DE2547804C3 - Elektronischer Schalter für ein Wechselspannungssignal - Google Patents
Elektronischer Schalter für ein WechselspannungssignalInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/10—Modifications for increasing the maximum permissible switched voltage
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- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
- H03K17/68—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors specially adapted for switching ac currents or voltages
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schalter zum Schalten von Wechselspannungen. Derartige
Schalter werden z. B. in einem Hörrundfunk-Steuergerät verwendet, um die verschiedenen NF-Quellen wie
Tonbandgerät, Empfangsteil oder Plattenspieler an den gemeinsamen Verstärker anzuschalten.
Besteht ein elektronischer Schalter aus einem Transistor, so können — im Gegensatz zu mechanischen
Schaltern — ohne besondere Maßnahmen nur solche N F-Wechselspannungssignale sicher gesperrt werden,
deren Amplitude nicht den Betrag der maximal zulässigen Basissperrspannung überschreitet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Schalter mit Transistoren für Wechselspannungssignale
zu schaffen, mit dem auch solche N F-Wechselspannungssignale ohne großen Aufwand
ίο sicher gesperrt werden können, deren Amplitude etwa
so groß oder größer ist als der Betrag der maximal zulässigen Basissperrspannung.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Schalter für ein Wechselspannungssignal durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen elektronischen Schalter für Wechselspannungssignale mit einer Eingangsklemme 1
und einer Ausgangsklemme 14. Die der Eingangsklemme 1 zugeführten Wechselspannungssignale (z. B.
NF-Signale in einem Hörrundfunk-Steuergerät) werden über einen Koppelkondensator 2 der Basis eines
Transistors 5 zugeführt Zur Erzeugung einer festen Basisvorspannung für den Transistor 5 dient ein
Spannungsteiler aus den Widerständen 3 und 4, die in Reihe zueinander zwischen dem Anschluß 10 für die
Betriebsspannung + i/esowie Masse angeordnet sind.
Der Emitter des Transistors 5 ist an einen Spannungsteiler aus den Widerständen 7, 8 und 9
angeschlossen, der zwischen der Betriebsspannungsklemme 10 und Masse liegt. Der Emitter des Transistors
5 ist ferner an die Basis eines nachgeschalteten zweiten Transistors 12 angeschlossen, an dessen Kollektorwiderstand
11 das Ausgangssignal des elektronischen Schalters abgreifbar ist, das über einen Koppelkondensator
13 der Ausgangsklemmen 14 7ugeführt ist.
Die zwischen den Widerständen 8 und 9 abgegriffene Emittervorspannung für den Emitter des Transistors 5
ist so gewählt, daß im gesperrten Zustand des Transistors 12 und damit auch des beschriebenen
elektronischen Schalters der Transistor 5 aufgrund der zwischen seiner Basis (Spannungsteiler 3,4) und seinem
Emitter (Spannungsteiler 7, 8, 9) wirkenden Sperrspannung gesperrt ist. Diese Sperrspannung darf den
so maximal zulässigen Wert für die Basissperrspannung (z. B. 5 Volt) nicht überschreiten, da anderenfalls der
Transistor 5 gefährdet würde.
Im gesperrten Zustand des elektronischen Schalters ist der zweite Transistor 12 dadurch gesperrt, daß sein
Emitter an einer bezüglich der Basisvorspannung des Transistors 12 so bemessenen Spannungsquelle angeschlossen
ist, daß die Basis-Emitter-Strecke dieses Transistors in Sperrichtung vorgespannt ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Emitter des Transistors 12 zu diesem
Zweck an den schon erwähnten Spannungsteiler aus den Widerständen 7, 8 und 9, und zwar an den
Verbindungspunkt der Widerstände 7 und 8 angeschlossen.
6" Man erkennt, daß im gesperrten Zustand des elektronischen Schalters die Vorspannungen an der
Basis des Transistors 5, an dem Emitter des Transistors 5 sowie am Emitter des Transistors 12 nacheinander
jeweils um einen Betrag positiver gewählt sind, der die
maximal zulässige Basissperrspannung eines Transistors nicht übersteigt
Der soweit beschriebene elektronische Schalter wirkt im Sperrzustand wie folgt. Wenn die Emittervorspannungen
der Transistoren 5 und 12 um einen bestimmten, im folgenden Basissperrspannung genannten Wert
positiver sind als die Basisvorspannungen der betreffenden
Transistoren, dann wird beim Anlegen siner N F-Wechselspannung mit zunehmender Amplitude an
die Klemme 1 zunächst der Transistor 5 kurzzeitig während der Maximalwerte der N F-Wechselspannung
stromleitend, wenn die Amplitude dieser NF-Spannung die erwähnte Basissperrspannung überschreitet. In
diesem Fall ist aber immer noch der Transistor 12 gesperrt Der Transistor 12 wird erst dann stromleitend,
wenn die Amplitude der NF-Spannungen noch zusätzlich
um den Betrag der Basissperrspannung des Transistors 12 größer wird. Die Basisspe. !-spannungen
der Transistoren 5 und 12 sind also sinngemäß in Reihe geschaltet. Der Widerstand 6 im Kollektorkreis des
Transistors 5 dient zur Begrenzung des den Transistor 6 durchfließenden Stromes.
Um den elektronischen Schalter stromleitend steuern zu können, ist ein Schalter 16 vorgesehen, mit dem der
Emitter des Transistors 12 über einen Widerstand 15 an Masse anschließbar ist Im geschlossenen Zustand des
Schalters 16, d. h. im dann stromleitenden Zustand des
elektronischen Schalters liegt der Emitter des Transistors 12 — abgesehen von der Durchlaßspannung der
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 12 — in etwa an der gleichen Spannung wie dessen Basis, so daß der
Transistor \1 stromleitend ist Die Spannungsteiler 3,4 und 7, 8, 9 sind so bemessen, daß dann auch der
Transistor 5 stromleitend ist, weil an seinem Emitter
eine geringere Spannung als an seiner Basis liegt
Es ist auch möglich, statt des Schalters 16 einen Umschalter vorzusehen, der den Emitter des Transistors
12 wahlweise an eine den Transistor 12 sperrende Emittervorspannung oder eine den Transistor 12
stromleitend ansteuernde Emittervorspannung anschaltet Wenn der Spannungsteiler aus den Widerständen 7,
8 und 9 so hochohmig bemessen ist daß im stromleitenden Zustand des elektronischen Schalters
nur ein vernachlässigbarer Teil des vom Emitter des Transistors 5 in die Basis des Transistors 12 fließenden
Stromes durch den Widerstand 9 fließt, dann ist es nicht erforderlich, den Emitter des Transistors 12 an den
Spannungsteiler 7, 8 und 9 anzuschließen, der auch die Emittervorspannung für den Transistor 5 erzeugt Das
zuletzt genannte Merkmal ist jedoch vorteilhaft weil die Durchschaltung des Transistors 12 dann nahezu
unabhängig von der Bemessung der Widerstände des Spannungsteilers 7,8 und 9 ist.
Claims (6)
1. Elektronischer Schalter für ein Wechselspannungssignal,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, an seiner Basis mit dem Wechselspannungssignal
gespeister Transistor (5) mit einer festen Basisvorspannung (3, 4) und ein zweiter (12) mit
seiner Basis an den Emitter des ersten Transistors (5) angeschlossener Transistor vorgesehen sind, daß der
Emitter des ersten Transistors (5) an einen Emitter-Spannungsteiler (7, 8, 9) zur Erzeugung
einer den ersten Transistor (5) im gesperrten Zustand des elektronischen Schalters sperrenden
Emittervorspannung angeschlossen ist, daß der Emitter des zweiten Transistors (12) mit einem
Schalter (16) derart verbunden ist, daß an ihm im gesperrten Zustand des eiektronischen Schalters
eine den zweiten Transistor (i2) sperrende und im durchgeschalteten Zustand des elektronischen
Schalters eine den zweiten Transistor (12) stromleitend steuernde Steuerspannung anliegt.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basisvorspannung
des ersten Transistors (5) von dessen Emittervorspannung und/oder diese Emittervorspannung
von der Emittervorspannung des zweiten Transistors (12) im gesperrten Zustand des elektronischen
Schalters nahezu um die zulässige Basisperrspannung der betreffenden Transistoren unterscheidet.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des
zweiten Transistors (12) an einen weiteren Abgriff des so bemessenen Emitter-Spannungsteilers (7,8,9)
angeschlossen ist, daß an diesem Abgriff im gesperrten Zustand des elektronischen Schalters die
den zweiten Transistor (12) sperrende Steuerspannung abgreifbar ist.
4. Elektronischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des
zweiten Transistors (12) im durchgeschalteten Zustand des elektronischen Schalters über einen
Widerstand (15) und einen Steuerschalter (16) an die Bezugsspannung angeschlossen ist.
5. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter-Spannungsteiler
(7, 8, 9) so bemessen ist, daß im durchgeschalteten Zustand des elektronischen Schalters durch diesen Spannungsteiler (7, 8, 9) nur
ein gegenüber dem zwischen den Emitter des ersten Transistors (5) und der Basis des zweiten Transistors
(12) fließenden Strom vernachlässigbarer Strom fließt.
6. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durchgeschaltete
Wechselspannungssignal am Kollektorwiderstand (11) des zweiten Transistors (12) abgreifbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547804 DE2547804C3 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Elektronischer Schalter für ein Wechselspannungssignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547804 DE2547804C3 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Elektronischer Schalter für ein Wechselspannungssignal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547804A1 DE2547804A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547804B2 DE2547804B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2547804C3 true DE2547804C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5960067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547804 Expired DE2547804C3 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Elektronischer Schalter für ein Wechselspannungssignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2547804C3 (de) |
-
1975
- 1975-10-25 DE DE19752547804 patent/DE2547804C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547804B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2547804A1 (de) | 1977-04-28 |
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