DE2551474C3 - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE2551474C3 DE19752551474 DE2551474A DE2551474C3 DE 2551474 C3 DE2551474 C3 DE 2551474C3 DE 19752551474 DE19752551474 DE 19752551474 DE 2551474 A DE2551474 A DE 2551474A DE 2551474 C3 DE2551474 C3 DE 2551474C3
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zwei drehfest auf einer Abtriebswelle angebrachten Brennkraftzylindern, deren Achsen tangential zu einem zur Abtriebswelle konzentrischen Kreis liegen, und deren Kolben unter Zwischenschaltung von senkrecht zu ihren Achsen liegenden Achszapfen von zwei zur Abtriebswelle exzentrischen, seitlich von den Brennkraftzylindern stationär angeordneten Kurvenscheiben abgestützt werden.
Bei einer in der AT-PS 34141 bs-schriebenen Brennkraftmaschine dieser Art sind die Kolbenstangen mit Querhäuptern verbunden, von denen zu den Brennkraftzylinderachsen parallele Zugstangen ausgehen. An den Enden dieser Zugstangen sind Arme befestigt, die durch Querstangen verbunden sind, die durch an den Brennkraftzyiindern befestigte Schlitzführungen greifen und mit an ihren Enden angeordneten Rollen in die Kurvennuten eingreifen. Der Nachteil dieser bekannten Maschine ist im wesentlichen in der Vielzahl von miteinander verbundenen und zusammenwirkenden Stangen bzw. Hebeln begründet, wodurch die Anordnung kompliziert und damit außerordentlich störanfällig ist, so daß diese bekannte Hrennkraftmaschine auch nur für relativ geringe Drehmomente geeignet sein dürfte. Die Maschine ist außerdem außerordentlich sperrig und raumaufwendig, wobei im Bereich des Hebelgestänges Verkantungen auftreten können, es sei denn, man führt das Hebelgestänge so
Γ) massiv aus, daß es zu Schwierigkeiten bei der Bewältigung der auftretenden Massenkräfte kommt.
Bei einer anderen bekannten Brennkraftmaschine (vergleiche zum Beispjpl US-PS 26 51 295) stützen sich die verschiedenen um eine Achse rotierenden Kolben
■so an Kxzenterringen ab, die die einzelnen Kolben-Zylinder-F.inheiten umgeben, wodurch für die Größe derartiger Maschinen und damit auch das erreichte Drehmoment beträchtliche Grenzen gesetzt sind. Diese bekannte Brennkraftmaschine weist in einem ersten
ir> Gehäuse einen Zylinderblock mil Brennkraftzyiindern und zugeordneten Kolben auf. während in einem zweiten Gehäuseteil ein Kompressor und Injekior block mil Kompressionszylindern und Injeklorzylindern mil zugeordneten Kompressions bzw Injektorkolben
W! untergebracht sind. Die Kumprcssions^ylindcr und -kolben dienen dazu, den Brennkraftzylindern vörverdichtete Luft zuzuführen, während die jeweiligen Injekloreinheiten zur Brennstoffzufuhr dienen. Bei dieser bekannten Brennkraftmaschine sind, soweit man
ιγι die Kompressions- und Brennkrafteinheiten betrachtet, zwei in wesentlichen Teilen identische RötälionsiiiäschN nencinheiten erforderlich, Von denen jedoch nur eine eine wirksame Arbeit bzw. Leistung im Sinne einer
Antriebsenergieerzeugung abgibt
Bei einer in der FR-PS 20 45 315 beschriebenen Brennkraftmaschine, bei der mehrere Kolben um eine gemeinsame Achse rotieren, sind die Kolben über Laufrollenpaare auf einem Trägerring abgestützt, wobei 5 die Laufrollen an den Enden eines zweiarmigen Bügels befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 behandelten Art in einer möglichst kompakten und damit nicht störanfälligen Weise auszugestalten, wobei insbesondere die Anzahl der translatorisch hin- und herbeweglichen Teile auf ein Minimum reduziert sein soll.
Diese Aufgabe wird in überraschender Weise durch eine Brennkraftmaschine gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,daß die Kolben an ihren äußeren Enden mit zu den Brennkraftzylindern gerichteten, konzentrisch zu den Zylinderachsen liegenden Überwurfzylindern versehen sind, die die Außenmäntel der zugeordneten Brennkraftzylinder übergreifen und an dener. die Achszapfen ausgebildet sind, womit die Zylinder zwischen zwei einander gegenüberliegenden Trägerringen gelagert sind, die zwei diametral gegenüberliegende Laufrollenpaare tragen, die sich am Außenumfang der exzentrischen Kurvenscheiben abstützen. Der bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine verwendete Überwurfzylinder ermöglicht ohne große Umwege über ein ansonsten vorhandenes Hebelgestänge od. dgl. eine möglichst achsnahe Befestigung bzw. Abstützung der Kolben an den Trägerringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Kolben, den Überwurfzylinder und die freie Stirnfläche des Brennkraftzylin- r> ders gebildete Vorkomprimierungshubraum im Bereich der einen Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Hubraum der anderen Kolbenzylindereinheit durch Überströmkanäle in Verbindung bringbar ist, und daß in jedem Vorkomprimierungshubraum eine Öffnung zur Frisch- 4» luftzufuhr mündet.
Infolge des Vorhandenseins der Überwurfzylinder entstehen beim Anmeldungsgegenstand zwangsläufig Vorkomprimierungshubräume, die zur optimalen Füllung des Arbeifraumes der jeweils ander ·η Kolben-Zy- -r> Iinder-Einheit verwendet werden können, so daß hinsichtlich der Füllung des Zylinderraumes eine Wechselbeziehung zwischen den beiden gegeneinander versetzten Kolben-Zylinder-Finheiten jedes Zylinderblockes besieht. Eine derartige wechselseitige Beein- >» flussung führt 7u einer vereinfachten Gesamtkonstruktion, da nicht mehr wie beispielsweise bei der in der US-PS 26 51295 beschriebenen Brennkraftmaschine zwei im wesentlichen einander identische Rotationsmaschine einerseits für das Verdichten der Verbrennungs- '> > luft und andererseits für die eigentliche Leistungsabgabe benötigt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergebe·) sich aus den Unteransprüchen 3 bis 9.
Eine Ausführungsforffl der erfindungsgemäßen mi Brennkraftmaschine wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Maschine;
F i g. 2 einen gegenüber F i g. I um 90° versetzten f· ■ Längsschnitt;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-IlI in Fig. I; F i g. 4 eine der Darstellung von F i g. 3 entsprechende Ansicht bei um 90° weitergedrehtem Zylinderblock;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1, und
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in F i g. 1.
Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine umfaßt im wesentlichen zwei einander identische topfförmige Gehäuseabschnitte 1 und 2, deren Böden mit Lagerbuchsen 3 bzw. 4 versehen sind. Die beiden offenen Enden der Gehäuseabschnitte 1 und 2 sind durch Zwischenwände 5 und 6 verschlossen, die mit mit den Lagerbuchsen 3 und 4 fluchtenden Lagerbuchsen 7 und 8 versehen sind. Die beiden Zwischenwände 5 und 6 sind durch einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 9 voneinander getrennt, der in Verbindung mit den Zwischenwänden 5 und 6 eine Mischkammer 10 begrenzt
Die Lagerbuchsen 3, 4 und 7, 8 dienen unter Zwischenschaltung von Wälzlagern zur Lagerung der Abtriebswelle, die aus zwei Wellenabschnitten 11 und 12 zusammengesetzt ist Die beiden Welle" abschnitte 11 und 12 sind im Bereich der Mischkammer »0 aneinander angeflanscht, wobei zwischen die beiden einander zugewandten Wellenenden ein Gebläserad 13 eingefügt ist
Auf dem Wellenabschnitt 11 sind zur Bildung eines ersten Zyimderblocks zwei sich im wesentlichen tangential erstreckende Zylinderköpfe 14, 14' um 180° versetzt zueinander befestigt An den Zylinderköpfen {4, 14' sind Brennkraftzylinder 15,15' aus Leichtmetall befestigt, in die Stahlbüchsen 16 bzw. 16' eingesetzt sind. Die Längsachsen der Brennkraftzylinder 15, 15' liegen tangential zu einem zur Abtriebswelle konzentrischen Kreis.
Innerhalb der Brennkraftzylinder (15, 15') sind aus Leichtmetall bestehende, innen hohle Kolben 17 bzw. 17' geführt, die an ihren äußeren Enden mit zu den Brennkraftzylindern 15, 15' hin gerichteten konzentrisch angeordneten Überwurfzylindern 18, 18' versehen sind, die den Außenumfang der zugeordneten Brennkraftzylinder übergreifen, derart, daß zwischen den Kolben 17, 17' den Überwurfzylindern 18, 18' und den Brennkraftzylindern 15, 15' sich taktweise vergrößernde und verkleinernde Vorkomprimierungshubräume 19, 19' gebildet sind. Gemäß Fig. 3 steht beispielsweise der Vorkomprimierungshubrajm 19 über eine in der Seitenwand des Kolbens 17 angeordnete Öffnung 20. zur Frischluftzufuhr, den Kolbeninnenraum und eine öffnung 21 im Überwurfzylinder 18 mit der Atmosphäre in Verbindung, und zwar dann, wenn der Kolben 17 am weitesten aus dem Brennkraftzylinder 15 ausgefahren ist. Dem gegenüberliegenden Vorkomprimierungshubraum 19' sind eine entsprechende öffnung 20' zur Frischluftzufuhr und die öffnung 21' im Über vun/yiinder 18' zugeordnet.
Die Kolben 17, 17' sind mit ihren Überwurfzvlmdern 18, 18' mittels senkrecht zu ihren Längsachsen liegenden Achszapfen 22,22' /wischen zwei sich parallel gegenüberliegenden Trägerringen 23 gelagert, von denen jeder zwei srch diametral gegenüberliegende l.aufrollenpaare trägt. Die sich diametral gegenüberliegenden Läufrollenpaare sind auf einer Linie angebracht, die parallel zu und mittig zwischen den Ac'ise/i der Kolben 17, 17' liegt Jedes Laitfrollenpaar besteht aus einem an dem Trägerring 23 angebrachten zweiarmigen Bügel 24, an dessen Enc/in jeweils eine sich auf einem stationären Laufring 26 abstützende Laufrolle 25 drehbar befestigt ist. Die beiden sich kongruent gegenüberliegenden Kurvenscheiben 26 haben eine kreisförmige Außenbahn, und das Zentrum der beiden
kreisförmigen Kurvenbahnen liegt von der Achse der Abtriebswelle in einem Abstand, der gleich dem halben Kolbenhüb ist.
An den Zylinderraum jedes Brefinkraftzylinders 15, 15' ist eine Abgasleitung 27 bzw. 27' angeschlossen, die durch den jeweiligen Brennkraftzylinder 15,15' und den zugeordneten Zylinderkopf 14, 14' verläuft und in den Wellenabschnitt 11 mündet, der über den größten Teil der Länge mit einer Axialbohrung 28 versehen ist (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt), die in den Mischraum 10 ausmündet.
Zwischen den Arbeitsräumen der beiden Zylinder 15, 15' erstrecken sich Überströmkanäle 29, 29' die durch zwei Oberströmkanäle 30, 31 miteinander verbunden, die durch den Wellenabschnitt 11 hindurchgeführt sind.
Jeder Kolben 17,17' ist an seiner Außenmantelfläche mit einer axial verlaufenden Nut 32 bzw. 32' versehen. Jede Nut 32 bzw. 32' steht mit dem zugeordneten vorkomprimierungshubraum i9 bzw. i9; in Verbindung und erstreckt sich von dem äußeren Kolbenende bis im wesentlichen zur Mitte des jeweiligen Kolbens 17 bzw. 17'. Die Länge der einzelnen Nut 32 bzw. 32' und die Mündungen der in die einzelnen Zylinderräume mündenden Enden der Oberströmkanäle 29, 29' sind so einander zugeordnet, daß in den in F i g. 3 dargestellten Endslellungen der beiden Kolben 17, 17' relativ zu den zugeordneten Brennkraftzylindern 15, 15' durch die Überströmkanäle 29, 30, 31, 29' die Verbindung zwischen dem einen Vorkomprmierungshubraum 19' und dem Zylinderraum des Brennkraftzylinders 15 hergestellt ist. Wenn sich, bezogen auf die Darstellung von F i g. 3, der Zylinderblock soweit weitergedreht hat, daß der Zylinderkopf 14' die Position des Zylinderkopfes 14 einnimmt, erfolgt eine entsprechende Strömung aus dem Vorkomprimierungshubraum 19 in den Arbeitsraum des Brennkraftzylinders 15'.
Gemäß Fig.3 nimmt die Kolben-Zylinder-Einheit 17', 15' die Stellung ein, bei der die sich im Zylinderraum befindende Luftmenge maximal komprimiert ist. Wenn in diesem Augenblick Brennstoff zugeführt (Einspritzdüse 64) bzw. die Zündung eingeleitet wird, wird der Zylinderkopf 14', der mit dem Wellenabschnitt 11 starr verbunden ist, nach unten hin weggedrückt, wodurch der Wellenabschnitt 11 und damit die Abtriebswelle in Drehung versetzt wird. Eine Rückwärtsbewegung des Kolbens 17' kann nicht erfolgen, da durch die Verbindung mit den Trägerringen 23 und der Verkupp-Iung mit den Laufrollen 25, die sich auf der exzentrisch gelagerten Kurvenscheibe 26 abstützen, eine solche Rückwärtsbewegung verhindert wird.
Es erfolgt somie nach jeweils 180° Umdrehung des Wellenabschnitts 11 ein Arbeitstakt Um einen Massenausgleich zu erreichen, ist der Wellenabschnitt 11 wie bereits beschrieben mit einem Wellenabschnitt 12 gekuppelt, der in vergleichbarer Weise wie der Wellenabschnitt 11 zwei Kolben-Zylinder-Einheiten trägt, wobei die dem einen Zylinderblock zugeordneten Kurvenscheiben gegenüber den dem zweiten Zylinderblock zugeordneten Kurvenscheiben um 180° versetzt sind.
Durch die Wandstärke der Brennkraftzylinder 15,15' wird die Größe der Vorkomprimierungshubräume 19, 19' bestimmt Diese sich taktweise vergrößernden und verkleinernden Vorkomprimierungshubräume 19, 19' werden zum Ansaugen und Vorkomprimieren von &5 Frischluft ausgenutzt, und diese vorkomprimierte Frischluft wird in der beschriebenen Weise durch die Überströmkanäle in den gegenüberliegenden Brennkraftzylindern gedrückt, wodurch eine bessere Spülung, Füllung sowie Kühlung dieses Brennkraftzylinders bewirkt wird. Der Überwurfzylinder 18, 18' hat somit die Funktion einer Ladepumpe, deren Volumen beliebig gestaltet werden kann. Das Öffnen und Schließen der Überströmkanal sowie" der Abgasleitungen wird durch die Bewegung der Kolben 17,17' hervorgerufen, wobei ein Arbeiten nach dem Zweitaktverfahren stattfindet.
Die Frischluftzuführung zu den Vorkomprimierungshubräumen 19,19' kann erfindungsgemäß auch dadurch erfolgen, daß die Öffnung zur Frischluftzufuhr sich durch die Wandung des Überwurfzylinders 18, 18' erstreckt und mit einem Rückschlagventil versehen ist, das nur eine in den Vorkomprimierungshubranm gerichtete Luftströmung zuläßt.
Die Auspuffgase gelangen durch die hohlen Wellenabschnitte 11, 12 in die Mischkammer 10, in der diese Auspuffgase mit dem nur sobfmatisch dargestellten Gebiäserad IJ mit Frischluft vermischt werden, die, gleichzeitig als Kühlluft für die Kolben-Zylinder-Einheiten wirkend, durch nicht dargestellte öffnungen im Bereich der Gehäuseabschnitte I1 2 und der Zwischenwände 5, 6 angesaugt und zusammen mit dem Auspuffgas durch den Auslaß 33 einer anschließenden katalysatorkammer od. dgl. zugeführt werden können, um eine weitere Entgiftung der Abgase zu erreichen.
Fbenso kann die Kühlung der einzelnen Brennkraftmaschinoneinheiten noch durch zusätzliche Maßnahmen wie Kühlrippen im Bereich der Überwurfzylinder 18, 18' oder einen Gebläseeffekt hervorrufenden Kühlrippen abgewandelt werden.
An dem in Fig. 1 links liegenden Enden des Wellenabschnittes 11 sind ein Kraftstoffbehälter 34 und ein Schmiermittelbehälter 35 zentrisch und drehfest befestigt. Die Kraftstoff- und Schmiermittelzufuhr zu den beiden Behältern 34 und 35 erfolgt über zentrisch einmündende, stationäre, ineinandergesteckte Rohrstutzen, die unter Verwendung geeigneter Dichtung in die sich drehenden Behälter 34 und 35 eingeführt sind. An die Rohrstutzen 36 und 37 schließen sich Leitungen 38 und 39 an, die zu nicht dargestellten Kraftstoff- und Schmiermittelvorratsbehältern führen.
Die beiden Behälter 34 und 35 sind an einer auf den Wellenabschnilt 11 aufgekeilten Scheibe 40 mittels Stehbolzen 41 befestigt
Dem Schmiermittelbehälter 35 ist eine nicht dargestellte Förderpumpe zugeordnet, die über nicht dargestellte Anschlußleitungen Schmiermittel zu dem einzelnen Schmiermittelverbrauchstellen führt
An den Kraftstoffbehälter 34 ist für jeden auf der Abtriebswelle angeordneten Brennkraftzylinder 15,15' eine Leitung 42, 43,44,45 angeschlossen, die zu jeweils einer Einspritzpumpe 46, 47, 48, 49 führt, die in einem Einspritzpumpengehäuse 50 untergebracht sind, das einen Teil der Scheibe 40 bildet Jede Einspritzpumpe 46 bis 49 ist mittels nicht dargestellter Leitungen an die zugeordnete Kraftstoffverbrauchsstelle angeschlossen. Die Scheibe 59 ist an der Vorderwand des Gehäuseabschnitts 1 angeflanscht
Die für jeweils zwei zugeordnete Zylinderblöcke erforderlichen vier Einspritzpumpen 46 bis 49 sind jeweils paarweise zu beiden Seiten des Mittelpunktes auf einer gemeinsamen Durchmesserlinie des kreisscheibenförmigen, mit der Abtriebswelle umlaufenden Einspritzpumpengehäuse 50 angeordnet, aus dem für jede Einspritzpumpe in axialer Richtung ein Betätigungsstößel 51,52,53,54 ragt Jeder Betätigungsstößel 51 bis 54 trägt eine Laufrolle 55, 56, 57, 58, die bei
Drehung des Einspritzpumpengehäuses 50 auf der stationären Scheibe 59 läuft, aus der ein Nocken 60 ragt. Dieser Nocken 66 ist mittels eines feststellbaren Schwenkmechanismus 61 relativ zur Scheibe 59 in axialer Richtung verstellbar, so daß in Abhängigkeit davon, wie weit dieser Nocken 60 über die Oberfläche der Sc{ji?!be 59 ragt, die Einspritzpumpe reguliert werden kann. Der Nocken 60 und die in der Scheibe 53 vorgesehene Durchtrittsöffnung können vorzugsweise auch so gestaltet sein, daß die Öffnung für din Nocken 60 eine geringere Breite hat, als die jeweils darüber laufende Laufrolle 25.
Bei dem in Fig.6 dargestellten Einspritzpumpengehäuse mit den ebenfalls schematisch dargestellten Stößeln entsprechen die Betätigungsstößel 51, 52, 53 und 54 einer Maschine der in F i g. 1 dargestellten Art,
IO
IS
d.h. einer Maschine mit zwei Zylinderblöcken, von denen jeder zwei Brennkraftzylinder 15, 15' aufweist Gemäß der Darstellung von Fig.6 enthält das Einspritzpüfnpengehäuse 50 noch zusätzliche Stößel, wobei jeweils zweimal zwei Stößel einer aus zwei Zylinderblöcken bestehenden Einheit zugeordnet sind. Das Einspritzpumpengehäuse 50 gemäß F i g. 6 wäre somit für eine Maschine geeignet, welche insgesamt vier aus zwei Zylinderblöcken bestehende Motoreinheiten versorgt
In Fig.5 sind in der Vorderwand des Gehäuseabschnitts 1 einige Lüftansaugöffnungen 62 dargestellt.
Die gesamte, die Kraftstoff; und Schmiermittelzufuhr bewirkende Einrichtung ist mittels eines Deckels 63, der an der Scheibe 59 befestigt ist, abgedeckt
Hierzu 4 Biäif Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Brennkraftmaschine mit zwei drehfest auf einer Abtriebswelle angebrachten Brennkraftzylindern, deren Achsen tangential zu einem zur Abtriebswelle konzentrischen Kreis liegen, und deren Kolben unter Zwischenschaltung von senkrecht zu ihren Achsen liegenden Achszapfen von zwei zur Abtriebswelle exzentrischen, seitlich von den Brennkraftzylindern stationär angeordneten Kurvenscheiben abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (17, 17') an ihren äußeren Enden mit zu den Brennkraftzylindern (15, 15') gerichteten, konzentrisch zu den Zylinderachsen liegenden Oberwurfzylindern (18,18') versehen sind, die die Außenmäntel der zugeordneten Brennkraftzylinder (15, 15') übergreifen und an denen die Achszapfen (22, 22') ausgebildet sind, womit die Zylinder zwischen zwei einander gegenüberliegenden Trägernn.jen (23) gelagert sind, die zwei diametral gegenüberliegende Lauiroiienpaare (25) tragen, die sich am Außenumfang der exzentrischen Kurvenscheiben (26) abstützen.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durcn den Kolben (17,17'), den Überwurfzylinder (18, 18') und die freie Stirnfläche des Brennkraftzylinders (15,15') gebildete Vorkomprimierungshubraum (19, 19') im Bereich der einen Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Hubraum der anderen Kolbenzylindereinheit durch Überströmkanal (29, 29', 30, 31) in Verbindung bringbar ist, und daß in jedem V~-komprimierungshubraum eine Öffnung (20, 20') zur Frischluftzufuhr mündet.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20, 21, 20', 21') zur Frischluftzufuhr im Kolben (17, 17') angebracht sind.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20, 21, 20', 2V) zur Frischluftzufuhr im Vorkomprimierungshubraum (19, 19') so angeordnet sind, daß eine Frischluftzufuhr nur bei aus dem Brennkraftzylinder (15, 15') maximal ausgefahrenen Kolben (17, 17') erfolgt.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20,21,20', 2Γ) zur Frischluftzufuhr sich durch die Wandung des Überwurfszylinders (18,18') erstreckt und mit einem Rückschlagventil versehen ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (17,17') an seiner Außenmantelfläche mit einer axial verlaufenden Nut (32, 32') versehen ist. die sich von dem äußeren Kolbenende bis im wesentlichen zur Mitte des Kolbens (17, 17') erstreckt, so daß sie mit dem Vorkomprimierungshubraum (19,19') in Verbindung steht und an der Innenmantelflache des Brennkraftzylinders (15, 15') in Hohe des Überströmkanals (29, 29') mundet, daß in den inneren Endslellungen der Kolben (17, 17') zwischen dem Vorkomprimierungshubraum (19, 19') der einen Kolben^Zylinder-Einheit Und dem Hubraum der anderen Koiben-Zylinder-Einheil eine Verbindung besteht.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen^ paare (25) auf den Trägcrringcrt (23) auf einer Linie angebracht sind, die parallel zu und mitlig zwischen den Achsen der Kolben (17,17') liegt.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrollenpaar (25) in an sich bekannter Weise an einen an dem Trägerring (23) befestigten zweiarmigen Bügel (24) angebracht ist, an dessen Enden die Laufrollen (25) drehbar gelagert sind.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum der kreisförmigen Kurvenscheiben (26) von der Achse der Abtriebswelle (Teile 11, 12) in einem Abstand liegt, der gleich dem halben Kolbenhub ist
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DE2551474B2 DE2551474B2 (de) 1978-09-28
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