DE2551967C3 - Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Abkanten der Stirnkanten an Zahnrädern - Google Patents

Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Abkanten der Stirnkanten an Zahnrädern

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DE2551967C3 DE19752551967 DE2551967A DE2551967C3 DE 2551967 C3 DE2551967 C3 DE 2551967C3 DE 19752551967 DE19752551967 DE 19752551967 DE 2551967 A DE2551967 A DE 2551967A DE 2551967 C3 DE2551967 C3 DE 2551967C3
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Andre Boulogne-Billancourt Hauts-de-Seine Wagner (Frankreich)
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Description

arbeitet. Bei dieser bekannten Maschine wird jedoch die Arbeitsbewegung des Fräskopfes vor, einer Schablone abgegriffen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum Entgraten nur einer Seite des Zahnrades,
Fig.I eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum Entgraten der beiden Seiten eines Zahnrades,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Maschine nach F i g. 2, wodurch das Antriebssystem für das Auseinanderführen der Köpfe und die Einstellvorrichtungen für die räumliche Position der Köpfe sichtbar werden,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines kegelförmigen Fräswerkzeuges mit Spanbrecher, wie es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt wird,
Fi g. 5 eine schematische Darstellung der Anordnung und des Drehsinns der Fräswerkzeuge für den Fall des Abkantens eines schrägverzahnten Zahnrades mit Linksschraubenlinie mit Hilfe der Vorrichtung mit zwei Fräsköpfen nach den F i g. 2 und 3,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung und des Drehsinns der Fräswerkzeuge für den Fall des Abkantens eines schrägverzahnten Zahnrades mit Rechtsschraubenlinie mit Hilfe der Vorrichtung mit zwei Fräsköpfen nach den F i g. 2 und 3,
F i g. 7 eine schematische Teilansicht der Vorrichtung mit einem einzigen Fräskopf, gezeichnet in Fig. 1, mit einer Darstellung der jeweiligen Lage von Fräskopf und Taster beim Abkanten einer Zahnlücke,
Fi g. 8 eine schematische Teilansicht der Vorrichtung mit einem einzigen Fräskopf, gezeichnet in Fig. 1, mit einer Darstellung der jeweiligen Lage von Fräskopf und Taster bei abgehobenem Fräswerkzeug,
Fig.9 eine schematische Teilansicht einer Einrichtung zum Zurücknehmen des Tasters und automatischen Wiederanheben der Köpfe zum Entgraten bei der Vorrichtung mit zwei Fräsköpfen, wie sie in den F i g. 2 und 3 gezeichnet ist, mit beiden Fräsern im Eingriff,
Fig. 10 eine schematische Teilansicht des in Fig.9 gezeichneten Systems bei Abheben des Tasters mit automatischer Anhebung der mit zwei Fräsköpfen (F i g. 2 und 3) versehenen Entgratvorrichtung,
Fig. Π eine Teilansicht zur Veranschaulichung der Möglichkeit, nur eine Zahnradseite zu entgraten, wenn bereits die andere Seite mit einer Fase versehen ist,
Fig. 12 eine Detaildraufsicht zur Veranschaulichung der jeweiligen Lagen von Taster und Fräswerkzeugen in Fig.2, und
Fig. 13 eine perspektivische Detailansicht eines Zahnradteils mit einer Darstellung der Varianten für das Abkanten, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbar sind.
Die in F i g. 1 gezeichnete Maschine weist einen Sockel 1 auf, an welchem ein Gabelkopf 2 angebracht ist, mit dem ein Ständer 3 starr verbunden ist, der einen Auslegerarm 3a aufweist, an dem ein Winkel 4 drehbar angeordnet ist. Eine an dem Winkel 4 befestigte zweiteilige Schelle 5 trägt einen Entgratkopf 6. Dieser Kopf enthält einen schnellaufenden Motor (beispielsweise 50 000/min), der ein Fräswerkzeug 7 in Drehung versetzt.
Auf dem Sockel ist ferner eine Getriebemotoranordnung 8, die das zu entgratende Zahnrad 9 in Drehung versetzt, mittels eines Halters 10 angebracht. Die Vorrichtung zum Einspannen und Zentrieren des Zahnrads auf dem Halter kann, z. B. mit Hilfe einer Schraube mit Rändelkopf ti von Hand oder automatisch betätigt werden. Die Zentriervorrichtung braucht in keinem Fall ein Element für die Drehstellungsanzeige des zu entgratenden Zahnrades aufzuweisen.
Ein in dem Gabelkopf 2 angebrachter Kniehebel 12 dessen Arme praktisch senkrecht aufeinanderstehen, weist am Ende seines etwa vertikal stehenden Armes 12a einen Taster 13 auf, der die Umfangsfläche des zu entgratenden Zahnrades 9 berühren soll und am Ende des etwa horizontal verlaufenden Armes 12£> befindet sich eine Halbkugel 14, die in einem zylindrisches Gleitstück 15 eingeschlossen ist, das in vertikaler Richtung geführt wird und mit einem Lagerbock 16 starr verbunden ist, an den die Schelle 5 angelenkt ist, die den Entgratkopf 6 trägt. Das zylindrische Gleitstück 15 befindet sich in einem Führungsrohr 17, das mit dem Gabelkopf 2 starr verbunden ist und eine seitliche Ausnehmung besitzt, die den Durchtritt und eine Kippbewegung des Armes 12i> des Kniehebels 12 ermöglicht. Eine zwischen dem unteren Ende des zylindrischen Gleitstücks 15 und dem Boden seiner Führung 17 angebrachte Rückführungsschraubenfeder 18 sorgt für die Anlage des Tasters 13 an dem zu entgratenden Zahnrad. In entsprechender Weise verhindert eine Schraubenfeder 19, die einerseits an der Schelle 5 und andererseits an dem Lagerbock 16 befestigt ist, das bei den schnellen Bewegungen mögliche ungewollte überweite Ausschwingen des Entgratkopf 6, das infolge der Trägheit des Kopfes auftreten kann.
Aufgrund der oben beschriebenen Bewegungsübertragung bewirkt der Taster 13 somit eine Synchronisation der Fräskopfstellung mit der Umrißlinie des zu entgratenden Zahnrads 9, d. h., das Fräswerkzeug kann in eine tiefe Arbeitsstellung in eine Zahnlücke geführt werden und in eine hohe Stellung, in der es von dem Zahnrad abgehoben ist und sich außerhalb des Bearbeitungsbereichs der Flanke der abzukantenden Zahnlücke befindet. Aus diesem Grunde müssen bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung die jeweiligen Positionen des Fräswerkzeugs 7 und des Tasters 13 in der Vertikalebene um eine ungerade Zahl von halben Teilungsschritten der Verzahnung des zu bearbeitenden Zahnrades versetzt sein. Das wird deutlich gezeigt in den F i g. 7 und 8, von denen F i g. 7 e kennen läßt, daß die Position des Tasters 13 auf einem Zahnkopf des Zahnrades 9 die abgesenkte Arbeitsstellung des Fräswerkzeugs 7 bewirkt, während F i g. 8 zeigt, daß das Absenken des Tasters 13 in eine Zahnlücke die Anhebung des Fräswerkzeugs 7 und sein Wegführen von der Stirnkante des Zahnrades 9 zur Folge hat.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die außerdem in vorteilhafter Weise eine gleichzeitige Entgratung beider Stirnkanten eines Zahnrades ermöglicht; diese Vorrichtung ist als bevorzugte Ausbildung der Erfindung in den F i g. 2 und 3 wiedergegeben.
Bei dieser Ausführungsform ist, wie bei der oben beschriebenen Ausführung, ein Sockel 20 vorgesehen, an dem ein Getriebemotor 8 angebracht ist, der ein zu entgratendes Zahnrad 9 in Drehung versetzt, das auf einem Halter 10 mittels einer Aufspann- und Zentriervorrichtung 11 zentriert ist, die von Hand oder automatisch betätigt werden kann, aber keine Drehstellungsanzeige für das Zahnrad besitzt.
Auf dem Sockel 20 ist außerdem ein Gabelkopf 21 sowie ein Tragelement 22 angebracht, die dem gleichen Zweck dienen wie der Gabelkopf 2 und der Ständer 3 der oben beschriebenen Ausführungsform.
Das TragelemeiH 22 weist zwei Achsen 22a bzw. 22b auf, die in einer gemeinsamen Vertikalebene übereinander angeordnet sind und an denen Platten 23 bzw. 24 drehbar angebracht sind, die Winkelpaare 25,26 und 27, 28 tragen. An den Winkeln 26, 28 sind die Entgratköpfe 6a und 6b angebracht, wobei der die obere Position einnehmende Entgratkopf 6a das Entgraten der Oberseite des Zahnrades 9 und der die untere Position einnehmende Kopf 6b das Entgraten der Unterseite des Zahnrades 9 vornimmt. Wie weiter unten noch erläutert werden soll, dienen die Winkelpaarc 25, 26 und 27, 28 dazu, die Position und die Orientierung der Entgratköpfe 6a und 6b nach Maßgabe der zu entgratenden Zahnräder einzustellen.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist ein Kniehebel 29 um eine Achse 30 in dem Gabelkopf 21 drehbar angeordnet. Dieser Hebel besitzt zwei Arme 29a und 29b, die zwischen sich einen kleineren Winkel einschließen als es bei dem obengenannten Kniehebel der Fall ist. Das Ende des Armes 29 trägt einen Taster 3t, der die gleiche Aufgabe hat wie der zuvor beschriebene, und dieser Taster weist wie in F i g. 3 gezeichnet, an dem Ende, das dem zu entgratenden Zahnrad abgewandt ist, einen Gewindeteil für eine Schraubbefestigung auf, der mit einer Gegenmutter 32 in der Weise zusammenwirkt, daß eine Feineinstellung der Position des genannten Tasters möglich ist.
Am Ende des Armes 29b befindet sich eine Halbkugel 33, die in einem zylindrischen Gleitstück 34 eingeschlossen ist, das mit einem zweiten Gabelkopf 35 starr verbunden ist, der eine Nutrolle 36 trägt. Das zylindrische Gleitstück 34 ist in einer praktisch horizontal verlaufenden Rohrführung 37 angeordnet, die mit dem Gabelkopf 21 starr verbunden ist und eine seitliche Ausnehmung aufweist, die den Durchtritt und die Kippbewegung des Arms 295 ermöglicht. Bei der Verlagerung des Gleitstücks 34 in seiner Führung 37 arbeitet die Nutrolle 36 gleichzeitig mit zwei geneigten Fühlungsflächen 38 bzw. 39 zusammen, die mit den Tragplatten 23 bzw. 24 starr verbunden sind. Die Führungsflächen fluchten zu einem Punkte, der dem Taster 31 gegenüberliegt, und schließen somit einen Winkel ein, der zu der Rolle 36 hin geöffnet ist.
Eine kräftige Schraubenfeder 40, die mit jeweils einem Ende mit einer der Halteplatten 23 bzw. 24 verbunden ist und den Zwischenraum zwischen den Achsen 22a und 22b der geneigten rührungsflächcn 38 und 39 überspannt, hält die genannten Führungsflächen in ständigem Kontakt mit der Rolle 36. Parallel dazu übt eine in einem mit dem Gabelkopf 21 starr verbundenen Gehäuse 42 (vergleiche Fig. 3) befindliche Schraubenfeder 41 über einen Stößel 4.3 einen Druck auf den Arm 29b des Hebels 29 aus, damit ein ständiger Kontakt zwischen dem Taster 31 und dem z.u entgratenden Zahnrad 9 gewährleistet ist. Außerdem verbindet eine dritte Schraubenfeder 44 (vergleiche F i g. 2) die Enden der Halteplatten 23 und 24 miteinander, die bezüglich der Achsen 22a und 22b den geneigten Führungsflächen 38, 39 gegenüberliegen, damit die trägen Massen der Köpfe und Zubehörteile gegenüber den genannten Drehachsen ausgeglichen sind. Bei einer in Fig. 3 schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Schraubenfeder 44 aus Fig. 2 ersetzt durch eine Gruppe von zwei Federn 44a bzw. 44b, die mit jeweils einem ihrer Enden an den Halteplatten 23 und 24 und mit ihrem ie',sei K anderen Ende an dem mit dem So'.kc! 2Π Mai: verbundenen Halteelement 22 angebracht sind, .Janin *:i;i bev,en·!' Ausgleich der genannten trägen Massen der Entgratköpfe und ihrer Zubehörteile erreicht wird
Mit den obengenannten bewegungsübertragenden Mitteln, nämlich dem Hebe! 29, dem Gleitstück 34, der Rolle 36 und den geneigten Führungsflächen 38 und 39, lassen sich aufgrund der Position des Tasters 31 die Halteplatten 23 und 24 um die Achsen 22a und 22b drehen, wodurch die Position der Fräswerkzeuge 7a und 7b der Entgratköpfe 6a und 6b gegenüber den Stirnkanten des zu entgratenden Zahnrades 9 sich festlegen läßt. Dabei entspricht die zurückgezogene Position des Tasters 31 (Taster auf dem Kopf eines Zahnes, in F i g. 12 gestrichelt gezeichnet) einem großen Abstand der Führungsflächen 38 und 39 voneinander, was ein Auseinanderwandern der Entgratköpfe 6a und 6b zur Folge hat, deren Fräswerkzeuge 7a, 7b daher von den Stirnkanten des Zahnrades 9 abgehoben werden. Umgekehrt entspricht einer vorgeschobenen Position des Tasters 31 (Taster in einer Zahnlücke, in F i g. 12 mit ausgezogenen Linien gezeichnet) eine geringe Entfernung der Führungsflächen 38 und 39 voneinander, wodurch die Entgratköpfe 6a und 6b einander genähert werden und die zugeordneten Fräswerkzeuge 7a und Tb die Stirnkanten des Zahnrades 9 berühren, d. h. sich in Arbeitsstellung befinden.
Man sieht, daß bei dieser Ausführungsvariante mit zwei Köpfen bei abgehobenen Fräswerkzeugen 7a, Th auch der Taster 31 abgehoben ist, während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit nur einem Entgratkopf bei abgehobenem Fräswerkzeug der Taster 13 sieh in Abtastposition befand.
Theorcthisch müssen bei geradverzahnten Zahnrädern die Achsen der Fräswerkzeuge Ta und 7b in einer Vertikalebene auf jeweils einer Seite der Achse des Tasters 31 um mindestens einen Teilungsschritt des zu bearbeitenden Zahnrades 9 gegeneinander vcrset/i sein, und alle diese Achsen müssen in der Arbeitsstellung auf der Achse des zu bearbeitenden Zahnrades laufen, während bei Zahnrädern mit Spiralverzahnung Korrekturen an den genannten Werten anzubringen sind.
Die Einstellungen der Entgratköpfe geht folgendermaßen vorsieh:
In Abhängigkeit von dem Durchmesser und dem Steigungswinkel des zu entgratenden Zahnrades müssen die Winkel 26, 28 in eine bestimmte Stellung relativ zu den Winkeln 25, 27 gebracht werden. Diese Stellung läßt sich erreichen mit Hilfe der Schrauben- und -Mutternanordnung 45, die dazu dient, jeden Winkel 26, 28 auf jedem Winkel 25,27 in öffnungen festzulegen, die in den Winkeln 26, 28 angebracht sind (vergleiche Fig. 3).
Je nach Stärke des Zahnrades und eier Tieft, derherzustellenden Fase wird eine vertikale Positioi der Köpfe 6a und 6b durch Einstellen der Position dei Winkel 25, 27 gegenüber den Tragplatten 23 und 2< hergestellt. Diese Einstellung wird, wie in Fig. angedeutet, ebenfalls mit Hilfe einer Schrauben- um -Mutternverbindung 46 herbeigeführt, die zum Festle gen jedes Winkels auf jeder Halteplatte 23 und 24 ii Löchern dient, die in die Winkel 25,27 geschnitten sind.
Eine Feineinstellung der Position des Tasters 31, wi oben beschrieben, ermöglicht ebenfalls eine einfach Beeinflussung der Geometrie der Fase.
Bei einem spiralverzahntcn Zahnrad hängt di Drehrichtung der Fräswerkzeuge von der Oricnticrun des Steigungswinkels des betreffenden Zahnrades a und zwar derart, daß das Zerspanen am spitzen Wink· der Zahnflanken beim Abheben des oder der Fräsköp!
erfolgt, wie das in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist (F i g. 5: Linksschraube und F i g. 6: Rechtsschraube).
Mit den obengenannten Mitteln zum Einstellen und zum Steuern der Arbeitsstellung der Entgratköpfe bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie in F i g. 11 dargestellt, die Möglichkeit, gleichzeitig die beiden Seilen eines Zahnrades, dessen eine Seite bereits eine Abkantung aufweist, zu entgraten;
Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, die mit einer Vorrichtung zum automatischen, beispielsweise pneumatischen Aufspannen und Zentrieren ausgestaltet und mit einer automatischen Zuführungseinrichtung an sich bekannter Art verbunden ist (vergleiche beispielsweise das Teil 47 in F i g. 2), ohne weiteres in Großserienfertigungsstraßen eingeschaltet werden.
In diesem Falle kann das Abheben des Tasters 31 und die automatische Anhebung der Entgratköpfc 6a und 6b am Ende des Arbeitszyklus im Zusammenhang mit dem Herausnehmen des Werkstücks aus dem Spannzeug verbunden werden (vergleiche hierzu die F i g. 9 und 10). Nach diesen Figuren nimmt beim Ausspannen des zu entgratenden Zahnrades 9 ein pneumatischer Spanndorn 48 zum Einspannen des genannten Zahnrades bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeils Deinen mit ihm stan- verbundenen Arm 49 mit, der so ausgebildet ist, daß er gegen die Innenseite des Armes 29a stößt, damit dieser sich um seine Achse 30 dreht. Infolgedessen entfernen sich unter Zurückschiebung der Rolle 36 die geneigten Führvingsflächen 38 und 39 voneinander, und dadurch entfernt sich d;r Taster 31 aus der Zahnlücke der Zahnradvcrzahnung, wobei die Fräswerkzeuge 7a, ί 76 ausreichend weit von dem genannten Zahnrad zurücktreten, damit dieses von seiner Einspannstelle abgenommen werden kann.
Obwohl die in den oben angegebenen Ausführungsformen gezeichneten Zahnräder Zylinderform haben,
ίο kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Entgraten und Abkanten von Kegelrädern eingesetzt werden, indem einfach die gegenseitige Zuordnung der Fräsköpfe entsprechend angepaßt wird.
Unabhängig von der Art des zu entgratenden Zahnrades lassen sich somit je nach den Einstellungen und den Profilen der Fräswerkzeuge den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Fasen der in Fig. 13 gezeichneten Varianten bearbeiten: bei 50 erscheint eine Fase, die sich über den gesamten Umriß einer Zahnlücke erstreckt, bei 51 eine Fase, die nur einen Teil jeder Flanke einer Zahnlücke erfaßt, und bei 52 eine Fase, die sich nur auf einem Teil einer einzigen Flanke einer Zahnlücke befindet, falls es sich um ein Zahnrac mit immer in der gleichen Richtung laufender Verzahnung handelt und bei dem die Endbearbeitunj nur auf den entsprechenden Arbeitsflanken vorgenom men wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Abkanten der Stirnkanten an Zahnrädern, mit einem kontinuierlichen Drehantrieb für das zu bearbeitende Zahnrad, mit mindestens einem Fräskopf, mit einem in radialer Richtung das Zahnprofil des sich drehenden Zahnrades abtastenden Taster und mit einer von diesem Taster angetriebenen Einrichtung, welche das Fräswerkzeug bzw. die Fräswerkzeuge zur Ausführung der Arbeitsbewegung verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (13, 31) mit einem Kniehebel (12, 29) verbunden ist, der auf ein Gleitstück (15, 34) einwirkt, und daß der Fräskopf (6) bzw. die Fräsköpfe (6a, 6b) durch das Gleitstück (15, 34) etwa parallel zur Zahnradachse verstellbar ist bzw. sind, wobei der Taster (13,31) mit dem Fräskopf (6) bzw. den Fräsköpfen (6a, 6b) kraftschlüssig verbunden ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (15) mit einem Lagerblock (16) verbunden ist, auf welchem der betreffende Fräskopf (6) kippbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei auf je eine Stirnseite des Zahnrades (9) einwirkenden Fräsköpfen (6a, 6b)d&s Gleitstück (34) radial gegenüber dem Zahnrad (9) verschiebbar ist und eine Rolle (36) aufweist, welche auf Führungsflächen (38,39) an den beiden kippbar angeordneten Fräsköpfen (6a, 6b) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (38, 39) an den Fräsköpfen (6a, 6b) durch eine Andruckfeder (40) an der Rolle (36) gehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsköpfe (6a, 6b)miteinander durch eine Ausgleichsfeder (44) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsköpfe (6a, 6b) einzeln mit dem Sockel (22) der Vorrichtung durch Federn (44a, 44£^ verbunden sind.
Schieber eines hydraulischen Ventils verbunden, welches eine hydraulische Einstellvorr.chtung fur einen Schleifkopf steuert. Der Schleifkopf ist um eine Achse parallel zur Werkstückachse schwenkbar wöbe, e.ne an £m Schleifkopf vorgesehene Schle.fsche.be entsprechend der Abtastbewegung des Tasters radial zum Zahnrad geschwenkt wird. Auch hier erfolgt eme kontinuierliche Abtastung der Kontur des Zahnrades sowie synchron damit ein kontinuierliches punktweises Abschleifen der betreffenden St.rnkante des Zahnrades, iedoch in radialer Richtung.
J Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, e.ne Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie schneller arbe.tet und e.ne ger.nge
oietuigabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Taster mit einem Kniehebel verbünden ,st der auf efn Gleitstück einwirkt, und daß der Fräskopf bzw. d.e Fräsköpfe durch das Gleitstück etwa parallel zur Zahnradachse verstellbar ist bzw. sind wobei der Taster mit dem Fräskopf bzw. den Fräsköpfen kraftschluss.g verbunden ist bzw. sind.
Der wesentliche Unterschied der erfindungsgemaßer. Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht darin daß der Fräskopf bzw. die Fräskopfe zur Ausführung der Arbeitsbewegung nicht mehr radial ium Zahnrad verstellt wird bzw. werden, sondern etwa oaiallel zur Zahnradachse. Dadurch wird mit dem Käswerkzeug nicht mehr die Kontur der zu entgratenden Stirnkante punktweise kontinuierlich abgefahren, sondern das Fräswerkzeug senkt sich in den Randbereich einer Zahnlücke ein und bearbeitet dabe, deichzeitig die Stirnkanten der Flanken zweier begehbar? liegender Zähne. Dem Taster kommt dabe, ?m wesentlichen eine Art Index.erfunkt.on fur das Werkzeug zu, derart, daß er bei e.nem Zahnwechsel das Fräswerkzeug bzw. die Fräswerkzeuge veranlaßt aus dem Zahnlückenrandbereich herauszutreten, um dann wieder in den nächsten Zahnlückenrandbere.ch eingerenkt zu werden. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Taster und dem Fräskopf bzw. den Fräsköpfen über den Kniehebel und das Gleitstück bildet dabei eine kinematische Kette mit ger.ngstmogli-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Abkanten der Stirnkanten an Zahnrädern, mit einem kontinuierlichen Drehantrieb für das zu bearbeitende Zahnrad, mit mindestens einem Fräskopf, mit einem in radialer Richtung das Zahnprofil des sich drehenden Zahnrades abtastenden Taster und mit einer von diesem Taster angetriebenen Einrichtung, welche das Fräswerkzeug bzw. die Fräswerkzeuge zur Ausführung der Arbeitsbewegung verstellt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art (DT-PS 9 29 224) sind der Taster und der Fräskopf starr miteinander durch einen U-förmigen Bügel verbunden. Der Bügel ist an einem unter Federspannung stehenden Hebelmechanismus befestigt. Im Betrieb liegt der Taster an der einen Stirnkante des zu bearbeitender. Zahnrades an, während der Fräskopf die andere Stirnkante bearbeitet. Durch Drehung des Zahnrades folgen der Taster und der Fräskopf synchron der Kontur der einzelnen Zähne. Bekannt ist ferner eine Vorrichtung (FR-PS 14 13 602), bei der der Taster durch Federkraft gegen die Zähne des zu bearbeitenden Zahnrades gedrückt wird. Der Taster ist mit dem tine voneii..».« Weiterbildung der erf.ndungsgemaßen Vorrichtung kann darin bestehen daß das Gleitstück mit einem Lagerblock verbunden ist, auf welchem der betreffende Fräskopf kippbar gelagert ist Eine andere Weiterbildung ist dadurch gekennzeich-
net daß bei Verwendung von zwei auf je eine Stirnkante des'Zahnrades einwirkenden Fräsköpfen das Gleitstück radial gegenüber dem Zahnrad verschiebbar ist und eine Rolle aufweist, welche auf Führungsflächen an den beiden kippbar angeordneten Fräsköpfen einwirkt. Die
beiden Fräsköpfe können dabei so angeordnet se.n daß sie die beiden Stirnkanten des Zahnrades phasengle.ch
bearbeiten. , .. , ,
Die Führungsflächen an den Fräskopfen werden zweckmäßigerweise an der Rolle durch eine Andruckfe-
der gehalten. .. ..
Zum Ausgleich der trägen Massen der Fraskopfe
kann man diese miteinander durch eine Ausgle.chsfeder
verbinden. Statt dessen ist es aber auc. mog.jc, ~a„ ~ie
Fräsköpfe einzeln mit dem Sockel der Vorrichtung
65 durch Federn verbunden sind.
Der Vollständigkeit halber soll noch bemerkt werden, daß eine Zahnkantenbearbeitungsmasche bekannt ist (DT-PS 6 98 882) die mit Kniehebeln und Tastrollen
DE19752551967 1974-11-28 1975-11-19 Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Abkanten der Stirnkanten an Zahnrädern Expired DE2551967C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7439023 1974-11-28
FR7439023A FR2292550A1 (fr) 1974-11-28 1974-11-28 Dispositif d'ebavurage et de chanfreinage de dentures de roues d'engrenage

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2551967A1 DE2551967A1 (de) 1976-06-10
DE2551967B2 DE2551967B2 (de) 1977-05-05
DE2551967C3 true DE2551967C3 (de) 1977-12-15

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