DE2548670C2

DE2548670C2 -

Info

Publication number: DE2548670C2
Application number: DE2548670A
Authority: DE
Inventors: Gershon Haifa Il Eckstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Naan Irrigation Systems CS Ltd
Priority date: 1974-07-08
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1987-06-25
Also published as: ZA756821B; ES442207A1; MX144066A; AU508401B2; DE2548670A1; IL45211A0; IL45211A; BR7507651A; IT1049021B; CY1051A; AU8611275A; GB1533554A

Description

Die Erfindung betrifft eine Berieselungsleitung, in die im Abstand voneinander angeordnete Berieselungseinheiten einge setzt sind, welche einen Zylinder aufweisen, der auf seiner Umfangsoberfläche mit einer fortlaufenden Nut versehen und dicht von einer Büchse umgeben ist, wobei die Nut einen Ein laß in dem Zylinder und einen im Abstand hiervon vorgesehe nen Auslaß in der Büchse hat und die Innenwand der Berie selungsleitung im Bereich der Berieselungseinheiten von dem Zylinder gebildet ist.

Berieselungsleitungen dieser Art sind sowohl aus der US-PS 34 20 064 als auch aus der FR-PS 20 98 837 und der DE-OS 22 24 320 bekannt. In diesen Berieselungsleitungen nach dem Stande der Technik sind die Berieselungseinheiten als geson derte Baueinheiten ausgeführt und an ihren Längsenden mit Schlauchtüllen versehen, durch die sie in eine Schlauchlei tung eingefügt werden.

Nachteilig an diesen bekannten Berieselungsleitungen ist es aber nicht nur, daß die einzelnen Berieselungseinheiten in baulich und materialmäßig sowie fertigungstechnisch aufwen diger Weise an ihren Längsenden mit den erwähnten Schlauch tüllen versehen werden müssen, sondern daß es diese Schlauch tüllen im Gebrauch der Berieselungseinheiten erforderlich machen, daß die Berieselungseinheiten in mühsamer und zeit aufwendiger manueller Arbeit in eine in viele Stücke zer schnittene Schlauchleitung eingefügt werden müssen.

Abgesehen von diesen herstellungsmäßigen Nachteilen solcher bekannter Berieselungsleitungen, wie sie in den vorgenannten Druckschriften beschrieben sind, haben diese Berieselungs leitungen weiterhin auch noch den betriebsmäßigen Nachteil, daß die Verbindungsstellen der Berieselungseinheiten mit den Stücken der Schlauchleitung leicht abplatzen können.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Berieselungs leitung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art so auszubilden, daß die Berieselungseinheiten einen in tegralen Teil der Berieselungsleitung bilden, ohne daß ein besonderer Zusammenbau der Berieselungseinheiten an der Be wässerungsstelle erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Berieselungsleitung einstückig durchgehend um die Zylinder der Berieselungseinheiten herum extrudiert ist und somit die Büchsen dieser Berieselungseinheiten bildet.

Auf diese Weise ergibt sich eine sehr vorteilhafte Beriese lungsleitung, durch die es ermöglicht wird, viel Arbeit und Zeit beim Verlegen derselben für die Bewässerung einzusparen, da die Berieselungseinheiten einen integralen Teil dieser Berieselungsleitung bilden. Weiterhin hat diese Berieselungs leitung den Vorteil, daß sie, abgesehen von den vorgesehenen Berieselungsstellen, völlig dicht ist und keinerlei Gefahr besteht, daß sich einzelne Abschnitte der Berieselungslei tung von der gesamten Berieselungsleitung ablösen, weil die Büchsen und die diese verbindenden Leitungsabschnitte zusam men eine völlig durchgehende einstückige Leitung mit keiner lei Verbindungsstellen zwischen einzelnen Berieselungsein heiten bilden.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung bei spielsweise näher erläutert:

Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform ei ner Berieselungsleitung nach der Erfindung mit ei ner Berieselungseinheit;

Fig. 2 zeigt schematisch in Seitenansicht eine Maschine zum Herstellen einer solchen Berieselungsleitung für die Berieselungsbewässerung; und

Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht den Zuführmechanismus für die Berieselungseinheiten in der Maschine nach Fig. 2.

Die in Fig. 1 gezeigte stranggepreßte Berieselungsleitung 1 dient als Büchse für eine Berieselungseinheit, welche ei nen Zylinder 2 hat und mit einer schraubenförmigen Nut 3 auf der Umfangsoberfläche versehen ist. Diese Nut 3 kann jedoch auch labyrinthartig verlaufen oder eine andere Form haben, wenn diese geeignet ist, den Strömungsdruck zu verringern. Ein in dem Zylinder 2 ausgebildeter Einlaß 4 führt vom Inne ren der Berieselungsleitung 1 in die Nut 3, während ein Aus laß 5 aus der Nut in der Berieselungsleitung vorgesehen ist.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Berieselungsleitung 1 etwas über den Zylinder 2 gereckt, d. h. die Berieselungs leitung hat einen größeren Durchmesser in dem Bereich des Zylinders 2. Die Innendurchmesser der Berieselungsleitung 1 und des Zylinders 2 sind jedoch gleich, so daß eine freie Strömung des Teils des Wassers, der nicht in die Nut 3 ein tritt, durch den Zylinder 2 möglich ist.

Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Herstellung einer Berieselungsleitung der in Fig. 1 gezeigten Art. Das Her stellungsverfahren besteht darin, daß eine fortlaufende Be rieselungsleitung extrudiert wird, welche Berieselungsein heiten in vorher festgelegten Abständen enthält. Gemäß die sem Verfahren werden während des Extrudierens der Beriese lungsleitung die Berieselungseinheiten in einen Extruder in vorher festgelegten Intervallen eingeführt, die Berieselungs leitung um die Berieselungseinheiten herum extrudiert und wenigstens eine Öffnung in der Berieselungsleitung ausgebil det, die mit jeder der Berieselungseinheiten fluchtet. Die Vorrichtung zur Herstellung einer solchen fortlaufenden Be rieselungsleitung mit Berieselungseinheiten in vorher fest gelegten Abständen umfaßt einen Extruder mit einer Extruder düse, eine Speichereinheit für die Berieselungseinheiten und eine Einrichtung zum Zuführen der Berieselungseinheiten zur Extruder- bzw. Strangpreßdüse.

Im einzelnen wird die Berieselungsleitung gemäß Fig. 1, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, in einem Extruder 6 mit einem Extruderkopf 7 in einem Winkel zum Verlauf der nicht gezeig ten Schnecke hergestellt. Diese Art des Extruderkopfes 7 ist für die Herstellung von überzogenen Kabeln oder von umhüll ten Drähten bekannt.

Gewünschtenfalls kann ein üblicher geradliniger Extruder kopf verwendet werden, der sich für die Zuführung der Berie selungseinheiten zu der Düse in vorher festgelegten Abstän den eignet.

Hinter dem Extruderkopf 7 ist ein Zuführungsmechanismus 8 für die Berieselungseinheiten vorgesehen. Der Zuführungs mechanismus hat eine Speichereinheit 9, in welcher eine Vielzahl von Zylindern 2 angeordnet ist. Diese Zylinder 2 werden in eine Stellung koaxial zu der Extruderdüse 10 durch eine kolbenbetätigte Zuführungseinrichtung 11 gebracht, die durch eine hydraulische, pneumatische oder eine andere Ein richtung betätigbar ist.

In vorher festgelegten Zeiträumen oder gewünschtenfalls in vorher festgelegten Abständen, d. h. nachdem eine vorher festgelegte Länge an Berieselungsleitung extrudiert worden ist, wird ein Zylinder 2 in den Extruderkopf 7 mittels ei nes Schiebemechanismus 12 eingebracht, der pneumatisch, hy draulisch oder durch andere Einrichtungen betätigbar ist. Wenn ein Zylinder 2 in den Extruderkopf 7 eingebracht ist, wird die Berieselungsleitung um den Zylinder 2 herum durch die Extruderdüse 10 stranggepreßt. In der Nähe der Extruder düse ist in einem Abstand, der ein Kühlen der Berieselungs leitung nach dem Strangpressen ermöglicht, eine Fühleinrich tung in Kombination mit einem Bohrer, einer Messerspitze od. dgl. vorgesehen. Der Bohrer 13 bildet einen Auslaß 5 in der Berieselungsleitung in der gewünschten Stellung aus. Ge wünschtenfalls können zwei derartige Mechanismen diametral gegenüberliegend vorgesehen werden, um zwei Auslässe 5 in der Berieselungsleitung 1 auszubilden, wie dies in Fig. 1 ge zeigt ist.

Die Steuerung des Beschickungsmechanismus, des Schiebemecha nismus 12 und des Bohrers 13 erfolgt in geeigneter Weise entweder durch elektrische, elektronische, mechanische oder andere Steuereinrichtungen.

Die Berieselungsleitung bildet zusammen mit ihrer Beriese lungseinheit eine den Druck reduzierende Einrichtung, die auch für andere Zwecke als die Bewässerung verwendet werden kann.

Claims

Berieselungsleitung, in die im Abstand voneinander angeord nete Berieselungseinheiten eingesetzt sind, welche einen Zylinder aufweisen, der auf seiner Umfangsoberfläche mit einer fortlaufenden Nut versehen und dicht von einer Büchse umgeben ist, wobei die Nut einen Einlaß in dem Zylinder und einen im Abstand hiervon vorgesehenen Auslaß in der Büchse hat und die Innenwand der Berieselungsleitung im Bereich der Berieselungseinheiten von dem Zylinder gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beriese lungsleitung einstückig durchgehend um die Zylinder (2) der Berieselungseinheiten herum extrudiert ist und somit die Büchsen dieser Berieselungseinheiten bildet.