DE2546247C2 - Dynamoelektrische Maschine in Miniatur-Flachbauweise - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine in Miniatur-Flachbauweise gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.

Eine dynamoelektrische Maschine dieser Art ist bekannt (DE-AS 11 57 305). Die Kommutatorsegmente ragen hierbei zwar teilweise in die mittige Ausnehmung der Permanentmagnete hinein, die mit den Kommutatorsegmenten zusammenwirkenden Schleifbürsten sind jedoch außerhalb dieser Ausnehmung im Raum zwischen Permanentmagnet und Läufer angeordnet. Die axiale Baulänge der Maschine wird durch diesen für die Bürsten nötigen Raum vergrößert. Hinzu kommt noch die nötige elektrische Verbindung zwischen den Kommutatorsegmenten und der Läuferwicklung, die bei dieser bekannten Maschine ebenfalls in diesem Raum zwischen Permanentmagnet und Läufer angeordnet sein muß und wodurch vor allem auch die radialen Abmessungen dieser bekannten Maschine vergrößert werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine dynamoelektrische Maschine dieser Art bezüglich ihrer axialen Abmessungen so klein wie möglich zu machen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer dynamoelektrischen Maschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Gemäß der Erfindung werden also die mittigen Ausnehmungen in den beiden Gehäusehälften voll ausgenutzt für die Aufnahme des elektrischen Verbindungsabschnittes zwischen Kommutator und Läuferwicklung und gleichzeitig erfolgt eine derartige Aufteilung dieses Verbindungsabschnittes und der mit den Schleifbürsten zusammenwirkenden Kommutatorsegmente auf die zu beiden Seiten des Läufers zur Verfügung stehenden mittigen Ausnehmungen, daß.der gesamte in diesen Ausnehmungen zur Verfügung stehende Raum voll ausgenutzt wird und damit die axiale Baulänge einer solchen Maschine extrem klein wird. Nach der Erfindung können damit erstmals extrem flache Maschinen dieser Art hergestellt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert

F i g. 1 zeigt einen Motor 1 in Miniatur-Flachbauweise mit einem Gehäuse 2, das aus zwei Gehäusehälften 3 und 5 besteht Der äußere Rand der unteren Gehäusehälfte 5 ist abgeschrägt und mit einer Rändelung 5a versehen, in welche der untere Rand 4a des Gehäuseabschnittes 4 der Gehäusehälfte 3 durch Umbördeln eingedrückt ist Im mittleren Teil der oberen Gehäusehälfte 3 ist ein Lager 6 eingebaut, im unteren Gehäuseteil 5 ist ein elliptischer Schlitz 5b ausgebildet, der die Bürstenbaugruppe aufnimmt Am unteren Gehäuseteil 5 ist auf der Unterseite in der Mitte eine kreisrunde Schulter 5c vorgesehen, an welcher eine scheibenförmige Bürstentragplatte 8 aus Kunststoff mittels Schrauben 7a befestigt ist und den Schlitz 5b abdeckt Im mittleren Teil der Tragplatte 8 ist das untere Lager 9 eingebaut, das durch ein Halteteil 10a gesichert ist In den beiden Lagern 6 und 9 ist die Motorwelle 11 über ihre Enden 11a, 116 drehbar gelagert Nahe dem unteren Lager 9 ist auf die Welle 11 eine Anlaufscheibe 12a aufgeschoben und oberhalb dieser Scheibe 12a ist eine Buchse 13 aus Isoliermaterial befestigt Nahe dieser Buchse ist auf der Welle 11 ein ringförmiger Abstandhalter 14 aufgeschoben und zwischen diesem und dem Lager 6 ist eine weitere Anlauf scheibe \2b vorgesehen. An der Buchse 13 sind ein Kommutator 15 und ein Läuferträger 16 befestigt, mit welche letzterem der Läufer 17 fest verbunden ist. Gemäß F i g. 2 sind an der oberen Gehäusehälfte 3 zwei Dauermagnete 18 und 19 so befestigt, daß sie einander gegenüberliegen und oberhalb des Läufers 17 zu liegen kommen.

Die Bürsten 23a, von denen in F i g. 1 nur eine dargestellt ist, sind über Bürstenhalter 22 und Schrauben 21 an der Bürstentragplatte 8 angeschraubt, die Schrauben 21 bilden gleichzeitig die Anschlußklemmen. Der Bürstenhalter 22 ist nach oben abgewinkelt und zurückgebogen und zwischen den Abschnitten 22a und 22b sind jeweils die Enden von zwei Kontaktbürsten 23a, 23Z) befestigt. Das untere Ende des Bürstenhalterabschnittes 22Zj greift in eine öffnung 8a der Tragplatte 8 ein und die beiden Bürsten 23a und 23Z> sind somit elastisch unterstützt. Der nicht dargestellte zweite Bürstenhalter trägt zwei weitere ebenfalls nicht dargestellte Bürsten, die diesen Bürsten 23a und 23Z> entsprechen. Die freien Enden der Bürsten stehen in Gleitberührung mit der Umfangsfläche eines damit zusammenarbeitenden Abschnittes 15a des Kommutators 15. Auf der von dem Kommutatorabschnitt 15a abgewandten Seite des Läufers 17 weist der Kommutator 15 einen Flansch \5b auf, der dazu dient, die elektrische Verbindung zwischen dem Kommutator und der Läuferwicklung herzustellen. Die Läuferwicklung wird also über die Kontaktbürsten 23a, 23b und den Kommutator 15 erregt und steht in magnetischer Wechselwirkung mit den beiden Dauermagneten 18 und 19. Der Verbindungsflansch 15Z> ist auf der vom Kommutatorabschnitt 15a abgewandten Seite des Läufers 17 angeordnet, dadurch wird der zur Unterbringung des Kommutators benötigte Raum /2 gemäß F i g. 3 verkürzt und so die axialen Abmessungen des Gehäuses 2 entsprechend verkleinert. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß es möglich ist, in dem der Strecke L nach F i g. 3 entsprechenden Raum zur Aufnahme des Läufers auch den Verbindungsflansch \5b unterzubringen, ohne daß

rderlich ist, das Gehäuse 2 in Richtung der chse zu vergrößern.

Bürsten 23a und 236 sind in der mittigen mung 56 der unteren Gehäusehälft; 5 angeordein erheblicher Teil des zur Unterbringung der tbürsten benötigten Raumes entspricht der er unteren Gehäusehälfte 5. Das untere Lager 9 ier die Bürstentragplatte 8 leicht in die richtige Lage ausgerichtet werden.

Die beiden Permanentmagneie 18 und 19 weisen in der Mitte eine Ausnehmung 18a auf, in welche teilweise die Buchse 13 und der Verbindungsabschnitt 156 des> Kommutators 15 hineinragt und in welcher auch der Abstandhalter 14 angeordnet ist, -wodurch ebenfalls an axialer Bauhöhe gespart wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dynamoelektrische Maschine in Miniatur-Flachbauweise mit einem aus zwei Hälften zusammengesetzten Gehäuse, von denen die eine Gehäusehälfte in der Mitte eine erste Ausnehmung aufweist, einem darin gelagerten flachen kernlosen Läufer, auf der Innenseite einer der Gehäusehälften befestigten und mit der einen Flachseite des Läufers zusammenwirkenden Permanentmagneten, die in der Mitte eine zweite Ausnehmung aufweisen, und mit einem auf der Läufcrwelle befestigten Kommutator mit einem auf einer Läuferseite axial abstehenden, die Kommutatorsegmente tragenden und mit Schleifbürsten zusammenwirkenden zylindrischen Abschnitt sowie einem Verbindungsabschnitt zum elektrischen Verbinden der Kommutatorsegmente mit der Läuferwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (\5b) des Kommutators (15) auf der dem zylindrischen Abschnitt (15a) abgewandten Seite des Läufers (17) angeordnet ist und dieser Verbindungsabschnitt (15Z^ in der einen und der zylindrische Abschnitt {\5a) mit den zugehörigen Schleifbürsten (22, 22a, 23a) in der anderen der beiden mittigen Ausnehmungen (18a, 5b) angeordnet ist.