DE2551321A1 - Automatisch programmierbare schaltung zur pruefung von muenzen - Google Patents

Automatisch programmierbare schaltung zur pruefung von muenzen

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DE2551321A1
DE2551321A1 DE19752551321 DE2551321A DE2551321A1 DE 2551321 A1 DE2551321 A1 DE 2551321A1 DE 19752551321 DE19752551321 DE 19752551321 DE 2551321 A DE2551321 A DE 2551321A DE 2551321 A1 DE2551321 A1 DE 2551321A1
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Berliner Mashinenbau AG
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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Description

  • Automatisch programmierbare Schaltung zur Prüfung von Münzen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch programmierbare Schaltung zur Prüfung von Münzen.
  • Verfahren zur Prüfung von Münzen und anderer scheibenförmiger metallischer Gegenstände, bei dem sich der Gegenstand durch ein von einem Generator erzeugtes periodisch wechselndes Magnetfeld hindurchbewegt, und wobei die durch die Anwesenheit des Gegenstandes an einer Meßstelle bewirkte Änderung des Magnetfeldes von Detektoren festgestellt und als Meßspannung einer Bewertungseinrichtung zugeführt wird, sind bekannt (DT-OS 21 30 057).
  • Die Bewertungseinrichtung ist hierbei über miteinander verknüpfte logische Schaltungen so ausgelegt, daß sie nur bei Vorhandensein eines vorgegebenen Signals in einem Zeitintervall eine "Gut-Kennung" oder n "Schlecht-Kennung" ermöglicht.
  • Die bekannte Schaltung ist in einer Ausführungsform so ausgebildet, daß der Detektor als Sekundärspule des Magnetfeldes wirkt, daß die obere und untere Grenze des Toleranzbereichs der "Gut-Kennung" angebenden Schwellenwertspannungen sowie das in die Sekundärspule durch Kopplung übertragene Magnetfeld als Meßspannung einem aus zwei Komparatoren bestehenden Kenngeber mit zwei Ausgängen zugeführt werden, wobei die "Gut-Kennung" durch das ausgangsseitige Auftreten von Impulsen an nur einem, und zwar dem der kleinsten Schwellenwertspannung zugeordneten Komparator, erfolgt.
  • Für Münzprüfer dieser oder ähnlicher Art besteht nun die Schwierigkeit, daß die Sneichung des Toleranzbereichs, also des oberen und unteren SChwellenwertes, derjenigen Spannungen, innerhalb welcher noch eine "Gut-Kennung" der Münze erfolgen soll, bei der Fertigung der Münzprüfer mit erheblichem Zeit- und Personalaufwand verbunden ist. Das vorstehend genannte Münzprüfverfahren nach der sogenannten induktiven Meßmethode, bei der also der zu prüfende Gegenstand durch das Koppelfeld zwischen zwei oder mehreren Spulen hindurchgeführt wird, und durch die entstehenden Wirbelstromverluste in dem Gegenstand die in die Sekundärspule eingekoppelte Meßspannung entsprechend den Eigenschaften des metallischen Gegenstands beeinflußt wird, hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, insbesondere dann, wenn im übrigen nur geringe Unterschiede zwischen unterschiedlichen Münzen vorliegen. Die große Vielfältigkeit der in den verschiedenen Ländern im Umlauf befindlichen Münzarten und ihre leichte Zu gänglichkeit durch die freie Konvertierbarkeit der Währung, begünstigt durch den moderne Massentourismust zwingen zu verfeinerten und genaueren Prüfxuethoden, wobei rein mechanische Münzprüfer, die nur Größe und Gewicht der Münze überprüfen, keine Gewähr mehr für Mißbrauch von Automaten durch Falschmünzen bieten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Eichung von Münzprüfgerätent die nach der induktiven Meßmethode arbeiten, zu automatisieren und damit unabhängig von dem bisher erforderlichen geschulten Eichpersonal und dem zufolge der manuellen Eineichung benötigten Zeitaufwand zu gestalten.
  • Die Lösung der Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erreicht, Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, daß die Schaltung so aufgebaut ist, daß sie von einer Amplitudenauswertung des beim Münzdurchlauf in der Sekundärspule abgeschwächten Magnetfeldes ausgeht und damit von einer Auswertung des Meß- und Prüfobjekts in der analogen Ebene, während die Weiterverarbeitung und Auswertung nach der Schaltung digital erfolgt, ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, die bei rein digitaler Eichung und Münzverarbeitung aber auch bei Verwendung einer Schaltung, die eine Auswertung allein in der analogen Ebene vornehmen würd nicht erreichbar sind, Es ist besonders vorteilhaft, daß die relativen Bereichsgrenzwerte der verschiedenen zu programmierenden Münzwerte, d.h. also der Toleranzgrenzen innerhalb der eine Gut Kennung" verschiedener von dem Münzprüfer überprüfbarer Münzwerte erfolgen soll, in digitaler Form gespeichert werden, wobei eine mehrfache Ausnutzung der einzelnen Bausteine der Schaltung, wie beispielsweise der Gleichricht r, der Komparatoren und dergleichen mehr, in der analogen Ebene der Schaltung durch die sequenziell erfolgende auswertende Überprüfung gewährleistet ist, nämlich durch Zeitmultiplexen. Damit wird bei einem vergleichbaren schaltungstechnischen Aufwand eine höhere Genauigkeit für die Eichung des Toleranzbereichs und damit der gespeicherten Münzgrenzwerte erreicht als bei einer rein analogen Speicherung, wie das bisher etwa über einen Spannungsteiler mit manuell einzustellendem Potentiometer der FAll war, und die Schaltung erlaubt darüber hinaus eine vollständige Automatisierung des Programmierungsvorgangs des Münzprüfgerätes, indem nunmehr nur noch zwei Grenzwertmünzen als Eichmünzen für den ma:rimalen und minimalen Schwellenwert, zwischen denen noch eine "Gut-Kennung" erfolgen soll, eingeworfen werden müssen und hierdurch der Festwertspeicher des Münzprüfgerätes entsprechend programmiert wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäß aufgebauten Schaltung sollen nachfolgend an Hand des beiliegenden Blockschaltdiagramms näher erläutert werden, welches eine beispielsweise Ausführungsform für die erfindungsgemäße Schaltung darstellt.
  • Wie aus dem Blockschaltdiagramm ersichtlich, liegen zwei Senderspulen 2a und 2b ausgangsseitig an einem elektronische| Schwingungserzeuger, nämlich an dem Generator 1, Den beiden Senderspulen 2a, 2b liegen, zwischen sich einen Spalt für das Einwerfen der Münzen freigebend, gegenüber zwei Empfängt spulen.3a und 3b. Die Abschwächung des Magnetfeldes zwischen den jeweils einander zugeordneten SEnder- und Empfängerspulen 2a, 3a bzw. 2bp 3b infolge des Eindringens einer Münze in den Zwischenspalt und den damit verbundenen Wirbelströmen, die sich im Münzmaterial ausbilden, stellt somit is Meßkriterium für die Grenzwertvorgaben verschiedener von dem Münzprüfer auf zunehmener und auf " "Gut-/Schlecht-Kennung" zu unterscheidender Münzen dar, Zwei SEnder- Empfänger-Spulenanordnungen finden deshalb Anwendung, weil in der einen, beispielsweise der ersten Spulenanordnung 2a, 3a, eine Materialprüfung der Münze durchgeführt wird, wofür die Querschnittsfläche des Magnetfeldes wesentlich kleiner als der Durchmesser der kleinsten zu prüfenden Münze gewählt wird, während die zweite Sender-Empfänger-Spulenanordnung 2b, 3b der Durchmesserprüfung der Münze dient, wofür die Querschnittsfläche des Magnetfeldes so gewählt wird, daß sie in jedem Falle größer als der Querschnitt der größten zu überprüfenden Münze ist, Es soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, daß zwar eine an sich bekannte Phasenauswertung zur Unterscheidung unterschiedlicher Münzen eine größere Meßempfindlichkeit bietet als die hier gewählte Bet rags- bzw. Amplitudenauswertung über die Abschwächung des Magnetfeldes in der Sekundärspule, daß aber die letztgenannte Auswertung -wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird- dennoch für die Münzprüfung wesentliche Vorteile bietet. Diese Vorteile ergeben sich auch ungeachtet der Tatsache, daß ein phasenbedingte Auswertung sich für eine Digitalisierung der Schaltungsanorndung eher anbietet als die hier vorgenommene Betragsauswertung. Mit der Steigerung der Genauigkeit der Messung der Phasenverschiebung steigt nämlich die erforderliche Taktfrequenz des Vergleichssignals, so daß beispielsweise bei einer Senderfrequenz von 15 kHz die Messung eines Phasenverschiebungswinkels von einem zehntel Grad eine Frequenz von ca. 54 MHz erforderlich machen würde, was verständlich einen technisch kostspieligen Aufwand darstellt. Die Betragsauswertung über die durch die Münze hervorgerufene Feldabschwächung zwischen Primär- und Sekundärspule gestaltet sich damit als Unterscheidungskriterium preiswerter, da technisch weniger aufwendig, Die Magnetfeldabschwächung ist bekanntlich durch den Quotien-1 ten aus Empfängerspannung und Senderspannung bestimmt und stellt eine Funktion der SEnderfrequenz und einer Größe dar, die ihrerseits Funktion der Abmessungen und der magnetischen und elektrischen Eigenschaften des zwischen die Spulenanordnung einzubringenden Metallgegenstandes ist. Die Senderfrequenz läßt sich so wählen, daß der Bereich der größten Empfindlichkeit für eine jeweils vorgegebene Spulenanordnung bei der Münze liegt, die die geringsten Unterschiede zu ander n austusortierenden Münzen bietet. Als Beispiel kann hierfür das im Umlauf befindliche DM 1,-- Stück genannt werden, welches bekanntlich bezüglich der hier vorgenommenen Prüfeigenschaften aber auch der Abmessung nahe den Eigenschaften des englischen Schilling bzw. der neuen Fünfpencestücke liegt Bezüglich der Dimensionierung liegt nämlich der Unterschied im Durchmesser hier nur bei 0t5 %, während der Dickenunterschied kleiner als 1,8 % ist Das Blockschaltbild zeigt weiter, daß eine wechselseitige Verbindung über den Umschalter 4 von der Empfängerspule 3a einerseits oder der Empfängerspule 3b andererseits zu einem Gleichrichter 5 hergestellt werden kann, der ausgangsseitig über ein Glättungsfilter 6 mit einem Referenzspannungs-Speicher 7 verbunden ist. Die eingangsseitig am Referenzspannungs-Speicher 7 anliegende gleichgerichtete und geglätte e Spannung der jeweiligen Empfängerspule 3a oder 3b liegt, wie die Schaltung zeigt, desgleichen auch noch an dem einen Eingang eines Komparators 10 und an der Minimumschaltung 12 an.
  • Der Ausgang des Referenzspannungs-Speichers 7 ist mit dem Eingang eines Digital-Analogwandlers 9 verbunden, der gleichzeitig als Multiplizierorgan dient und dessen Ausgang an dem zweiten Eingang des Komparators 10 angeschlossenist, Der Komparator 10 ist ausgangsseitig mit einer Speicher- und Verknüpfungsschaltung 11 verbunden, an deren Ausgängen die Gut/Schlecht-Kennungssignale der verschiedenen zu verarbeitenden Münzen erscheinen, Der Ausgang der Minimumschaltung 12 ist mit einer Kontrolleinheit 13 verbunden. Die Kontrolleinheit 13 nullt ihrerseits die Minimumschaltung 12 und der Referenzspannungs-Speicher 7 steuert die Stellung des Umschalters 4 und liefert die Adresse für das mit dem Digital-Analogwandler 9 ausgangsseitig verbundene PROM 8, wie in der gestrichelten Linienführung dargestellt ist, Wie der Schaltungsaufbau zeigt, erfolgt die Verarbeitung eine erfolgten Münzprüfung weitgehend in der analogen Ebene, wobei die Kontrollfunktion, die durch die Zeitmultiplex bedingt ist, in der digitalen Ebene geschieht, Die relativen Bereichsgrenzwerte der verschiedenen zu überprüfenden und letztlich dem Münzprüfer einzuprogrammierenden Münzwerte werden in digitaler Form gespeichert.
  • Die Schaltung zur Eichung vom Münzprüfgerät arbeitet nun folgendermaßen: Es werden sogenannte Grenzmünzen als Maximum- und Minimum-Münzen, die den noch zulässigen Toleranzbereich, innerhalb der von dem Münzprüfgerät eine aGut-Kennung" erfolgen soll, begrenzen, in Form von Normmnzen durch den Spalt zwischen den Senderspulen 2a und 2b und den Empfängerspulen 3a und 3b hindurchgegeben, so daß sich für die Spannungsamplitude in den Empfängerspulen während des Münzdurchlaufs eine Art Glockenkurve ergibt. Im Zeitpunkt des Erreichens des Minimum dieser umhüllenden Spannungskurve wird ein durchgeführter Vergleich zwischen der Empfängerspannung und einer Referenzspannung, der in Form einer Quotientenbildung zwischen beide Spannungswerten vorgegeben wird, mittels eines Analog-Digita -wandlers im Programmiergerät in einen digitalen Wert umgewandelt, wobei die hierdurch erreichte Genauigkeit sich durch die Vorwahl der Zahl der bits vorgeben läßt. Der Analog ~ Digitalwandler erhält also eingangsseitig einen Spannungswert, der den Quotienten aus Empfängerspannung und Referenzspannung darstellt. Diese Referenzspannung stellt die Spannung der Empfängerspule dar, wenn keine Münze im Spalt sich befindet, also eine Größe, die praktisch der Senderspannung proportional ist, die jedoch auf der Empfängerseite gewonnen wird, um unabhängig von mechanisch und thermisch bedingten Veränderungen der Spulenanordnung zu sein.
  • Der vom Analog-Digitalwandler erhaltene Digitalwert wird unter einer vorgegebenen Adresse für einen jeweiligen Münzwert einer eingeworfenen Münze im PROM 8 gespeichert, und zwar sowohl für die Minimum-Münze als auch die Maximum-Münze jedes einzelnen vom Münzprüfer verarbeitbaren, d.h.
  • auf n Gut / Schlecht-Kennung" sortierbaren Münzwertes. Auf diese Weise läßt sich im Münzprüfgerät ein Festwertspeicher eineichen, wobei noch Erwähnung finden soll, daß durch die genannte Division bzw, Quotientenbildung von Empfängerspannung und Referenzspannung beim Programmiervorgang des Festwertspeichers des Münzprüfgerätes eine Änderung der Generatorspannung keinen Einfluß mehr auf den Prüfvorgang der Münze hat, so daß diesbezügliche Fehler und Ungenauigkeiten ausgeschlossen sind, Für die Messung der Feldabschwächung und damit des Spannu gsabfalls in der Empfängerspule während des Durchlaufs eine Münze zwischen dem zwischen Senderspule und Empfängerspul gebildeten Spalt wird das Minimum der umhüllenden Spannung ;-kurve der Empfängerspule zeitlich aufeinanderfolgend mit einer Reihe vorgespeicherter Grenzspannungen verglichen, wobei diese Grenzspannungen aus den digital gespeicherten Werten als Multiplikatoren und der Referenzspannung gewonnen werden.
  • Bei diesem schaltungstechnischen Vorgehen ergibt sich eine Schwierigkeit insofern, als sich die Referenzspannung mit der Änderung der Spannung der Empfängerspule beim Durchgang einer Münze nicht mitändern darf, was in der vorliegenden Schaltung dadurch erreicht wird, daß die Referenzspannung bei Abgriff von der Empfängerspulenseite mittels eines zeitlich trägen Bauelements, wie etwa eines Tiefpaßfilters, gewonnen wird. Andererseits ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, daß durch die Zeitmultiplex-Arbeitsweise, also die serielle Abfrage auf der analogen Schaltungsseite, durch die sich eine mehrfache Ausnutzung der Einzelbausteine der Schaltung, wie des Gleichrichters des Glättungsfilters und dergleichen, ergibt, die Bedingun erfüllt werden muß, daß die Referenzspannung beim Umschalten von der einen Empfängerspule auf die zweite Empfängerspule der Eingangs spannung für das träge System möglichst rasch folgen muß.
  • Nach dem oben Gesagten ergeben sich somit zwei gegenläufige Forderungen, die sich dadurch repräsentieren, daß einerseits die Referenzspannung beim Münzdurchlauf ihren Wert nicht ändern darf, also der Eingangsspannung nicht folgen soll, zum anderen aber die Referenzspannung beim Umschalten der Eingangsspannung trägheitslos folgen soll. Diese Forderung für die zeitliche Trägheitslosigkeit wird im übrigen auch beim Einschalten der Münzprüfervorrichtung, beispielsweise auch nach Stromausfall, gestellt, da die Referenzspannung hierdurch sehr kurzfristig ihren vollen Wert erreichen muß, so daß der Münzprüfer-bzw. die zugehörige Schaltung unmittelbar nach dem Einschalten wieder betriebsbereit ist.
  • Eine Lösung des vorstehend aufgeworfenen Problems trotz gegensätzlicher Anforderungen ergibt sich durch den Aufbau und die Arbeitsweise des Referenzspannungs-Speichers 7.
  • Diese Schaltung ist so aufgebaut, daß sie in der Lage ist, eine asymmetrische Trägheit vorzugeben und damit eine schnelle Änderung der gespeicherten Spannung bei Änderung der Empfängerspulenspannung nur dann gewährleistet, wenn diese Spannung größer wird, was zum Beispiel beim Umschalten von einer auf die andere Empfängerspule bei gleichzeitiger Nullung der Speicherschaltung möglich ist, während dann, wenn sich die Spannung verkleinert, die gespeicherte Spannun dieser Änderung nur sehr träge, also nach relativ langer Zeit, folgen kann, was beim Durchlauf der Münze zwischen Sender- und Empfängerspule der Fall ist.
  • Der Referenzspannungsspeicher besteht hierfür aus einem Operationsverstärker, der mit seinem positiven Eingang über einen Widerstand wechselseitig an die eine oder andere Empfängerspule angeschlossen werden kann, während der negative Eingang des Operationsverstärkers über eine Kapazität geerdet ist. Der Ausgang des Operationsverstärkersist über eine Diode mit dem negativen Eingang verbunden, wobei die Kapazität bzw. der negative Eingang mittels eines Schalters geerdet werden kann, Der aus einem Operationsverstärker mit der oben beschriebene Beschaltung bestehende Referenzspannungsspeicher arbeitet damit so, daß solange die Empfängerspannung größer als die auf der Kapazität gespeicherte Referenzspannung ist, der Operationsverstärker gesättigt ist, Die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers entspricht dann der positiven Betriebsspannung des Verstärkers, so daß die im Ausgangskreis liegende Diode zufolge ihrer Polung sperrt und damit die Referenzspannung konstant bleibt, welcher Fall beim Münzdurchlauf gegeben ist.
  • Wenn demgegenüber im zweitgenannten Fall die Empfängerspannung unter die Referenzspannung fällt, dann liegt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers bei der negativen Versorgungsspannung desselben, so daß für diesen Fall die Diode bei gleichbleibender Polung leitend ist.
  • Der Kondensator wird sich über die Diode aufladen, wobei die Aufladung mit sehr kleiner Zeitkonstante erfolgt. Der Kondensator, der als Speicher für die Referenzspannung dient, wird somit nur dann sich aufladen, wenn die Spannung an dem Kondensator die Spannung der Empfängerspule übersteigt, was beim Einschalten des Münzprüfers und nach einer Nullung, also Entladung des Kondensators, der Fall ist.
  • Zusammenfassend läßt sich der Funktionsablauf für die vorstehend beschriebene Schaltung zur Münzprüfung wie folgt darstellen: Der Umschalter 4 verbindet wahlweise eine der beiden Empfängerspulen, hier beispielsweise die Empfängerspule 3a, mit dem Gleichrichter 5 und die durch die Feldabschwächung beim Durchlauf einer Münze entstehende, umhüllende Spannungskurve des Empfangssignals wird mittels des Gleichrichters 5 und des nachges chalteten Glättungsfilters 6, bei dem es sich in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel um ein aktives Bessel-Tiefpaßfilter zweiter Ordnung handeln kann, vorgegeben Beim Durchlaufen der ersten Spulenanordnung 2a, 3a von der Münze verringert sich die Empfängerspannung am Ausgang des Glättungsfilters 6 und die Verringerung erreicht ihr Minimum, wenn die Verkoppelung zwischen Münze und Magnetfeld, und damit die Wirbelstrombildung innerhalb der Münze, am größten ist. Dieser Zeitpunkt des Erreichens des Spannungsminimums wird von der Minimumschaltung 12, bei der es sich um eine an sich bekannte einfache Diskriminatorstufe handeln kann, angezeigt, die mit dem Glättungsfilter 6 verbunden ist, Die Minimumschaltung 12 gibt hierdurch ausgangsseitig einen Impuls ab, welcher die Kontrolleinheit 13 in Betrieb setzt, die sequenziell vorgespeicherte Münzgrenzwerte aus dem PROM 8 also einem Festwertspeicher, abruf. Diese digital gespeicher ten INformationen werden mit der Referenzspannung multipliziert und in analoge Signale im Digital-Analogwandler 9 umgewandelt. Die Analogwerte werden sequenziell mit der jeweilige Spannung der Empfängerspulen verglichen, wobei das Ergebnis dieses Vergleichs in digitaler Form gespeichert wird, wenn die empfängerseitig vorliegende Spulenspannung oberhalb der Minimum- bzw, unterhalb der Maximum- vorgespeicherten Grenze eines jeweiligen Münzwertes liegt, also für eine "Gut-Kennung" geeignet ist, Erst dann, wenn der Vergleich mit allen gespeicherten Werten, also jeweils zwei Grenzwerten, nämlich maximalen und minimalen Beträgen, für jeweils einen Münzwert bezüglich der ersten Spuleneinheit 2a, 3a abgeschlossen ist, dann schaltet die Kontrolleinheit 13 den Schalter 4 auf das zweite Spulenpaar 2b und 3b um. Beim Durchlaufen des zweiten Spulenpaars von der Münze wiederholt sich beim Erreichen des Minimums der Spannung auf der Seite der Empfängerspule der genannte automatisch ablaufende Vorgang, Dabei entsprechen die Münzgrenzwerte, die aus dem PROM 8 entnommen werden, den Grenzwerten für die zweite Spulenanordnung, wobei beispielsweise diese zweite Spulenanordnung der Durchmesserprüfung der Münzen dienen kann. Nachdem auch dieser Vergleich durchgeführt ist, wird der Schalter 4 wieder auf die erste Spulenanordnung 2a, 3a zurückgeschaltet,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE Automatisch programmierbare Schaltung zur Münzprüfung nach der induktiven Methode, bei der die Münze zwischen wenigstens einer Senderspule und einer Empfängerspule hindurchgegeben wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß die umhüllende Spannungskur des senderseitig induzierten Wechselfeldes nach Gleichrichtung und Glättung einem Referenzspannungs-Speicher (7), einem Komparator (10) und einer Minimumschaltung (12) zugeführt ist, während der Ausgang des Referenzspannungs-Speichers (7) mit einem gleichzeitig als Multip lizierorgan dienenden Digital-Analogwandler (9) verbunden ist, dem über eine Kontrolleinheit (13) gesteuert digitale "Soll-Werte" von einem Festwertspeicher (8) zuführbar sind, so daß der mit dem Digita -Analogwandler (9) verbundene Komparator (10) die Vergleichswerte einer Speicher- und Verknüpfungsschaltung (11) eingibt, die ausgangsseitig die Gut/Schlecht-Kennungssignale der verschiedenen zu verarbeitenden Münzen abgibt
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Bereichsgrenzwerte bzw. Maximum-und Minimumwerte der verschiedenen vom Münzprüfgerät aufzunehmenden Münzen in digitaler Form in dem PROM (8) gespeichert sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlauf einer Münze durch eine Spulenanordnung (2a, 3a oder 2b, 3b) die kleinste erreichte empfängerseitige Spulenspannung sequenzie 1 mit einer Reihe von im PROM (8) vorgespeicherten Grenzspannungen verglichen wird, wobei die Grenzspannungen aus digital gespeicherten Multiplikatoren und einer Referenzspannung vorgegeben werden.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannung von der Empfängerspule (3a, 3b) abgenommen wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzspannungs-Speicher (7) ein Operationsverstärker ist, dessen einer Eingang wechselseitig an jede einzelne der gleichgerichtete und geglätteten Empfängerspulenspannungen (3a, 3b) geschaltet ist während der andere Eingang über einen Kondensator geerdet ist, und daß der Ausgang des Operationsh verstärkers über eine Diode an der Klemme des Kondensators liegt, die mit dem Eingang des Operationsverstärkers verbunden ist, wobei diese Klemme wahlweise über einen Schalter geerdet oder die Erdverbindung unterbrochen werden kann.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzverarbeitung in der analogen Ebene und bezüglich der zwei Spulenanordnungen im Zeitmultiplex geschieht, wobei dadurch eine mehrfache Ausnutzung der einzelnen Bausteine der Schaltung gewährleistet ist.
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