DE2548653A1

DE2548653A1 - Verbinder fuer druckknopf-schalter

Info

Publication number: DE2548653A1
Application number: DE19752548653
Authority: DE
Inventors: Beverley William Gumb; Graham Stirling Laing; Ronald Joseph Morrell
Original assignee: Northern Electric Co Ltd
Current assignee: Nortel Networks Ltd
Priority date: 1974-11-04
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1976-05-06
Also published as: JPS5168703A; US3889075A; FR2290019A1; CA1004715A; NL7512052A; GB1480180A

Description

PATENTANWÄLTE _Ä_._A___

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den 3D· OKT. 1975 Ss/b - N 2067

NOETHEEEr ELECTEIC GOlTAm LIMTED 1600 Dorchester Boulevard West Montreal, Que. H3C 3J5 /

Verbinder für Druckknopf-Schalter

Die Erfindung betrifft einen Verbinder für Druckknopf-Schalter, der dazu dient, die Verriegelungsstangen von zwei oder mehr Druckknopf-Tastenfeldern mechanisch miteinander zu verbinden.

Bei Telefonanlagen, wie sie in Büros, Lagern und an ähnlichen Plätzen verwendet werden und bei denen eine Zahl von Nebenstellen miteinander verbunden ist, ist es üblich, eine Eeihe von Druckknöpfen vorzusehen, die einzeln ausgewählt und betätigt werden können, um die betreffenden liebenstellen mit einer speziellen Leitung zu verbinden. Die Zahl der Druckknöpfe kann verschieden ■sein, aber eine allgemeine Eigenschaft ist durch die Anforderunggegeben, daß die Betätigung eines Druckknopfes einen jeden anderen, zuvor betätigten Druckknopf freigibt, so daß zu jedem Zeitpunkt nur ein einziger Druckknopf in seine Arbeitsstellung eingedrückt und verriegelt werden kann.

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DR. G. MANlTZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GBAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

8 MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270

TEL. (089) 2242 II, TELEX 08-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25, TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECKiMONCHEN 77062-80S

Es wurde vorgeschlagen, eine Yielfachanordnung von Druckknöpfen vorzusehen, z.B. zwei Eeihen von Druckknöpfen Seite an Seite. Eine jede Reihe besitzt ihren eigenen Verriegelungs- und .Freigabemechanismus, so daß sich nur ein einziger Druckknopf in einer Eeihe in einer Öffnungsstellung befinden kann. Das bedeutet jedoch, daß ein Druckknopf in jeder Eeihe wirksam sein könnte, wodurch zwei Leitungen mit dem Nebenstellen-Telefon verbunden wurden.

Die Erfindung schafft einen Verbinder, durch den die Betätigung von irgendeinem Druckknopf in irgendeiner Eeihe sämtliche anderen Druckknöpfe in sämtlichen Eeihen freigibt, so daß zu einem Zeitpunkt immer nur ein Druckknopf wirksam ist.

Jede Eeihe von Druckknopf-Schaltern ist mit einer Verlängerung für die Verriegelungsstange versehen und ein durch eine Fader vorgespannter Verbinder umfaßt eine schwenkbar befestigte Stange, die sich so erstreckt, daß sie in jede Verlängerung eingreift. Die Betätigung irgendeiner Verri^elungsstange, wie sie auftritt, wenn ein Druckknopf niedergedrückt wird, schwenkt die Stange, die ihrerseits alle anderen Verriegelungsstangen so betätigt, daß sämtliche Druckknöpfe freigegeben werden, die sich bereits in einer niedergedrückten Stellung befinden.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben5 in dieser zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer aus zwei Eeihen bestehenden Druckknopf-Schalter-Baueinheit und eines Verbinders, wobei der Verbinder der Deutlichkeit halber in einer verschobenen Stellung dargestellt ist,

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.Figur 2 eine Bodendraufsicht auf den Verbinder aus Figur- 1,

Figur 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Figur 2 und

Figur 4 eine Endansicht in Richtung des Pfeilers B in Fig. 1

Wie in Fig. .1 dargestellt sind zwei Reihen 10 und 11 von Druckknopf-Schaltern Seite an Seite angeordnet. In dem dargestellten Beispiel "befinden sich -zehn Druckknöpfe'iif jeder Reihe, Die Reihen von Druckknopf-Schaltern besitzen eine bekannte Gestalt und weisen Yerriegelungsstangen auf, die immer nur jeweils einen der Druckknöpfe 12 gleichzeitig verriegeln bzw. niederhalten. Die Betätigung eines Druckknopfes verschiebt die Verriegelungsstange in Längsrichtung in dem Schaltergehäuse und gibt jeden anderen betätigten Druckknopf frei. Eine jede Yerriegelungsstange besitzt eine Verlängerung 13 und jede Verlängerung weist einen U-förmigen Schlitz 14 auf, der mit seinem offenen Ende nach unten wei st.

An den vorderen Enden der Druckknopf-Schalter-Reihen 1t) und 11 ist ein Verbinder 15 angebracht. Der Verbinder ist in dem dargestellten Beispiel an den Druckknopf-Baueinheiten durch in den Endflanschen 17 der Druckknopf-Baueinheiten befindliche Schrauben 16 angebracht, die in mit Gewinde versehene Locher 18 im Verbinder 15 eingeschraubt sind.

Der Verbinder 15 ist genauer in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellt. Der Verbinder 15 umfaßt ein Rahmenelement 25, das einen Basisflansch 26, einen Rückflansch 27 und einen Deckenflansch besitzt. Die mit einem Gewinde versehenen Löcher 18 zur Befesti-

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gung des Verbinders an den Druckknopf-Baueinheiten befinden sich in dem Deckenflansch 28. Der Basisflansch besitzt zwei Seitenstege 29,und Verlängerungen JO an diesen Seitenstegen erstrecken sich nach unten unter den Basisflansch 26. Der ' Basisflansch 26 besitzt eine Öffnung 31» die sich über die Breite des Flansches erstreckt, und bequemerweise werden die Verlängerungen 30 zum Teil aus dem Material geformt, das entfernt wird, um die Öffnung 31 zu bilden, und zwar dadurch, daß sie nach unten gebogen werden, wenn die Seitenstege 29 aufgebogen werden. In jeder Verlängerung 30 ist ein längliches Loch 32 ausgebildet, wobei sich die Längsachsen der Löcher in einer Ebene befinden, die senkrecht auf der Ebene des Basisflansches 26 steht. In den Löchern 32 wird ein Schwenkstab 33 schwenkbar getragen.

Auf dem Schwenkstab 33 ist ein Verbindungselement 34- befestigt. Das Verbindungselement 34· ist im wesentlichen ein flaches Materialstück, z.B. aus Metall, das zwei Verlängerungen 35 en jedem Ende der Bodenkante 36 besitzt. Die Verlängerungen besitzen durch sie hindurchgehende Löcher, die zur Befestigung des Verbindungselementes 34- en dem Schwenkstab 33 dienen. An der Oberkante 37 tragen zwei weitere Verlängerungen bzw. Vorsprünge 38 einen zweiten Schwenkstab 39· Der Stab 39 erstreckt sich über die Verlängerungen 38 hinaus und die Enden des Stabe« liegen in den U-förmigen Schlitzen 14 der Verriegelungsstangen-Verlängerungen 13 auf. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist das Verbindungselement 3^- an der oberen Kante 37 schmaler, so daß es an den Abstand zwischen den Verriegelungsstangen-Verlängerungen 13 angepaßt ist.

Das Verbindungselement 34 wird durch eine Feder 40 vom Küokflansch 27 elastisch weggedrückt. Sin Buckel 41 ist auf der Rückseite des Verbindungselementeβ J4 ausgebildet und besitzt

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eine Vertiefung, in der ein Ende der Feder 40 sitzt. Ein Vorsprung 42 ist auf der inneren Oberfläche des Rückflansciies 27 ausgebildet, über den das andere Ende der Feder 4-0 paßt. Die Verwendung der Feder 40, die das Verbindungselement 34 vorspannt, ermöglicht es, die Federn zu entfernen, die normalerweise auf die Verriegelungsstangen einwirken. Das verringert die Federvorspannung, die auf einen Druckknopf einwirkt. Durch zwei Keinen von Druckknöpfen wird die effektive Federvorspannung auf Jeden einzelnen Druckknopf, die von einer Betätigung der Verriegelungsstange herrührt, verdoppelt und diese Belastung wächst mit jeder zusätzlichen Reihe von Druckknöpfen weiter an.

Wenn im Betrieb der Verbinder 14 an den Enden der Druckknopf-Baueinheiten angebracht ist, bewirkt die Betätigung eines Druckknopfes 12 in einer ersten Druckknopfreihe, z.B. der Reihe 10, daß sich die zugehörige Verriegelungsstange in Längsrichtung bewegt. Eine Bewegung der Verriegelungsstange - und damit der Verriegelungsstangen-Verlängerung 13 - schwenkt das Verbindungselement 34 auf dem Schwenkstab 35 gegen die Wirkung der Feder Die Schwenkbewegung des Verbindungselementes bewegt die andere Verriegelungsstange der zweiten Druckknopf-Eeihe 11 in Längsrichtung vermittels der Verbindung, die durch den Stab 38 und die Rille 14 gebildet wird. Diese Längsbewegung der Verriegelungsstange der Reihe 11 gibt jeden Druckknopf frei, der in dieser Reihe evtl. in eine Betriebsstellung niedergedrückt und verriegelt war. War kein Knopf in der Reihe 11 niedergedrückt und verriegelt, wohl aber ein Druckknopf in der Reihe 10, dann wird dieser Knopf in der normalen Weise durch die Längsbewegung der zugehörigen Verriegelungsstange freigegeben.

Daher gibt ein in einer der beiden Reihen niedergedrückter Druckknopf jeden anderen Druckknopf frei, unabhängig davon, in welcher Reihe sich dieser befindet. Durch eine geeignete Verlängerung des Stabes 39 können mehr als zwei Reihen von Druck-

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knöpfen miteinander verbunden werden.

Zwar wurde der Verbinder 15 als ein Metallstanzteil beschrieben, er kann aber auch ohne weiteres aus einem Gußteil bestehen. In ähnlicher Weise kann das Verbindungselement 34 aus Metall gestanzt, aus Kunststoffmaterial gegossen oder auf andere Weise ausgeformt werden. Befestigungslöcher 4J können in dem Basisbzw. Bodenflansch 26 vorgesehen werden, um den Verbinder^einer Telefongehäuse-Basis zu befestigen.

Die Erfindung schafft also einen Verbinder zur Verbindung der Verriegelungsstangen von zwei oder mehr Druckknopf-Baueinheiten, wie sie insbesondere bei Telefonen verwendet werden. Der Verbinder ist mit jeder Verriegelungsstange verbunden und wird in elastischer Weise in eine Stellung gedruckt, in der er die Verriegelungsstangen in ihre normale Verriegelungsposxtion bewegt. Die Betätigung eines Druckknopfes in irgendeiner Reihe von Druckknöpfen bewegt unmittelbar die zugehörige Verrieglungsstange und indirekt, über den Verbinder, alle anderen Verriegelungsstangen. Auf diese Weise gibt die Betätigung irgendeines Druckknopfes jeden anderen, zuvor betätigten und verriegelten Druckknopf frei, unabhängig davon, in welcher Reihe von Druckknöpfen sich der zuvor betätigte Druckknopf befindet. Der Ver^ binder umfaßt eine Verlängerung an einem Ende einer jeden Verriegelungsstange, einen Stab, der in eine Vorrichtung in jeder Verlängerung eingreift, ein Element, das schwenkbar in einem Rahmen befestigt ist und den Stab trägt, und eine Feder, die auf das schwenkbar befestigte Element einwirkt*

- Patentansprüche -

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Claims

Patent ansprüche

Mechanisch verbundene Druckknopf-Mehrfachbaueinheit, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Reihen von Druckknöpfen (10, 11), von denen jede Reihe eine Verriegelungsstange (13) umfaßt, die so ausgebildet ist, daß sie aus einer Verriegelungsstellung in eine nicht verriegelte Stellung in Längsrichtung der Reihe gleitet, wobei die Verriegelungsstange (13) Jeden betätigten Druckknopf (12) in einer niedergedrückten Stellung verriegelt, wenn sie sich in der Verriegä-ungsstellung befindet, durch ein Rahmenelement (25), das auf einem Ende der Druckknopf-Baueinheit befestigt ist und einen Basisflansch (26) und zwei Seitenstege (29) umfaßt, einen Steg (29) an jedem Ende des Baäsflansches (26), durch ein Verbindungselement (34), das schwenkbar an den Seitenstegen (29) befestigt ist, durch eine Verlängerung bzw. einen Vorsprung (13a) an einem Ende einer jeden Verriegelungsstange (13) in der Nähe des Rahmenelementes (25)» durch Vorrichtungen (38, 39) auf dem Verbindungselement (34), die in Eingriff mit den Verlängerungen (13a) stehen, und durch Vorrichtungen (40), die elastisch in das Verbindungselement (34) eingreifen und so die Verriegelungsstangai(13) in die Verriegelungsstellung drücken, so daß das Niederdrücken eines Druckknopfes (12) die zugehörige Verriegelungsstange (13)-bewegt und das Verbindungselement (34) schwenkt, so daß das Verbind lunKselement (34) alle anderen Verriegelungsstangen (13) so bewegt, daß sämtliche anderen niedergedrückten Druckknöpfe (12) freigegeben werden.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . ■ daß das Rahmenelement (25) einen Rückflansch (27) umfaßt und ■daß die Vorrichtung (40), die elastisch mit dem Verbindungs element (34) in Eingriff tritt, eine Druckfeder (40) zwischen

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dem Rückflansch (27) und dem Verbindungselement (34) umfaßt.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtungen (38, 39), die mit den Verlängerungen (13a) in Eingriff treten, einen Stab (39) umfassen, der an einer Kante des Verbindungselementes (34-) befestigt ist und sich über die Enden des Verbindungselementes hinaus erstreckt.
4. Verbinder nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Verlängerungen (13a) einen Schlitz (14) umfaßt, der zum Eingriff mit dem Stab (39) dient.
5· Verbinder nach einem der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement durch einen Stab (32) schwenkbar montiert ist, der an dem Verbindungselement befestigt ist und in Löcher (32) "in den Seitenstegen (29) eingreift.
6. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kahmenelemente (23) einen Deckflansch (28) umfassen und daß Vorrichtungen (16, 18) den Deckflansch (28) mit den Endflanschen (17) an den Druckknopf-Schalter-Baueinheiten (10, 11) verbinden.

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