-
"Vorrichtung zum Abdichten und Schließen von Feuer-
-
schutzabschlüssen für Öffnungen in einer Wand oder Decke" Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten und Schließen von Feuerschutzabschlüssen
für Öffnungen in einer Wand oder Decke, mit einem Rahmen-Gehäuse und in diesem Rahmen
bewegbar angeordneten Dichtungselement.
-
In vielen Fällen ist es, beispielsweise aus betrieblichen Gründen,
erforderlich in Brandwänden, oder in Wänden,die einer entsprechenden Feuerwiderstandsklasse
angehören, Wandöffnungen vorzusehen. Durch derartige Wandöffnungen werden beispielsweise
Förderanlagen der verschiedensten Art geführt, zum Transport von Waren, Akten oder
dergleichen. Um entsprechende Brandabschnitte zu erhalten und/oder ein Überspringen
des Feuers und/oder eine Verqualmung aneinandergrenzender Räume zu verhindern, ist
es notwendig, diese Durchbrüche oder Öffnungen mit entsprechenden Feuerschutzabschlüssen
zu versehen.
-
Feuerschutztüren, Kleinklappen oder Schieber für Brandwände und Deckendurchführungen
sind bekannt. Dabei handelt es sich meistens um Türen oder Klappen, die aus Stahl
oder anderen nicht brennbaren Materialien gefertigt sind und entweder mit Türbändern
direkt am Mauerwerk oder mit Rahmen am oder im Mauerwerk befestigt sind. Bekannt
sind ferner
auch Klappen oder Türen, die auf Schienen verschiebbar
sind. Diese Türen oder Schieber sind im allgemeinen dauernd geschlossen und werden
nur im Bedarfsfall geöffnet, wobei sich Schwierigkeiten beim Durchführen und Anbringen
von Transportanlagen oder dergl. ergeben, da diese im Bereich der Brandwand nicht
unterbrochen werden können.
-
Um mit den bekannten Feuerschutzabschlüssen die entsprechende Sicherheit
gegen Ausbreitung von Feuer und Rauch zu erlangen, ist es nicht möglich, dies mit
den vorhandenen Schiebern oder Türen und/oder Klappen zu erzielen, da Stahltüren
aufgrund ihrer Konstruktion wesentlich zu hohe Wärmebrücken aufweisen und deshalb
keine Unterbrechung der Anlagenteile gestatten.
-
Es ist ferner bekannt, Feuerschutzabschlüsse aus feuerfestem Material
herzustellen, die bei automatischer Brandüberwachung einen Schieber aus demselben
Material der in dem Rahmen horizontal oder vertikal eingesetzt ist, führen. Die
Bewegung des Schiebers in eine Schließlage wird nach Freigabe durch entsprechende
Sicherheitsvorrichtungen in horizontaler Lage durch Zugmittel und bei vertikaler
Lagerung durch das Eigengewicht des Schiebers bewirkt. Besondere Schwierigkeiten
bietet bei den bekannten Schiebern, die aufgrund der Führungen des Schiebers im
Rahmenteil sehr viel Spiel aufweisen, die Führung des Schiebers. Mit den bekannten
Schiebern kann ein vollkommener Abschluß der Wandöffnung nicht hergestellt werden,
obwohl Schieber bekannt sind, wo durch einen entsprechenden Dichtungsstreifen am
untern oder am seitlichen Ende des Schiebers, der beispielsweise in die Transportanlage
eingreift, eine gewisse Abdichtung erzielt wird. Diese Abdichtung ergibt jedoch
keinen Feuerschutzabschluß
im Sinne einer normgerechten und geprüften
Konstruktion, auch wenn es sich hierbei um ein bei einem Brand fall auf-schäumendes
Material handelt. Es ergibt sich nämlich immer noch ein gewisser Anteil an kritischem
Raum, bei dem nach einer gewissen Zeit der Feuerdurchtritt und/oder der Rauchdurchtritt
erfolgt.
-
In der Brandschutztechnik werden sog. Brand-oder Feuersicherheits-Klassen
unterschieden, wobei für Betriebsstätten im allgemeinen dießrandklasse F90 gefordert
wird.
-
Dies bedeutet, daß ein Feuerschutz abschluß dieser Brandklasse bei
Belastung einer Seite durch Feuer, Hitze und Rauch während eines Zeitraumes von
90 Minuten auf seiner anderen Seit eine bestimmte Temperatur nicht überschreiten
darf. Ferner muß der Durchtritt von Flammen oder Rauch mit Sicherheit verhindert
werden. Besondere Probleme ergeben sich für die Einhaltung dieser Brandklasse F90
insbesondere dann, wenn eine Öffnung in einer Brandmauer oder dergl.
-
zwischen durch Förderanlagen verbundenen Räumen gesichert werden soll.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Feuerschutzabschluß
zu schaffen, der einen Mauer- oder Wanddurchbruch mit Sicherheit vollständig verschließt,
einfach zu montieren ist und bei dem die regelmäßigen Funktionsüberprüfungen leicht
durchführbar sind. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen für jede Art von Transportsystemen
verwendbaren Schieber zu schaffen, bei dem keine streckenweise große Unterbrechnung
des Transportsystems erforderlich wird. Ferner soll der Feuerschutz abschluß auch
in leichten Trennwänden bzw. nichttragenden Trennwänden mit entsprechender Feuerwiderstandsklasse
anwendbar sein.
-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs
erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Dichtungselement als im
geschlossenen Zustand die gesamte Öffnung rundum in ihrer der gewollten Feuerwiderstandsklasse
-entsprechenden Gesamtdicke überlappend ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird erreicht, daß auch bei den Führungen des Dichtungselementes, beispielsweise
eines Schiebers, einer Falltür oder dergl. keine Wärmebrücken entstehen und weder
Rauch noch Flammen durchschlagen können.
-
Für die Verwendung an Öffnungen bei durch Transportmittel verbundenen
Räumen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Teile ortsfester oder bewegbarer Förderanlagen
in dem Feuerschutzabschluß eingebaut und so angeordnet sind1 daß sie im Brandfall
aus der Bewegungsbahn des Dichtungselementes entfernt werden.
-
Bei vertikaler Bewegung des Dichtungselementes ist es vorteilhaft,
wenn die Förderanlagen-Teile auf einem im Rahmen des Feuerschutzabschlusses angeordneten
und unterhalb der Öffnung absenkbaren Träger angebracht sind.
-
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Träger im Ruhezustand mittels im
Brandfalle auslösbarer mechanischer Verriegelungen, Haftmagnete oder dergl. in seiner
Betriebslage gehalten ist.
-
Das flichtungselement ist zweckmäßigerweise, wie ansich bekannt, mittels
Rollenlager in Schienen innerhalb des Gehäuses geführt. Zur Dämpfung des Aufpralles
im unteren Rahmenteil bzw. zur Verlangsamung des Falls des Dichtungselementes können
in vorteilhafter Weise Kraftspeicherbremsen
vorgesehen sein. Als
Kraftspeicherbremsen können zweckmäßig Zugfedern dienen. Es ist aber auch vorteilhafterweise
möglichein oder mehrere Gegengewichte als Kraftspeicherbremsen vorzusehen.
-
Eine einfache Steuerung des Feuerschutzabschlusses ergibt sich dann,
wenn das Dichtungselement mittels eines im Brandfalle durch Rauch- und/oder Temperaturfühler
auslösbaren Haftmagneten in seiner Ruhelage festgehalten ist.
-
Um sicherzustellen, daß die Transportanlagenteile vor dem Absenken
des Dichtungselementes aus dessen Bewegungsbahn entfernt sind, schlägt die Erfindung
gemäß einer Weiterbildung vor, die Haftmagnete für den Förderanlagenteileträger
und das Dichtungselement in Serie zu schalten.
-
Um ein sicheres Absenken des Förderanlagenteiles sicherzustellen,
weist dessen Träger in die Schienen des Dichtelementes ragende Führungsprofile auf.
Diese Führungen profile können gleichzeitig als Anschlag für das Dichtungselement
dienen.
-
Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise auch bei waagrechter
Bewegungsrichtung des Dichtungselementes anwenden, wobei nach einer Abwandlung der
Erfindung ein Träger der Förderanlagenteile mit dem Dichtungselement gemeinsam verschiebbar
verbunden ist. Durch diese Verbindung des Förderanlagenteile-Trägers mit dem Dichtungselement
entfällt die Notwendigkeit einer Synchronisierung der beiden Bewegungsabläufe. Zum
Verschieben des Dichtungselementes in seine Verschlußlage dienen im Brandfall betätigbare
Kraftspeicherelemente. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es
zweckmäßig, wenn das Dichtungselement durch einen Haftmagneten in seiner Rahelage
gehalten wird.
-
Zur Erzielung eines vollständigen dichten Abschlusses an der zu schützenden
Öffnung sind die die Öffnung umgebenden Rahmenteile des Gehäuses mit einem bei Wärme
auf schäumenden Dichtungsmaterial versehen.
-
Gemäß einer Abwandlung der Erfindung kann das bei Wärme aufschäumende
Dichtungsmaterial auch an den die Öffnung überlappenden Teilen des Dichtungselementes
angeordnet sein.
-
Das Gehäuse und/oder das Dichtungselement sind ganz oder teilweise
aus einem nicht wärmeleitenden Baustoff vorzugsweise aus Asbestsilikat hergestellt.
-
Wesentlich ist ferner, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung,
das Dichtungselement über seine volle Fläche eine der zu erfüllenden Brandklasse
entsprechende Dicke aufweist.
-
In manchen F Ilen ist es vorteilhaft, beispielsweise um Bewegungsraum
einzusparen, wenn die untere Begrenzungskante des Dichtungselementes ein den absenkbaren
Förderanlagenteilen entsprechendes Profil aufweist.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß der Zeichnung. Dabei
zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Linie B-B, Fig.
3 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A, Fig. 4 einen schematischen Schnitt
durch eine Brandmauer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 5 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
im wesentlichen aus einem Rahmengehäuse 3, in der ein Dichtungselement 4 in Form
einer Fallklappe oder Falltüre vertikal verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse
3 besteht im wesentlichen aus den Seitenwänden 7,8 einem Bodenteil 9, einem Deckelteil
11 sowie vorderen und hinteren Abdeckplatten 5'und 6. Im Inneren ins Gehäuses sind
Trägerelemente 28, 29 vorgesehen, an denen Schienen 16 befestigt sind. Das Dichtungselement
4 ist mit einer geeigneten Anzahl von Rollenlagern 15 versehen, die in den Schienen
16 geführt sind.
-
Im rechten Teildr Fig. 1 ist als Kraftspeicherbremse eine Zugfeder
19 dargestellt, die über ein über eine Rolle 30 geführtes Seil 31 mit dem Dichtungselement
4 verbunden ist.
-
In der linken Seite der Fig. 1 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
angedeutet, bei dem als Kraftspeicherbremse ein Gegengewicht 20 dient. Das Dichtungselement
4 wird in seiner Ruhelage durch einen Haftmagneten 21 gehalten. Dieser Haftmagnet
21 wird im Brandfall durch (nicht dargestellte) Rauch- oder Temperaturfühler über
eine geeignete Steuerschaltung ausgelöst. Der Feurschutzabschluß nach der Erfindung
dient zum Verschließen einer Öffnung 2 in einer Brandwand 1 oder dergl. (vgl. Fig.
4).
-
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Transportanlage
dargestellt, von der im Bereich des erfindungsgemäßen Feuerschutzabschlusses ein
Teil 10, getrennt von den übrigen Teilen der Förderanlage, auf einem Träger 13 angeordnet
ist. Dabei können Förderschienen 17 und Stromschienen 18 vorgesehen sein.
-
Der-Träger 13 für den Förderanlagenteil 10 wird in Ruhelage durch
seitlich angeordnete Haftmagnete 14 gehalten.
-
Die Haftmagnete 14 sind vorteilhafterweise mit dem Haftmagnet 21 für
das Dichtungselement 4 in Serie geschaltet, derart, daß im Brandfalle oder bei Stromausfall
der Förderanlagenteil 10 auf jeden Fall aus der Bewegungsrichtung des Dichtungselementes
4 entfernt wird, ehe das Dichtungselement 4 die Öffnung 2 verschließt. Um sicherzustellen,
daß der Schließvorgang nicht stattfindet, wenn sich noch ein Transportgut in der
Öffnung 2 befindet, können entsprechende Steuermittel, Lichtschranken oder dergl.
vorgesehen sein, die ein verzögertes Auslösen des Magneten 21 bewirken. Die Steuerung
selbst is jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
-
Um ein sicheres Absenken des Trägers 13, ohne Verkantung oder Verklemmung
zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, nach oben weisende Führungsprofile 22 vorzusehen,
die in die Schienen 16 ragen. Die Länge der Führungsprofile 22 kann so gewählt werden,
daß die Oberkante als Anschlag für die Unterkante des Dichtungselementes 4 dient.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist noch eine weitere mögliche
Besonderheit dargestellt, derzufolge die Unterseite des Dichtungselementes 4 mit
einer unteren Begrenzungskante 27 versehen ist, die ein Profil aufweist, das dem
Aufbau des Förderanlagenteiles 10 entspricht, so daß, wie strichliert dargestellt,
eine zusätzliche Abdichtung erzielt wird.
-
Aus den Schnittdarstellungen gemäß Fig. 2 und 3 sind die vorstehend
beschriebenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Feuerschutzabschl-usses deutlich
ersichtlich.
-
In der schematischen Darstellung der Fig. 4 sind verschiedene Arten
von Transportanlagen dargestellt. Beispielsweise kann eine Transportanlage aus einer
Schienenförderanlage 12 bestehen, wobei im Bereich des Feuerschutzabschlusses die
zugehörigen Schienen 17, 18, wie beschrieben, auf einem Förderanlagenteil 10 auf
einem Träger 13 angeordnet sind, der getrennt von benachbarten Förderanlagenteilen
ausgebildet ist.
-
Bei Verwendung einer Rollenbahn mit Rollen 32 können auf dem Förderanlagenteil
10 bzw. dem Träger 13 unabhängige Rollen 33 vorgesehen sein.
-
Bei Verwendung einer Förderbandanlage mit einem in Fig. 4 gestrichelt
dargestellten Förderband 34 kannim Bereich des Feuerschutzabschlusses beispielsweise
eine Rolle 35 vorgesehen sein. Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen ist es möglich,
die Transportanlage praktisch stoßstellenfrei auszubilden, so daß auch im Bereich
des Feuerschutzabschlusses bzw. durch die Öffnung 2 hindurch ein sicherer Transport
möglich ist, ohne daß Transportmittel zusätzlich beansprucht werden.
-
In Fig. 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem ein Dichtungselement 4 waagrecht bewegbar ist Zum sicheren Halten des Dichtungselementes
4 in Ruhelage kann wiederum ein Haftmagnet 21 vorgesehen sein. Zur Verschiebung
in Schließstellung im Brandfall dienen Kraftspeicherelemente 24 die beispielsweise
durch Rauch-und/oder Temperaturfühler ausgelöst werden und eine Verschiebung des
Dichtungselementes 4 vor die Öffnung 2 bewirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Förderanlagenteil
10 mit beispielsweise Förderschienen
17 und Stromschienen 18 auf einem waagrechten Träger 23 angeordnet, der mit dem
Dichtungselement 4 verbunden oder an dieseinbefestigt ist, so daß bei Verschiebung
des Dichtungselementes 4 zwangsläufig zuerst der waagrechte Träger 23 mit dem Förderanlagenteil
10 aus der Öffnung 2 entfernt wird.
-
Auch in diesem Fall sind im Rahmengehäuse 3 wiederum Schienen 16 vorgesehen,
in denen das Dichtungselement 4auf Kugellager 15 oder dergl. verschiebbar ist. Zusätzlich
kann der waagrechte Träger 23 mit dem Kugellager 36 versehen sein.
-
Um einen dichten Abschluß des Schiebers 4 im Gehäuse 3 zu erzielen,
sind rundum Dickhngsmaterialschichten 25 vorgesehen, wobei das Material bei Wärmeeinwirkung
aufschäumt um die minimalen Fugen, die für die Bewegungsmöglichkeit des Dichtungselementes
4 notwendig sind und auch im Schließfall verbleiben sicher abzudichten. Dabei können
diese Dichtungsmaterialschichten 25 an den Rahmenteilen des Gehäuses 3 vorgesehen
sein oder beim Dichtungselement 4 selbst. Die Rahmenteile 7, 8, 9 und 11 sowie die
Abdeckplatten 5 und 6 und das Dichtungselement 4 sind in vorteilhafter Weise aus
Asbestsilikat gebildet. Zweckmäßig sind die Abdeckplatten 5 und 6 mittels Schrauben
an den Seitenwänden und/oder Boden- und Deckelteil befestigt, so daß eine Inspektion
des Feurschutzabschlusses ohne weiteres durch Lösung dieser Schraubverbindungen
ermöglicht ist. Das Gehäuse 3 wird an der zur Öffnung 2 gehörigen Brandwand 1 beispielsweise
mittels Bolzen oder Dübel 37 befestigt.
-
Wesentlich ist es, daß das Dichtungselement 4 eine gleichbleibende
Dicke 26 aufweist, die der jeweils geforderten Feuerschutzklasse entspricht und
im geschlossenen Zustand die Öffnung 2 in der erwähnten gleichbleibenden Dicke abdeckt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist diese gleichbleibende Dicke des Dichtungselementes
4 erreichbar, da in Verschlußstellung keine weiteren Teile des Feuerschutzabschlusses
mehr vorhanden sind, nachdem der Förderanlagenteil 10 aus der Bewegungsbahn des
Dichtungselementes 4 bzw. von der zu verschließenden Öffnung 2 entfernt ist.
-
Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich ist, kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung als komplette, transportierbare und unabhängige
Montageeinheit aufgebaut sein1 die sich vor bereits vorhandene Öffnungen in einfacher
Weise anbringen läßt.
-
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es ist z. B.
-
ohne weiteres möglich, auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 mit waagrechter Verschieberichtung für das Dichtungselement 4 Rückhol- Zugfedern,
die den Kraftspeicherelementen 24 entgegenwirken, vorzusehen Es ist ferner auch
möglich, einen erfindungsgemäßen Feuerschutzabschluß in eine Brandwand einzubauen,
wenn diese eine ausreichende Dicke aufweist. Die Erfindung umfaßt ferner alle fachmännischen
Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen
und/~ oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
-
- Ansprtiche