DE2547656A1 - Klaeranlage mit einem nachklaerbecken - Google Patents

Klaeranlage mit einem nachklaerbecken

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DE2547656A1
DE2547656A1 DE19752547656 DE2547656A DE2547656A1 DE 2547656 A1 DE2547656 A1 DE 2547656A1 DE 19752547656 DE19752547656 DE 19752547656 DE 2547656 A DE2547656 A DE 2547656A DE 2547656 A1 DE2547656 A1 DE 2547656A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/08Aerobic processes using moving contact bodies
    • C02F3/082Rotating biological contactors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/121Multistep treatment
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Description

  • Kläranlage mit einem Nachklärbecken
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kläranlage mit wenigstens einem Nachklärbecken, das vorzugsweise nach wenigstens einem Vorklärbecken und nach wenigstens einer biologischen Stufe, insbesondere mit sich drehenden Tauchtropfkörpern angeordnet ist.
  • Bei der biologischen Reinigung von organisch verschmutztem Abwasser wird in der biologischen Reinigungsstufe durch Tauchtropfkörper, Tropfkörper oder Belebtschlammverfahren Überschußschlamm erzeugt, welcher in einem der biologischen Reinigungsstufe nachgeschalteten Becken, dem Nachklärbecken, von dem gereinigten Wasser getrennt werden muß. Diese Becken müssen entsprechend groß ausgebildet werden, damit bei langsamer Bewegung des Wassers der leichte Schlamm sich absetzen kann, so daß eine Aufenthaltszeit von ca 9 4 h entsteht.
  • Es wurde schon versucht, den biologischen Überschußschlamm auf oder in sich drehenden Filtern abzuscheiden. Doch wenn der Schlamm sich in einer Filtertrommel abscheiden soll, dann sind sehr schwierige Abdichtungsprobleme zwischen Filter und Becken zu lösen. Soll sich der Schlamm auf einem drehenden Filter abscheiden, dann müssen wasserdichte Lager und weitere abgedichtete Teile verwendet werden, Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache und betriebssichere Nachklärung zu schaffen, in welcher auch die kleinsten Schlammteilchenzuruckgehalten werden, die sich selbst reinigt und daher wartungsfrei arbeiten kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Nachklärbecken durch ein eben aufgespanntes Filtertuch in zwei Teile geteilt ist und das Filtertuch kontinuierlich und/oder diskontinuierlich gereinigt wird.
  • Zur mechanischen kontinuierlichen Reinigung des Filtertuches können bei einer Kläranlage mit einem sich drehenden Tauchtropfkörper in der biologischen Stufe und mit einem im Nachklärbecken angeordneten Schöpfwerk, das von der in das Nachklärbecken hineinragenden Welle des Tauchtropfkörpers getragen und angetrieben wird, an wenigstens einem Dreharm des Schöpfwerks Borsten, #@ummileisten oder dergleichen angeordnet sein, die an dem Filtertuch entlangstreichend dieses schonend vom Schlamm befreien.
  • Weiterhin kann zur diskontinuierlichen automatischen Reinigung bei einer solchen Kläranlage im ersten Teil des Nachklärbeckens eine Rückspülpumpe angeordnet sein, die von einem Schwimmerschalter eingeschaltet wird, wenn der Wasserspiegel infolge des durch die Verschlammung des Filtertuches größeren Durchgangswiderstandes im ersten Teil des Nachklärbeckens angestiegen ist und dabei eine vorbestimmte Höhe erreicht hat, und die wieder abgeschaltet wird, nachdem der Wasserspiegel von der ausreichend großen Rückspülpumpe schnell bis auf ein vorbestimmtes Minimum abgesunken ist. Wichtig ist dabei, daß das Absenken des Wasserspiegels im ersten Teil des Nachklärbeckens schnell geschieht, damit schlammfreies, biologisch gereinigtes Wasser mit genügend großem Druck aus dem zweiten Teil des Nachklärbeckens in seinen ersten Teil zurückströmen kann und dabei das Filtertuch reinwäscht.
  • Im praktischen Einsatz kann das erfindungsgemäße zweiteilige Nachklärbecken im Zusammenhang mit quer zu ihrer Welle durchströmten Scheibentauchtropfkörpern oder mit in Längsrichtung der Welle durchströmten Ringtauchtropfkörpern verwendet werden. In Jedem Falle ist das zweiteilige Nachklärbecken im Anschluß Jine biologische Stufe, die auch eine von mehreren biologischen Stufen sein kann, so angeordnet, daß das Filtertuch im Nachklärbecken quer zur Welle der Tauchtropfkörper verläuft und daß diese Welle in das Nachklärbecken hinein bis fast zum Filtertuch verlängert werden kann.
  • Verschiedene Anordnungen und Ausbildungen von biologischen Stufen haben sich im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen zweiteiligen Nachklärbecken als vorteilhaft und zweckmäßig erwiesen. Diese Anordnungen werden anhand von verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer biologischen, mit Scheibentauchtropfkörpern versehenen Stufe in Längsrichtung der Tauchtropfkörperwelle mit nachgeschaltetem, zweiteiligem Nachklärbecken gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 das Nachklärbecken mit hohem Wasserstand in seinem ersten Teil, Fig. 3 das Nachklärbecken mit niedrigem Wasserstand im ersten Teil des Nachklärbeckens.
  • Fig. 4 a die Draufsicht auf eine drei biologische Stufen aufweisende und mit Scheibentauchtropfkörpern versehene Kläranlage, deren letzter beiologischer Stufe ein erfindungsgemäße 5 Nachklärbecken nachgeschaltet ist, Fig. 4 b einen Schnitt nach der Linie IV - IV, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine schräg durchströmte erfindungsgemäße Reinigungsanlage, Fig. 6 a die Draufsicht auf eine drei biologische Stufen aufweisende und mit Ringtauchtropfkörpern versehene Kläranlage, deren letzter biologischer Stufe ein erfindungsgemäßes Nachklärbecken nachgeschaltet ist, Fig. 6 b einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 6 a Fig. 7 Die Draufsicht auf eine drei biologische Stufen aufweisende und mit Scheibentauchtropfkörpern versehene Kläranlage, deren biologische Stufen jeweils mit einem erfindungsgemäßen zweiteiligen Nachklärbekken versehen sind, von denen die beiden ersten im Rahmen der Gesamtanlage als Zwischenklärbecken anzusehen sind.
  • Fig. 8 die Draufsicht auf eine zwei biologische Stufen aufweisende und mit schräg durchströmten Scheibentauchtropfkörpern versehene Kläranlage, deren biologische Stufen jeweils mit einem zweiteiligen Nachklärbecken versehen sind, von denen die erste im Rahmen der Gesamtanlage als Zwischenklärbecken anzusehen ist.
  • Fig. 9 die Draufsicht auf eine drei biologische Stufen aufweisende und mit Ringtauchtropfkörpern versehene Kläranlage, deren biologische Stufen jeweils mit einem zweiteiligen Nachklärbecken versehen sind, von denen die beiden ersten im Rahmen der Gesamtanlage als Zwischenklärbecken anzusehen sind.
  • Fig. 10 die Draufsicht auf eine Gesamtanlage mit Vorklärung und erfindungsgemäßer Nachklärung, bei der jeweils der erste Teil des Nachklärbeckens als Zwischenklärung geschaltet sein kann.
  • Eine vollständige Kläranlage besteht aus einem Vorklärbecken einer biologischen Stufe, die mit einem Scheiben- oder einem Ringtauchtropfkörper versehen sein kann. An die biologische Stufe schließt sich eine Nachklärung an, die gemäß der Erfindung ein zweiteiliges Nachklärbecken aufweisen soll.
  • In Fig. 1o ist die Draufsicht auf eine vollständige Kläranlage dargestellt, die zwei biologische Stufen aufweist. Auf das Vorklärbecken 1 folgt die erste biologische Stufe 2, die auf einer Welle 3 dicht nebeneinander angeordnete Scheiben 4 aufweist, die in ihrer Gesamtheit den Scheibentauchtropfkörper bilden.
  • Die Welle 3 des Scheibentauchtropfkörpers ist in Lagern 5 gelagert. An die erste biologische Stufe 2 schließt sich ein erfindungsgemäßes zweiteiliges Nachklärbecken 6 an, aus dem das vorgereinigte Abwasser der zweiten biologischen Stufe 7 zugeführt wird.
  • An diese zweite biologische Stufe 7 schließt sich ein zweites erfindungsgemäßes Nachklärbecken 8 an, aus dem das geklärte Abwasser durch einen Ablauf 9 abgeleitet wird. Das erfindungsgemäße Nachklärbekken 11 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, durch ein Filtertuch 12 in zwei Teile, die Kammern 13 und 14, geteilt. Der Kammer 13 wird aus der biologischen Stufe 15 durch die Öffnung 16 ein Schlamm-Wasser-Gemisch zugeleitet. In der biologischen Stufe drehen sich mit einer Welle 17 Bewuchsflächen für biologischen Rasen bildende Tauchtropfkörperscheiben 18. Die Welle 17 ist in einem Lager 19 gelagert und weist eine Verlängerung 21 auf, die in die Kammer 13 hineinragt. An einem Dreharm 22 ist ein Schöpfwerk 23 befestigt. Außerdem sind am Dreharm 22, der sich in geringem Abstand vom Filtertuch 12 bewegt, Borsten 24 angebracht, die das Filtertuch 12 kontinuierlich, schonend vom Schlamm befreien. Weiterhin befindet sich in der Kammer 13 eine Pumpe 25, mit der aus dieser Kammer Schlammwasser abgesaugt und durch die Leitung 20 weiter befördert werden kann.
  • Beim Betrieb der Anlage fließt aus der biologischen Stufe 15 das Schlamm-Wasser-Gemisch in die erste Kammer 13. Dort setzt sich ein Teil des Schlammes ab und wird durch das Schöpfwerk 23 kontinuierlich in die Vorklärung 1 oder zur Schlammbehandlung zurückgefördert. Die feineren Schlammflocken lagern sich am Filtertuch 12 an, wenn das Wasser von der ersten Kammer 13 in die zweite Kammer 14 fließt. Um ein vorzeitiges Verstopfen des Filtertuches 12 zu verhindern, ist wenigstens ein Arm 22 des Schöpfwerks 23 so angebracht, daß er sich im geringen Abstand vom Filter entlang bewegt. Auf den Armen des Schöpfwerks 23 sind Borsten 24 angebracht, welche das Filtertuch schonend vom Schlamm befreien. Damit wird das Zuwachsen des Filtertuches verzögert.
  • Anstelle der Borsten 24 können an den Dreharmen 22 des Schöpfwerks 23 Gummileisten oder dergleichen angebracht sein, die elastisch, nachgiebig leicht auf dem Filtertuch schleifen und den Schlamm vom Filtertuch vorsichtig abkratzen.
  • Steigt der Filterwiderstand des Filtertuches mit der Zeit aber trotzdem an, wird eine automatische Rückspülung des Filtertuches durchgeführt, die wie folgt abläuft: Zunächst ist, wie in Fig. t dargestellt ist, das Filtertuch 12 nicht verschlammt, so daß der Filterwiderstand sehr gering ist. Der Wasserspiegel Ho in Kammer t3 ist in der gleichen döne wie der Wasserspiegel in der Kammer 14.
  • Allmählich verschlammt sich das Filtertuch. Der Widerstand, den das Wasser beim Durchgang von Kammer 13 zu Kammer 14 zu überwinden hat, steigt an. Das bedeutet, daß der, Wasserspiegel in Kammer 13 ansteigt.
  • Hat der Wasserspiegel in Kammer 1 seinen maximalen Stand Hmax erreicht (Fig. 2), wird über einen chimmerschalter 26 die Rückspülpumpe 25 eingeschaltet.
  • Die Rückspülpumpe 25 muß so ausgelegt sein, daß der Wasserspiegel in Kammer 13 schnell bis auf Hmin (Fig. 3) abgesenkt wird. Ist das Niveau Hmin erreicht, schaltet ein Trockengehschalter 27 die Pumpe 25 wieder ab. Das schnelle Absenken des Wasserspiegels in der Kammer 13 gegenüber Kammer 14 ist entscheidend.
  • Durch das Absenken des Wasserspiegels in Kammer 13 fließt das schlammfreie, biologisch gereinigte Wasser aus Kammer 14 in die Kammer 13. Durch den Rückfluß vom Schlammwasser aus der Kammer 14 in die Kammer 13 löst sich der Schlamm, der sich an der einen Fläche des Filtertuches in der Kammer 13 angelagert hat, und wird in die Kammer 13 gespült und von dort durch das Schöpfwerk 23 und/oder durch die Rückspülpumpe 23 in die Vorklärung 1 oder in die chlammbehandlung zurück gefördert. Mit dem Rückspülen wird das Filtertuch gleichzeitig durch den rotierenden Arm des Schöpfwerks gereinigt.
  • Nach abschluß der Rückspülung gleicht sich der Wasserspiegel in Kammer 14 an. Danach wiederholt sich der Vorgang in Abhängigkeit von der Filterbelastung.
  • Das erfindungsgemäße zweiteilige Nachklärbecken kann mit verschiedenartigen Anordnungen von Kläranlagen verwendet werden. Beispiele solcher verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten sind in den Fig. 4 bis lo dargestellt.
  • In Fig. 4 ist eine Anlage mit drei biologischen Stufen 28 dargestellt, in denen Scheibentauchtropfkörper 29 auf einer Welle 3 drehbar angeordnet sind. Der letzten biologischen Stufe 28 c ist ein erfindungsgemäßes zweiteiliges Nachklärbecken 6 mit den Kammern 13 und 14 nachgeschaltet. Die biologischen Stufen werden vom Abwasser quer zur Welle 3 durchströmt.
  • In Fig. 5 ist dargestellt, wie eine Anlage mit Scheibentauchtropfkörpern mit dem erfindungsgemäßen Nachklärbecken aussehen muß, wenn das Abwasser die biologische Stufe 28 schräg durchströmen soll. Dabei ist der Einfluß 31 in die biologische Stufe 2 lediglich auf der anderen Seite der Welle 3 anzuordnen, auf welcher einer Seite der Abfluß 32 sitzt.
  • In Fig. 6 ist eine Anlage mit Ringtauchtropfkörpern 33 dargestellt, die vom Wasser in Längsrichtung der Welle 3 durchströmt werden. Der letzten biologischen Stufe 34 ist der erfindungsgemäße Nachklärbehälter 6 nachgeschaltet.
  • Fig. 7 zeigt etine Kläranlage mit drei biologischen Stufen 35 - 37, in die Scheibentauchtropfkörper 29 einige; setzt sind. An Jede biologische Stufe schließt sich ein Umlenkkanal 38 an, durch den das abgeflossene Wasser in die erste Kammer 13 des erfindungsgemäßen Nachklärbeckens 6 geleitet wird. Die zweiten Kammern 14 der ersten 35 und der zweiten Stufe 36 dienen hier als Zwischenklärbecken, denn von ihnen aus wird das Abwasser jeweils zur nächsten biologischen Stufe geleitet, In Fig. 8 ist dargestellt, wie eine Kläranlage mit zwei biologischen Stufen mit Scheibentauchtropfkörpern und zwei erfindungsgemäßen Nachklärbecken aufgebaut sein muß, wenn die biologischen Stufen schräg durchströmt werden sollen. Dann sind ähnlich wie in Fig. 5 die Einflüsse 31 auf der anderen Seite der Wellen 3 wie die Abflüsse 32 anzuordnen. Auch hier dient das erste Nachklärbecken 6 a der Zwischenklärung. Die zweite Kammer 14 des ersten Nachklärbeckens 6 a ist durch ein Rohr 39 mit der zweiten biologischen Stufe verbunden.
  • In Fig. 9 ist eine Anlage mit Ringtauchtropfkörpern gezeigt, die in drei biologischen Stufen hintereinander geschaltet sind#und eine einzige durchgehende Welle 3 aufweisen, wie bei den Anlagen in Fig. 6.
  • Bei dieser Anlage können alle Becken in der gleichen in Längsrichtung der Welle 3 verlaufenden Richtung durchströmt werden. Die beiden ersten Nachklärbecken arbeiten hier wieder als Zwischenklärbecken.
  • In Fig. 10 ist eine Gesamtanlage mit Vorklärung 1 und zwei biologischen Stufen gezeigt, an die sich jeweils ein erfindungsgemäßes Nachklärbecken anschließt.
  • Sie ist ähnlich aufgebaut wie die in Fig. 7 dargestellte Anlage. Die Besonderheit ist hier, daß die Pumpen 25 der Kammern 13 der zweiteiligen Nachklärung beider biologischer Stufen 2 und 7 mit ihren Leitungen 20 zusammengeführt sind und in die Einlaufleitung 41 der Vorklärung 1 münden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Schutzansprüche Kläranlage mit wenigstens einem Nachklärbecken, das vorzugsweise nach wenigstens einem Vorklärbecken und nach wenigstens einer biologischen Stufe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachklärbecken (6, lt) durch ein eben aufgespanntes Filtertuch (12) in zwei Teile geteilt ist und das Filtertuch (t2) kontinuierlich und/oder diskontinuierlich automatisch gereinigt wird.
  2. 2.) Kläranlage nach Anspruch 1 mit einem sich drehen; den Tauchtropfkörper in der biologischen Stufe und mit einem im Nachklärbecken angeordneten Schopfwerk, das von der in das Nachklärbecken hineinragenden Welle des Tauchtropfkörpera angetrieben wird, dadurch gekennseichnet, daß an wenigstens einem Dreharm (22) des Schöpfwerks (23) Borsten (24), Gummileisten oder dergleichen angeordnet sind, die an dem Filtertuch (12) entlangstreichend dieses schonend vom Schlamm befreien.
  3. 3.) Kläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiGhnet, daß im ersten Teil (13) des Nachklärbeckens ( eine Rückspülpumpe (25) angeordnet ist, die von einem Schwimmerschalter (26) eingeschaltet wird, wenn der Wasserspiegel infolge des durch die Verschlammung des Filtertuches größeren Durchgangswiderstandes im ersten Teil des Nachklärbeckens (11) angestiegen ist und dabei eine vorbestimmte Höhe (Hmax) erreicht hat, und die wieder abgeschaltet wird, nachdem der Wasserspiegel von der ausreichend großen Rtickspülpumpe relativ schnell bis auf ein vorbestimmtes MinimUm (Hmin) abgesenkt worden ist.
  4. 4.) Kläranlage nach den Ansprüchen 1 bis, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilige Nachklärbecken der; letzten C8) von mehreren hintereinander angeordneten biologischen Becken (28) mit Scheibentauchtropfkörpern (29) nachgeschaltet ist, die quer zur Wellenachse (17) durchströmt werden.
  5. 5.) Kläranlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilige Nachklärbekken (6) dem letzten von mehreren hintereinander angeordneten Ringlagentauchtropfkörpern (33) nachgeschaltet ist, deren gemeinsame Welle (3) auch das Schöpfwerk (23) mit dem Reinigungsdreharm (22) trägt.
  6. 6.) Kläranlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Nachklärbekken (6) zwischen zwei biologischen Anlagen (35, 37) mit Scheiben- (29) oder Ringlagentauchtropfkörpern (33) angeordnet ist und das Schöpfwerk (23) mit dem Relinigungsdreharm (22) jeweils vom vorhergehenden Tauehtropfkörper (29, 33) angetrieben wird.
  7. 7.) Kläranlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die biologische Anlage durch versetzte Anordnung von Zu- (31) und Ablauf (32) schräg durchströmt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022077843A1 (zh) * 2021-02-28 2022-04-21 苏州喜全软件科技有限公司 一种医药污水处理装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2022077843A1 (zh) * 2021-02-28 2022-04-21 苏州喜全软件科技有限公司 一种医药污水处理装置

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