ist) und ^eim Leerlauf des Wagens J in einer au den Walzbalken 2 geneigten ikene» wie das in I?ig» 4 wiedergegeben ist» angeordnet sind,
Durch eine solche Lösung wird beim Leerlauf des Wagens J der Abstand swisohsn den Achsen der Stütswalsen 4- gröSer, als beis Arbeitsgang sein. Deshalb gehen die Arbeitswalzen 6 am Anfang des Leerlaufes des »agens 3 unter der der Feder 9 aöseinamier, »ähresaas Anfang des Arbeitsganges
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Xk
unter der Einwirkung der Schubstange 11 des Schubkurbelgetriebes 5 zusammengerückt werden, so daß ihre Kaliber 6 a mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Rohres 7 in Berührung kommen und das falzen des Rohres durchführen.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung weist das Schubkurbelgetriebe 5 (Fig. 1,3» ^) einen Scnubstangen-
, er,
Kipphebel 12T^dessen einilebelarm 12 a mit dem freien
Ende der Schubstange 11 gelenkig verbunden ist, der einteilig
mit dem Wagen 3 ausgeführt ist, während der andere Hebelarm 12 b des Kipphebels 12 auf einen Exzenter 13 gelenkig aufgesetzt ist, der an der angetriebenen Welle 14 des Antriebes starr befestigt ist. Dabei ist der Kipphebel 12 in der Mitte mit dem Ende eines drehbaren Hebels 15 gelenkig verbunden, der ebenfalls gelenkig mit dem Ständer verbunden ist·
Es ist zweckmäßig, daß die Länge L (Fig. 1) des Kipphebels 12 (der Abstand zwischen den Achsen der Gelenke an
des
den Enden des Kipphebels 12) der doppelten Länge l^cfrehbaren Hebels 15ι und der Halbmesser R des Exzenters 13 - der halben Länge 1 dieses Hebels 15 gleich sind.
Bei einem solchen Verhältnis zwischen den Elementen des Schub&urbelgetriebes 5 wird die Bewegung des Punktes A (die Achse des Gelenkes, das die Enden des Kipphebels und der Schubstangen 11 verbindet), beim Arbeitsgang des Wagens 3 im wesentlichen geradlinig sein· An der Stelle, wo der Hebelarm 12 a des Kipphebels 2 mit
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der Schubstange 11 1^d dem drehbaren Hebel 15 verbunden ist, ist er in Form einer diese umgebenden Gabel ausgebildet. Alle (ielenkkupplungen sind mit Wälzlagern versehen·
Gemäß der Srtindung kann 3er Wagen 3 in der Höhe aus zwei einzelnen Teilen 3 a (Fig. 3f4 und 5 ) unä 3 b zusammensetzt)ar ausgeführt werden, wobei in jedem dieser Teile eine
Arbeitswalze 6 und deren Stützwalze 4· montiert sind. Dabei ist ein^Von den Teilen des Wagens 3 (in unserem Beispiel ist das sein unterer Teil 3b ) einstückig mit der Schubstange 11 ausgebildet, und der obere Teil 3a des Wagens 3 ist mit dem unteren Teil 3 b gelenkig verbunden. Zwischen den beiden feilen 3a und 3b des Wagens 3 sind die Druckfedern 9 angeordnet, die zum ,Auseinanderrücken der Teile des Wagens am Anfang des Leerlaufes des Wagens 3 dienen, wie das in Fig. 4 wiedergegeben ist·
Eine solche Ausführun^sform des Wagens 3 ist für den Betrieb besser geeignet, nell sie einen freien Zatritrfc zvl den Kalibern 6a der ArbeitswaLzen 6 für deren Wartung» Putzen oder Auswechselung ermöglicht·
Der Betrieb des Eohrkaltwalzwerkea mit der oben beschriebenen Ausführuagsform des Schubkurbelgetriebes 5 »ird wie folgt durchgeführt»
Während des Betriebes des Walzwerkes wird die angetriebene
,den;) Welle 14 (Fig. 1 , 3 und 4) durch einen llektromotor <infig,
nicht wiedergegeben) in drehung versetzt, wobei der an dieser befestigte Srzenter 13 ebesfalls gedrekt wird.
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-JtT-
Bei der Bewegung des Exzenters 13 über den Kreisbogen
cd (die Bahn der Bewegung des Exzenters 13 ist in Fig.1
,strich-)
mit einer"punkt ierten Linie wiedergegeben)
wird sich der Punkt A , die Achse der Gelenkkuplung des Kipphebels 12 mit der Schubstange 11, im wesentlichen auf einer geraden Linie, der Bahnbe wegen, wie das in Fig. 1 mit
eineiPpunktierten Linie wiedergegeben ist.
Dabei wird sich der Wagen 3 (Fig.l) oder dessen !eile 3a (Fig. 3) und Jib auf den Stützwalzen 4 in den Walzbalken 2 aus der linken Enetstellung (Fig. 1 und 3) in die rechte Entstellung bewegen, was dem Arbeitsgang des Wagens 3 (oder dessen Teile 3a und 3b) entspricht. Während des Arbeitsyanges äes Wagens 3 liegen die Achsen der Arbeitswalzen 6 und der Stützwalzen 4 in einer senkrechten Ebene, die zu den Arbeitsflächen der Walzbalken 2 senkrecht ist. Babel kommen die Arbeitswalzen 6 mit den Stützwalzen 4, und deren Kaliber 6a mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Hohres 7 in Berührung» wodurch die Verformung ( das ^alzen) des Rohres erreicht wird.
Bei der Bewegung des Exzenters 13 über den Kreisbogen enc (Fig. 1 ) wird sich der Punkt A (Fig. 1) über den oberen Teil EHS seiner Bahn bewegen.
Babei wird sieh, der Wagen 3 (Fig. 1 ) oder dessen Teile 3a (Fig. 4) und 3 b aus der rechten Endstellung in die linke Endstellung bewegen, was dem Leerlauf
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des Wagens 5 eat spricht.
Am Anfang des Leerlaufes des Wagens 3 werden die Arbeitswalzen 6 und die Stützwalzen 4 derart eingestellt, daß deren Achsen in der Ebene angeordnet werden, die zu den Arbeitsflächen der Walzbalken 2 geneigt ist. Da der Abstand zwischen a&m Walzbalken 2 in der geneigten Linie größer als die Senkrechte zwischen-diesen ist, bildet sich zwischen den Arbeits— walzen 6 unter der Einwirkung der Federn 9 ein Spielraum, der eine Berührung zwischen den Kalibern 6a dieser Arbeitswalzen und uer Oberfläche des zu bearbeitenden Eohres 7 wahrend des gesamten Leerlaufes des Wagens 3 verhindert. Auf diese Weise findet beim Leerlauf des Wagens 5 kein Walzen des fiohres 7 statt*
aes aweitea Ausfuhrungsf oria der ürfindung weist das
16 (J?Ig. 5 und 6) eine Kurbel 17 auf,
die ait der Schubstange ^ gelenkig verbünden und aa dfear «eile 18 eises Planetenradee 19 starr befestigt ist« Bie Seile lö is* anter der Herstellung ues Sxzenfcrisitat m an eines Steg 20 angeordnet, dex in Lagern 21 des Gehäuses 22 montiert is%»
Der Steg 20 weist an seiner Außenfläche eineii Zahnkranz 23 auf, d«r ei* eisern Zahnrad 2* Im Eingriff steht, welches an einer l»is©aeia»elle 25 starr befestigt ist» «lie parallel zu der Aeiise des Steges 20 angeordnet ist waä eia Sahisradi trägt, das alt eiaea 2aasra4 2f im Biagriff eteöt* weicaßs an der angetriebenen Welle 28 des Mg&ntsl&em be£ösfeigfe ist.
Diese Welle 28 ist im Gehäuse 22 koaxial mit dem Steg 20 angeordnet und trägt ein Sonnenrad 29» das mit dem Planetenrad 19 im Eingriff stent.
Während des Betriebes des Walzwerkes wird die angetriebe-
t/r«
ne Welle 28 durch einen Elektromotor (in Fig. nicht wiedergegeben) in Drehung versetzt. Die Zahnradübersetzungen 29-19 und 27-26-24-23 sind derart gewählt, daß sie sich mit einer konstanten Geschwindigkeit drehen. Dabei wird das Drehzahlverhältnis der Zahnradübersetzungen derart gewählt, daß sich der Steg 20 mit einer Geschwindigkeit dreht, die um das Dreifache die Drehgeschwindigkeit der Welle lö des Flanetenrades 19 übersteigt, und der Anzahl der Gänge des Wagens 3 gleich ist, der mittels der Schubstange H bewegt wird. (Der Wagen 5 kann so wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, in der Hohe aus zwei Teilen 3a und 3b zusammensetzbar ausgeuildet werden).
Der Arbeitsgang der Teile 3a und 3b des Wagens 3 wird, wie das in Fig. 5 wiedergegeben ist, bei der Bewegung des
Punktes C , der Achse der Gelenkkupplung der Kurbel 17 mit
Bahn;
der Schubstange 11» an dem Abschnitt AKEBC se ine r^verw irklicht, die in Fig.5 mit einer dünnen Linie dargestellt ist. Der Eücklauf des Wagens 3 wird bei der Bewegung des
Punktes C an dem Abschnitt ANC derselben Bahn verwirklicht. Da bei der Bewegung des Punktes C über den Abschnitt CBS , und dann an dem Abschnitt EKA , die Welle
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4b
des Planetenrades 19 dementsprechend sich an den Abschnitten ehe und eka ihrer Bahn bewegt und da die Bahn des Endes der Schubstange 11 (Punkt C ), im wesentlichen nahe an einer geraden Linie liegt, sind jährend des gesamten Hinganges des Wagens 3 die Achsen aller Walzen 4· nr\fl 6 in einer und derselben Ebene angeordnet, die zu der Arbeitfläche der Walzenbalken 2 senkrecht liegt.
Bei der Bewegung des Punktes C der Kurbel 17 an dem Abschnitt ANG werden die Achsen aller //alzen 4 und 6 in der zu den Walzenbalken 2 geneigten Ebene liegen, und zwischen den Kalibern 6a der Ärbeitswalzen 6 entsteht ein Spielraum, der das falzen des Eohres beim Sücklauf des Wagens 3 verhindert. Anschließend wird der oben beschriebene Arbeitszyklus Walzwerkes wiederholt.
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Claims (4)

  1. P 62 039
    24·. November 1975 PATENTANSPRÜCHE: Bk/La
    l9jRohrkaltwalzwerk, dessen Walzgerüst einen Ständer mit Längsführungen aufweist, in denen auf einem an diesem Ständer montierten Stützen*alzenpaar ein Wagen angeordnet ist, der mittels eines Schubkurbelgetriebes mit dem Antrieb des Walzwerkes zur hin- und hergehenden Bewegung des Wagens in den Längsführungen beim Walzen des Kohres verbunden ist
    und ein Paar von zu den beiden Seiten der Achse des zu be-
    weils,
    arbeitenden Rohres angeordneten Arbeitswalzen trägt, welche je mit einer der Stützwalzen zusammenwirken und zusammen mit diesen in bezug aufeinander federbelastet sind, so daß sie am Anfang des Leerlaufes des Wagens auseinandergerückt und anschließend am Anfang des Arbeitsganges des Wagens zusammengerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen ( 2 ) am Ständer ( 1 ) starr befestigt sind, und der Wagen ( 3 ) mit der Schubstange (11) des SchubrLurbelgecrieoes ( 5,1€>) starr verbunden ist, das derart ausgerührt ist, daß während des Arbeitsganges des Wagens ( 3 ) die Achsen aller Walzen ( 4 und 6) in einer senkrecht zu den Längsführungen ( 2 ) liegenden Ebene und während des Leerlaufes des Wagens ( 3 ) in einer zu denen geneigten Ebene angeordnet sind, wodurch beim Leerlauf des Wagens ( 3 ) der Abstand zwischen den Achsen der Stützwalzen ( 4 ) größer als beim Arbeitsgang ist, und die Arbeitswalzen ( 6 ) unter der Einwirkung der Federn^ Jam Anfang des Leerlaufes des Wagens ( 3 ) Auseinandergerückt und am Anfang des Arbeitsganges
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    zusammengerückt werden·
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß das Schubkurbelgetriebe ( 5 ) einen Kipphebel ( 12) aufweist, dessen ein'Hebelarm ( 12 a) an der Schubstange (11) angelenkt ist, während der andere Hebelarm (12 b) mit einem an der angetriebenen Welle ( 14 ) des Antriebet starr befestigten Exzenter(l3jverbunden ist, wobei der
    Kipphebel (-12 ) in der Mitte mittels eines drehbaren Hebels ( 15 ) an dem Ständer (^) angelenkt ist·
  3. 3· Walzwerk nach Anspruch I, dadurch gekennz e ichnet, daß die Kurbel ( 17 ) des üchubkurbelgetriebes ( 16 ) mit der Schubstange (11) gelenkig verbunden und an der (Velle ( 18 ) eines Planetenrades ( 19 ) starr befestigt ist, das unter der Herstellung der Exzentrizität ( m ) in einem Steg ( 20 ) angeordnet ist, der mit Hilfe von zwei 7.eh"-radpaaren ( 23-24 und 26-27) mit der angetriebenen Welle (28) des Antriebes verbunden ist, an welcher starr ein Sonnenrad ( 29 ) befestigt ist, das mit dem Planetenrad ( 19 )
    im Eingriff steht.
  4. 4. Walzwerk nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen ( 3 ) invHohe aus zwei einzelnen Teilen ( 3a und 3 b ) zusammensetzbar ausgeführt ist, wobei in jedem von diesen Teilen eine Arbeitswalze ( 6 ) und deren Stützwalze ( 4 ) montiert sind, und der Teil (3b)
    des Wagens ( 3 ) einstückig mit der Schub-
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    stange ( 11 ) ausgebildet ist, während der andere Teil ( J5a ) des Wagens mit der Schubstange ( 11 ) gelenkig verbunden ist, und zwischen den Teilen ( 3a und 5b ) Federn ( 9 ) angeordnet sind.
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DE19752552664 1975-11-24 1975-11-24 Rohrkaltwalzwerk Withdrawn DE2552664A1 (de)

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